die optimale Masterringkette?

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pb05

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hallo,

könnt ihr mir zufällig sagen, in welcher reihenfolge sich die optimale masteringkette zusammensetzt?

danke. :)
 
für free jazz würde ich am schluss nur [g=34]normalisieren[/g], wenn überhaupt...
 
kann sein das ich alles falsch mache, bei mir sind es

1. Kompressor
2. Eq
3. [g=34]Normalisieren[/g] oder wie auch immer,
halt auf eine gute Lautstärke bringen...oder so ne
:pint:

mfg
Torn
 
für das meiste elektronische zeugs nehme ich auch comp,eq,limiter.
 
jau genau der Limiter war es, ich nehme den Cubase internen.

mfg
TOrn
 
TheOutlawTorn schrieb:
3. [g=34]Normalisieren[/g] oder wie auch immer,
halt auf eine gute Lautstärke bringen...oder so ne

Spaß beiseite.

Ich hab neulich erst irgendwo gelesen, daß man die Hände
vom [g=34]Normalisieren[/g] lassen soll. Glaube es war im Recording Magazin,
in dem Beitrag über Bob Ludwig, die Mastering-Legende aus den USA.

Kann gerne nochmal genauer nachlesen und hier zitieren, falls gewünscht.
 
Ganz ganz ganz grobe reihenfolge bei mir:

Eq
Comp
Eq
Limiter

eventuell ja nach track spezielle plug ins rein
 
Meine Reihenfolge:

- [g=154]DC-Offset[/g] entfernen
- (Fades sowie Anfang und Ende schneiden nicht zu vergessen)
- Kompressor
- Equalizer (evt. mit [g=43]Filter[/g] bei 30 Hz)
- Kompressor (oder Multibandkompressor)
- Limiter
- Dithering auf 16 Bit

Wenn ich ein ganzes Album mastere, lasse ich bei dem einen oder anderen Song noch einen kleinen [g=284]Headroom[/g] und geh zur Not nochmal mit einem Limiter drüber, sollte er noch etwas lauter werden müssen. Insgesamt versuche ich, einen RMS-Wert von etwa -9,5 dB zu erreichen. Alles was über 8 dB hinaus geht, ist mir zu extrem.

ROSSINI ;)
 
  • #10
@Seba

[g=34]Normalisieren[/g] war wie gesagt der falsche Ausdruck meinerseits,
ich meinte eigentlich den Limiter:D

mfg
Torn
 
  • #11
-Guter Mix
-EQ (Low cut ca. 40 HZ steil) + leichter Höhenboost
-EQ (manchmal zum tiefmitten entmumpfen)
-Loudness Maximizer

Ist nix spektakuläres, aber ich fahre ganz gut damit.
 
  • #12
Kinders, lasst die Finger vom [g=34]Normalisieren[/g]! ;)
Kompliment übrigens an denjenigen, der den Glossar-Eintrag "[g=34]Normalisieren[/g]" geschrieben hat. Da steht endlich mal nicht nur, was da technisch passiert, sondern wie nachteilig das ganze auch ist:

Zitat: "Achtung! Das Rauschen wird auch mit angehoben. [g=34]Normalisieren[/g] dient nicht der Verbesserung des Rauschspannungabstandes bei schlecht ausgesteuertem Audiomaterial!"

Sehr gut! Soll heißen: Mastering fängt eigentlich schon beim Aufnehmen an! Werden die Signale auch optimal eingepegelt, braucht man kein [g=34]Normalisieren[/g]! Man wird die Spuren beim Mix dann eher leiser fahren und das Rauschen wird somit noch geringer. Bei kurzen, zu leisen Samples ist das [g=34]Normalisieren[/g] vielleicht ganz praktisch, aber ansonsten ist es absolut unnötig. Und genauso wenig hat diese Funktion meiner Meinung nach auch was beim Mastering zu suchen. Wichtig ist, dass der Mix schon einigermaßen "laut" ist, so dass man beim Mastering nicht um 12 dB oder so anheben muss!

Sorry, ich wollte hiermit keine Grundsatzdiskussion anzetteln, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass das Wort "[g=34]Normalisieren[/g]" für meinen Geschmack zu oft fällt - es ist nicht anderes als eine plumpe Faderanhebung, und die sollte man auch nicht übertreiben. Beim Mastering geht es ja nicht darum, das Wave-File möglichst laut zu machen, sondern Pegelspitzen zu reduzieren und die Gesamtlautheit zu erhöhen. Und das geht nunmal nicht mit [g=34]Normalisieren[/g], sondern mit Kompressoren und Limitern. Wie seht ihr das?
 
  • #13
Hi!

