Brot & Butter EQ

[AWF]

Naja, laut Tischmeyer

In diesem Forum wirst du kaum jemanden finden der dem Friedemann Tischmeyer das Wasser reichen kann. Von dem her bleibe bei dem was du dort gelernt hast.

Bei Logic würde ich am EQ das Oversampling zumindest einschalten (falls es noch nicht gemacht wurde). Der EQ macht einen guten Job und der Cambridge sowieso.

Wenn du deine Mixe mit diesen beiden EQs mischst, dann sollte das Ergebnis Weltklasse sein, es sei dem, du kannst Weltklasse mischen.

Die Plugins sind immer das kleinste Übel, wenn ein Mix nicht so klingt wie es sollte.

 

[musicdevil]

"Brot & Butter EQ"
Bei mir ist auf fast jeder Spur der Fabfilter Q2 drauf.
Solche EQ´s wie der Softube Tube-Tech PE 1C usw. sind dann zusätzlich.

 

[oschfreak]

Bei Logic würde ich am EQ das Oversampling zumindest einschalten (falls es noch nicht gemacht wurde).

Danke sehr für den Tipp und auch die anderen Worte! Kann ich das auch global einstellen?

 

[Kuno]

Ich nehme immer den EQ2 von ImageLine (der ist in FLStudio schon dabei).
Der hat gerade was Cuts angeht, einiges zu bieten, und bedient sich ganz super ... müsste in der aktuellen Version auch schon ne skalierbare Oberfläche haben.

Die CPU belastet der quasi gar nicht. Hab das grad noch mal getestet:
Mit Oversampling und 1050 Bändern der vierten Ordnung (150 Instanzen mit 7 Bändern) liegt die CPU-Last bei meinem i5-4670K@4,4GHz bei 38%.

 

[Rolleum]

Equality ist mein Brot&Butter EQ, CPU Belastung marginal

 

[benni77]

equick und Fabfilter Q2 sind meine eierlegenden Wollmichlsäue , ansonsten mag ich aber auch den Steinberg EQ

 

[schnuffke2]

Seltsam, dass man immer nur von LowCuts hört. Dabei sind HighCuts genauso wichtig, wenn auch aus etwas anderen Gründen.

LowCuts ( mal abgesehen vom Entfernen von Dreck ) sorgen dafür, dass sich insgesamt nicht zuviel im Bassbereich ansammelt, der Gesamtsound also klar bleibt. Der einzelne Sound kann dadurch sehr wohl an Wärme oder nenneswieduwillst verlieren - der Kontext ist aber wichtiger.

HighCuts dagegen sorgen dafür, dass sich jeder einzelne Sound schon geschmeidiger anhört - und damit alles in der Summe wiederum weniger nervtötend. Falls Du es genau wissen willst, mache den Laptoptest und vergleiche kommerzielle Pruduktionen mit Hobbyproduktionen.

Also eigtl. heißt es BandPass auf ( fast ) alles. yeah... ...meine eigenen Erfahrungen beziehen sich dabei auf eletronische Musik ( VSTSynthies und akustische Samples ), aber es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn das beim Recording anders wäre. Ab und zu habe ich es auch in diesem Zusammenhang schon gehört/gelesen.

On Topic: DAW-EQ, bei jeder DAW, die ich bisher benutzt habe. Bei meiner neuen DAW komme ich mit den EQs nicht so ganz klar, brauche aber noch Zeit um das richtig einzuschätzen. Im Falle des Falles wird es der Freeware-EQ, der am leichtesten zu bedienen ist.

 

[Schlumpfpeter]

Guck dir mal den Melda Freeware EQ an. Hab ihn gestern zum ersten mal getestet = wunschlos gluecklich.

Bis jetzt hab ich nichts gefunden was z.B. der Fabfilter EQ oder der DMG Equality kann und der Melda nicht... und den Melda gibts for free. Sogar die eingebaute Saettigung ist brauchbar (kann man rein drehen, wenn man moechte).

