Cubase 5 und Audioexporte...hmpf

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Ingo-Knito

Ingo-Knito

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Hallo allerseits,

ich versuche mein Problem möglichst kurz zu beschreiben;

Mein Bruder hat Cubase 5 und Guitar Rig, ist Gitarrist in einer Band.
Für ein neues Stück von mir bin ich zu ihm gefahren damit er die Gitarrenspuren aufnimmt, als Background hab ich von VST5 aus die anderen Spuren einfach als Mixdown-WAV auf einen USB-Stick.

Soweit hat das gut geklappt, das Stück war in 10 Minuten eingeübt und in 60 (mitsamt Variationen, Dopplungen und Redundanzen) in 20 Einzelaufnahmen bei ihm aufgenommen.

Da ich nur Cubase VST5 (und kein Guitar Rig) habe, sah der weitere Plan nun vor, die einzelnen WAVs einfach mitsamt Guitar-Rig-Effekte, also "naß", wieder auf den USB-Stick zu exportieren.

Einzelne Parts (und damit auch Samples) mit Effekten zu exportieren ist für das über 10 Jahre alte VST5 kein Problem.
Offenbar aber für die aktuelle, über 500 Euro teure Version; wir suchten über eine Stunde allein herum, googelten, lasen Handbuch und riefen schließlich einen Musiker an, der schon lange stets mit den aktuellen Versionen arbeitet und der sagte schließlich: "Nö. Geht nicht."
Insgesamt waren wir zwei Stunden nur mit tüfteln beschäftigt, wie man die Einzelaufnahmen mit Effekten exportiert bekommt.
Dann verschoben wir einfach alle Aufnahmen auf eine Spur hintereinander und machten nen Komplett-Mixdown mit Effekten....wo es ja auch geht....und darf nun auf meinem Rechner mit Schere und Kleber die Einzelaufnahmen auseinanderschnippeln um sie ins originale Projekt zurückzutransferieren.

Und nun an die Experten: wäre das irgendwie einfacher gegangen?
Geht Einzelaufnahme-Export mit Effekten doch irgendwie?

Ich bin jedenfalls ziemlich enttäuscht und werde mir drei mal überlegen, Cubase 5 zuzulegen...

Übrigens hatte ich auch das .ALL File von VST5 mit auf den Stick, aber das konnte CuBase 5 auch nicht lesen.

Ingo Knito
 
Hallo

Cubase 5 ist glaube ich nicht mehr so weit abwärts kompatibel.

Ich bin jetzt zwar nicht so erfahren mit Cubase 5 aber ein allgemeinen Tipp dazu habe ich schon das gilt im groben für alle Sequenzer.

man könnte z.b. die einzelspur auf Solo schalten und ab Sessionstart Bouncen.
Die InsertFX sind ja dann mit drin wenn Sends verwendet werden die passenden halt auch auf Solo wichtig ist das nur die eine Spur + dazugehörige FX.
Ist leider für jede Spur zu machen.

in dem Fall hast du dann alle Dateien mit dem Gleichen Startpunkt und kannst die dann bei dir ins Projekt setzen wenn da auch der gleich Sesion Start ist sitzen die richtig wenn nicht makierst du alle neu importierten Spuren und schiebst die zusammen an die Stelle wo die hin sollen.

Das ist zwar auch ein etwas umständlicher weg aber besser als voher alles auf eine Spur zu schneiden und nacher wieder zu entwursten.

greetz
 
Hi Ingo,

es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit C5 zu exportieren.
Achso, *.all dateien werden seit c4 nicht mehr geladen - die komplette engine seit dem ist neu. Was auch nicht schlecht ist.

Die sinnigste art, alle Spuren runterzubouncen, nass und wirklich sämlichst (von vorn bis hinten, zumindest das naheliegenste), ist der Multikanal-Export.
Dort werden sämtlichste Spuren, Bussen, Effektkanälen etc exportiert.
Kannst Du sogar häkchen machen, welche für dich relevant sind.

Einzelne Parts bekommst du mit Hilfe der "freeze"-Option gerendert.

Wobei ich in deinem/euren tatsächlich die erste Variante vorziehen würde.
Macht auch mehr Sinn für Dich, da alle Spuren fein säuberlich ab Takt 1 anliegen.

