cd-covers..

coma

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(hoffe mal das is das richtige unterforum. wüsste sonst nich wo sonst+g+)

ich vermute mal der ein oder andere von euch hat schonmal nen komplettes album gemacht und, wenn auch nur für sich selbst oder bekannte etc., gebrannt.

habt ihr euch da covers oder evtl. sogar booklets gestaltet? oder das von jemand anders machen lassen? (habt ihr geld bezahlt? wenn ja wieviel / wieviel würdet ihr es euch kosten lassen?)

und wenn ihr sie online habt: zeigt mal:)

desweiteren würde mich interesiere, da ich ab und an für andere cd-artworks mache, was euch die verpackungsgestalungen bedeutet (egal ob bei den eigenen, oder sachen von anderen)
muss für euch ein cd cover die jeweilige stimmung der cd wiedergegeben, oder soll es einfach "nur" gut aussehen? muss die musikrichtung erkennbar sein?

für die unter euch die evtl. mit ihren cds geld verdienen: ist euch wichtig ob es den käufer anspricht, bezieht ihr das bei der gestalltung ein, oder ist es euch egal?

desweitern: welche covers mögt ihr? wenn ihr cds im regal habtdie euch von der gestalltung besonders gefallen: dann zeigt her und sagt was ihr daran schön/interesant findet.

das war's erstmal:)

grüße;
[c]
 
ne ganz schön schwierige frage...

also, WER das cover macht und ob und wieviel man es sich kosten läßt, das hängt stark davon ab, welche auflage deine CDs erzielen wollen. zB ne band, dir ihre CDs auf kleineren konzerten verkauft, braucht im grunde kein gutes cover, da die CD ja nicht im laden liegt und die aufmerksamkeit der käufers erzielen muss - da ist ein gutes cover/booklet eher ne nete dreingabe, die aber auch nen euro mehr pro CD kostet (schätz ich mal). wenn du die CD wiederum an firmen schickst, dann wäre ein prof. wirkendes cover+booklet nicht schlecht - ABER: bei kleineren bands werden die meisten labels das booklet einfach weglassen, aus kostengründen. hatte darüber mal email kontakt mit ner band, deren platten du überall im laden kaufen kannst, die aber noch nicht mal ein booklt in der CD hatten...

ich kenne einen, der alles selbst gemacht hat, ich kenn auch jemand, der für wenig geld (100€) einen kumpel alles hat machen lassen, bide haben aber keinen plattenvertrag und waren auch nicht darauf aus. wenn du aber einen profi beauftragst, der somit auch steuern abführt, dann musst du bestimmt mit allein einem stundenlohn von min. 40€ rechnen - und der wird sich bestimmt seine ideen usw. quasi als rechteverkauf was kosten lassen.

zum stil:

- im allg. ist zB ein fotolastiges booklet üblich bei musikrichtungen, in denen die band im vordergrund steht (rock, metal, rap, pop), aber die band kann auch absichlich im hintergrund bleiben und sich so interessanter machen.
- grafisch aufwendig, futuristische farben und fehlende fotos tribals usw. sind eher üblich für elektronische musik.

aber es gibt natürlich auch beides wild gemischt oder ganz andere ideen, feste regeln gibt es nicht - nur sollte ein solo-techno-projekt auf dem cover nicht unbedingt eine lächelnde brasilainsche salsa-combo zu bieten haben... :-D


IMO gute aktuelle cover/booklets sind zB:

- LinkinPark "Meteora" (kaum bandfotos, viel foto"kunst" mit grau/blaustich)
- Chris Liebing "Evolution" (sher kurzes boklt, es stehen nur die production-fakten drin. da ganz covr/booklet ist in scharz-rot-farbübergängengehalten - passt zur techno-musik)
- AvrilLavigne (Maxi) "LosingGrip" (kein scherz: is wirklich gut gemacht: man sieht Avril mit der Gitarre anscheinend auf einer bühne, umflutet von rotem licht. das gesicht erkennt man gar nicht, von denhaaren verdeckt. im grunde perfekt gemacht, da das label wohl etwas weg wollte vom image "die süße kleine avril mit ihrer lollipop-rockmusik" hin zu "sie rockt auch nicht schlecht, egal wie sie aussieht")
- L'ame Immortelle (die aktuelle=??): is fast schon kunst, da sind ergamentartige zwischenseiten im booklet mit zeichnungen drin. muss man einfach mal gesehen hben. ist abr auch sehr aufwendig.


das nur als beispiele von aktuellen covern. ich schau jetzt bestimmt nicht alle meine 300CDs durch... :-D
 
Hi,
also wir (mein bruder, mein mann und ich) hatten uns damals als wir die ersten demos gemacht haben, sehr viele gedanken gemacht ueber das cover und artwork.
wir hatten folgende probleme:
- wieviel farben (je mehr farben, desto teurer)
- welche farben?
- wollen wir photos, wenn ja wo bekommen wir lizenzfrei bzw professionelle photos von uns her?
- wie soll das band logo aussehen (lesbarkeit, schrift etc etc etc )
vieviele seiten etc etc etc

am schluss haben wir entschieden, einfach ein schwarzes cover mit weiss- rotem bandlogo, sonst nichts, keine photos, kein text, dafuer werbung einer brauerei. Schlicht weil wir die technischen moeglichkeiten nicht hatten, und die booklet produktion uns zu teuer war. das geld was damals gespart haben am booklet, haben wir in einen urlaub in griechenland investiert. das ganze war vor 4 jahren.

mittlerweile sieht es natuerlich anders aus, ein ansprechend gestaltetes cover ist schon pflicht, und viele der grundideen kann man/ frau auch daheim am PC ausprobieren; den vorteil den wir da sicherlich haben ist das mein bruder (so ein multitasker) design und photographie studiert hat, deswegen haben wir zugriff auf professionelle bilder, gestaltung und natuerlich die programme.
So weit ich weiss, aber ich kann bei interesse mal genauer nachfragen, benuetzt er diverse adobe programme.