Ich wage mich immer nur sehr ungern ans Mastern, da ich da immer zu übereilig zu laut und dick werd.
Wenn dann mach ichs ungefähr so:

saturation
EQ (Lowcut)
Comp
Comp
EQ
Brickwalllimiter

Eventuell noch Stereo-Enhancer dezent und am Anfang den Puncher von Wavelab 4.

Grüße, Undress.
 
  • #15
also generell würde ich einen EQ immer vor nen Kompressor setzen - vorallem dann, wenn ich eben doch noch einiges mit dem EQ verbiege... und auch den Bassbereich korrigiere.

rossini meinte auch noch, dass er ziemlich am anfang in der Kette die Fades setzt - auch da bin ich komplett anderer meinung.... fades setze ich immer NACHDEM ich alles beim (pre)mastering gerendert habe.... fadet man VOR dem Kompressor wird ja auch der Fade komprimiert... will man ja nich... da ziehts einem dann nur unnötig das Rauschen hoch.
 
  • #16
[g=34]Normalisieren[/g] ist Unsinn. Ich habe das noch nie gemacht, weil dazu gibts ja einen Fader und den guten Brickwall Limiter. Das ausserdem durch [g=34]normalisieren[/g] noch das Signal schlechter werden kann (Rundungsfehler beim berechnen) ist auch so ein Ding. Hatte jemand mal in einem anderen Thread reingeworfen diesen Aspekt und das ist natürlich absolut richtig. Da ging es zwar darum ob es Qualitätsverluste gibt wenn man öfter normalisiert aber prinzipiell verändert [g=34]normalisieren[/g] das Signal.

Eine optimale Masteringkette gibts sowieso nicht. Das hält jeder anders, entscheidend ist wie immer was hinten rauskommt. Was bei den meisten sicherlich aber genauso ist: zum Anfang ein EQ (meistends den besten EQ den man hat, der auchmal etwas Resourcen verbraten darf). Da zwischen halt Kram je nach Gusto. Einige basteln da Multibandcompressor rein, VintageWarmer oder so Kram der etwas analoges Feeling reinbringt und leicht verdichtet. Zum Schluss dann meistends wohl der Limiter und danach Dither (wenn der Limiter einen eigenen Dither hat, fällt das natürlich weg).

[g=154]DC-Offset[/g] Entfernung mache ich selber nicht. Einige lassen auch das Dithern weg. Dithern bastelt rauschen hinzu was man manchmal halt sogar hört! Das ist das gleiche wie Schriftenglättung. Manchmal ist die Schrift besser zu lesen wenn man das Dithern (Antialiasing) weglässt.
Weniger ist mehr und wenn das Resultat sauber klingt, gibts keinen Grund da noch Dinge mit anzustellen nur weil irgendwie mal gestanden hat "so sollte man das machen".
Deswegen: Optimal gibts nicht :) Alles sind nur Anhaltspunkte, Richtwerte sozusagen. Man kann auch komplett auf den ganzen Kram verzichten und einfach nur ganz hinten Limiter reinmachen. Für ein Demo reicht das auch allemale aus! Wenns dann eine Pro-Produktion werden soll wird man es sowieso ins Masteringstudio geben.
 
  • #17
word!!!
 
  • #18
Das ausserdem durch [g=34]normalisieren[/g] noch das Signal schlechter werden kann (Rundungsfehler beim berechnen) ist auch so ein Ding.

trifft das auf pegelveränderungen, die durch fader vorgenommen werden nicht zu? und auf alle effekte, die ja auch berechnet werden - ich glaube irgendwie wird mit diesen rundungsfehlern etwas übertrieben??

weiß nicht, ob ich hier falsch lieg, aber das interessiert mich jetzt wirklich!

lg, 2mk
 
  • #19
So siehts bei mir aus:

- [g=154]DC-Offset[/g] entfernen
- Evtl. Fade In/Out/Cutten
- Limiter (Peaks entfernen)
- Multiband-Comp.
- EQ
- Stereo-Expander
- Limiter

Allerdings wird Dir das Setup alleine nichts nützen, da die Verwendung der Tools erstens vom Material abhängt (Regel: Fix it in the Mix!) und zweitens jede Menge Können und Erfahrung in der Bedienung voraussetzt. Ansonsten ist die Gefahr groß, mehr zu zerstören als zu verfeinern. Also lieber erst einmal einen anständigen Mix fahren; die Frage nach der "optimalen Masteringkette" lässt vermuten, dass da der Hund begraben ist (sagt man das so?).
 
  • #20
trifft das auf pegelveränderungen, die durch fader vorgenommen werden nicht zu?

Das würde mich auch mal interessieren. Einen Unterschied in der Berechnung der Lautstärke zwischen Fader und Normalisierung kann es da doch eigentlich nicht geben...
 

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