Die größten Kreativkiller für einen Musiker

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Fragen zur Überwindung kreativer Löcher gibt es im Forum öfters. Nun möchte ich von euch wissen, was für euch die schlimmsten Kreativkiller sind. Bei mir gehören dazu auf jeden Fall plötzlich aufretende Defekte an teurem Equipment, das Klingeln an der Wohnungstür, wegen Lärm klopfende oder klingelnde Nachbarn, rumzickende Computerprogramme und die aufgehende Sonne nach einer durchgemachten Nacht im Heimstudio.
 
Frauen!

Also besser gesagt die " Nie hast du Zeit für mich" Freundin!

Dazu noch die "Ich muss drei mal am Tag Staubsaugen" Nachbarin...

und nicht zu vergessen Handelsvertreter..



:-[]

Edith:

Andererseits sind Frauen auch meist die größte inspiration... :roll:

Ein Teufelskreis!
 
@blacklight
Absolute Zustimmung. Diese scheiss computersysteme mit all ihren beschissenen Problemen! [g=539]Cubase[/g] braucht beim Grundstart allein über 2 Minuten bei mir (scheiss VSTplugins!!!!!). bis dahin ist die Idee oder besser "der Elan" dahin.

Bis dann alle Instrumente geladen und eingestellt sind, sind 20-30 Minuten um. Die Idee weiss schon garnicht mehr, dass es sie mal gab, und ich mach mir nen Bier auf.

So ist typische Ablauf!

Ari
 
Yo, nicht wollende oder lahmarschige, hängende PC´s bzw. Programme direkt gefolgt von Frauen (schön ausgedrückt Holgmann)! Knaller!...

schön das es anderen auch so geht!


ach ja, Pinkeln und Essen/Trinken stört auch wie die Pest. Nur Rauchen hilft ungemein ;)
 
Obwohl ich sagen muss, dass durch den PC erstmals überhaupt es möglich ist, Ideen vernünftig zu Hause zusammenzusetzen und auszuprobieren bis hin zum fertigen Stück, so muss ich auch dazu sagen, dass mich das manchmal Wahnsinnig macht.
Da will man nur ne schöne Idee aufnehmen oder hat seit tagen an einem Song gearbeitet, und dann schlägt man sich mit irgendwelchen Programmen und abstürzen am PC rum bis man keine Lust mehr hat, das ganze weiter zu verfolgen.
Und dabei geht die Motivation und vor allem die Kreativität total in den Keller.
Ausserdem, werde ich beim Musik machen unterbrochen, fällt es mir oftmals schwer, den Anschluss wieder zu finden und dann lasse ich mich leicht ablenken.
 
Im Prinzip finde ich alle äußeren Einflüsse störend. Das ist aber nicht nur bei Musik so. Wenn ich mich auf etwas konzentriere, will ich in Ruhe gelassen werden.
 
Ein Beispiel noch zu den fürchterlichsten Non-Spaß-Verusachern.
Presetzapping.

Geht mit JEDEM Hardwareworkstationteil oder Synthi.

Aber zb bei ALLEN Romplern, die auf der Kompakt-engine aufbauen, (also alles was ca so aussieht, wie bei dem Screenshot hier, da geht kein Zapping. Sondern man muss mit seiner Fummel-maus ...
- das Menü aufmachen
- eine Kategorie wählen
- eine Unterkategorie wählen
- eine Instrumentengruppe wählen
- eine Artikulation wählen
- und DANN ist man beim gewünschten Instrument!!!

so, und was ist, wenn ich jetzt nur einen Sound weiter hören möchte?? :gaga:
Den ganzen Weg von vorn!!! NEIN DANKE!!!!


Und übrings bei Steinberg [g=539]Cubase[/g] 4 ham se das jetzt auch eingeführt!!!!!!
Kein Presetzapping mehr. Nichtmal per Remotecontroll, oder Masterkeyboard. Du MUSST den Presetbrowser aufhaben, und dann erst dein Sound wählen.

Das Oberdoofe dabei ist, du kann NICHT einfach mal ein Preset anwählen und dann mit dem [g=43]Filter[/g] spielen zb. Nee, du musst den Browser erst schließen, und dann kannst du rumfummeln. Wenn du nächstes Instrument willst, musst du WIEDER den Browser öffnen.

JA SAMME HABT IHR SE NOCH ALLE???????
NI Kompakt-Instrumente und [g=539]Cubase[/g],... wie kann man nur so Userfeindlich programmieren????

Ari
 
Das mangelnde Verständnis der Umwelt dafür, wenn man an einer Sache arbeitet, auch mal 36h am Stück dran zu sein und hinterher Schlaf Essen etc. nachzuholen.
d.h. dass man in dieser Zeit null Interesse hat obs beim Nachbarn brennt, die Börse kracht oder sonstwas...
 