Ich denke, dass ein ansprechendes cover sehr wichtig ist, und es sollte unbedingt im bezug zur band und deren musik stehen. Ein typisches trash-metal logo passt sicher nicht zu einer blues band, deren mitglieder alle ueber 60 sind.
die farben sind fuer mich auch sehr wichtig, vorallem da ich selbst musik mit farben assoziere; manchen platten funktionieren eben nur mit einem bestimmten cover.
als beispiel denke ich da an massive attack - mezzanine; das cover und die ganze gestaltung passt einfach perfekt zum sound.
das selbe gilt auch fuer die U2 covers, da passt cover, photos und design so zusammen, dass es eine einheit gibt. Die DVD live in Boston ist da sicherlich das paradebeispiel. der haptische eindrucke passt zum sound, konzert, zum thema...

achja, ein cover muss natuerlich den kaufer ansprechen, eine eingepackte cd laesst ja den potentiellen kaufer nicht wissen, ob es was fuer ihn ist; folglich ist eine gelunge produkt-presentation von ausserster wichtigkeit.
(zu dem thema kann ich entfehlen:
Roger Bennett:"International Marketing - Strategy, planning, market entry& implementation", Kogan Page,2nd edition, British libary CIP: ISBN 0 7494 2272 6)

in diesem buch wird spezifisch ueber marketing mix und Implementation starategies geschrieben:
PPPP:
Promotion
Product
Price
Place

pppp/ factor of product(R&D +production costs + placement costs + personnal) =
x
wobei x der anzusetzende preis ist, welcher die SWOT analyse determiniert.
SWOT = Strenghts, Weaknesses, Opportunities, Threats.

Strenghts kann am beispiel einer band, die gute music sein, die z.b neu ist und sich leicht marktplazieren laesst.
Weaknesses kann zb sein, dass es sehr viele gute bands und neuerscheinungen gibt
Opportunities kann zum beispiel sein, welche core competencies of the product are exploitable; zB get super gitarrist, die saengerin, das image etc etc.
Threads: kostet die productplazierung mehr als der zu erwartende gewinn,
welche konkurenz gibt es, wie stark ist diese ???

ergo, ein gelunger marketingmix ist sehr wichtig (customer attractiveness) und kann zb ueber break oder make entscheiden. Wobei das cover - bei bands ohne grosse promotion machinerie hinterihnen- nur das cover als selbst laufende promotion haben. ein kleines skandaelchen kann aber sicherlich die mund-zu mund propaganda positiv beinflussen ...(only a good scandale ist good promotion):) (siehe madonna)

hoffe ich konnte was zur diskussion beitragen...
alles gute
shihoban
 
Also mir gefallen Covers sehr gut, auf denen ein Foto, Bild, Muster, etc.. zu sehen ist, welches mit einem Farbfilter bearbeitet wurde. Ein schöner leuchtend türkisblauer Filter oder eher ein rostrotbrauner Filter, sowas kann oft eine Assoziation zum Audiomaterial beim Hörer hervorrufen. Z.B denkt man dann beim Hören der Musik an die Farbe und assoziiert andere Dinge, die man mit der Farbe verbindet damit. Natürlich sollte das Bild in sich stimmig sein.
 
der einzige offizielle release meiner band (gott hab sie selig :-( ...) hatte damals aus kostengründen ein cover in duplexfarben.
selbstgestaltet und in babyblautönen :-o


bestes cover ever:
#### - conduct
 
also, ich bezweifle mal stark, das ein cover zur bewerbung perfekt sein muss - wenn die mucke dem label gefällt, dann haben die auch die passenden leute für ein cover parat. das cover sollte natürlich nicht nur aus einem blatt papier mit dem bandnamen+albumtuiel bestehen, aber das cover muss ebensowenig das endergebnis dessen sein, was bei vertragsabschluss auch das endgültige cover bilden soll - ansonsten ist die bewerbung ja keine als musiker, sondern als grafiker...
 
Hi,
@ belgarion, ich muss dir natuerlich teilweise recht geben, aber ich dachte in meinem antwort eher an den vertrieb der cd in eigenproduktion, und dann ist meines erachtens das cover sehr wichtig.
In der Uk gibt es zum glueck noch kleine independent palltenlaeden, die neues und gebrfauchtes verkaufen - um den besitzer zu ueberzeugen das er ausgerechnet dir 25 cds abkaufen soll, brauchts schon einiges an strategie. eine dieser strategien ist eben ein gutes cover, auch wenn das bedeutet das dieses nahezu perfect sein muss um sich gegen die konkurenz durchzusetzten.
desweiteeren will man ja den potentiellen kaufer ansprechen und nicht das die cd in der ecke verstaubt und dir der plattenladenboss nach drei monaten 24 stueck zurueckschickt mit einer zahlungsaufforderung...

fuer ein demo an ein label, da denke ich hast zu groesstenteils recht, dennoch sehen labels es mittlerweile sehr gerne , das eine band alles selbts organisiert und sie nur den verrieb des fertigen products uebernehmen.
alles gute,
shihoban
 

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