DAW-eigene VST-plugins zum CPU sparen?

  • Ersteller blommberg
  • Erstellt am
Die Frage ist, sollte man evtl. bei den Basis-Aufgaben eher auf die Dödel-Plugins setzen (z.B. beim obligatorischen Low-Cut EQ), um CPU zu sparen - oder konsequent auf die "hungrigen"?
Rausfinden welche deiner non "Dödel" Plugins wenig CPU brauchen und mit denen arbeiten,selbst ein schlecht programiertes "Dödel" Plugin kann viel CPU verbraten.
Überlegen ob ich das hungrige Plugin wirklich brauche oder ob es Alternativen gibt,evtl. nach gleichwertigen oder besseren Plugins dafür Ausschau halten und sich diese zulegen.
In der DAW Einstellung z.B.bei Cubase die Asio Guard Stufe runtersetzen falls dir höhere Latenz nicht wichtig ist bei den Projekt
und deinen PC mal checken ob du alles was im Hintergrund läuft wirklich brauchst.

Gruss wintah
 
Liegt das Phänomen auch am GUI des plugins?
Aufgemotzte GUIs verursachen nur dann höhere CPU-Last, wenn sich viel zur Musik bewegt. Eine einfache Aussteuerungsanzeige (bargraph) ist nicht das Problem. Optische Effekte, die auf Audio reagieren, schon eher.
 
Dell inspiron 17, 5000er Serie, Intel(R)_Core(TM)_i7-5500U_CPU_@_2.40GH, 8 GB ram

Ich möchte dich nicht nerven, aber schau, hier (links) dein Laptop und rechts ein HP Laptop für 499€

https://www.otto.de/p/hp-15s-eq2237...512-gb-ssd-1284091936/#variationId=1284091937

Du siehst selbst das Single Thread und CPU Mark bei dem 499€ Laptop viel höher sind.

Du hast einen 2 Kern Prozessor und heutzutage ist das halt nicht mehr aktuell.
Selbst DAW interne Plugins arbeiten mittlerweile mit Oversampling (nicht alle, aber doch einige).

Du kannst versuchen mehr über Gruppenspuren zu mischen damit weniger Plugins geladen werden müssen.
Du kannst Spuren in Audio umwandeln etc.
Aber letzten Endes wirst du nicht wirklich glücklich darüber sein.

Und RAM erweitern ist keine Lösung. Du benötigst ja CPU Power.


vergleic h.png
 
Liegt das Phänomen auch am GUI des plugins?
Aufgemotzte GUIs verursachen nur dann höhere CPU-Last, wenn sich viel zur Musik bewegt. Eine einfache Aussteuerungsanzeige (bargraph) ist nicht das Problem. Optische Effekte, die auf Audio reagieren, schon eher.

Das aber auch nur wenn die GUI auf der CPU berechnet wird.
z.B. Waves und Fab Filter plugins berechnen die GUI glaub ich auf der GPU.
 
Ich wollte meine Erkenntnisse nach div. Experimenten noch mal kurz zusammenfassen, vielfach verwende ich FX von Melda:
  • Die DAW-eigenen FX nennt man besser "Stock-..." als "Dödel-"
  • Für technische Aufgaben wie z.B. low-cut oder boostern mit Compressor oder Delay ohne Färbung gibt es doch nichts besseres als die Stock-FX
  • Die Automation klappt (bei mir) häufiger besser mit den Stock-FX
Für "Färbungen" sind die externen PlugIns doch natürlich besser, sogar ich Hobby-Mixer höre das sofort. Und immer wieder ist das GUI schöner, einfach graphisch aber auch was das Verständnis der Vorgänge angeht. Jedenfalls ist meine Wertschätzung für Stock-FX wieder erheblich gestiegen.
 

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