Dramatisches Hiphop Sample

[Seratos]

Auch rhythmisch mag ich das, Oddmeter ist cool. Die schnelle Line funktioniert m.E. im Klavier am besten.

Nee, hat er nicht. Nur dass es cool ist.

 

[Seratos]

Das ändert nichts, dass das rhytmisch nicht passt.

Auch rhythmisch mag ich das,

Zwei gegenteilige Aussagen...
Für mich passt es eigentlich. Was sagen die anderen dazu?

 

[Seratos]

Allein für sich (nicht nur vom Sound her, sondern von der Art) klingt das deutlich nach Midi-Mouseklicks, was dem Ganzen den Vibe nimmt.

Was sind für dich Midi-Mouseklicks? Stört dich die Quantisierung oder was ist für dich der typische Midi-Makel?

Kannst du mir bitte sagen, was ich anders oder besser machen kann, damit es sich nicht nach Midi anhört?

Ich bitte um Aufklärung. Eine ausführliche Antwort wäre schön. Danke.

 

[Dondelinger]

-

 

[mcFreck]

Richtig nice was du da baust vom sound her , da kann man bestimmt 100te von Beats drauf aufbauen.

Tips hab ich auf meinem Level glaub ich keine, außer dass die Taktart in der das Sample ist relativ wumpe ist wenn
man alles schön klein hackt aber dit weißt du ja XD

Wie würdest denn du selbst aus genau diesem Sample einen Beat machen?

Ich konnts wieder nicht lassen

ne Stunde etwa zum choppen loop bauen und komplett lieblos in einer minute arrangiert XD
hab nur 8 pads verwendet. ungefähr die ersten 10 Sekunden.

ich finds gooil Also nicht den Beat den ich da gebaut hab,
sondern was damit so alles geht!

 

[Ennui]

Ich bitte um Aufklärung. Eine ausführliche Antwort wäre schön. Danke.

Hör mal bitte auf zu drängeln. Lässt mir die Lust an Feedback vergehen.

 

[Ennui]

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ne Stunde etwa zum choppen loop bauen und komplett lieblos in einer minute arrangiert XD
hab nur 8 pads verwendet. ungefähr die ersten 10 Sekunden.

ich finds gooil Also nicht den Beat den ich da gebaut hab,
sondern was damit so alles geht!

Man merkt, wo die Reise hingehen kann und das kommt schon sehr cool!
Die Hi-Hat ein bisschen entzappeln, mehr aufs Grid ziehen. Und nochmal überlegen, welche Single Shots man wählen könnte, die sich besser einfügen. Benutz lieber anfangs weniger verschiedene Sounds als zu viele (Layern ist aber erlaubt).

 

[mcFreck]

Die Hi-Hat ein bisschen entzappeln, mehr aufs Grid ziehen.

Die ist mit note repeat recorded xD
Aber joa die hat zu viel des guten....
Da geb ich dir recht

Attack automation, pitch automation, ich glaub pan variation hab ich aich noch rein gedreht und velocity sowiso werd mich näcgstes mal für eins je sequenz entscheiden^^

 

[Can]

Ich hatte das schon so gemeint, dass ich es cool finde, weil es Oddmeter ist und kein 4/4. Natürlich macht es das schwieriger, daraus Beats zu bauen. Geht aber trotzdem, mit cutten und außerdem darf sich das ja auch ruhig auch mal über die Taktgrenzen verschieben (für den Beat würde ich dann wohl mit einer Version ohne Percussion arbeiten wollen).

Erstmal zum Panning: Das finde ich in der aktuellen Version deutlich besser als ganz am Anfang. Die Zwischenversion, wo die Phrasen unterschiedlich gepannt waren, fand ich unpassend, denn so funktioniert ein Orchester nicht. Das kann man mit Synth-Melodien und Gitarren machen, wenn es nicht nach live klingen soll.

Die MIDI-Diskussion gibt es ja seit es MIDI gibt Verschiedene Leute sind da unterschiedlich sensibel, was programmierte Natursounds angeht. Klar, realistischer geht es immer, mit mehr Aufwand und teureren und/oder gelayerten Libraries, aber die Streicher sind für mich persönlich völlig ok. Man muss zur Spielweise auch sagen, dass echte Orchester meistens weniger tight sind. Bei orchestraler Filmmusik passt das, als Grundlage für einen Beat möchte man es aber tight haben. Ich finde, es passt bei den Streichern.

