BSA Microphones, hat jemand irgendwelche erfahrungen mit denen gemacht?

[GFTD]

hi! Ich will ein 251/c12 style oder c800g style röhrenmikrofon kaufen, die originale liegen aber deutlich über meinem budget.

Habe mich wochenlang in klone und alternativen eingelesen und shootouts gehört, und bin dabei auf BSA microphones oder spezifisch ihr BSA 250 und BSA RS2 gestoßen. ( hier die website )

Was da steht klingt alles beinahe zu gut um wahr zu sein, super kapsel, alles sieht solide aus (preis könnte schlimmer sein).

Ich finde aber fast 0 info, kaum erfahrungen, und kaum soundbeispiele zu den Mics und die Links für Manuals gehen alle nicht.

Hat jemand hier schon einmal Erfahrungen mit BSA mics gemacht? Irgendein Input? Vielleicht sogar soundbeispiele?

Oder doch eher Upton, Flea, GAP und Brauner auschecken?

LG, gftd

 

[Luken]

Weißt du denn, ob man das BSA noch bekommt?
Stehe momentan vor derselben Entscheidung. Auf meiner Wunschliste stehen: SA-800G, Beesneez BN251, Chandler Redd und Brauner VM1, wobei das bn251 gerade mein Favorit ist.
Das BSA hatte ich mir auch angeschaut, allerdings habe ich nie eine Antwort auf meine E-Mails bekommen und als ich bei Digital Audio Service nachgefragt hatte bekam ich folgende Antwort: „Leider ist der Hersteller BSA auch für mich nicht mehr erreichbar , ich bekomme schon seit 2 Jahren keine Mikros geliefert. Eigentlich wollten sie umziehen und dann weiter machen , ich glaube aber nicht mehr dran“.
Ansonsten schau dir doch auch mal das BN251 an. Gibt leider wenig Infos zu dem Mic, allerdings hat es mir bei einem Vergleich mit dem Heiserman 251 deutlich besser gefallen (und das Heiserman war mein Favorit im 251 Vergleich von Vintage King)

 

[focusonsound]

Ich habe ein BSA, allerdings das UM17B. Das Mic und auch das Netzteil sind super verarbeitet und klingen wahnsinnig gut, allerdings taugt das mitgelieferte Röhrenkabel nichts, das habe ich gegen ein Mogami Kabel ausgetauscht. Ich wollte damals einen guten U47/U49 Klon und habe dann das UM17B von D.A.S. empfohlen bekommen. Mittlerweile habe ich aber ein Flea 47 und nutze das BSA so gut wie gar nicht mehr. Das Flea ist im direkten Vergleich nochmals eine andere Nummer und noch näher dran am Original. Dennoch ist das BSA für sich gesehen ein super Mic.
Schau dir aber mal die Flea Produktreihe an, da gibt es auch ein 251 Klon, der super klingen soll.

 

[whitealbum]

BSA baute hervorragende Röhrenmikros, gerade die letzten Versionen RS2, RS4, und C12, M250, 49b und 4x.
Diese waren/sind auf dem Niveau von FLEA und Co.
Diese Versionen waren noch besser als die Vorgängerversionen UM17b deren Netzteil und Kabel nicht so besonders waren.
Klanglich kam das UM17b auch nicht ganz an die anderen Topröhrenmikros ran.

Wie Arnd von D.A.S schon schrieb, es gibt keine Kommunikationm mehr mit BSA, geht alles ins Leere.
Ich wollte mir nämlich ein mundgeklöppeltes M49b von BSA bauen lassen, letztlich wurde es jetzt im Sumemr Sale ein FLEA 49.

Wirklich schade, ich habe das BSA M250, was wirklich hervorragend verbaut ist und wunderbar klingt.

In dieser Liga der Röhrenmikros muss man bzgl. 251/C12 leider deutlich mehr zahlen, das wären FLEA 251 oder FLEA 12.
Das FLEA 12 habe ich schon ein paar Jahre, ein wunderbares Mikrofon.

