Cubase Kompressor als MasterEffekt und zu wenig Fülle

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Guest
Hallo alle zusammen.
Wir haben einen Song aufgenommen und sind gerade beim Abmischen.Nun fällt uns folgendes Problem auf:
Dem Song fehlt es an Fülle, Volumen und Druck eben?
Was kann man tun?
Unsere Ausstattung:
Cubase SX und Wavelab
Wir sind ratlos.
Gerade mal in diesem Zusammenhang:
Ist es sinnvoll in Cubase, den Cubase Kompressor als Master Effekt über den ganzen Song zu legen?
Danke für eure Hilfe
Heiko
 
Dem Song fehlt es an Fülle, Volumen und Druck eben?
Was kann man tun?

ander arrangieren z.B. Vocals, Gitarren etc einfach doppeln, und die gedoppelten Spuren leiser machen als die Hauptstimmeund etwas im Panorama verteilen

Ist es sinnvoll in Cubase, den Cubase Kompressor als Master Effekt über den ganzen Song zu legen?
nein, definitiv nicht
1. sollte man Mastering (bzw Premastering) und Mixing trenne und
2. taugt der CUbase Compresor eh recht wenig, und zur Bearbeitung komplexer Summensignale ist er schlicht und ergreifen zu schlecht!
 
Ist es sinnvoll in Cubase, den Cubase Kompressor als Master Effekt über den ganzen Song zu legen?

ich würde sagen wenn ihr keinen Hardware (nennt man die so) Compressor (einen echten zum anfassen) habt. Ist der Cubase Compressor immer noch besser als gar nichts. Ich bin mit dem Cubase Compressor übrigens zufrieden. Im Professionellen bereich wirds sicher nicht benutzt aber wir sind ja hier (fast) alle Homerecordler und da denk ich ist er schon ok.
 
Erst mal danke für eure Antworten.
@frankye:
Das mit dem Doppeln haben wir schon probiert! Leider immer noch zu wenig Druck, Fülle, Volumen!
Was meinst du mit "im Panorama verteilen"?
Danke
Ciao
heiko
 
Wenn du was im Panorama verteilst heist dies das du z.B. die Gitarren mit dem Pan (Panorama) Regler beim Abmischen z. B. minimal nach Links oder Rechts verschiebst, dass eben ein Stereo Effekt entsteht.
 
Achso ;-)
Danke.
Hat sonst noch jemand ne Idee? Ausser Pan-Effekt und Doppeln?
Danke
Heiko
 
@Frankye

Also, im Prinzip bleibt es sich doch gleich, ob ich zuerst einen "Dry"-AudioMixdown mache und da dann mit dem Compressor drüber gehe, oder ob ich den Compressor nach Auspegeln der Spuren in den Master-Kanal einschleife oder? - Spart einen Arbeitsgang...
 
Wenn du wavelab hast, warrum willst du dann im Cubase mastern?

Da haste auch nen guten Kompi an Bord .... ;-)


Gruß, Randy
 
@nouse:

DAs spart vielleicht einen Arbeitsgang, aber du hast deinen Mixdown nicht als ungepremasterete Version auf Platte. Beim Mastern kannst du schließlich soooo viele verschied. Möglichkleiten ausprobieren ... bei deiner Arbeitsweise nimmst du dir die Chance. Außerdem ist es eben ratsam, das Mastering getrennt vom Mixing zu machen. Es ist ja auch eine völlig andere Arbeitsprozess...Klingt umständlich, ich weiss, aber wenn du es paar mal gemacht hast, wird es die klar werden.

Zudem besteht das Masterig ja nciht nur aus nem Summenkomressor... ;-)

Gruß, RAndy
 
Hi,

wenn Du hier einen Link zur Aufnahme reinstellen kannst, so verstehen wir ggf. besser, was Du unter zu wenig Druck meinst und wie das geändert werden kann.

Generell ist es sehr schwer, beim Mastern noch Dampf zu machen. Gib zuerst jeder einzelnen Spur eine kleine Kompression und mische sie dann zusammen. Nimm vor der Kompression die Frequenzkorrektur vor, wenn Du sie vornehmen willst.

