Clicks in Cubase 5 mit MR816X

NBOne

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Hallo,

ich habe folgendes Problem:

Auf meinem Windows XP (32 Bit) System läuft Cubase 5 mit dem MR816X Interface, was ja quasi genau auf Cubase abgestimmt sein soll.

Alle Treiber und die MR816X Firmware sind auf dem neuesten Stand. Trotzdem treten beim Aufnehmen abundzu Clicks auf. Nicht sehr laut, nicht die typischen Clicks die man schon von weitem sieht weil einfach ein weißer Strich in der Aufnahme dargestellt wird: Man muss sehr genau hinhören, und wenn man ihn dann gefunden hat sieht es so aus, als wäre eine Welle einfach kurz abgeschnitten.

Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? Ich habe leider keinen Ansatz: Das Problem auch bei größeren Buffergrößen auf, und manchmal auch garnicht.

Danke für eure Hilfe!
 
ja an deinen falschen einstellungen. nur weil das ding auf cubase abgestimmt ist ändert es doch nicht deine fehlerhaften einstellungen am computer oder am interface an oder der software an sich. was sagt deine systemauslastung, wie hoch ist denn dein zwischenspeicher?wie hoch ist deine latenz?wie groß die maximale auslagerungsdatei?auf welcher samplerate fährt du?was hast du sonst noch am laufen!?
erzähl doch sonst bitte noch was zur leistungsfähigkeit deines systems....
das sind "dropouts"....dazu steht sicher auch was im manual....

cheers
 
Also zuerst: Also wenn ich ein sauber aufgesetztes System habe und die neuesten Treiber installiert sind sollte so etwas nicht passieren. Sorry, aber deine Einleitung klingt etwas unfreundlich. Ich habe meine Frage diesmal sogar gestellt ohne auf Cubase 5 zu schimpfen (was es teilweise verdient hat weil es recht unzuverlässig ist), frag doch einfach nach meiner Systemkonfiguration ohne mir vorzuwerfen, ich könnte mein System nicht gescheit aufsetzen, also:

Das ist ein Phenom Quadcore 3,2 GHZ Prozessor, wie gesagt mit Windows XP und dem MR816X und 4 GB Ram (von denen unter XP wie mittlerweile jeder weiß nicht alles genutzt werden kann). Wir machen 48kHz, 32 Bit Aufnahmen.

Die Probleme sind das letzte mal aufgetreten in einer Session mit 2 Vocalspuren (!) für einen Dokumentarfilm. Das sollte für dieses System nichts sein, und die Systemauslastung ist dann auch sehr gering. Wir haben auf diesem System schon 150 Spur Recordings gefahren und der Rechner lief noch flüssig, an der allgemeinen Systemauslastung kann es also eigentlich nicht liegen.

Wie bereits erwähnt treten die Probleme auch bei höheren Buffergrößen auf (ich nehme an, dass meinst du mit Zwischenspeicher): Es gibt da quasi keinen Unterschied zwischen 64 und 512 Samples.

Auch ein deaktivieren des Virenscanners bringt keine Veränderung. Ansonsten läuft auf dem System nichts.
 
Also zuerst: Also wenn ich ein sauber aufgesetztes System habe und die neuesten Treiber installiert sind sollte so etwas nicht passieren.
erstmal richtig. aber hast du nach deinem aufsetzen denn auch mal ne systemoptimierung in hinsicht von audio anwendungen vorgenommen!?


frag doch einfach nach meiner Systemkonfiguration ohne mir vorzuwerfen, ich könnte mein System nicht gescheit aufsetzen
entschuldigung wenns unfreundlich kam, aber normalerweise läufts andersrum: du hast eine frage, also kann ich von dir auch erwarten dass du alle notwendigen oder möglicherweise relevanten infos (und dazu gehört deine systemkonfig) von allein postest.schließlich willst du die hilfe.vorgeworfen hab ich dir gar nichts. fair enough.



Wir machen 48kHz, 32 Bit Aufnahmen.
nur nebenbei: wozu?


für einen Dokumentarfilm
ah ok da ist die antwort auf meine frage^^
zumindest in hinsicht auf sie samplerate...


ich nehme an, dass meinst du mit Zwischenspeicher
nein. ich meine deinen RAM. wieviel speicher ist denn dort für cubase adressiert.bzw maximal adressierbar?wie groß ist deine systemauslagerungsdatei?auf welche größe hast du die maximale filesize in cubase gesetzt!?


hm....schonmal probiert in 48k 16bit zu recorden!?passiert das gleiche?was läuft sonst als spuren im hintergund mit!?

sorry wenn ich anfangs unfreundlich klang oder klinge, aber die tatsache dass ich dir versuche zu helfen sollte das gegenteil beweisen
smil470009513826a.gif
 
Dazu fallen mir 2 Dinge ein...

