Brummen bei trockener Gitarrenaufnahme

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In diversen Artikeln liest man immer wieder, dass manche Musiker ihre Gitarren "direkt ins Pult" spielen, um mehr Einfluß auf den Sound zu haben. Bei meinem Versuch bedankte sich mein Gitarrenamp (Engl Savage 120) mit heftigstem Brummen und Rauschen. Ich habe die Gitarre mit dem Mischpult verbunden und dann in einer Sequenzersoftware aufgenommen. Nach erfolgter Aufnahme den Line-Out mit dem Amp verbunden, und das Ergebnis war ziemlich mager. Auch ein runterleveln des Line-Pegels hat die Nebengeräusche nur minimal reduziert. Was habe ich falsch gemacht, und wie bekommt man die Sache in den Griff ??
 
Das Problem ist, daß der Ausgang Deiner Soundkarte eine ganz andere Impedanz als Deine E-Gitarre aht, deshalb kommt Dein Gitarrenamp damit nicht klar. Ich denke Du bist besser bedient, wenn Du Deinen Amp einfach mit einem Mikro abnimmst. Da mußt Du halt den Sound vorher einstellen. Was willst Du denn für Musik machen?
 
Nun, ich bin im härteren Rock-Genre zu Hause. Und die Vorstellung, sich seinen Amp und dessen Einstellungen nach der Aufnahme aussuchen zu können, find ich schon recht reizvoll. Klar, schränkt die Sache auch ein, wenn man mit Feedbacks und Obertönen arbeiten will, aber trotzdem muss das doch irgendwie realisierbar sein, oder?
 
splitter oder ab/y box ...

über den a-kanal ins pult und aufnehmen ... mit dem b kanal in den amp und die sache hat sich.

lg
flox
 
aber dann ist das problem des brummens auch nicht wirklich gelöst weil er ja mit dem 'trockenen' signal auch wieder aus dem pc raus muss. oder hab ich das was nicht direkt kapiert? *sichmalamkopfkratzt*
 
sicher, er geht ja dann nicht mehr mit dem falschen pegel in den gitarrenamp, der für solche anwendungen eben nicht geeignet is ... abgehört muss halt dann über kopfhörer, hifi-anlage, whatever werden

lg
flox
 
hi,

ich denke das da zwei probleme auf einmal sind, zueinem die pegel anpassung - und wie meine vorredner angemerkt haben - denke ich auch das du das nur mit diversen pegelwandlern hinbekommst.
zum anderen, wenn das brummen sehrtieffrequent ist, koennte das von einer brummschleife kommen, das entseht wenn geraete die an der selben stromquelle angeschlossen sind, doppelt oder mehrfach geerdet sind.
das bekommt man oft ganz leicht weg dadurch, dass man einfach mal eine andere stechdose benuetzt. sollte dies auch nicht helfen, braucht man einen 'entkoppler' (? - keine ahnung ob das auch wirklich so heisst - da wissen die jungs sicher mehr). however dieses dingchen schaltet die erdung ab, aber ohne irgendeine gefahr fuer leib und seele.
jedenfalls - gitarre immer ins pult mit di einspielen... dann stimmt stimmts auch mit dem pegel.

hoffe ich konnte was beitragen,
shihoban
 
jedenfalls - gitarre immer ins pult mit di einspielen... dann stimmt stimmts auch mit dem pegel.

genau, hab ich vergessen! :idea:
 
Danke für eure Anregungen. Wenn ich richtig verstanden habe, sollte ein geigneter "Impedanzwandler" die Sache mein Problem lösen, wenn's sowas überhaupt gibt als Einzelgerät.
Da ich keine DI-Box zur Hand hatte, habe ich meine Gitarre in meine Tretmine(GT-5) gestöpselt, auf Bypass gestellt, und bin dann ins Pult bzw. Soundkarte. Die trockene Aufnahme an sich hat eigentlich ganz gut geklappt.
Dann werde ich mich mal schlaumachen müssen, welche Eingangsimpedanz mein Amp hat.
Danke nochmal.
 

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