Die Seele einer Gitarre ?

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alien

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habe mir vor ca. 5Jahren eine "Billig" Strat-Kopie ( mit kleinem Amp , 8W ) gekauft . Glaube etwa 90Euros . Besitze auch eine "echte" Strat
aus Bj1972 . Jetzt vernehme ich seit 1-2 Jahren das seltsame Phänomen , daß diese billig-Klampfe ( übers selbe Equip , Saiten etc. ) gespielt in meinen Ohren "besser" klingt als das Original ! . Ich hab bei der Original schon mal die Potis gewechselt ( Fender-Potis ) weil
die "kratzten" , ohne jedoch den Sound zu verändern ( gleiche Ohms ) . Ich sollte dazu sagen , daß ich irgendwie lieber auf der Kopie spiele , wobei die echte ne etwas bessere Saitenlage hat .
So , jetzt meine Esotherische Frage : Ich glaube ja durchaus das Dinge auch ne "Seele" besitzen ( vor allem Instrumente , obwohl ich sonst kein Esotheriker bin ) aber beeinflusse ich mein Instrument durch meine Art zu spielen ? ( sowohl Original als auch Kopie , oder auch jedes
andere Instrument ) . Oder "wird" , "klingt " ein Instrument ( hier Gitarre ) durch das häufigere Be-Spielen einfach besser ? Oder ist das
Original nur eifersüchtig ?
Ich hoffe , ich langweile Euch nicht mit meiner hmm , esotherischen Frage !

ach ja : Original hat nen Esche Korpus und Ahorn Hals/Griffbrett , Lackierung weiß oder altweiß
Kopie , Esche Korpus und Ahorn Hals /Palisander Griffbrett , Lackierung Sunburst
mit musikalischem Gruß alien
 
Es liegt an der weißen Farbe...
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Ja, ein Instrument spielt / schwingt sich ein, sofern es aus Holz ist. Die Schwingungsfähigkeit ist eine typische Eigenschaft von Holz, die es für den Instrumentenbau so wichtig macht. Im Mikroskopischen Bereich sieht Holz eher aus wie ein Schwamm - Zellen und Lufträumen dazwischen. Ablagerungen wie Harz hemmen die Schwingungsfähigkeit und lösen sich aber durch das Schwingen wieder auf.
Das alles macht sich aber eher bei rein akustischen Instrumenten bemerkbar.
In deinem Fall würde ich tippen, dass die Pickups anders aufgebaut sind / klingen.

btw. Es könnte auch die weisse Farbe sein
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Interessante Frage. Ich hab's für mich "Charakter" genannt statt seele, meine aber das gleiche.
hab mir letztens eine semiakustik von hopf von 1967 gekauft und das schätzchen hat sooo viel charakter.
schwer zu erlären, aber ich hab mal das gleiche stück mit der 67er hopf und danach mit ner neueren gibson es gespielt und meine freundin meinte: mit der gibson klingt das im vergleich wie digitally remastered
smil451d632849b7b.gif

ich wusste genau was sie meint.
 
ich wurde auch zeuge eines solchen phänomens.

also, ich hab einen marshall jvm. den hab ich mir damals gekauft, weil alle so davon schwärmten. anfangs war er auch super. doch dann lies er schlagartig nach. nur noch kratziger sound, pfeiffen, ect.

hab ihn dann zum musikladen mitgenommen und wollte ihn gegen einen engl eintauschen. da mir das musikhaus aber zu wenig für den amp bot, hab ich ihn behalten.

Bei der nächsten probe hab ich das teil angeschalten und "woooooooooooaaaaaaaahhhhhhh" was kommt denn da raus. der sound, besser als jemals zuvor. wahnsinn, ich konnte mich kaum in worte fassen.

seit dem droh ich meinem amp jedes mal an, dass er verkauft wird, wenn er nicht artig ist.

ach, ich liebe diesen amp !!!
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"genau wie meine frau"
 
>> ach, ich liebe diesen amp !!! "genau wie meine frau"

........ und das genau in DIESER Reihenfolge......
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smil470009513826a.gif
 
Kenne ich im Prinzip auch. Ich unterstelle, dass es weniger die Seele der Gitarre ist, als deine Gewöhnung an den Sound der Klampfe, die du länger hast. Ich habe auch ne olle Yamaha RGX. Das war meine erste E-Gitarre (ca. 1990). An die "kommt auch keine ran" - auch wenn sie objektiv nicht herausragend klingt.
 
Keine Ahnung, ob 'ne Gitarre 'ne Seele hat.

Aber es ist schon irgendwie komisch... Seit etwa 3 Jahren hab ich auch so'ne Billigklampfe. Ich hab' vorher nie Gitarre gespielt, auch seitdem keinen Gitarrenunterricht gehabt.
Ich spiele mit Sicherheit beschissen Gitarre...aber ich muss zugeben, dass mich das Dingen schon in Sachen Kreativität enorm beflügelt (hat), genauso übrigens wie mein E-Bass, den ich auch erst seit November spiele.
Es ist merkwürdig... ich packe die Dinger wirklich nur an, wenn ich mir vornehme, einen Song zu machen, da wird nicht geübt oder so, und... es klappt. Irgendwas kommt immer bei rum. (Auch wenn es für andere Ohren nicht gerade dolle klingt).
Die Gitarre ist, obwohl ich ihr bis zum besagten o.g. Zeitpunkt eigentlich eher feindlich gesonnen war, definitiv ein "magisches Instrument".
 

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