Gruss Gandi
 
Hy,

wie schon vorher von allen Seiten angemerkt wurde, der Druck muß schon beim Abmischen rein, nicht durch das Mastering ( :p Pre, ich weiß). Ein paar Tips gab es dazu ja schon, sollte es zu spät sein und nur noch durch eine Summenbearbeitung möglich sein, dann auf keinen Fall mit einem "normalen" Summenkompressor, sondern da wenigstens einen Multibandkompressor benutzen. Mit einem Einfachen werden die Ergebnisse nicht befriedigender werden, als ohne!

Grüße, P.
 
auf keinen Fall mit einem "normalen" Summenkompressor, sondern da wenigstens einen Multibandkompressor benutzen. Mit einem Einfachen werden die Ergebnisse nicht befriedigender werden, als ohne!

Hi P. ;-)

Na, dass kann ich aber so net stehen lassen. Ich mastere bisher meie Sings immer mit nem einfachen Summenkompi (ich kenn mich mitm Multiband noch net genug aus...) und bin mit dem Ergeb immer sehr zufrieden - auch bei nem normalen Komp ist es ein Unterschied wie Tag und Nacht zum Ursignal... Druck, Dichte, Lautheit ...

Ich komp. meine Einzelspuren aber auch schon vorher und so ist beim Mastering kaum mehr als ne Ratio von 3:1 nötig - halt nur die Spitzen ausbügeln...

Ergo: Auch ein Summenkomp kann Sinn machen. Das Ergebnis ist meiner Meinung nach viel besser als ohne Komp.

Gruß, Randy
 
Na Hy Randy, es ist wohl mal wieder Zeit für unseren monatlichen Kopf an Kopf Disput? :-D

Um es vorweg zu nehmen, bin derzeit zu krank zum streiten und laß Dich deswegen gewinnen... ;-)

Nee, Spaß beiseite. Sicher, man kann mit einem Single Kompressor schon ein wenig was rausholen, jedoch geht mit einem Multibandkompressor noch einiges mehr. In der Summe können Bassimpulse einen einfachen Kompressor schnell zum pumpen bringen und somit gewinnst Du dann wieder nicht so viel...
Bis vor kurzem hab ich auch Respekt davor gehabt, allerdings hab ich in der letzten Zeit ein wenig damit gearbeitet und probiert und eigentlich ist das nicht so viel anders...probier Dich mal dran, wirst sehen, wie sehr das Unterschiede macht! ;-)

Also dann, viele Grüße vom P.
 
Hallo Freunde,

wenn ich ehrlich bin, verstehe ich das ganze gar nicht. Ich mache schon seit über 30 Jahren Musik - klar am Anfang hatte ich auch Probleme, aber ich hatte damals nicht gleich die Ahnung gehabt. Aber ich habe früh angefangen, den Sound für jedes Instrument, bevor es aufgenommen wird die nötige fülle zu geben. Wenn das nicht geklappt hatte, musste ich eben am Schlagzeug, Bass-/ Gitarrenversärker usw. schon alles ändern.
Wenn die Aufnahme steht, dann ist später nicht mehr viel drin. Alleine der Soundcheck und die Auswahl der Instrumente dauert bei mir etliche Stunden. Dann Stimmt das auch soweithin, und dann kann ich mit Compressor und EQ usw. mal was nachdrehen. Das Ergebnis gleicht den ganzen kommerziellen Schnulli.

Der richtige Sound kommt für mich noch vor der Aufnahme. Ich brauche zum Abmischen meistens gar keinen Compressor mehr...

Gruß BruceDefjam
 
Hey BruceDefJam,

im Prinzip ist das ja das Reden von Allen hier, nur leider scheint das für den Treaderöffner zu spät zu sein, also kann er ja nur noch was am fertigen Material drehen, daher kommt jetzt der Versuch in der Nachbearbeitung das zu retten, was in der Vorbereitung verschütt gegangen ist...that´s it.
Aber Du hast vollkommen Recht, normalerweise muß sowas früher passieren, in der Soundvorauswahl usw....

Viele Grüße, P.
 
Hey Ho P.!

Komisch, wir gerade doch immer wieder aneinander :)

Dir erst mal gute Besserung von dieser Stelle!

Es ist völlig klar, dass ein Multibandkomp besser beim Mastern ist. Und deshalb musst du mich auch nicht "gewinnen" lassen ;-) Ich bin ja deiner Meinung (aber nur ausnahmsweise! Gewöhn dich nicht zu sehr dran ;-) ).