Achso, habt ihr in Echtzeit exportiert? Manchmal sind die Datenströme so enorm , dass ich dem USB-Stick eher eine Festplatte vorziehen würde und später die Files einfach rüberkopieren würde.

Cheers,

Hag
 
Nur interessehalber: wieso arbeitest du mit einem derart alten Programm?
 
@ksoa: Du wirst lachen, mein eigentlicher Sequenzer ist Cubase Audio 2.6 aufm Atari, der steuert die ganze Hardware an. VST5 benutze ich "nur" zum Mischen.
Der Grund liegt z.T. am Geld da ich längere Zeit nur Teilzeit gearbeitet habe, letztlich bräuchte ich ja auch entsprechende MIDI-Adapter neu, auf dem Atari habe ich insgesamt 9 MIDI-OUTs, und selbst die muß ich noch durch mindestens ein Gerät mit THRU durchschleifen. Es wäre also ne Rieseninvestition nötig.
Klar gibts auch abgespeckte Cubase-Versionen, aber die können dann auch nicht erheblich mehr als VST5.

Neue Audio-Engine schön und gut, für den Preis sollte man dann wenigstens ein Konvertier-Programm erwarten können.
Ich habe hier aus mittlerweile 20 Jahren einige hundert Stücke rumliegen, die ich jetzt z.T. neu produziere. Wenn Cubase deren .ALL-Files nicht mehr lesen kann, kann ich gleich auf was anderes umsteigen.
Hatte Steinberg für Cubase nicht immer absolute Abwärtskompatibilität garantiert? Ich meine ich hatte da sowas im Ohr. :-/

Danke jedenfalls für die Tipps zum exportieren
smil451d632849b7b.gif


Ingo Knito
 
Hallo Ingo

Cubase 5 kann alle Spuren miteinander exportieren.(Im Dateimenu unter exportieren, Handbuch).

Multikanal-Export
ist eine neue Methode für das Exportieren einzelner Spuren zur
Archivierung oder zum Austausch mit anderen Produktionssystemen. Die
neue Funktion ist eine Erweiterung des Audio-Export Dialogs und
ermöglicht es, den hörbaren Output aller Mixerkanäle gleichzeitig in
einzelnen Audiodateien zu schreiben. Multikanal-Export ist auch sehr
nützlich, um komplexe Projekte zu reorganisieren und CPU-Ressourcen
einzusparen. Mit nur einem einzigen Arbeitsschritt lassen sich alle
VSTi-Spuren in Audiospuren umwandeln, so dass sofort wieder mehr
Rechenleistung zur Verfügung steht.













Schnelles Auswählen der Kanäle, die beim Export-Vorgang eingeschlossen oder ausgeschlossen werden sollen
Suchfeld für Kanalnamen
Der überarbeitete Kanalauswahlbereich listet alle verfügbaren Kanäle/Busse nach Typ sortiert auf
Verbesserte Backup-Funktion für Audio und eingebundene Video-Dateien




Cubase5 kann keine all Dateien mehr lesen, aber als Besitzer von Cubase5, kannst du SX3 von der Steinbergseite runterladen welches mit der 5er Lizenz läuft.
Mit SX3 kannst du die .all Dateien in eine .cpr umwandeln.
 
Ganz einfach.

wenn du [g=539]Cubase[/g] 5 kaufst kannste dir das alte SX3 vom FTP Server runterladen.
Du könntest sogar das SX3 und [g=539]Cubase[/g] 5 parallel betreiben.

In SX3 dann die ALL Files Impotieren und dann das Projekt unter SX3 neu speichern als *.cpr und dann kannste das auch in [g=539]Cubase[/g] 5 öffnen.
 
@Nexus und dudex: danke für den Tipp mit SX3!

Ganze Spuren exportieren hätte mir nun halt auch nicht so viel gebracht, es ging wirklich nur um die einzelnen Takes; das Stück hat mehrere Gitarrensoli drin, die wir alle einzeln aufgenommen haben.
 
Wo ist das Problem?


Du kannst doch den Pool mit nachhause nehmen und dort die einzelnen
Takes alle in Deinen Pool importieren und dann zur Ursprungszeit in
Dein projekt einfügen.