Ja Leute!
Und nebenbei noch den normalen Alltag bestreiten (Arbeit/Uni etc.)
geht garnicht! Freu mich wieder auf die Semesterferien! :)
 
Moin.
das schlechte Gewissen aufgrund gefühlter oder echter zeitlicher Vernachlässigung von Kind, Frau, Haushalt, Haustieren und Gelderwerb.
Klingt vielleicht spießig, aber wenn ich darüber nachdenke, ist bei mir der Kreativofen aus.
 
Eingefahrene Arbeitsweisen und Zeitmangel.
 
Für mich sind es auch die Frauen. Sie sind eine Inspiration, wenn es mit ihnen scheiße läuft oder sie sich nicht für einen interessieren. Wenn es jedoch gut läuft, hab ich nix Relevantes zum drüber singen. Und sie wollen (mit Recht) dann auch mehr Zeit mit einem verbringen. Und da wirds kritisch :) wirklich, ein Teufelskreis.

h.
 
(dieses) Internet Forum / Foren
 
homerecording.de ;)
 
Kreativitätskiller:

- Tür / Telefon
- plötzliche problems in der signalkette
- Leute, die reinkommen und "hört sich irgendwie komisch an" sagen

Bei Frauen muss ich wiedersprechen! Finds geil, schon beim Aufnehmen bestätigt zu werden:
"Oooah, is das von Euch?" oder "Geil, seit wann machstn Du dass? Hört sich ja echt voll gut an!"
...sind zwar seltene komplimente, kommen dann aber echt motivierend.

Das gegenteil is dann um so fataler und schlägt mit üblich weiblicher härte ein:
"Du hörst dich an, wie ein Frosch!" hab ich mal einstecken müssen oder "Auh Weiha, das geht ja gar nicht" ...ich hab sofort den PC runtergefahrn!
 
Hehe... lustig, beide zusammen!

Bei mir ists häufig die Zeit zwischen Idee und der Möglichkeit, sie aufzunehmen. Mal angenommen, ich sitze in der Uni, programmiere grad dies und das und plötzlich kommt mir die Melodie in den Kopf. Meist hab ich dann auch gleich drei, vier Zeilen, die mir gleich dazu einfallen. Wenn ich dann warte, bis ich zuhause bin, ist die Idee wieder weg.
Nicht selten ist es aber auch meine eigene Unfähigkeit, Dinge so umzusetzen, wie ich sie mir vorstelle. Ich hab ne Idee im Kopf und will die so schnell wie möglich in einsen und nullen umwandeln. Ne halbe Stunde später ists passiert, ich hör mir das Ergebnis an, finds scheiße und lösche es wieder...
Und noch einer: Bandkollegen! Man steht/sitzt im Proberaum. Plötzlich fließt mir eine grandiose Idee aus den Fingern. Alle Kollegen: "GEIL!" Dann sagt unser zweiter Gitarrist: "Hey, ich spiel mal das hier dazu", der Basser sagt: "Spiel das doch lieber so und so, und ich spiel das..." und schon hört sich das ganze völlig anders an als eigentlich gedacht (wobei das nicht unbedingt schlechter ist)

Die Frau ists bei mir eher selten. Die lässt mich auch gerne mal ein paar Stunden alleine tüfteln, wenn ich sie darum bitte... ;)
 
Das [g=94]Feedback[/g]-Forum...:D
 
stupor schrieb:
Eingefahrene Arbeitsweisen und Zeitmangel.

Das sind wahrhaftig die ärgsten Feinde!

Gegen ersteres hilft nur Pause machen und gegen letzteres muss man sein halt sein ganes Leben umkrempeln...
 
Meine Freundin hat kein Problem damit, selbst 36 Stunden "weg" zu sein, um ununterbrochen vor ihrer Leinwand zu stehen... oder mit Schweißgeräten zu hantieren. Von daher... (aber die andere Seite kenne ich auch, diejenigen Damen, die gleich an sich selbst zweifeln, wenn man ihre Komplexe nicht mit Hilfe kleiner Aufmerksamkeiten ausbeult... um es mal zynisch auszudrücken)

Ich sehe es eher wie FredTadge... die Bewertung des eigenen Tuns ist Kreativkiller. Von daher hat Homerecording etwas therapeutisches.

Aber wenn man einen pathologischen Fast-Musiker am Mischpult sitzen hat, der einem seinen Job, nämlich das Glattbügeln kleiner (allzu menschlichen) Ungenauigkeiten unter die Nase reibt, kann es einem ziemlich die Lust verderben (schlimm muss es sein, wenn man es selbst ist :-D ). Oder Mitmusiker, die nicht in der Lage sind, sich zu freuen... usw. usf. Psychologie halt

Greetz Thomas
 

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