Designer/Grafiker für Album-Cover gesucht

  • Ersteller voodoochile
  • Erstellt am
Ich habe das bei fiverr.com machen lassen. Hat mich 35,-€ gekostet und das Ergebnis ist perfekt und von mir frei nutzbar.

ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄhhhhhhhh hier muss ich mal einhaken.

Weiß gerade nicht was ich von fiverr.com halten soll. Dort gibts alles für $5 so scheint es, Voiceover, Jingles, etc. Hab mal bissl reingehört, einige Sachen waren schon unterirdisch, andere hingegen solide. Sind jetzt dem Preisverfall endgültig Tür und Tor geöffnet?

Nun bei $5 scheint es nicht immer zu bleiben, aber ich meine auch 35€ für ein Cover inkl aller Rechte ist ja nicht teuer. Als Kunde freut man sich. Aber auf der Anbieterseite sieht's nicht so dolle aus. Für 35€ kann man hier in Deutschland ne halbe Stunde arbeiten wenn man es ernst meint. Den ganzen Abwicklungsoverhead muss man auch noch einrechnen. Wo ist denn da der Haken?

Bitte mal um eure Meinungen hierzu.
 
Fiverr habe ich auch schon ab und an "bemüht". Hat anständige Angebote darunter.
Man muss es so sehen. Wenn ich keinen Job habe, die nötigen Skills und Tools aber schon, sind 5 Dollar in manchen Ländern immer noch besser, als nix zu verdienen.

Mein Stundenansatz ist fern ab von 35 Euro, weil sich das schlichtweg nicht rechnet.

Leider sind es oft gerade Musiker die darüber motzen, dass man mit Musik nix mehr verdienen kann, weil niemand bereits ist Kohle dafür auszugeben, selber aber oft die Einstellung haben: Du musst froh sein, für uns ein Cover gestalten zu dürfen. Aber Geld?? Du kriegst ja Ruhm und Ehre....

Ruhm und Ehre nützen mir nix im Kühlschrank.
 
Bitte mal um eure Meinungen hierzu.
Nicht das ich mich da super auskenne, aber mit Photoshop usw. bin ich eigentlich ganz fit.
Wenn man diverse Vorlagen (Brushes, Styles, Actions usw.) verwendet, hält sich der Aufwand für so ein Cover sicher in Grenzen und im Routinefall behaupte ich mal, dass man dafür auch nicht zwingend länger als vielleicht ne Stunde braucht (wenn überhaupt).
Da sitzen ja in der Regel Leute mit Ahnung dran, die das tagtäglich machen.
Unliebsame Sachen, wie das abtippen von Texten o.ä., lässt du den Azubi machen :D
Klingt vielleicht naiv, aber ich stell mir da den Aufwand nicht sonderlich hoch vor, wenns nicht gerade höchst komplexe Metal Cover sind o.ä.
zb. nen Foto, paar Filter drüber gehaun, bissel hier und da radiert und gemalt...dat machen die im Halbschlaf ;)
 
Bitte mal um eure Meinungen hierzu.
Nicht das ich mich da super auskenne, aber mit Photoshop usw. bin ich eigentlich ganz fit.
Wenn man diverse Vorlagen (Brushes, Styles, Actions usw.) verwendet, hält sich der Aufwand für so ein Cover sicher in Grenzen und im Routinefall behaupte ich mal, dass man dafür auch nicht zwingend länger als vielleicht ne Stunde braucht (wenn überhaupt).
Da sitzen ja in der Regel Leute mit Ahnung dran, die das tagtäglich machen.
Unliebsame Sachen, wie das abtippen von Texten o.ä., lässt du den Azubi machen :D
Klingt vielleicht naiv, aber ich stell mir da den Aufwand nicht sonderlich hoch vor, wenns nicht gerade höchst komplexe Metal Cover sind o.ä.