Heiserman und Upton wären auch noch zu nennen, allerdings gleicher Preis und gleiches Niveau, hier aber schwer zu bekommen.
Wenn GAP, dann das GA ELA M 251E, was aber auch teuer ist.

Also bleiben, FLEA, Heiserman oder Upton aus meiner Sicht.
Es gab bei D.A.S. gerade einen FLEA Summer Sale, der ist leider vorbei, da gab es deutliche Rabatte.


Ich kann nur hoffen das BSA wieder zurückkommen, weil deren KnowHow wirklich klasse ist, und sie hervorragende Mikros für geringes Geld bauen können.
Kas, der Hauptansprechpartner bei BSA, hatte keine Probleme Blindtests mitzumachen, und konnte seine Mikros zweifelsfrei erkennen, das spricht für sein Ohr, aber auch für meinen Versuchsaufbau

 

[Luken]

BSA baute hervorragende Röhrenmikros, gerade die letzten Versionen RS2, RS4, und C12, M250, 49b und 4x.
Diese waren/sind auf dem Niveau von FLEA und Co.
Diese Versionen waren noch besser als die Vorgängerversionen UM17b deren Netzteil und Kabel nicht so besonders waren.
Klanglich kam das UM17b auch nicht ganz an die anderen Topröhrenmikros ran.

Wie Arnd von D.A.S schon schrieb, es gibt keine Kommunikationm mehr mit BSA, geht alles ins Leere.
Ich wollte mir nämlich ein mundgeklöppeltes M49b von BSA bauen lassen, letztlich wurde es jetzt im Sumemr Sale ein FLEA 49.

Wirklich schade, ich habe das BSA M250, was wirklich hervorragend verbaut ist und wunderbar klingt.

In dieser Liga der Röhrenmikros muss man bzgl. 251/C12 leider deutlich mehr zahlen, das wären FLEA 251 oder FLEA 12.
Das FLEA 12 habe ich schon ein paar Jahre, ein wunderbares Mikrofon.

Heiserman und Upton wären auch noch zu nennen, allerdings gleicher Preis und gleiches Niveau, hier aber schwer zu bekommen.
Wenn GAP, dann das GA ELA M 251E, was aber auch teuer ist.

Also bleiben, FLEA, Heiserman oder Upton aus meiner Sicht.
Es gab bei D.A.S. gerade einen FLEA Summer Sale, der ist leider vorbei, da gab es deutliche Rabatte.


Ich kann nur hoffen das BSA wieder zurückkommen, weil deren KnowHow wirklich klasse ist, und sie hervorragende Mikros für geringes Geld bauen können.
Kas, der Hauptansprechpartner bei BSA, hatte keine Probleme Blindtests mitzumachen, und konnte seine Mikros zweifelsfrei erkennen, das spricht für sein Ohr, aber auch für meinen Versuchsaufbau

Finde das GAP den Preis absolut nicht wert. Klingt im Vergleich mit Heiserman, Upton oder Beesneez als würde es die Hälfte der genannten Mikrofone kosten.
Ich finde momentan, vorallem für den Preis, das BN251 mit am besten (gefällt mir klanglich sogar besser als das Heiserman)

 

[whitealbum]

GAP hat zwei 251, das GA 251 MKII und das wesentlich teurere GA ELA M251 E von dem ich sprach, da denke ich schon dass das sehr gut ist.
Habe es aber nicht gehört.
Das Beesneez BN251 kenne ich nicht, Upton und FLEA dagegen schon, und die beiden letztgenannten machen genau das richtig, was alte Telefunken M251 ausmachen, die sind im oberen Höhenbereich silky und creamy und nicht zu hell, untenrum bilden sie den Tiefenschub des Originals hervorragend ab.
Einige sind da zu schwach aufgestellt.

Ein Großteil des Feenschimmers im Topend kommt von der GE 5star white albeled 6072a Röhre (es gibt noch eine Bessere, die ist aber extrem selten zu bekommen), die im Original ELAM M251 verbaut war.