 

[IvoAN]

UAD Cambridge!

Finde ich einfach super präzise und auf Platz zwei ist der Fabfilter Q2. Seine GUI ist einfach hammer!

 

[BasementBluesBoy]

DC-Offset wird doch meist über den Limiter am Ende der Kette entfernt.

bbb

 

[schnuffke2]

Ein DC-Offset sollte schnellstmöglich entfernt werden, da sonst einige Effekte falsch reagieren können.

 

[Kuno]

Ja, zumal ich nicht wüsste, wieso ein Limiter einen Offset entfernen sollte.

 

[Schlumpfpeter]

Haben die gaengigen Kollegen einfach als Funktion mit an Board.

 

[m_tree]

Seltsam, dass man immer nur von LowCuts hört. Dabei sind HighCuts genauso wichtig, wenn auch aus etwas anderen Gründen.

HighCuts dagegen sorgen dafür, dass sich jeder einzelne Sound schon geschmeidiger anhört - und damit alles in der Summe wiederum weniger nervtötend. Falls Du es genau wissen willst, mache den Laptoptest und vergleiche kommerzielle Pruduktionen mit Hobbyproduktionen.

Also das würde ich jetzt aber mal stark bezweifeln.

Ich kenne das Problem, das du ansprichst und hatte diesbzgl. auch schon mit High-Cuts experimentiert. Aber das ist nicht die Lösung.

Wenn man einen High-Cut auf einer Spur braucht, ist entweder die Aufnahme verkorkst oder man hat einfach beim EQing geschlampt. Egal ob man störende Frequenzen im Höhenbereich nicht rausgefiltert oder irgendwo unkontrolliert Höhen angehoben hat.

Das was du meinst könnte auch einfach daran liegen, dass kommerzielles Zeug oft "analoger" und wärmer klingt. Sterilität ist im digitalen Zeitalter das kleinste Problem.

Bzgl. Eier legender Wollmichsau:
Gibt es IMO nicht. In fast jedem Mix verwende ich 5 unterschiedliche EQs, und die hab ich nach längerer "Forschung" für spezifische Einsatzzwecke auserkoren. Mal von chirurgischen Eingriffen, wofür ich den Pro-Q2 verwende, abgesehen, spielt der GUI für mich eine untergeordnete Rolle. Der Sound steht für mich immer an erster Stelle.

 

[BasementBluesBoy]

Ja, zumal ich nicht wüsste, wieso ein Limiter einen Offset entfernen sollte.

Meist kann man das anklicken als DC Offset entfernen. In Cubase gibt es dafür eine eigene Funktion in Logic nicht.

bbb

 

[Realist]

Für Chirurgie und Säuberung der Pro-Q2 und für "Sound" Softtube EQs und NF Magnetic2.

 

[schnuffke2]

@m_tree

https://recording.de/Community/Forum/Recording_und_Studiotechnik/Mixing/206959/thread.html

Lass mal da weitermachen, wenn Du Bock hast. Als Anregung: Was heißt denn analoger und wärmer? MMn eben weniger Höhengesizzle.

 

[wye]

Ich nehme verschiedene Positionen, Mikrotypen, also auch mal Bändchen, Dynamisch, wenn es zu harsch wird, bei der Aufnahme fummeln, lieber nicht im Mix, habe einen neutralen Pro q2 Eq, sonst nur färbende API, Neve uns Massive Passiv von Uad, mit einigen Einstellungen von Uad Ampex mache ich manchmal etwas, wenn es zu harsch wird, bilde mir ein, dass das ein wenig hilft, da also auch die Drehregler unter dem "Maschinendeck/der Klappe" Shelf Eq, Bias, ReproHF), kann man auch ganz kräftige Effekte erreichen.