Du vergisst den ganzen kreativen Prozess, die Rücksprachen mit dem Kunden, die Aufbereitung der Druckdaten, Korrekturen. Aber klar - ich ballere Dir ein 08/15 Cover auch in einer Stunde hin...
 
Du vergisst den ganzen kreativen Prozess, die Rücksprachen mit dem Kunden, die Aufbereitung der Druckdaten, Korrekturen. Aber klar - ich ballere Dir ein 08/15 Cover auch in einer Stunde hin...

Ganz genau. Da sind ruck zuck zwei Stunden oder noch mehr verballert durch den ganzen Overhead. Kann eigentlich alles nur Hobby sein oder eben immer prekärere Existenzen.
 
Ist ja immer so ne Sache, was der Kunde bereit ist zu zahlen und was man selbst verdienen will, aber hier werden 250€ für ein Cover angeboten und ich denke schon, dass man damit locker hinkommen müsste.
 
Fiverr habe ich auch schon ab und an "bemüht". Hat anständige Angebote darunter.
Man muss es so sehen. Wenn ich keinen Job habe, die nötigen Skills und Tools aber schon, sind 5 Dollar in manchen Ländern immer noch besser, als nix zu verdienen.

Mein Stundenansatz ist fern ab von 35 Euro, weil sich das schlichtweg nicht rechnet.

Leider sind es oft gerade Musiker die darüber motzen, dass man mit Musik nix mehr verdienen kann, weil niemand bereits ist Kohle dafür auszugeben, selber aber oft die Einstellung haben: Du musst froh sein, für uns ein Cover gestalten zu dürfen. Aber Geld?? Du kriegst ja Ruhm und Ehre....

Ruhm und Ehre nützen mir nix im Kühlschrank.

Nur Rum und Ähre :)
 
Nicht das ich mich da super auskenne, aber mit Photoshop usw. bin ich eigentlich ganz fit.
Wenn man diverse Vorlagen (Brushes, Styles, Actions usw.) verwendet, hält sich der Aufwand für so ein Cover sicher in Grenzen und im Routinefall behaupte ich mal, dass man dafür auch nicht zwingend länger als vielleicht ne Stunde braucht (wenn überhaupt).

zb. nen Foto, paar Filter drüber gehaun, bissel hier und da radiert und gemalt...dat machen die im Halbschlaf

Dieses Know-how nutzt dir im Print-Prozess wenig.

Die Druckereien, die CD/DVD-Verpackungen etc. herstellen, wollen exakte PDF-Daten zum Druck, die 1:1 in die Produktion gehen.

Kannst du die nicht spezifikationsgerecht erstellen, bezahlst du die Nacharbeiten. Üblich sind dabei 80,- EUR/Stunde.

Oft vergessen auch viele, dass das "Cover" nicht nur die Titelseite ist. Man braucht für ein Standard-Jewel-Case auch ein Inlay (evtl. auch doppelseitig für ein Cleartray), ein CD-Label (Aufdruck auf der CD selbst) und ggf. solls statt einem einfachen Einschub ohne Rückseite auch eher ein mehrseitiges Booklet sein.

Da gucken die meisten Photoshop-Auskenner dumm aus der Wäsche, weil sie noch nicht mal ausschießen können. Oder scheitern schon, weil sie nicht wissen, was ein An-/Beschnitt ist.

Reine Photoshop-Cover sind im übrigen sowieso Schei*e, weil die meisten ihre PSD's in 300 DPI anlegen. Wenn man aber weiß, dass im Druck Fotos zwar in 300 DPI gut kommen, Vektoren (wie Schriften) aber mit 2400 DPI gerippt werden, ist klar, warum Amateur-Cover aussehen wie Amateur-Cover.

Man könnte jetzt auch noch auf das CD-Label selbst eingehen: Grundierung ja/nein? Wie geht man vielleicht sinnstiftend mit dem Metall der CD um? Fragen über Fragen...