Dann hast Du jeden auch noch so kleinen Schnipsel, den Du mit dem
anderen Cubase aufgenommen hast, auch mit Deinem Steinzeit-Cubase im
Zugriff.



Effekte kann man in Cubase auch offline einrechnen: Auswahl, Plugins,
(Plugin auswählen und mit der Vorhörfunktion einstellen) ausführen.
Fertig.

Das geht sogar im Pool.

Und es geht sogar auf 20 Files in einem Rutsch.





Und bitte nicht in Internetforen irgendwelche Gerüchte über Cubase verbreiten, die nicht stimmen.

Euer angeblich so toller Kumpel hatte einfach nur keinen Plan.
 
essential schrieb:
Wo ist das Problem?
Du kannst doch den Pool mit nachhause nehmen und dort die einzelnen Takes alle in Deinen Pool importieren und dann zur Ursprungszeit in Dein projekt einfügen.
Dann hast Du jeden auch noch so kleinen Schnipsel, den Du mit dem anderen Cubase aufgenommen hast, auch mit Deinem Steinzeit-Cubase im Zugriff.

essential,ist mal wieder der Held.

Aber warum einfach,wenns auch problematisch geht
smil451c7211b9e19.gif
 
Und bitte nicht in Internetforen irgendwelche Gerüchte über Cubase verbreiten, die nicht stimmen.
Ich verbreite keine Gerüchte sondern frage Dinge, die mir unklar sind und diese wurden ja auch geklärt.

Euer angeblich so toller Kumpel hatte einfach nur keinen Plan.
Möglich, immerhin hat er seit Jahren stets die aktuelle Version und arbeitet damit. Aber wie mans macht isses verkehrt: Fragt man jemanden der die Antwort wissen könnte und liegt dieser falsch, ist man der Depp und fragt man ohne sich vorher woanders informiert zu haben in einem www-Forum ist man auch der Depp.
Also bitte aufhören mit solchen unnützen Beiträgen.

Pool mit heim nehmen: schöne Sache, aber daheim hab ich kein Guitar Rig wie schon erwähnt. Den von Dir beschriebenen Weg "offline einrechnen" verstehe ich nicht ganz, kann ich von mir aus hier ohne C5 und genauere Infos auch nicht nachvollziehen.

Ingo Knito
 
Ingo-Knito schrieb:

Möglich, immerhin hat er seit Jahren stets die aktuelle Version und arbeitet damit. Aber wie mans macht isses verkehrt: Fragt man jemanden der die Antwort wissen könnte und liegt dieser falsch, ist man der Depp und fragt man ohne sich vorher woanders informiert zu haben in einem www-Forum ist man auch der Depp.

Ingo Knito


Also ich denke wenn jemand seit jahren immer mit den neusten Versionen mit geht, dann wüste er das [g=539]Cubase[/g] 5 kein ALL-Datein mehr liest.
Und wüste auch einiges mehr.


Wenn ich jetzt mal überlege, das ich erst seit knap nem Jahr [g=539]Cubase[/g] 5 benutze davor Musikmaker.
Und selbst ich das weiß das man das mit der SX3 Version machen kann und keine Jahrelange erfahrung habe mit [g=539]Cubase[/g], das sollte zu denken geben. :D
 
Um die Frage gings ja auch nicht, es ging um den einfachen Export einzelner Takes (meinetwegen Parts) mit Effekten.
Ich sehe immerhin ein, daß man sich über die Frage keine Gedanken machen braucht wenn man nur mit einem System arbeitet und da alles macht.
 
Ingo-Knito schrieb:
Um die Frage gings ja auch nicht, es ging um den einfachen Export einzelner Takes (meinetwegen Parts) mit Effekten.

Siehe Post6 von Dudex und Post9 von Essential.
Einfach die Spuren aus Cubase5 exportieren und bei dir wieder importieren.
Die Locatoren in C5 würde ich beim Export an den Anfang und das Ende des Songs setzen.
So rendert dir Cubase die Wavefiles komplett und Du brauchst sie in deinem Projekt nur auf die Eins zu setzen und es sollte synchron laufen.
Das richtige Songtempo natürlich vorausgesetzt.
 

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