ChatGPT und Musikproduktion, StreicherVoicing, Tonleitern, Intervalle, Gedächnis von ChatGPT etc.

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crayzeee

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Ich probiere da gerade ein wenig rum in Bezug auf Streichermusik, Orchester.

Mir ist dabei aufgefallen, dass man ChatGPT mitteilen kann, dass es sich Informationen für die Zukunft - also für kommende Gespräche - merken soll. Allerdings treten dabei noch Fehler auf. Also dass es sich falsch erinnert.

Dann hatte ich z.B. in einer Spitfire Streicher-Library "Trills Major 2ND". Da hatte ich z.B. sowas gefragt wie: Welche Noten darf ich innerhalb der E-Moll Tonleiter verwenden wenn ich "Trill Major 2ND" verwende. Also dass ich damit nicht auf tonleiterfremden Noten lande.
Obwohl er mir dafür das richtige Intervall genannt hatte (2 Halbtonabstände) hat es mir trotzdem falsche Noten genannt. Also es sagte ich kann F# verwenden, was aber falsch wäre. Denn dann lande ich ja auf G#, einem leiterfremden Ton.

Ich hab ChatGPT auch für das Streicher-Voicing zu Rate gezogen, weil ich mich damit nicht auskenne. Das funktionierte eigentlich mMn ganz gut bisher.

Es gibt leider keine (guten) deutschsprachigen Videos über Streicher, Voicing, Streicherakkorde etc. Deswegen muss ich mich mit ChatGPT rumschlagen. ...
 
ich persönlich habe von Musiktheorie nur sehr wenig Ahnung, arbeite so gut wie ausschliesslich nach Gehör, daher meine Frage zu deinem Anliegen: hast du grundsätzliche Probleme damit, etwas zu arrangieren?

ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was du bezweckst
 
ich persönlich habe von Musiktheorie nur sehr wenig Ahnung, arbeite so gut wie ausschliesslich nach Gehör, daher meine Frage zu deinem Anliegen: hast du grundsätzliche Probleme damit, etwas zu arrangieren?

ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was du bezweckst
Nein, ich komme einigermaßen klar und lerne ständig dazu.
Allerdings arbeite ich mich momentan in Streicherproduktionen und Orchesterzeugs ein, was ziemlich schwierig ist. Da es dazu im deutschsprachigen Raum keine (guten) Videos gibt, die die Grundlagen gut erklären, habe ich auf ChatGPT gehofft.
Ich hatte mir vor einiger Zeit große Streicher-Orchester Librarys gekauft (z.B. Hans Zimmer Strings, BBC Spitfire Professional) und will damit natürlich was auf die Beine stellen. Ich bin kein Profi, aber finde das Thema sehr spannend. Natürlich auch Trailerzeugs, John Barry James Bond Style und solche Dinge.
 
denke mal, dass du in deinem fall mit so spezialisierten tools, wie zb. scaler 2, deutlich besser bedient wärst, als mit chatgpt.
 
denke mal, dass du in deinem fall mit so spezialisierten tools, wie zb. scaler 2, deutlich besser bedient wärst, als mit chatgpt.
Ja, die nutze ich natürlich schon, aber für Streicher muss man schon noch MEHR wissen. Zum Beispiel das Streicher-Voicing etc.

StudioBro macht zwar beeindruckende dt. Orchester-Videos, aber er setzt zu weit oben an und bricht es nicht auf die Grundlagen runter.

Es gibt ein Kaufvideo (2h) von Wolfgang Benke was sehr gut ist und in die richtige Richtung geht mit sehr gut verständlichem Konzept. (Tutorial Experts.de)
 
Zuletzt bearbeitet:
StudioBro macht zwar dt. Orchester-Videos, aber er setzt zu weit oben an und bricht es nicht auf die Grundlagen runter. Es gibt ein Kaufvideo von Wolfgang Behnke was sehr gut ist und in die richtige Richtung geht mit sehr gut verständlichem Konzept. (Tutorial Experts.de)

Kannst dir ja mal den Kanal von Guy Michelmore zu Gemüte führen:
 
Kannst dir ja mal den Kanal von Guy Michelmore zu Gemüte führen:
Ja, die Leute kenne ich natürlich schon alle 😉, aber ich brauche dringend deutsche(!) Tutorials. Mein Englisch ist sehr schlecht und auch mit dt. Untertiteln macht es keinen richtigen Spass und ist anstrengend. - Bitte keine Vorschläge/Diskussionen zum Englisch lernen.
 
ich persönlich habe von Musiktheorie nur sehr wenig Ahnung, arbeite so gut wie ausschliesslich nach Gehör,
Ich weiß von vielen (aber längst nicht allen) Akkorden, wie sie heißen, sonst habe ich von Musiktheorie auch keine Ahnung und mache alles nach Gehör. Ich möchte es gar nicht anders haben, so bleibe ich "frei".
 