Du vergisst den ganzen kreativen Prozess, die Rücksprachen mit dem Kunden, die Aufbereitung der Druckdaten, Korrekturen

Das ist richtig. Je nach Voraussetzungen ist da einiges an Zeit zu investieren. Die Suche nach einer/m passenden Typo(stil) alleine macht mit Abstimmung locker schon mal eine Stunde zunichte.

Es kann schon sein, dass man mal ein (1) Projekt in recht kurzer Zeit abwickeln kann, aber man kann unmöglich sagen, dass man das mehrfach hinbekommt. Vor allem dann nicht, wenn man einen gewissen Anspruch an das Produkt hat.
 
Ich bin da eher bei Oliver:

Es kommt auch darauf an, wer bestellt, für was für ein Produkt und vor allem:
Welchen Mehrwert er sich davon verspricht!

Wenn ich wirklich ein Produkt habe, bei dem bekannte Namen dabei sind, das in eine größere Produktion gehen soll, möglicherweise mit einem Marketingkonzept dahinter - und dann mal gerade 250,- Euro in das "Gesicht" des Produkts investiere, von dem ja alles Andere: Plakate, Werbung, Anzeigen etc. abgeleitet werden soll, dann ist das schlicht lächerlich.

Wenn mich aber ein Kumpel fragt, der eine CD in Eigenregie produziert, die er dann bei seinen Konzerten zu Selbstkosten verkaufen will (meist ist es dann oft sowieso nur ein Give-away), ob ich ihm ein Cover bastel, dann mache ich das gerne auch für eine der CDs (die ich dann meist sowieso nie hören werde) und den Bierverbrauch, der beim Entwickeln des Covers entstanden ist ...
 
) und den Bierverbrauch, der beim Entwickeln des Covers entstanden ist ...


Das kann unter Umständen sehr teuer werden---
smil15.gif
 
Wenn ich wirklich ein Produkt habe, bei dem bekannte Namen dabei sind, das in eine größere Produktion gehen soll, möglicherweise mit einem Marketingkonzept dahinter - und dann mal gerade 250,- Euro in das "Gesicht" des Produkts investiere, von dem ja alles Andere: Plakate, Werbung, Anzeigen etc. abgeleitet werden soll, dann ist das schlicht lächerlich.

Also jetzt mal im Ernst:

Ein "großes" Label würde kaum hier im Forum Grafiker rekrutieren wollen.

Also wird es sich hier um eine ambitionierte Frage von jemandem handeln, der sich etwas aufbauen möchte, vermutlich ein Label.

Dafür finde ich die Kalkulation an sich nicht doof, weil das Geld eh knapp ist.

"Bekanntere" Rapper, nu ja, das muss man pragmatisch sehen. Der TE wäre ja auch blöd, wenn er nicht wenigstens versuchen würde, einen zu finden, der es vielleicht doch nur für "Rum und Ehre" macht und vielleicht auch kann.
 
Ein "großes" Label würde kaum hier im Forum Grafiker rekrutieren wollen.

Das ist wohl wahr.
Dann aber würde ich ganz persönlich das auch anders hier vorstellen ... ;-)
 
Ich kann mir vorstellen, dass der TE das PM Postfach voll hat mit Angeboten.
250EUR ist für ein "professionelles" Angebot natürlich ein Witz.
Aber ich Denke, dass der eine oder andere "Amateur" schon gerne mal sowas machen würde.
Von daher... warum nicht hier nachfragen?
Kostet ja nix. (vorerst)
 
Sind jetzt dem Preisverfall endgültig Tür und Tor geöffnet?

Liegt am Angebot. Heute klappt man seinen Laptop auf und hat damit ein Tonstudio und Grafikatelier.

Außerdem ist man Künstler, Producer und Labelboss...
 
...Heute klappt man seinen Laptop auf und hat damit ein Tonstudio und Grafikatelier.

Außerdem ist man Künstler, Producer und Labelboss...
Und das Schöne ist, ich mache das alles auf meiner in der Platja de s'Alga ankernden Yacht, während andere in Werkhallen knuffen :L:
 
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