Das Geheimnis der fetten Bassdrum

[boris8000]

@Threatsteller:

Wahrscheinlich machst du noch nicht all zu lange Musik.

Mein Tipp: Probier selbst aus, sammle Erfahrungen, befasse dich mit der Materie. Und schau das im Mix bereits der [g=118]Bass[/g] und die Kick super klingen.

Da kann dir nicht wirklich jemand helfen. Auch richtlinien sind hier nicht wirklich angebracht. Es ist bei jedem Lied verschieden. Ich mache seit knapp 15 Jahren Musik (elektronisch). Ich habe mir alles selbst beigebracht. Das ist das beste, nach meiner Meinung.

Ich mastere auch meine Lieder slebst, obwohl man das ja nicht sollte.
Aber was, wie mann machen sollte, sollte man immer noch selbst entscheiden.

Und so lange du es nicht kannst, lass es lieber von einem Profi mischen.


In diesem Sinne,
Prost

 

[apachi]

@ frankye

Dass ihr Superprofis nie mal die Größe habt, es auch mal zuzugeben, wenn ihr selbst Unfug redet. Und bezüglich der 909 hab ich geschrieben, dass ne 909 im Bassbereich ein Sinus ist, und die Transiente ist bereits gelayert. Also schon bei der 909 selbst wurde gelayert, warum soll man das also beim Erstellen einer Dance BD nicht machen ?

 

[Kuno]

Jau als Hilfe da die Kollegen des EQings nicht immer mächtig waren als sie das Layering begannen! Man sollte schon den Background kennen. Und noch mal EQing ist endlos besser.

Naja, dem kann ich nicht unbedingt zustimmen. Wenn dem Kick was fehlt, dann kannst du dich mit dem EQ auf den Kopf stellen und das wird nix. Was ist falsch daran, wenn z.B. der Kick mehr harte Attack braucht, einfach ein entsprechendes Sample drauf zu layern ? Probleme hatte ich dabei bisher absolut keine ... man stellt halt die Hüllkurve richtig ein, EQed und Comprimiert noch ein bisschen und gut ist. Natürlich gibt's auch Samples, die sind so gut, daß ein EQ reicht, aber wenn man die nicht hat (oder nicht gleich findet in seiner Collection), dann nimmt man eben 3 auf einmal, die zusammen so klingen, wie sie klingen sollen.

 

[JayT]

Layern finde ich hier auch eine gute Lösung. Wenn z.b. der Anschlag im Sample komplett fehlt, nütz EQing auch nichts. Wo nichts ist kann man auch nichts reindrehen.

Man muss auch nicht unbedingt immer ein anderes [g=118]Bass[/g]-Drum-Sample drüberlegen. Ein Rim-Click, ein Tambourin, eine Hihat oder sonst irgendwas mit viel Anschlag leise und geeignet EQed dazugemischt wirkt oft Wunder.

Mit der Wahl der Samples kann man auch viel machen. Oft sind diese Samples schon zusammengesetzt. Kann auch sein, dass man einmal nichts machen muss. Also immer Vergleichen: Mit und ohne Bearbeitung.

JayT.

 

[Francesco85]

hi leute!

" http://cubeaudio.podspot.de/post/[g=118]bass[/g]-drum-anfetten/ "

angeregt durch dieses video,wollte ich fragen wie ich bei Cubase SE einen Aux Weg öffne um bei dem Bassdrum-unterstützenden Sinus Ton ein Sidechain-Noisegate öffnen kann? (sorry bin noch anfänger)

LG

 

[human_ray]

Francesco85 schrieb:
hi leute!

" http://cubeaudio.podspot.de/post/[g=118]bass[/g]-drum-anfetten/ "

angeregt durch dieses video,wollte ich fragen wie ich bei Cubase SE einen Aux Weg öffne um bei dem Bassdrum-unterstützenden Sinus Ton ein Sidechain-Noisegate öffnen kann? (sorry bin noch anfänger)

LG

Im Cubase garnicht.