ZUm einen, wie hoch ist die Latenz eingestellt?

Zum zweiten, es könnte sein, dass deine Firewire Schnittstelle Stress macht.
Im besten Falle verwendest du eine Firewire Karte mit Texas Instruments Chipsatz. Leider ist das Steinberg Gerät auch eine recht zickige Kiste was dieses Thema angeht.
 
Kannst du mal genau sagen wie dein Projekt aufgebaut ist? Welche Plugins verwendest du?Welche Cubase Version? Dann können wir vielleicht besser helfen...


@Rotten
Das mit dem Firewire Chip dachte ich bei meinem Motu 828Mk2 auch mal, habe ein Via Firewire Chipsatz unter XP 32 und überhaupt keine Probleme. Und das ist quasi fast der schlechteste Firewirechipsatz...beim MR816 weiß ich es natürlich nicht...
 
Ich nutze selber nur RME, ausser an neueren Macs gibts damit nirgendwo Probleme.
 
@godfather-of-grunge: Jo, hast Recht, die Systemkonfiguration hätte ich schon posten können. Ich bin da nur recht empfindlich, weil es in Foren öfters vorkommt, dass man eine normale Frage stellt, und dann gleich eine Antwort bekommt, die impliziert, dass man ein wenig blöd sei, und da ich weder blöd noch in dem Bereich unerfahren bin ärgert mich das immer ein wenig
smil451c71f7edf7c.gif
. Ansonsten ist es natürlich sehr nett, dass du mir hilfst, danke!

Also, zu deinen Punkten:

Systemoptimierung:
Ich muss zugeben, dass ich das nie getan habe. Hast du den Link zu einem guten Tutorial welche Einstellungen man anpassen sollte?

Samplerate, Wortbreite:
Ich finde es sehr komfortabel in 32 Bit aufzunehmen. Ich kann beim Pegeln einen komfortablen Headroom lassen, ohne bei leisen Stellen eine zu geringe Auflösung zu haben und bin dagegen gefeit, dass der Posaunistentake seines Lebens ins Clipping fährt wenn der auf einmal richtig reinhaut. Das ist zwar auch schon bei 24 Bit möglich, aber wenn ich ein 32 Bit fähiges System habe, möchte ich es auch nutzen können. Zudem spare ich mir die Umrechnung von den 24 Bit Aufnahmen auf die 32 Bit welche mein Sequencer und meine Plugins für ihre Berechnungen benutzen.
Bei der Samplerate ist es so: Ich habe nie selber verglichen ob ich bei einer Produktion einen Unterschied macht ob es 44kHz oder 48kHz sind, aber wenn ich 48 habe will ich die auch nutzen können. Ich glaube die Diskussion ob das sinnvoll ist ist ja immer noch nicht entschieden
smil451c71f7edf7c.gif


Zwischenspeicher
Welche Einstelllung meinst du da? Wie gesagt, die Proobleme treten halt auch auf, wenn ich eine Session mit einer Audiospur habe, das kann eigentlich unseren Arbeitsspeicher bei weitem noch nicht überforden.
 
Systemoptimierung für XP findest Du hier.
 
Jo, hast Recht, die Systemkonfiguration hätte ich schon posten können. Ich bin da nur recht empfindlich, weil es in Foren öfters vorkommt, dass man eine normale Frage stellt, und dann gleich eine Antwort bekommt, die impliziert, dass man ein wenig blöd sei, und da ich weder blöd noch in dem Bereich unerfahren bin ärgert mich das immer ein wenig
Willst du denn das wir dir helfen oder nicht? Ohne deine Config kann man da wenig "sehen" oder Empfehlungen aussprechen....
 
Realist schrieb:
Systemoptimierung für XP findest Du hier.

Danke!


Beatback schrieb:
Jo, hast Recht, die Systemkonfiguration hätte ich schon posten können. Ich bin da nur recht empfindlich, weil es in Foren öfters vorkommt, dass man eine normale Frage stellt, und dann gleich eine Antwort bekommt, die impliziert, dass man ein wenig blöd sei, und da ich weder blöd noch in dem Bereich unerfahren bin ärgert mich das immer ein wenig
Willst du denn das wir dir helfen oder nicht? Ohne deine Config kann man da wenig "sehen" oder Empfehlungen aussprechen....