Da alle genannten Top 251 Klone keine GE 5star mehr verbaut haben, gibt es hier Verbesserungspotential.
Ein Upton oder FLEA profitieren von einer GE 5star enorm.

In meinen BSA M250 und FLEA 12 sind natürlich GE 5star white labeled (wenn schon denn schon) verbaut.

Im BSA M250 war übergangsweise eine TAD Highgrade 6072a drin, habe gestaunt wie sich der Höhenschimmer verabschiedet hat
Die TAD Highgrade 6072a wird übrigens im Heiserman verbaut, eine 38€ Röhre in einem 5000€ Mikro
Die ist unter den normalen 6072a aber immer noch sehr gut, aber kein Vergleich zur GE 5star white labeled.

Man muss FLEA und Co. aber auch dahingehend verstehen, denn, sie können keine nennenswerte Mikrofon-Marge auf Röhren aufbauen, die es nur noch selten gibt.
FLEA setzt auf EH6072a, eine russische Röhre, ich bin gespannt wie das Mikro mit der Röhre klingt.

 

[R-Kelly]

Wirklich schade, ich habe das BSA M250, was wirklich hervorragend verbaut ist und wunderbar klingt.

In dieser Liga der Röhrenmikros muss man bzgl. 251/C12 leider deutlich mehr zahlen, das wären FLEA 251 oder FLEA 12.
Das FLEA 12 habe ich schon ein paar Jahre, ein wunderbares Mikrofon.

an der Stelle müsste ich auch mal reingrätschen und das Microphone Parts 251 in den Raum werfen. Kennst du das? Was hälst du davon?

So rein von Youtube Klangbeispielen finde ich es schon sehr überzeugend für kleines Geld.


View: https://www.youtube.com/watch?v=HAEI1kdmoFo&t=13s&ab_channel=Masterclaes

hier zu hören ab ca. 27:05

oder hier ab ca: 13:25


View: https://www.youtube.com/watch?v=qYz6Mqa7CZw&list=PLsiSyAlrTSVFlAcsoPEZhxVBGm9NfQpbX&ab_channel=AndysWorkbench

 

[whitealbum]

Das Masterclass Video kenne ich, man sollte ab min. 30 irgendwas die Vergleiche hören, da macht der Kollege das richtig, immer die gleiche Phrase wiederholt ablaufen lassen. Sonst vegleicht man unterschiedliche Phrasen, was nix bringt.

Das Original macht genau das was man erwartet, Bigger than life mit silky creamy Siblianten.

Das Microphone PArts 251 gefällt mir nicht, das macht genau das, was ein M251 NICHT macht, schärfere und stärkere Siblianten.
Zuviel Augenmerk im Obertonbereich, der auch hier NICHT schön klingt.

Das Warm ist zu midforward, hat mit einem 251 rein gar nix zu tun, finde ich immer lustig, dass Warm Audio mit Referenzen auf Vintage Mikros auf sich aufmerksam macht, aber null mit den Originalen zu tun hat.
Da kaufe ich lieber gleich keine Clone, und lieber Originale wie das Vanguard V13.

Die Kunst beim M251 ist, obenrum Feenstaub aber nicht zu viel, silky und creamy, Mitten voll (hier ist das sensationell was da das M251 schiebt), untenrum ist es immer etwas zu dick, aber so klingt ein M251.

Da kommen Upton und FLEA deutlich näher ran, brauchen aber die GE 5star 6072a white labeled um obenrum mithalten zu können.

 

[R-Kelly]

ja so unterschiedlich sind die Geschmäcker und Ansichten. Ich fand das MP251 überaschend gut

 

[whitealbum]

ja so unterschiedlich sind die Geschmäcker und Ansichten. Ich fand das MP251 überaschend gut

Alles gut, Geschmack und Ansichten sind unterschiedlich.

Nur, das MP251 bildet das Original M251 nicht so ab, so wie es klang.
Somit kein getreuer Clone.

Von dem abgesehen.
Das waren Rohfiles, haue da mal Kompression und etwas EQ drauf, da fliegen Dir die Siblianten nur so um die Ohren