 

[Divine]

Schön das so zahlreich mit diskutiert wird
also wie ich das schon vermutet habe heißt es: schrauben bis es passt! ob nun mit layern oder irgendwelchen eq's oder compis... auf das ergebnis kommt es an... wie auch immer man das letztenendes erreicht hat. hätte ja sein können das es eine art grundregel gibt (ich weiß ich weiß.. das sollte es nicht geben weil es die kreativität einschrenkt..) die z.b. sagt... man sollte grundsätzlich einen hicut bei einer kick durchführen.. den anschlagpunkt finden und mit eq betonen oder den comp nicht unbedingt mit dem attackwert 0 benutzen usw... (das ist jetzt nur ein bsp.!)
wie ich nun schon lange zeit feststellen muss ist eben das größte sorgenkind kick und bassline nicht kollidieren zu lassen...
ich stimme auch zu das man die wirkung der bearbeitungsgeräte kennen sollte bevor man sie einsetzt..
wenn ich also für mich alles mal zusammen fege:
je nach kick-sample ist auch die bearbeitung zur "knackig-fetten" kick sehr individuell und vom "know how" gegenüber der bearbeitungsgeräte (eq, comp. usw.) abhängig..

schrauben schrauben schrauben

 

[jayc]

würde auch gerne wissen, wie das geht

" [g=118]bass[/g]-drum-anfetten/" http://cubeaudio.podspot.de/post/[g=118]bass[/g]-drum-anfetten/

in cubase.. kann ich mir nämlich auch gar net vorstellen..

KANN HIER JEMAND HELFEN???

DAS MUSS DOCH GEHN IRGENDWIE??

grüße

jc

 

[Cal1]

das richtige sample ( sofern man mit samples arbeitet ) sind mind. 80% des guten sounds.
es muss zum song passen, zum [g=118]bass[/g] passen etc.
danach kommt EQing, nicht zu viel, nicht zu wenig, einfach sio wies grad passt.
+ finetuning, den harmonien anpassen, dann sollte es schon stimmen.

 

[fas1piano]

"DAS MUSS DOCH GEHN IRGENDWIE??"


reaper.



in cubase solls da irgend so nen trick mit quadrogruppen geben...
lGf

ps: schau nach reaper-tutorial video zum reagate von pipelineaudio. umsonst. bald auch in ihrem kino.

 

[Fl-records]

Es ist so, wie es schon viele gesagt haben:

Der Schlüssel ist der gesamte Bassbereich....d.h. die Bassdrum und der [g=118]Bass[/g]...... versuch, dass sie sich gegenseitig Platz machen......also wenn die BD bei 80Hz ihren Wumms hat, muss der [g=118]Bass[/g] da ein wenig Platz machen.....Sonst wummst die BD halt net so....oder es kommt einem zumindest net so vor......

 

[skydive]

Ich möchte ja jetzt nicht so tun, als hätte ich die mega Kenntnisse theoretischer Natur, aber meine Erfahrung sieht so aus:


- Das Ausgangsmaterial bildet 90%.
Ich habe noch keinen aus einem schlechten Sample einen fetten Sound machen sehen.

- Der Mix.
Man muss sich mal ansehen, wie dicht das eigene Arangement eigentlich ist. Wenn man mal richtig teure Produktionen herauskramt (ja genau die, bei denen auf der [g=420]CD[/g] unter producing/composing/mixing schon ein halbes Dutzend Leute stehen), wird man feststellen, dass der "Fettheitsgrad" damit steht und fällt, wie dicht das arrangement ist.
Wenn ich hier bei mir ein paar House-Compilations (sowas wie Bacardi B-Live 7/8 ) durchzappe, fällt mir direkt auf, dass die Bassdrums wie jeder andere Sound ihren Raum brauchen. Am Anfang des Tracks klingt sie noch fett, hinterher, wenn an allen Ecken und Enden die Post abgeht, ist von der BD streng genommen nur noch ein spärliches "tschak" übrig geblieben. Wie anders soll es auch möglich sein? Das letzte, was bei der BD im dichten Mix hörbar überlebt ist nicht die Hoffnung, sondern ein *Rest* vom Kick. Und wenn er da alleine rumdümpelt, ist das schon recht dünne.

- Der Mix (2).
Meine Meinung: Die überwiegende Zahl der Mixe (meine oft inbegriffen, man wird halt schnell betriebsbild) sind zu "schwanzlastig", will meinen, dass sie oft dumpf klingen, weil im [g=118]Bass[/g]- und Subbassbereich zuviel Müll ist. Abhilfe: Lowcuts auf jeder Spur und nicht blos überall den [g=118]Bass[/g] aufdrehen, weil alles fett klingen soll. Man muss schon Prioritäten setzen und sich fragen, wieviel überhaupt ein gutes Maß ist. Wenn untemrum so ein Gewaber ist, kann man schön im Club aufdrehen und wundert sich, was das da ist. Nirgends Druck, irgendwie leise, und nix sticht hervor, weil "alle wollen".

