chindogu schrieb:
als nicht-cubase-user muss ich echt
mal wieder kurz loslassen das Cubase
echt alles andere als intuitiv ist...
als Frischling ist echt nen Akt dadurch
zu blicken...
schade eigentlich.
Hallo,
intuitiv ist immer so ne Sache.
Ich selber habe auch schon einige Sequenzer durch.
Angefangen mit Fruity2,dann Logic auf dem PC,danach Magix Music Studio,welches zu der Zeit die Midiengine von Logic und die Audioengine von Samplitude beinhaltete und echt genial war.
Später diverse Demos von Live,Sonar etc. getestet.
Das war zu der Zeit aber auch alles noch nichts.
Mittlerweile haben die aber wohl schon zugelegt.
Vor etlichen Jahren bin ich durch eine abgespeckte Version,welches einer Soundkarte beilag,bei Cubase hängengeblieben.
Letztes Jahr suchte ich nach einem schlanken Sequenzer für meinen Laptop und um schnell mal ein paar Ideen festzuhalten.
Ich erinnerte mich wieder an die intuitive Arbeitsweise von Fruity und kaufte mir in einer Spontanaktion die neue Version mit Lifetimeupdate.
Nach dem ersten Starten von Fruity kam schnell die Ernüchterung.
Intuitiv wie in früheren Jahren ist die neue Version leider nicht mehr wirklich,da sehr viele Features dazugekommen sind.
Menüs sind stellenweise nicht sehr übersichtlich etc.
Mit Cubase komme ich da wesentlich schneller ans Ziel,was durchaus damit zusammenhängen mag,weil ich es schon lange nutze.
Was ich damit aber sagen will ist,dass es für die Entwickler auch sehr schwer ist,Sequenzer,die so lange im "Geschäft" sind,immer UpTo Date zu halten.
Man möchte auf der einen Seite mit neuen Features natürlich neue Käufer finden und auch auf die Wünsche der User eingehen,aber auf der anderen Seite die alten User auch nicht vergraulen.
Das kann dann schnell mal zu abstrusen Situationen führen.
So geschehen auch bei Cubase5,wo Stimmen laut wurden,dass Steinberg mit dem Groove Agent,LoopMash,BeatDesigner auf die Kiddie-Fraktion oder Hip Hop-Fraktion abzielen würde.
Ich persönlich kann das zwar nicht nachvollziehen,da ich stark auf die 40 zugehe,hauptsächlich rockige Sachen mache und die Teile trotzdem ab und an nutze.
Aber vielleicht bin ich ja ne Ausnahme...
chindogu schrieb:
Stean schrieb:
natürlich hat man es als anfänger in einem komplexen sequencer nicht leicht - diese software ist über jahre hinweg gewachsen und bis sich einem alle funktionen erschließen dauert das sicher ein paar tage. die frage ist: wie hättest du das denn gerne gelöst?
da müsste ich jetzt weiter ausholen,
aber kurz und knapp: einfacher!
z.B. einfach eine neue Audiospur einfügen,
dort dann den Eingang bestimmen können über
ein Feld innerhalb der Spur im Spur-Editor.
wo man auswählen kann zwischen
allen Wandlerausgängen und allen Soft-Synth-Ausgängen.
Fertig.
simpler geht es doch gar nicht.
Für VSTi`s wo nur ein Stereooutput benötigt wird,gibt es ja seit einiger Zeit die Instrumentenspuren,welche auch mit der Media-Bay verlinkt sind.
Du suchst einen Sound in der Media-Bay,spielst ihn an,findest ihn gut,Doppelklick und Du hast das Instrument im Arrangement.
Ist nur ein Beispiel und man kann die Instrumentenspuren natürlich auch normal laden.
Bei multitimbralen VSTi`s mit mehreren Outputs geht man den Weg über das VSTi-Rack.
In früheren Versionen von Cubase war es so,dass Cubase alle Kanäle,die so ein VSTi hat im Mixer angezeigt hat,auch wenn man sie nicht brauchte.
Dadurch wurde es natürlich schnell unübersichtlich.
Um das zu vermeiden,wurde dieser Button in das VSTi-Rack integriert um bei Bedarf Kanäle zuschalten zu können.
Ist zwar nicht intuitiv,aber flexibel und vielleicht momentan auch nicht anders umsetzbar.
Ich habe selbst zwar zugegebenermassen Null Ahnung vom Programmieren,kann mir aber durchaus vorstellen,dass es nicht einfach ist einen Sequenzer zu allen gängigen BS und Plattformen kompatibel zu halten und das bezieht sich jetzt nicht nur auf Cubase,sondern auf die Anderen ebenso.