Ich weiß von vielen (aber längst nicht allen) Akkorden, wie sie heißen, sonst habe ich von Musiktheorie auch keine Ahnung und mache alles nach Gehör. Ich möchte es gar nicht anders haben, so bleibe ich "frei".
Die Vorteile überwiegen allerdings eindeutig wenn man da eine solide Ausbildung hat. Ich ärgere mich jeden Tag, dass ich nicht die Fähigkeiten habe Klavier spielen zu können. Denn das ist nur was für hochbegabte, auch wenn das ein (guter) Pianist niemals begreifen kann/wird.
Wer heutzutage gut auf einem Keyboard klarkommt bzgl. Akkorde, Voicing etc. hat riesige Möglichkeiten, da heutzutage sehr viele Instrumente über Tasten spielbar sind. (Harfe, Streicher, Gitarre etc.)
Deswegen bist du als Gitarrist immer gegenüber einem Keyboard-Mensch ganz groß im Nachteil. Wenn ich die Wahl zwischen Keyboard und Gitarre lernen hätte, würde ich 1000 Mal das Keyboard-Wissen wählen . Man ist einfach unzählige Male im Vorteil gegenüber einem Gitarristen. ...
 
Deutsche Tuts zu dem Thema werden schwer zu finden sein, denke ich.
Mir sind auch nur die von dir genannten Tuts mit Achim Brochhausen bekannt.
Die meinst Du wahrscheinlich?

Richtig detailiert wird es in der Tat erst mit Guy Michelmore, Marc Jovani etc.
Bei den Tuts von Guy Michelmore ist es so, dass er sich auch noch andere Pros dazu holt, die wirklich für Filme und Serien geschrieben haben, die man selbst auch kennt. Gut, Guy ist natürlich auch kein Unbekannter.
Ich habe von ihm "How To Write Trailer Music" was sehr umfassend ist.
Zu Weihnachten habe ich mir "How To Write Cinematic Music" geholt und das ist nochmal umfangreicher.
Man merkt auch sofort wie diese Stile sich unterscheiden und das durchaus andere Libs und Plugins zum Einsatz kommen.
Bei Trailermusik kommt es ja nicht auf "Echtheit" an und ist auch gar nicht gewünscht.
"How To Write Cinematic Music" ist dadurch natürlich viel komplexer, wo wirklich jede Sektion des Orchesters durchgenommen wird.
Es gibt dann auch so Gimmicks wie einen Player um Klangfarben verschiedener Instrumente zu mischen und was das für Auswirkungen auf die Stimmung hat. Die Kurse sind auch so aufgebaut, dass man ermutigt wird selbst tätig zu werden. Es werden Files zur Verfügung gestellt, die man vervollständigen oder selbst mischen muss.
Will sagen, das geht weit über deutsche Tutorials hinaus und sowas wird man hierzulande nicht finden, weil es auch zu wenig potentielle Kunden gibt.
Screenshot 2025-01-12 133716.png

Ein allgemeiner Tipp um zu Starten und den man für alle Sektionen des Orchesters anwenden kann:
Tiefe Instrumente: Weniger Noten, weite Lage.
Hohe Instrumente: Mehr Noten(Melodien), engere Lage möglich.
 
Deutsche Tuts zu dem Thema werden schwer zu finden sein, denke ich.
Mir sind auch nur die von dir genannten Tuts mit Achim Brochhausen bekannt.
Die meinst Du wahrscheinlich?

Richtig detailiert wird es in der Tat erst mit Guy Michelmore, Marc Jovani etc.
Bei den Tuts von Guy Michelmore ist es so, dass er sich auch noch andere Pros dazu holt, die wirklich für Filme und Serien geschrieben haben, die man selbst auch kennt. Gut, Guy ist natürlich auch kein Unbekannter.
Ich habe von ihm "How To Write Trailer Music" was sehr umfassend ist.
Zu Weihnachten habe ich mir "How To Write Cinematic Music" geholt und das ist nochmal umfangreicher.
Man merkt auch sofort wie diese Stile sich unterscheiden und das durchaus andere Libs und Plugins zum Einsatz kommen.
Bei Trailermusik kommt es ja nicht auf "Echtheit" an und ist auch gar nicht gewünscht.
"How To Write Cinematic Music" ist dadurch natürlich viel komplexer, wo wirklich jede Sektion des Orchesters durchgenommen wird.
Es gibt dann auch so Gimmicks wie einen Player um Klangfarben verschiedener Instrumente zu mischen und was das für Auswirkungen auf die Stimmung hat. Die Kurse sind auch so aufgebaut, dass man ermutigt wird selbst tätig zu werden. Es werden Files zur Verfügung gestellt, die man vervollständigen oder selbst mischen muss.
Will sagen, das geht weit über deutsche Tutorials hinaus und sowas wird man hierzulande nicht finden, weil es auch zu wenig potentielle Kunden gibt.
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Ein allgemeiner Tipp um zu Starten und den man für alle Sektionen des Orchesters anwenden kann:
Tiefe Instrumente: Weniger Noten, weite Lage.
Hohe Instrumente: Mehr Noten(Melodien), engere Lage möglich.
Klar, bei den englischen Videos sind brilliante dabei.
Aber es geht auf Youtube leider immer nur um Klickzahlen und Aufrufe. Deswegen machen die Leute nur englische Videos.

