Chandler Limited ‘Zener Limiter’ Plug-In by Softube for UAD-2

@Nachtschicht ... so weit, sind wir gar nicht voneinander entfernt …

auch ich (wir die band) haben schon mit einer zusätzlichen Octo geliebäugelt,
aber, dann hat die vernunft gesiegt —> eine quad (mit 2 zusätzlichen Twin-DSPeinheiten)
das muss genügen … und das tut es bisher auch!

dennoch, ganz „nüchtern“ gerechnet —> hat uns das bei mittlerweile drei neuen
„rechner-dekaden“ immer die möglichkeit gegeben so lange zu warten, bis der „neue“ rechner
entweder im preis gesunken oder eben die leistung entscheidend nach oben gestiegen ist.

anyway … der leistungszuwachs der recher wird sich voraussichtlich in den nächsten jahren
nicht mehr alle 4-5 jahre verdoppeln … und dann muss eben nochmals nachgerechnet werden,
ob sich zusätzliche DSP-power lohnt oder eben auch nicht. LG


p.s.
und so „gülden“ diese UAD-plugins auch schimmern … es gibt gar nicht so
viele, die ich als „must-have“ bezeichnen würde oder die nicht auch native
ersetzt werden könnten … aber auf einige dieser „Sound-Dosen“ …

da möchte ich nicht mehr verzichten … :)
 
  • Danke
Reaktionen: wye
Ich warte ja immer noch auf eine Fender Blackface und Vox AC 30 Emulation von UAD....schade......von den Neuheiten kenne ich die Originale nicht, mische/probiere erst nächstes Jahr wieder mehr....kann ich also nicht einschätzen.

Ein CPU/Mainboard Update werde ich aber machen, es scheint ja USB C Thunderbolt mit PC Gigabyte Mainboard und Windows 10 zu gehen...bin gespannt.

Irritierend finde ich, dass die keinen Standalone Modus für die DSP Plugins haben, man kann zwar die Apollo laufend vom Rechner (Maicair bei mir) abziehen und munter Marshall JMP etc. weiterspielen, nicht aber an und ausschalten oder dann gar Plugins wechseln.

Wie dämlich, das Apollo kann den Standalone Modus ja prinzipiell jetzt schon; damit könnte UAD Kemper, Axe FX, Line 6 Helix Paroli bieten.....das wäre ein weiteres Verkaufsargument, so ein Gerät mit diesem super KH Ausgang.
Die UAD Leute haben da definitiv geschlafen. DSPs machen in einigen Anwendungen durchaus sehr viel SInn.

Der fehlende Midi In und Out ist allerdings ein Verbrechen und die Latenzen/Treiber (ohne DSP) noch nicht soo dolle...
 
...

aber wie gesagt: sei ihnen alles gegönnt. fein klingende algorithmen, für die sie bitteschön gut bezahlt werden sollen. aber das technische argument empfinde ich inzwischen nur noch als albern :)


Du kannst DSP-Rechenleistung nicht auf CPU-Rechenleistung ummünzen. Die Prozessorarchitektur arbeitet im DSP mit ganz anderem Pipelining und Parallelprocessing. Der Chandler Amp saugt native ordentlich krass an der CPU, während meine UAD den lockerleicht mit ordentlich Restpower runter rechnet. Ob es als Rechenpowerunterstützung sinnvoll ist oder nicht, hängt extrem vom individuellen Fall ab. Das alles polemisch auf " inzwischen nur noch als albern " zu reduzieren, ist in der Tat sehr albern.
 
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Irritierend finde ich, dass die keinen Standalone Modus für die DSP Plugins haben, man kann zwar die Apollo laufend vom Rechner (Maicair bei mir) abziehen und munter Marshall JMP etc. weiterspielen, nicht aber an und ausschalten oder dann gar Plugins wechseln.

Wie dämlich, das Apollo kann den Standalone Modus ja prinzipiell jetzt schon; damit könnte UAD Kemper, Axe FX, Line 6 Helix Paroli bieten.....das wäre ein weiteres Verkaufsargument, so ein Gerät mit diesem super KH Ausgang.
Die UAD Leute haben da definitiv geschlafen. DSPs machen in einigen Anwendungen durchaus sehr viel SInn.

Naja, da müssten sie ja eine Frontbedienung mit einbauen. Oder über Handy, das sind neue Entwicklungskosten und nicht mal eben günstig umzusetzen. Das hatten die bestimmt schon auf dem Schirm, aber die Zielgruppe wäre deutlich kleiner und nicht bereit dann diese Entwicklung im vollen Preis mit zu bezahlen.
 
Stimmt schon, aber wenn die so ein externes Gerät mit DSP entwickeln, da ist ja ein Wheel und 9 Tasten drauf, wozu haben die ihr Plugin Know How....für Bassisten, Sänger (die tollen Compressoren und tollen Hallsachen) und Gitte wäre das super, der DSP läuft super stabil und so gut wie latenzfrei.

Guck dir das H9 von äh Eventide an, das geht, fast gleiches Layout. Ist ne Stompbox....
 
Gehts hier nicht um das Plugin? Das ist ja schlimmer als bei GS! :D

Also meine Standardfrage : wie nah drann an der HW ist denn das schöne Bildchen?
Hatte noch nie mit dem echten das Vergnügen.
Ich habe mir dieses Vertigo VSM3 Teil gegönnt und das hat ja unter anderem ne "Zener Blender"-Sektion.. unterscheiden die sich sehr vom Klang was die Distortion angeht oder wie? Weil wenn nicht dann brauch ich mir den Zener vielleicht doch nicht kaufen. Wenn ich den als Demo ausprobiere, dann nur wenn ich das Geld dafür aufbringen kann und will weil genug Kompressor/Limiter Plugins hab ich, eigentlich. Der UAD Curver Bender ist allerdings schon seehr geil vom Klang..da konnte ich auch nicht wiederstehen und bereu es auch nicht den gekauft zu haben.

Ich kann mir auch vorstellen, dass UA da ne Chandler Pre-Amp Emulation fürs Apollo rausbringt.
 
"Ich kann mir auch vorstellen, dass UA da ne Chandler Pre-Amp Emulation fürs Apollo rausbringt. "

Na na na......zu viel Gearslutz, typische Vermutung!
smil451c7211b9e19.gif
 
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aber wie gesagt: sei ihnen alles gegönnt. fein klingende algorithmen, für die sie bitteschön gut bezahlt werden sollen. aber das technische argument empfinde ich inzwischen nur noch als albern :)


Du kannst DSP-Rechenleistung nicht auf CPU-Rechenleistung ummünzen. Die Prozessorarchitektur arbeitet im DSP mit ganz anderem Pipelining und Parallelprocessing. Der Chandler Amp saugt native ordentlich krass an der CPU, während meine UAD den lockerleicht mit ordentlich Restpower runter rechnet. Ob es als Rechenpowerunterstützung sinnvoll ist oder nicht, hängt extrem vom individuellen Fall ab. Das alles polemisch auf " inzwischen nur noch als albern " zu reduzieren, ist in der Tat sehr albern.


RISC vs CISC im jahre 2016, echt?

doch, ich kann DSP auf CPU ummünzen. ich kann schauen, wie oft vergleichbare algorithmen auf den jeweiligen plattformen laufen. in 9 von 10 fällen ergibt das bei mir auf einem echt nicht mehr topaktuellen rechner ein zweistellig mehrfaches für nativ im vergleich zu DSP (in meinem fall ne octo und ne quad) - und das ist *nachdem* die CPU zusätzlich die ganzen VSTIs, die daw selbst und das OS betreut hat, und nebenbei noch den PCI traffic der UAD managt, der ist ja auch nicht umsonst. es sind unterm strich schlicht vollkommen andere grössenordnungen.

ich scheine mich da auch missverständlich ausgedrückt zu haben: ich rede nicht von "irgendwann wird nativ DSP überholen" - ich rede davon, dass das schon vor jahren geschehen ist. wenn ich von "irgendwann in der zukunft passiert X" rede, dann meine ich nur noch, dass dieser leistungsvorsprung von nativ irgendwann so extrem sein wird, dass auch für UA ihre momentane strategie nicht mehr kommunizierbar sein wird.

