Control Room in Studio One 3 simulieren

  • Ersteller musikertimo
  • Erstellt am
M

musikertimo

Registriert
10.10.06
Beiträge
3.024
Reaktionen
1.160
Punkte
6.839
Hallo,
ich wollte mal nach der Anleitung aus diesem Beitrag im Presonus-Forum (https://forums.presonus.com/viewtopic.php?f=151&t=3553&sid=5bfdf22d0daf760e16eec6d57d62e51c) so einen kleinen Control Room simulieren, bin aber wohl echt zu doof dafür.

Ich habe den Master beim Output auf "Keiner gestellt". Habe in den I/O wie in Cubase einen Ausgang Monitor (1 und 2) und einen Ausgang Phones (3 und 4) eingerichtet. Im Masterkanal habe ich bei den Inserts jeweils ein Stereo-Pipeline-Plugin reingeladen und dort jeweils den Send auf den Sub-Kanal Monitor bzw. Phones gestellt. Den Mix-Regler links nach Anleitung auf 0 gedreht (ganz links). Wenn ich jetzt was ablaufen lasse kommt auch im Pipeline-Plugin das Signal an und wird an die entsprechenden Ausgänge geleitet. Also wenn ich z. B. das Pipeline für Phones ausschalte kommt auch auf den Kopfhörer nichts mehr an. Das scheint ja zu stimmen.
Jetzt kommt aber das Problem, egal was ich jetzt in den Sub-Kanal an Inserts reinlade, es hat keinen Effekt, auch habe ich dort keinen Pegel. Habe ich einen Denkfehler? Ich dachte ich könnte jetzt mit dem Fader im Sub-Kanal Phones eben auch die Lautstärke meines Kopfhörers regeln bzw. dort mein Sonarworks-Plugin reinladen, einmal mit der Einstellung für meine Monitore und für meinen Kopfhörer - eben wie in Cubase. Irgendwo habe ich da was nicht geschnallt. Mein Interface (Behringer XR18) ist korrekt eingestellt. Im Control Room in Cubase funktioniert das alles mit den gleichen Einstellungen.

Weiß jemand Rat? Danke im voraus.
Timo
 

Anhänge

  • 1.jpg
    1.jpg
    401,1 KB · Aufrufe: 369
Das kann so nicht gehen. Die Pipeline sendet ja direkt zu den physikalischen Ausgängen.

Klar kannst Du jetzt irgend welche Sub-Kanäle anlegen und die Monitor und Phone nennen, aber wie sollte denn da ein Signal reinkommen? Die haben doch überhaupt keine Verbindung zu gar nichts.

Ich habe auch keine rechte Idee von was die im Presonus Forum sprechen. So wie da beschrieben kann es nicht gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

vielen Dank für die Info, das bringt Licht ins Dunkel. Wenn das Pipeline-Plugin nur an die physikalischen Ausgänge senden kann ist das klar.

Ich habe in meinem Fall gie Ausgänge und die Sub-Kanäle identisch benannt, weshalb mir das beim Auswählen nicht aufgefallen ist. Ich dachte ich wähle im Plugin den Sub-Kanal aus, statt dessen habe ich den physikalischen Ausgang mit dem gleichen Namen gewählt.

Vielleicht ist bei dem Beispiel noch ein externer Monitorcontroller mit physikalischen Ein- und Ausgängen vorhanden. So wie ich das gebaut habe geht es dann natürlich nicht.

Timo
 
Wäre natürlich schön wenn es ein Plugin gebe das an den Sub-Kanal das Signal weiterleiten kann. Oder könnte man sowas über das Routing mit dem Splitter erreichen?

Timo
 
Kennst du die Funktion "Cue Mix" in S1? Kann man unter Audio I/O bei den Ausgängen einrichten.
Bei nem Audiointerface mit nur einem Output L/R nicht sooo komfortable, trotzdem vielleicht brauchbar.
Beschäftige dich mal damit, vielleicht hilft dir diese Funktion schon enorm weiter, ist ja auch ne Art "Control Room".
Beliebig viele "Sub Outs", in denen du dich Plugin-technisch voll austoben kannst.
 

Anhänge

  • Unbenannt.PNG
    Unbenannt.PNG
    102,7 KB · Aufrufe: 303
Zuletzt bearbeitet:
Die Cue Mix Variante hatte ich auch schon probiert. Aber damit ist es auch nicht möglich Sonarworks einzuschleifen und das landet dann nur auf dem Monitor Kanal. Genauer gesagt, es geht damit. Aber Cues sind nur an, wenn auch an den Master gesendet wird. Und dadurch hat man dann doppeltes Signal in der Anzeige vom Master.

Auch nicht das gelbe vom Ei.

Bei Reaplugs gibt es ein Plugin ReaStream. Das in den Master und von da auf eine Gruppe Senden. Und die dann auf den Monitor routen. Da kann dann Sonarworks rein und das hat keine Nebeneffekte. Ich habe das schon probiert und das geht.

Oder man wählt die Lösung mit einem externen Plugin Host. Das geht aber nur richtig wenn das Interface Loopback oder virtuelle Leitungen zur Verfügung stellt. Mein UAD Apollo hat das. Da sende ich virtual 1 + 2 aus der DAW. Das geht dann in Cantabile. Da ist das ganze Mess Gerödel drin und Sonarworks:

cantabile route.PNG


und von Cantabile geht es dann auf die Monitore.

Funktioniert einwandfrei. Da ist es dann auch egal, welche DAW gestartet wird. Den Main Out auf virtual 1 + 2 und Messen und Sonarworks sind versorgt.

Hat das Interface keine virtuellen Leitungen geht auch VB-Voicemeeter. Das stellt virtuelle ASIO Leitungen zur Verfügung. Die DAW routet man auf das Virtual ASIO. Und da gibt es dann virtuelle ASIO Inserts. Die verwendet man um das Signal in Cantabile zu routen. Da dann wieder Messen und Sonarworks, zurück in Voicemeeter und dann auf den Monitor. Bei der Lösung ist dann auch gleich Windows Audio mitversorgt. Voicemeeter als Standard Wiedergabegerät in Windows wählen und dann wird Win Audio auch durch Voicemeeter, den Insert mit Messen und Sonarworks und dann auf die Monitore geschickt.

Diese Konstellation ist etwas heikler was Puffer angeht. Geht aber auch. Hatte ich eine ziemlich lange Zeit am Start bevor ich die Lösung mit den virtuellen Leitungen direkt in Cantabile gefunden hatte.Da geht unterdessen auch Windows Audio durch über die im Bild zu sehende "Win Sound Bridge". das ist o-deus Wdm2Vst. Damit patche ich Win Audio rein in Cantabile.

Also es gibt Lösungen. Etwas von hinten quer druchs Knie aber wenn es mal eingerichtet ist, dann geht es.

Mir gefällt das gut so. Messen immer da und Kopfhörer und Speaker Kalibrierung auch. Egal was spielt. Cantabile startet mit Windows. Brauche ich mich eigentlich nicht mehr weiter zu kümmern....... :)
 

Ähnliche Themen


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben