Brummen!

[Rico1992]

Hey,

ich hoffe das ich hier richtig bin und mir geholfen werden kann.

Ich habe ein T-bone sct -700 Mikrofon das per Kabel an ein Steinberg ur22 geschlossen ist. Ich hatte nie wirklich ein Problem und war komplett zufrieden. Seit einigen Tagen jedoch begleitet, wenn ich mich Live höre oder bei Aufnahmen, ein kontinuierliches Brummen.
Zwischen dem Mikrofon und dem Interface ist noch ein Netzteil gesteckt,welches als Adapter fungiert, womit ich das Mikrofon welches 7 Polig ist auf 3 Polig umstecken kann.

Nach langem suchen habe ich dann endlich gemerkt, wenn ich das Mikrofon vom Netzteil nehme, das das Brummen dann weg ist. Ich benutze das ganze Equipment schon seit Jahren und wunder mich wodurch dieses Brummen plötzlich entstanden ist??

mfg Rico

 

[Rico1992]

/push

 

[slowhand73]

nimmst du mit PC auf oder mit Laptop

stecker mal vom Netzteil gedreht ?

 

[Rico1992]

Wenn ich das Mikrofon vom Netzteil nehme ist das ja weg. Ist dann also das Mikrofon kaputt?

 

[TomSofa]

Hallo, die Frage war, ob du mit einem PC oder Laptop aufnimmst!

Noch ne Frage: wie klingt denn dein Brumm, schön gleichmäßg nach Netzbrumm oder eher britzelig nach kaputter Röhre?

Falls gleichmäßg nach Netzbrumm und Laptop: zieh mal das Netzteil vom Laptop ab und schau, ob es noch brummt, falls ja wird entweder die Spannungsversorgung deines Mikrofons oder das Mikrofon selbst einen weg haben, falls nicht, solltest du mal schauen, ob du Spannungsversorgung des Mikrofons und die des Laptops/des PC an der selben Steckdosenleiste betreibst.

 

[Rico1992]

Ich nehme mit einem PC auf.
Es ist eher so ein brummen wie man es auf beim Gitarren Verstärker mal hat wenn man die anschließt. Dieses geht aber allerdings vom Mic aus. Sobald es getrennt ist ist es weg.
Der pc und der Vorverstärker sind an verschiedenen Steckdosen.

Also: Pc -> usb interface-> Vorverstärker-> Mic.

Sobald das Mic weg ist ist das Brummen weg.

Ich nutze die Sachen schon seit Jahren also wird wohl die Röhre vom Mic kaputt sein..
Kann man das irgentwie testen?

 

[slowhand73]

Jo, die Röhre, könnte durchaus sein.

Also wenn es immer so gelaufen ist, dann ist was defekt, definitiv.

Nur noch eines, du hast ja nicht die 48 Volt nochmal am Interface an oder - nein, hast ja schon immer so gemacht.

 

[Rico1992]

Hier kann man es hören:

 

[Rico1992]

Wenn ich die 48V am Interface nicht an habe funktioniert das mic gar nicht erst.

 

[slowhand73]

das müsste doch das Netzteil übernehmen.

 

[Rico1992]

Im endeffekt spielt es wohl keine Rolle, ob 48V an oder aus, das brummen bleibt.

 

[TomSofa]

vielleicht hat sich ja etwas in der hausinstallation geändert? häng doch mal beides an den selben stromkreis, wenn es dann noch brummt, könnte man sich die röhre ansehen (müsste eine 12ax7sein, das ist eine allerweltsröhre, die gibts preiswert).

 

[Rico1992]

Ja es ist eine 12Ax7B Röhre, kann ich einfach so eine neue kaufen und diese einlöten? muss mann beim kauf was beachten?

 

[Rico1992]

Kann man eigentlich testen ob es überhaupt die Röhre ist? nicht das ich jetzt eine kaufe und es brummt weiterhin...

 

[Burkie]

Mach doch mal ein Foto von dem "Netzteil". Was für Stecker sind am Mikrofonkabel? Welche am Kabel zwischen Interface und "Netzteil"?
Hast du ein anderes Mikrofon zum ausprobieren?

Es kann Brummschleife sein. Alle Stromkabel an selbe Steckdose anschließen!

Es kann das Netzteil kaputt sein und Netzbrummen ("Restwelligkeit") auf die Spannungsversorung des Mikrofons geben, welches dann brummt. Defekter Pufferkondensator im Netzteil?

Wo genau schaltest du die Phantomspannung 48V an? Mach einfach mal ein Foto davon, und markiere darauf den Schalter, an dem du deine 48V anmachst.

Gruß

 

[Rico1992]

7 Polig zum Netzteil -> vom Netzteil 3 Pollig ins Interface -> Interface per Usb an Pc.

48V am Interface eingeschaltet, sonst geht das Mic nicht.

Sobald das Mic vom Netzteil ab ist, ist das brummen auch weg.

Mit selben steckdosen + Kabeldrehen alles schon versucht, kein Erfolg.

 

[marlatino]

servus,
1. mach sofort die 48V phantomspannung an deinem interface aus - wird nicht benötigt beim sct 700
2. das sct700 hat ein eigenes netzteil das 150V für die Röhre im mic bereitstellt
3. evtl liegt auch ein defekt bei dem china gelumpe von t.bone vor
4. oft ist das 7 pin kabel zwischen speisenetzteil und mic defekt- gibts für 19€ als ersatz
5. auch das speisenetzteil kannst du einzell nachkaufen - falls es defekt ist
6. sollte es die röhre sein - schicks halt ein - sollte von einem fachmann gewechselt werden ist, gelötet

viel erfolg beim brummfreien aufnehmen .)

 

[Burkie]

Eigentlich sollte ja das Netzteil die Spannungsversorgung für das Mikro bereit stellen.
Die Phantonmspeisung durch das Interface sollte nicht nötig sein, aber (als Phantomspeisung) auch nicht schaden, sondern einfach nur nichts bewirken.

Liegen wirklich 150V auf so einem 7poligen XLR-Kabel an?

Na, egal. Wenn das Röhrenmikro tatsächlich die 48V Phantomspannung aus dem Interface vor dem Röhrenmikronetzteil benötigt, ist da ganz arg was faul.

Hast du wirklich die Phantomspeisung am Interface eingeschaltet? Oder glaubst du das nur, und hast bloß den entsprechenden Mikrokanal aktiviert?

Hast du ein anderes XLR-Mikrofon zum Testen mit dem Interface? Hast du ein anderes Kabel zwischen Mikrofon und Netzteil zum Testen?

Kannst du das Verbindungskabel "durchklingeln" und evtl. reparieren (nachlöten, Kabelbruch beseitigen, falls sowas vorliegt)?



T.bone von Thomann kommt womöglich zwar aus China, ist aber kein "Gelumpe", sondern ganz normale hochwertige Elektronikware, die - wie praktisch alle hochentwickelten elektronischen Geräte (iPhones, Laptops, Fernseher, ...) heutzutage aus China, Taiwan oder den Philipinen stammt.

Wenn du tatsächlich deutsche Assemblierung willst, sprechen wir über Preise von Neumann - und die Chips und Halbleiter dürften auch dabei aus Fernost stammen.



Gruß

 

[marlatino]

Eigentlich sollte ja das Netzteil die Spannungsversorgung für das Mikro bereit stellen.
Die Phantonmspeisung durch das Interface sollte nicht nötig sein, aber (als Phantomspeisung) auch nicht schaden, sondern einfach nur nichts bewirken.

Liegen wirklich 150V auf so einem 7poligen XLR-Kabel an?

Na, egal. Wenn das Röhrenmikro tatsächlich die 48V Phantomspannung aus dem Interface vor dem Röhrenmikronetzteil benötigt, ist da ganz arg was faul.

Hast du wirklich die Phantomspeisung am Interface eingeschaltet? Oder glaubst du das nur, und hast bloß den entsprechenden Mikrokanal aktiviert?

Hast du ein anderes XLR-Mikrofon zum Testen mit dem Interface? Hast du ein anderes Kabel zwischen Mikrofon und Netzteil zum Testen?

Kannst du das Verbindungskabel "durchklingeln" und evtl. reparieren (nachlöten, Kabelbruch beseitigen, falls sowas vorliegt)?



T.bone von Thomann kommt womöglich zwar aus China, ist aber kein "Gelumpe", sondern ganz normale hochwertige Elektronikware, die - wie praktisch alle hochentwickelten elektronischen Geräte (iPhones, Laptops, Fernseher, ...) heutzutage aus China, Taiwan oder den Philipinen stammt.

Wenn du tatsächlich deutsche Assemblierung willst, sprechen wir über Preise von Neumann - und die Chips und Halbleiter dürften auch dabei aus Fernost stammen.



Gruß

ja wird über das lumpige 7 pin kabel übertragen!!! die 150V liegen bis zum Vorwiderstand der Anodenspannung für die Röhre an und wird erst im Mik auf 120 V reduziert! also Finger weg - ist nicht zum "durchklingeln und rumbasteln" geht´s noch!

 

[Gelöschtes Mitglied 80290]

150V - total egal bei wenig Strom.
Wenn man am Polyester-Pulli von der Freundin eine gewischt kriegt, sind das ein paar tausend Volt. Wenn man schon so Fragen stellt, dann auch richtig informieren!