Die Programmierung der Drums könnten hingegen noch ein wenig Rafinesse vertragen. Mir fällt z.B. die Snare auf, die recht hart triolisch quantisiert klingt. Auch vom Sound her stechen die noch raus. Erstmal klingen die Drums, als wären sie deutlich vor den Streichern. Es sollte umgekehrt sein. Im echten Orchester sind die ganz hinten, das siehst du ja am Bild. Such mal auf YouTube ein wenig nach Videos zum Thema Virtual Orchestra und Mixing / Tiefenstaffelung. Könnte mir vorstellen, dass es da von Tim Heinrich oder Alex Pfeffer Videos gibt. Nur noch ein Tipp: Alles, was weiter hinten ist, kommt beim Zuhörer immer mehr mono an. Die Drums sind aber teilweise noch ordentlich gepannt, soweit ich das mit meinem Corona-Brummschädel beurteilen kann. Dann gibt es für die Tiefenstaffelung noch weitere Tricks wie Höhen absenken und Early Reflections, aber in Sachen Mixing hab ich eher Halbwahrheiten anzubieten und verweise daher eher auf YouTube und die Leute, die das richtig gut können

 

[Seratos]

ne Stunde etwa zum choppen loop bauen und komplett lieblos in einer minute arrangiert XD
hab nur 8 pads verwendet. ungefähr die ersten 10 Sekunden.

Finde ich nice, dass du mein Sample verwendet hast. Wenn du jetzt noch die einzelnen track
stems gehabt hättest, hättest du noch viel mehr machen können.

 

[Seratos]

Erstmal ein großes Dankeschön für deine ausführliche Antwort!

Die Drums sind aber teilweise noch ordentlich gepannt, soweit ich das mit meinem Corona-Brummschädel beurteilen kann.

Die kommen so aus der Library. Ich hatte gehofft, ich könnte das einfach so übernehmen. Dann muss
ich das Stereobild der Drums mit einem Imager enger machen.

Man muss zur Spielweise auch sagen, dass echte Orchester meistens weniger tight sind. Bei orchestraler Filmmusik passt das, als Grundlage für einen Beat möchte man es aber tight haben. Ich finde, es passt bei den Streichern.

Was genau meinst du mit "tight"? Meinst du die Stereobreite?

 

[Can]

Die kommen so aus der Library. Ich hatte gehofft, ich könnte das einfach so übernehmen. Dann muss
ich das Stereobild der Drums mit einem Imager enger machen.

Mit welcher DAW arbeitest du denn? In Studio One kann man das mittlerweile direkt im Mixer machen, das Panarama eines Kanals einzuschränken, oder auch mit einem Stock-Effekt. Andere DAWs können das bestimmt auch. Das lohnt sich auf jeden Fall, sich damit zu befassen, denn gerade bei Orchesterlibraries ist das Stereobild der Instruments oft nicht so, wie ich es haben möchte. Auch bei den Streichern könnte sich das lohnen: Stereobild einschränken und dann etwas pannen.

Was genau meinst du mit "tight"? Meinst du die Stereobreite?

Tight war auf das Timing der Noten bezogen. Im Sinne von genau auf dem Grid, also hart quantisiert.

 

[mcFreck]

Wenn du jetzt noch die einzelnen track
stems gehabt hättest, hättest du noch viel mehr machen können.

Die Stems könnt ich mir auch so regeln seit den letzten mpc updates.


Denk bei der Soundquali von deinem Sampletrack hätte die Mpc Software keine Probleme alles sauber zu separieren

Standallone geht das jetzt auch seit dem letzten update aber in abgeschwächter form

 

[Seratos]

Mit welcher DAW arbeitest du denn?

Ich verwende FL Studio. (Die teuerste Edition)

das Panarama eines Kanals einzuschränken

Dafür verwende ich den Imager aus Ozone 11.

Auch bei den Streichern könnte sich das lohnen: Stereobild einschränken und dann etwas pannen.

Ich probiere das mal aus. Danke für den Tipp.

Was ich noch machen wollte, ist die hohe Violinenmelodie von der Hauptmelodie
zu separieren und diese auch etwas unterschiedlich pannen. So, dass ich erste
und zweite Violinen drin habe.

 

[Seratos]

Ich hatte das schon so gemeint, dass ich es cool finde, weil es Oddmeter ist und kein 4/4. Natürlich macht es das schwieriger, daraus Beats zu bauen. Geht aber trotzdem, mit cutten und außerdem darf sich das ja auch ruhig auch mal über die Taktgrenzen verschieben (für den Beat würde ich dann wohl mit einer Version ohne Percussion arbeiten wollen).

Dann hatte ich das falsch verstanden. Ich kannte den Begriff "Oddmeter" bisher nicht. Ein Sorry @Dondelinger

 

[Can]

Genau, Oddmeter = ungerade Taktart (5/4, 7/8 und alles, was "noch ungerader" ist... 9/8, 11/8, 15/16).