- Der Mix (3).
Teil des Problems IMHO: Die Bassdrum wird, wenn man nicht oft Referenztracks hört, viel zu laut reingemischt. So nach dem Motto "viel hilft viel". Ich persönlich denke, dass es auch daran liegt, dass es viel schwieriger ist, das richtige Mischungsverhältnis zu bestimmen als bei allen anderen Sounds.
Dazu kommt halt dann noch die "[g=118]Bass[/g], [g=118]Bass[/g], wir brauchen [g=118]Bass[/g]"-Mentalität, bei der die Bassline überbewertet wird und sich beide darum streiten, wer das Hausrecht unten rum hat.
Wenn man dann im Club aufdreht, hört man eigentlich nur noch die Bassdrum und mit etwas Glück andere penetrante Elemente des Drumsets wie Hihats und vor allem die [g=149]Snare[/g]. Also hat man das ganze schön laut aufgedreht aber es klingt trotzdem kagge.

Mein Tip: Man kann im Mix so ein klein bisschen den Club nachahmen, indem man in die Summe immer mal wieder zum abhören einen [g=108]Hall[/g] reingibt, der in Größe und Mischungsverhältnis dem durchschnittlichen Club entspricht.
Wichtig ist IMHO, verschiedene Hallplugs (oder -Presets/-Geräte) durchzuprobieren. Wenn der Mix mit allen gut klingt UND trocken dann auch, kann eigentlich nicht mehr viel schiefgehen.


Wie gesagt, ich beanspruche nicht, dass das tontechnisch gesehen alles theoretisch richtig ist, aber bei mir hat es sich immer wieder in der Praxis bewährt!

 

[boris8000]

Ola.

Hier nochmal einen Tipp zu diesem Thread.

So ist meine vorgehensweise zu einer konstanten Basedrum und [g=118]Bass[/g]:

EQ nutze ich NICHT um der Basedrum und dem [g=118]Bass[/g] ordentlich Druck zu verleihen. Auch wenn viele sagen, das dies immer noch das beste wäre. Die lange Erfahrung zeigt das es aber auch anderst geht.

Wenn der Mix komplett fertig ist, lässt man nur die Basedrum und die Baseline laufen und muted die restlichen Spuren. Auf die Master Spur legt man nun einen [g=322]Compressor[/g] sodass beide Spuren quasi über ein und den selben Kompressor laufen.

Nun stellt man den Kompressor mit etwas heftigeren Einstellungen ein. Evtl. mit einer Ratio: 4:1 und einem Treshhold von cä. -30.

Die Attack und Release sind cä. 2.00 / 50

Nun müsste das Ausgangsmaterial sehr hart klingen.

Nun legt man ein Transiententool auf die Masterspur um den harten kick zurückzuregeln. Bis es angehnem in den Ohren klingt. Hier kann zur Hilfe auch EVTL. mit einem EQ leicht nachhelfen.

Nun legt man ein [g=8]Plugin[/g] auf die Masterspur um den Bassbereich künstlich anzuheben. Hier kann mann dann auch nach belieben einen Herz Bereich auswählen der besonders gut klingt oder schiebt.

Am Ende legt man dann noch einen Loudness Maximizer drüber um an Lautheit zu Gewinnen.

Fertig.


Probiert es einfach mal aus.

Gruss....ich verschwind jetzt mal wieder ins Studio.

 

[Mlangohr]

Jep,
sehr nette Anregungen dabei,geb ich auch mal meinen Senf dazu!
Layern ist schon wichtig auch wenns manche hier nicht glauben schaut man sich die Wellenformen von Bassdrum Samples oder die fertiger Stücke etc. an stellt man schnell fest das man die unmöglich mit einer Drummachine alla 909/808 nachbilden kann weil sie aus zwei oder mehr Sounds bestehen.Die Wellenformen Anschauen und Vergleichen im Verbund mit einem Analyzer ist eigentlich ne gute Methode sich die Auswirkungen von Comp,EQs usw. zu verdeutlichen.Sprich immer wieder mal die eigene Bassdrum aufnehmen um zu sehen wie sich verändert!