Ja, von Brochhausen die Videos kommen auch noch dazu. Schlecht sind sie natürlich nicht aber für mich persönlich zu wenig geeignet. Es müsste stärker "runtergebrochen" werden und nicht so akademisch sein. Oft verwickelt man sich da in zu große Projekte. Trotzdem ist es natürlich gut, dass es die beiden Brochhausen Videos gibt. Keine Frage.
 
Die Vorteile überwiegen allerdings eindeutig wenn man da eine solide Ausbildung hat. Ich ärgere mich jeden Tag, dass ich nicht die Fähigkeiten habe Klavier spielen zu können. Denn das ist nur was für hochbegabte, auch wenn das ein (guter) Pianist niemals begreifen kann/wird.
Na ja, ich denke das ist der falsche Ansatz.
Man muss ja kein Meister oder Virtuose auf dem Instrument werden.
Wenn man den Anspruch hat, kann es natürlich nichts werden, weil man sich selbst blockiert.
Man sollte einfach anfangen damit, anstatt von Beginn an den Kopf in den Sand zu stecken.
Gilt für englisch ebenso. ;)
 
Na ja, ich denke das ist der falsche Ansatz.
Man muss ja kein Meister oder Virtuose auf dem Instrument werden.
Wenn man den Anspruch hat, kann es natürlich nichts werden, weil man sich selbst blockiert.
Man sollte einfach anfangen damit, anstatt von Beginn an den Kopf in den Sand zu stecken.
Gilt für englisch ebenso. ;)
Klar, man muss kein Virtuose auf dem Klavier sein. Mir gehts da vor allem um das Akkordwissen, Voicing, Tonarten, Umkehrungen, Kadenzen. Das ist die wichtigste Grundlage bei Musikwissen.
 
Na ja, ich denke das ist der falsche Ansatz.
Man muss ja kein Meister oder Virtuose auf dem Instrument werden.
Wenn man den Anspruch hat, kann es natürlich nichts werden, weil man sich selbst blockiert.
Man sollte einfach anfangen damit, anstatt von Beginn an den Kopf in den Sand zu stecken.
Gilt für englisch ebenso. ;)
Ich arbeite mich ja schon seit Jahren intensiv ein und weiss da auch schon vieles. Trotzdem hat man vom Wissen und Können her immer das Gefühl, dass man weit weg ist von Leuten wie StudioBro, Tim Heinrichs, Brochhausen etc. . 😅😊 - Der Wille ist allemal da. Aber bei den Fähigkeiten hapert es. 😅
 
Klar, bei den englischen Videos sind brilliante dabei.
Aber es geht auf Youtube leider immer nur um Klickzahlen und Aufrufe. Deswegen machen die Leute nur englische Videos.
Die von mir genannten Tutorials sind nicht auf YT verfügbar.
Aber natürlich ist es ein Geschäftsmodell, was sich zumindest rechnen muss.
Ein Achim Brochhausen wird das auch nicht umsonst gemacht haben.
Und je detallierter und umfangreicher die Videos werden, umso teurer wird auch die Umsetzung.
Die Kurse von Marc Jovani/Cinematic Composing haben anfangs um die 1200 Dollar gekostet, weil er alles rund ums Komponieren mit dem PC haarklein und strukuriert erklärt hat und die Leute es gekauft haben.
Wissen kostet heutzutage immer noch Geld und ist etwas völlig anderes was auf YT läuft.
Der deutschsprachige Raum ist einfach zu klein um so etwas gewinnbringend umzusetzen.
 
Ich arbeite mich ja schon seit Jahren intensiv ein und weiss da auch schon vieles. Trotzdem hat man vom Wissen und Können her immer das Gefühl, dass man weit weg ist von Leuten wie StudioBro, Tim Heinrichs, Brochhausen etc. . 😅😊 - Der Wille ist allemal da. Aber bei den Fähigkeiten hapert es. 😅
Lass doch einfach mal was hören oder erkläre deine Arbeitsweise.
Vielleicht kann man dir auf diesem Wege einen Tipp geben.
 
Die von mir genannten Tutorials sind nicht auf YT verfügbar.
Aber natürlich ist es ein Geschäftsmodell, was sich zumindest rechnen muss.
Ein Achim Brochhausen wird das auch nicht umsonst gemacht haben.
Und je detallierter und umfangreicher die Videos werden, umso teurer wird auch die Umsetzung.
Die Kurse von Marc Jovani/Cinematic Composing haben anfangs um die 1200 Dollar gekostet, weil er alles rund ums Komponieren mit dem PC haarklein und strukuriert erklärt hat und die Leute es gekauft haben.
Wissen kostet heutzutage immer noch Geld und ist etwas völlig anderes was auf YT läuft.
Der deutschsprachige Raum ist einfach zu klein um so etwas gewinnbringend umzusetzen.
Wahrscheinlich ist das auch gar nicht gewollt, dass sowas frei verfügbar ist. Und es muss ja nicht umsonst sein. Die Brochhausen Videos sind ja auch schon von 2011 und 2015. Seitdem gab es nichts mehr, außer das gute von Wolfgang Benke.
 

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