Viele Signale haben m.M. nur ein gewisses Potential, viele Sachen klingen einfach blöd....damit sollte man andere Menschen nicht belasten, wenn ich durch Musikgeschäfte latsche, ob Gitarren oder Bassabteilung, Drums, da ist ganz viel harsches Zeugs, auch super viel dumpfes Zeugs, was verschleiern will, dass es nur harsch klingt wenn man Höhen anhebt früher war das wahrscheinlich kein Problem, man hat immer um Höhen beim Mischen gekämpft......tja, das ist heute anders.

Wenn man viel mit Eq machen will (man muss da häufig), mal Bändchenmics checken, das lässt sich sehr krass bearbeiten und das Signal bleibt gutmütig, das empfinde ich bei keinem anderen Mikrofontyp so.

 

[m_tree]

Viele Signale haben m.M. nur ein gewisses Potential, viele Sachen klingen einfach blöd....damit sollte man andere Menschen nicht belasten, wenn ich durch Musikgeschäfte latsche, ob Gitarren oder Bassabteilung, Drums, da ist ganz viel harsches Zeugs, auch super viel dumpfes Zeugs, was verschleiern will, dass es nur harsch klingt wenn man Höhen anhebt früher war das wahrscheinlich kein Problem, man hat immer um Höhen beim Mischen gekämpft......tja, das ist heute anders.

Klar, früher war sowieso alles besser, und die Musikinstrumente sind heute vergleichsweise auch alles nur noch Schrott.

Sorry für den Sarkasmus. Ich weiß schon was du meinst. Aber das hat ein paar andere Gründe, würde ich meinen:

"Früher" hat man noch auf Tonband aufgenommen und komplett analog abgemischt ... das klang von vorn herein weniger harsch und steril.
Und "früher" konnte man Produktionen nicht mal eben schnell 0815 und low-budget hinrotzen. Da waren insgesamt einfach mehr Know How und Skills bei den Musikern und Tonleuten vorhanden. Produktionen waren teuer und mussten sich auszahlen, und eine schlechte Performance konnte man nicht mal eben einfach kaschieren.

Ums auf den Punkt zu bringen: Die Instrumente, Amps und Mikrofone klangen im Mittel (bei Produktionen) wahrscheinlich besser und die Tonleute wussten einfach, was sie tun.

Und um das noch etwas zu relativieren - Beispiel Becken:
Egal wie teuer die Becken und Mikrofone sind - es gibt fast immer irgendwelche nervigen Frequenzen, die man etwas dämpfen muss. Mir ist noch keine Aufnahme begegnet, wo ich bei den Becken nichts schmal dämpfen musste. Und ich hab auch selbst schon viele verschiedene High-End Becken gespielt und aufgenommen.
Ähnlich ist es bei E-Gitarren und Akustik Gitarren.
Tendenziell ist es aber natürlich so, dass hochwertigeres Equipment und bessere Mikros weniger unschöne Anteile haben, gegen die man im Mix ankämpfen muss.

 

[wye]

Das meine ich doch!

Bei Bassamps und Gitarrenamps, na ja.....da kannste dich ja mal bei mir/hier schlaumachen, kicher....

Aber ganz ehrlich überall sind die V30 Speaker drinnen, viel zu heiße Pus, haste mal Hihats (auch teure, von großen Marken angespielt....da kannste 1 von 20 nehmen, das ist schon schlechter geworden......

Mensch, ne Verschwörung und ich bin mitten drinnen!


"Mir ist noch keine Aufnahme begegnet, wo ich bei den Becken nichts schmal dämpfen musste. Und ich hab auch selbst schon viele verschiedene High-End Becken gespielt und aufgenommen."

Al Schmitt??? Gibts bei Pensado etc. schon mal mit nem Bändchen ein Becken aufgenommen?

Menno, erst keine Blast Beat Technik aus den Fingern, Du bist ja wie so fescher Boy bei den Unternehmensberatern.....die plappern auch erst mal.

"Reality" Baby!