Bsp:
Ableton Live 6.0/Techno,House etc.

1.Track auswählen der ne geile amtliche Bassdrum hat ins Live ziehen Loop setzen an einer Stelle wo möglichst nur die BDRM läuft.Das ganze mal analysieren sprich Wellenform anschauen und wie die Frequenzen
verteilt sind.
2.Eigene Bdrm editieren oder Sample wählen.
Damit sie richtig pumpt und verbogen werden kann wähle ich folgende Comp. Anfangseinstellung:
Treshold=max.
Ratio=10:1
Attack= <1ms
Release 50ms.
Look Ahead:1ms
EQsidechain alles unter 40hz. geht unbearbeitet durch!
wenn jetzt Release ganz runtergedreht wird macht man aus einer Dreieckigen ">" Wellenform eine Rechteckige "=" warum das ganze was viele beim Eqing Vergessen zu erwähnen senkt man im tiefen bereich ab fällt die komplette Kurve zusammen.Das kann man kompensieren indem man vor der Comp. den EQ schaltet und hinter der Comp. nen Limiter besser LoudnessMaximizer nun kann man die Hüllkurve mithilfe von Release und [g=105]Gain[/g] im Comp "darf Ruhig Übersteuern oder sollte" anpassen und kann trotzdem mit dem EQ das Döhnen entfernen.Die Länge der Drum sollte man auf jeden Fall nicht ausser acht lassen.Schaut euch einfach mal fertige Tracks an es gibt schon gewisse Standards.

Viele Wege führen nach Rom aber das Resultat ist doch das gleiche man kommt in Rom an!

 

[Avantalis]

Hallo,

ich wollte eigentlich nichts Neues fragen, sondern mich eher bedanken. Genau mein Problem war das der Mix im nachhinein immer Matschig und undurchsichtig klang.

@Mlangohr & boris8000 - Das hat mir super geholfen, das klingt nun genauso wie ich es mir vorstellte. Hat mich nen riesen Schritt nach vorn gebracht, die Drums klingen nun Punchy und trotzdem grollt der Tiefbass unten vor sich hin, es ist nun richtig Transparenz und doch Power im Mix. Hervorranged - DICKES DANKE

Für die Mitten höhen etc. hab ich eh schon immer eine gute Signaltrennung gemacht, das heisst, das sich möglichst wenig Instrumente im gleichen Freuqenzbereich aufhalten, nur Drums und [g=118]Bass[/g] frassen sich immer Gegenseitig, nun hat der Track tiefe und Power.


DANKE

PS: könnte man fast überlegen alte Tracks nochmal neu abzumischen...

 

[tomson]

vileicht solltest du dir mal das hier angucken!

http://www.sonnoxplugins.com/pub/plugins/products/transmod.htm

mit diesem [g=8]plugin[/g] könnte man die [g=118]bass[/g] drum harter machen

http://www.sonnoxplugins.com/pub/plugins/products/inflator.htm

und mit diesem [g=8]plugin[/g] könnte man die [g=118]bass[/g] drum phat machen

 

[xristalklang]

[g=108]Hall[/g]öchen,

eine schöne fette Kick zu basteln

das geheimnis ist nicht nur das eq und comp sondern auch das layering. wenn du eine von dir beschriebene bassdrum haben willst musste dir ein paar kicks layern. von einer den bauch von der andern den top klick und so weiter.

ausserdem ist es für grade den techno bereich wichtig das man mit sidechain alles andere wegdrückt was der BD im weg ist dann solltest du das ereichen.

 

[richie]

Ahh. Mal wieder ein Leichenfledderer.

 

[xristalklang]

Ahh. Mal wieder ein Leichenfledderer.

lol hab gar net gesehen das der beitrag schon so alt ist ^^

 

[Gel Mitglieder 67478]

[g=108]Hall[/g]öchen,

eine schöne fette Kick zu basteln

das geheimnis ist nicht nur das eq und comp sondern auch das layering. wenn du eine von dir beschriebene bassdrum haben willst musste dir ein paar kicks layern. von einer den bauch von der andern den top klick und so weiter.

ausserdem ist es für grade den techno bereich wichtig das man mit sidechain alles andere wegdrückt was der BD im weg ist dann solltest du das ereichen.

Ich wette (bzw. weiß) das der TE es mittlerweile raus hat.