und was den satz "jaja, das wird seit jahren gesagt, und dann passiert doch nix" angeht, möchte ich gern dem hohen gericht gegenbeweisstück 13a vorlegen:

exakt das oben beschriebene ist doch inzwischen passiert. und zwar nicht irgendwo, sondern bei protools, der DSP bastion schlechthin. niemand hat so hart "nativ taugt nix" kommuniziert wie die, niemand hat sein geschäftsmodell so sehr darauf aufgebaut, den leuten die customkarten und dazu dann den ganzen rattenschwanz an dann ebenfalls-custom interfaces etc zu verkaufen. jahrelang haben die nach allen regeln der kunst ihre nativ-angebote kleingemacht, leistung künstlich beschnitten etc pp.

bis irgendwann das ganze einfach nicht mehr tragbar war, weil das con-game einfach zu offensichtlich wurde. wie erklärst du dem kunden, dass dein nativ-angebot so ne lusche ist, wenn links und rechts drumherum selbst billigstsequencer mit trackcounts und pluginmassen nur so um sich werfen? und die "inconvenience" (was isn eigentlich ein gutes deutsches wort für inconvenience?) in einer welt, in der gerade die mac-stammkundschaft zunehmend mehrheitlich mit laptop zugange war, die war den kunden irgendwann nicht mehr zu verkaufen. und dann musste eben den zwängen des marktes nachgegeben werden, und jetzt muss protools eben auch nativ was taugen. das hat sich avid nicht so ausgesucht, das war schlicht der druck des marktes.

UAD sind da insofern etwas weniger angezählt, weil sie traditionell immer schon auf native systeme aufsetzen und nicht als alternative, sondern als ergänzung vermarktet wurden. aber es liegt doch schlicht auf der hand, dass ein argument wie "geht ihrem rechner auch ständig die puste aus? dann kaufen sie X!" jahr für jahr weniger zieht, wenn jahr für jahr weniger leuten mit ihren rechnern die puste ausgeht. das liegt ja schlicht in der natur der sache.

insofern ist das weniger eine frage des "ob" sondern eigentlich nur des "wann". deswegen bin ich mir sicher: wenn UAD nicht eines tages ihre digitalsparte dichtmachen will, werden sie irgendwann gezwungen sein, sich in richtung nativ zu öffnen. wie lange sie sich dagegen noch wehren können ist dann nochmal ne andere frage - wie gesagt, ich verstehe die motive ja auch absolut und bin immer der ansicht, dass auch ich als kunde von einem gut verdienenden hersteller profitiere. das bedeutet nämlich sicherheit für meine investition und schön viel R&D budget für den hersteller und damit noch mehr schöne spielsachen für mich :)

insofern wünsche ich ihnen viel glück dabei, das noch ne weile aufrechtzuerhalten. aber die zeit arbeitet da definitiv gegen sie. nicht ganz so doll wie bei avid, aber letztlich sind das nur graduelle unterschiede.
 
Wie dämlich, das Apollo kann den Standalone Modus ja prinzipiell jetzt schon; damit könnte UAD Kemper, Axe FX, Line 6 Helix Paroli bieten.....das wäre ein weiteres Verkaufsargument, so ein Gerät mit diesem super KH Ausgang.
Die UAD Leute haben da definitiv geschlafen. DSPs machen in einigen Anwendungen durchaus sehr viel SInn.

dem würde ich auch zustimmen.
 
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aber wie gesagt: sei ihnen alles gegönnt. fein klingende algorithmen, für die sie bitteschön gut bezahlt werden sollen. aber das technische argument empfinde ich inzwischen nur noch als albern :)


Du kannst DSP-Rechenleistung nicht auf CPU-Rechenleistung ummünzen. Die Prozessorarchitektur arbeitet im DSP mit ganz anderem Pipelining und Parallelprocessing. Der Chandler Amp saugt native ordentlich krass an der CPU, während meine UAD den lockerleicht mit ordentlich Restpower runter rechnet. Ob es als Rechenpowerunterstützung sinnvoll ist oder nicht, hängt extrem vom individuellen Fall ab. Das alles polemisch auf " inzwischen nur noch als albern " zu reduzieren, ist in der Tat sehr albern.