Es ging mir um die Art, nicht um den Hinweis allgemein, und ich denke ich habe das jetzt genug erklärt und ich glaube zwischen godfather-of-grunge und mir is alles cool, ansonsten möge er sich doch bei mir melden
smil451c71f7edf7c.gif
. Und das ist jetzt auch genug zu dem Thema, das ist Off Topic.

Ansonsten gibt es auch öfters den Fall, dass jemand sagt: "Oh, das hatte ich auch, schau doch mal nach den und den Einstellungen".
 
sorry, dass ich so alte dinger ausgrabe, aber da ich selbst gerade über die anschaffung eines mr816 nachdenke, bin ich auf diesen thread gestoßen und musste ein bisschen schmunzeln, da das interface offensichtlich nur eine auflösung von 24bit unterstützt.
 
"...da das interface offensichtlich nur eine auflösung von 24bit unterstützt."

Was echt? Nur 24-bit? Na das ist ja echt lachhaft, total unprofessionell...
smil451c70cce146f.gif
 
voll gut, wenn man kommentare am ziel vorbei abgibt, weil man wahlweise keine lust oder keine zeit hatte, sich die bisherige diskussion zu gemüte zu führen. echt lachhaft und total unprofessionell.
 
NBOne schrieb:
Das ist zwar auch schon bei 24 Bit möglich, aber wenn ich ein 32 Bit fähiges System habe, möchte ich es auch nutzen können. Zudem spare ich mir die Umrechnung von den 24 Bit Aufnahmen auf die 32 Bit welche mein Sequencer und meine Plugins für ihre Berechnungen benutzen.

Humbug, die 32 Bit-Verarbeitung in Cubase hat nix mit deinem 32-Bit-fähigem Rechner zu tun.
Die CPU-Auslastung beim internen Hochrechnen von 24 Bit-Aufnahmen auf die 32-Bit-Cubase-verarbeitung liegt im Promille-Bereich, die Belastung Deines Datenbusses beim Aufnehmen- und Abspielen immerhin bei 1/3 mehr Daten.
Nochmal: 32 Bit-Aufnahmen bei anschliessendem Echtzeiteinsatz von Plug-Ins sind kompletter Unsinn, 24 Bit ist hier eindeutig die bessere Wahl (Aussage von Steinberg-Audio-Engine-Entewickelr Stefan Scheffler).
 
Lest mal diesen Artikel durch:

http://apfelwahn.de/music/blog/2010/07/endlich-digital-und-dann-kamen-die-probleme/

Was dem User dabei oft verborgen bleibt ist die interne Auflösung. Ein
Beispiel dazu: Ich persönlich habe die Audioeigenschaften meines Hosts
auf 48kHz und 32Bit eingestellt. Aktuelle Wandler arbeiten meist intern
mit maximal 24Bit Auflösung. Damit wird eine wesentlich höhere Dynamik
als bei 16Bit-Wandlern erreicht. Aber nicht nur das. Mit steigender
Bitbreite erhöht sich zudem die Genauigkeit der Prozesse, die die DAW
intern bearbeitet. In der Praxis ist kaum ein Unterschied zwischen 24
und 32Bit Aufnahmen zu hören. Aktuelle DAW´s arbeiten intern immer mit
32 bzw. bei 64 Bit-Betriebssystemen mit sogar 64 Bit. Einige Daws z. B.
Sonar können sogar bestimmte Prozesse mit 64 Bit Genauigkeit auf 32 Bit
Betriebssystemen ausführen. Somit bringen 24 Bit Auflösung kaum bis gar
keine Geschwindigkeitsvorteile gegenüber 32 Bit, weshalb man in der
Praxis auch gleich 32 Bit nutzen kann.
 
Netnov schrieb:
Somit bringen 24 Bit Auflösung kaum bis gar
keine Geschwindigkeitsvorteile gegenüber 32 Bit, weshalb man in der
Praxis auch gleich 32 Bit nutzen kann.
Wie ich bereits erwähnte erzeugen 32 Bit-Dateien 1/3 mehr Datenvolumen, welches ja auch gestreamt und verarbeitet werden will. Das macht einiges an Rechenleistung aus, auch auf aktuellen Systemen. Kann jeder selber testen, indem er einen Song mit gleicher Audiospuranzahl mit als 24 Bit und mal als 32-Bit-Dateien abspielt. Einfach mal die ASIO-Auslastung dabei anschauen ;-)
 

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