Ich Mische halt schon so, dass ich keinen übertriebenen Bass hab (mache ja kein Elektro oder so, sondern Rock). Daher pumpt es bei mir am Schluss auch nie bis kaum. Wie gesagt bin eig. recht zufrieden mit den Ergebnissen :)

Wenn ich Zeit und Muße hab, werde ich mich aber auch an den großen Bruder des Singlekompis wagen - mir ist nur nicht ganz klar, wie man da die Bearbeitung hören und analysieren kann - aber das wird Übungssache sein, denke ich. Wenn du Bock hast, wäre es nett, wenn du mir ne kurze Einstiegshilfe zur Arbeit mit dem Multi schreiben könntest. Ein paar Grundsätzliche Sachen...

@BruceDefjam:

Richtig so. Das ist das A und O. Das Ursignal muss stimmen, das ist die halbe Miete!

Gruß, Randy
 
Hey Randy,

vielen Dank erstmal für die Genesungswünsche, die kann ich diesmal echt brauchen, werde sonst eigentlich nie krank, diesmal seit Tagen Erkältung mit Schnief und - Druck auf den Ohren! Or nee! Ist echt doof, da ich morgen einen Track, den ich für eine Band "probegemischt" habe, abgeben muß. Ich hab mich außnahmsweise mal auf den Analyzer verlassen müssen, was den Höhenbereich anging und hoffe, daß ich jetzt nicht zu viel davon drauf habe...naja, mal sehen was sie meinen...

Ansonsten zum Multibandkompressor...

Ich weiß ja nicht, was für einen Du zur Verfügung hast, wenn Du aber die Anzahl der Bänder einstellen kannst, stell die zum üben erstmal auf Drei und verteilst die auf Bassbereich, Mitten und Höhen...wenn Du mutig bist, nimmst Du vier Bänder, noch eins für die unteren Mitten, da kannst Du den Bassbereich noch sauberer eingrenzen. :-D
O.K., dann geht´s los...entweder Du schaust einfach mal die verschiedenen Preset´s an und guckst, warum was wann mit welchen Attackzeiten genommen wurde (z.B. wird eben ein Tekknopreset den Bassbereich ganz anders komprimieren, als eines für Rock ;-) ).
Ich habe z.B. den Ultra Dyne von Behringer, da gibt es eine Menge Preset´s zum lunschen...wenn es Dich näher interessiert, kann ich mal schauen, ob ich da was spezielles finde...ist aber Hardware...
So, dann ist es für mich unheimlich hilfreich, wenn man die Bänder evtl. Solo bzw. die Anderen Bypass schalten kann... Mit dieser Funktion fange ich dann meistens vom Bassbereich "aufwärts" an, mich vorzuarbeiten.
Wichtig ist beim Multibandkompressor immer gegenschalten - ohne - mit - ohne - mit...der Kann nämlich ganz fix den Sound des Mixes sehr verändern, was ja aber nicht immer das angstrebte Ziel ist.
O.K. mit evtl. Zeiten ist es echt schwer jetzt was pauschal zu sagen, gerade der Bassbereich...uh, hier liegen die größten Energien, gerade bei schnellen Bass oder BD Figuren nicht einfach...da mußt Du lauschen, wer da die Impule angibt und versuchen die zum Maß zu nehmen. Wie stark Du komprimierst hängt wiederum davon ab, wieviel davon schon vorhanden war und was für Musik...verflixt, das läßt sich echt schwer pauschalisieren. :-?
O.K. dann die Mitten, hier hab ich für mich herausgefunden, daß ich die manchmal lieber nicht zu doll komprimieren sollte, gerade mit einem nachgeschalteten Limiter zerrt es nämlich sonst ganz schnell!!!
O.K., bei den Höhen bin ich im Mix immer viel zu zaghaft, da ich immer Angst habe zu viel davon reinzuhauen, drum komprimier ich die immer ein wenig stärker um sie dann lauter machen zu können...
Ich weiß nicht ob man das so pauschal so sagen kann, aber ab einer Ratio von über 3 würde ich sagen, daß im Mix was nicht stimmt...

So, für´s Erste wars das, mehr fällt mir auf die die späte Stunde nicht ein, drum liebe Grüße vom P.
 
@ptr22:

Dane ers ma für die Tipps, aml sehen, wie ich klr komm.

Tschöö mit ö,

Randy
 

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