RISC vs CISC im jahre 2016, echt?

Lieber nachtschicht, RISC/CISC CPU ungleich DSP! Wenn du schon versuchst mit Fachbegriffen Kompetenz vorzutäuschen( ;-) ), dann befasse dich doch erst mal mit den Begriffen.

Du hast natürlich recht, dass die CPUs immer mehr DSP aufgaben übernehmen, bzw immer bessere DSP-Architekturen beherbergen. Daraus lässt sich aber nicht ableiten, dass eine DSP-Karte immer Unsinn für das jeweilige Setup ist, dass wollte ich damit eigentlich ausdrücken. Die Prozessorarchitekturen verschmelzen ja auch auf Mikrocontroller-Ebene. Die meisten großen haben alle DSPs an Bord und zwar in die CPU integriert.

Ich halte die Möglichkeit, dass UA eine UAD-3 rausbringt für wahrscheinlich. Einfach 'ne Box über USB3 oder Thunderbolt an den Rechner, ist ja genügen Bandbreite da. Am besten formschön, sodass ein zusätzlicher Kaufreiz entsteht. UAD würde ja sonst auch auf ihre "Exklusivität" verzichten, was ja Teil ihres Marketings/Ruf ist. Ich hoffe natürlich auf native!
 
"erstmal dissen aber dann smiley dahinter" - having your cake and eating it too? meh. dann steh wenigstens zu deinem diss und lass den smiley weg.

aber zurück zum thema. risc und cisc habe ich nur als beispiel genommen, weil die debatte letztlich immer dieselbe ist (in diesem fall complex vs reduced). nenns custom vs generic, oder wie du schrubst "spezialisiert", nenns wie du willst, die argumente sind dieselben. und "im jahr 2016, echt?" schreibe ich da deswegen, weil bei der heute üblichen leistung diese debatte einfach für die katz ist.

ich mach den krempel ja auch nicht erst seit gestern. als noch alle geflasht waren, dass man nicht mehr an band rumschnipseln oder über sampler und midi von hinten durch die brust durchs auge musste, da war das alles ja noch ein riesenthema, und in der tat, ende der neunziger hätte das ganze klarer nicht sein können: DSP basierte systeme erledigten den job, nativ war spielerei. DSP bot zuverlässige und alltagstaugliche performance, nativ nicht. feddich. DSP basierte systeme waren in der leistung nativ hochhaushoch überlegen. und zwar nicht, weil sie irgendwie magisch computertechnologie aus der zukunft waren, sondern weil es eben custom designte architekturen für spezielle aufgaben waren, gegen die ein wald-und-wiesen-intel, designt für 649736434 verschiedene aufgabenbereiche, einfach nicht anstinken konnte.

und inzwischen ist es halt andersrum. DSPs sind nunmal was für spezialanwendungen, der wald-und-wiesen-intel hingegen ist massenmarkt, und entsprechend verteilt waren die R&D kapazitäten, und so macht eben heute der wald-und-wiesen-intel selbst teure speziallösungen meistens gnadenlos platt.

versteh auch gar nicht die emotionalität. ist doch nur tech talk.
 
Ich warte ja immer noch auf eine Fender Blackface und Vox AC 30 Emulation von UAD....schade......von den Neuheiten kenne ich die Originale nicht, mische/probiere erst nächstes Jahr wieder mehr....kann ich also nicht einschätzen.


@wye… hier tue ich mich immer noch schwer …

zum einen stehen um uns etliche alte original-amps herum ...
(darunter auch ein alter unverbastelter 60er VoxAC30.)

und zum anderen komme ich persönlich nicht sonderlich gut
mit den virtuellen „dosen-amps“ klar.

aber, wenn man nun 5-6 amp-plugins preislich zusammenzählt, dann wäre
mir unter dem strich, als reiner „alternativgedanke“, der Kemper doch noch lieber. LG
 
kompetenz vortäuschen? lol.... na hoffentlich war das nur ein Gag.
 

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