Hab hier den totalen Plattenmix verbaut.
Uraltplatte: Samsung Spinpoint, 160GB, IDE/ATA-133.
Etwas neuer: Seagate irgendwas (keine Barracuda), 230GB, SATA-II/300.
Neueste: Western Digital irgendwas, 750GB, SATA-II/300.
Ich hab nen Test mit HDTach gemacht, sowohl im Burst (viele kleine Fragmente) als auch im Sequential (ein/wenige fette/s Fragment/e) Schreibmodus schnitt die uralte Samsung (IDE!!!!) als beste ab. Is schon ein paar Wochen her, ich hab also keine fixen Werte mehr im Kopf, aber es war schon ein deutlicher Unterschied von 10MB-20MB Schreibrate mehr pro [g=342]Sekunde[/g]...
ABER: ich habe früher immer Samsung gewählt, als geldloser Schüler, waren halt die Einzigen mit so nem guten Preis/Leistungs-Verhältnis.
Eine 3,5"-Samsung-Platte von mir ist nach ein paar Wochen über den Jordan gegangen, Geklacker und fehlerhafte Sektoren. Einfach so. Eingeschickt, zwei oder drei Wochen später kam eine "Austauschplatte" zurück ... die nach ein paar Tagen mit den selben Spirenzchen anfing. Aaaaalso wieder eingeschickt, dann bekam ich die jetzige Samsung, es brauchte also 3 Platten um 1 funktionsfähige zu erwischen.
Eine 2,5"-Samsung-Platte weigerte sich alle paar Tage, ihre Formatierung zu behalten. Immer neu formatiert, Zeug draufgeschoben, paar Tage gings - plötzlich "Unformatierter Datenträger".
Eingeschickt, ein paar Wochen später kam eine kostenlose Austauschplatte zurück ... mit Geklacker und fehlerhaften Sektoren.
Ich kaufe selten neue Systeme, dafür aber hochwertig. Dass ein bequiet-Netzteil oder ein teures Mainboard mir immer wieder die Platten zerschiesst (meine über die Jahre diversen Maxtor-, Seagate- und WD-Platten übrigens nicht) das halte ich also für sehr unwahrscheinlich.
Naja, jedenfalls für mich seitdem keine Samsung mehr.
Waren zuviele "Einzelfälle" für meinen Geschmack.
Zur Partitionierung:
Zwei Partitionen auf einer Platte bedeutet, dass bei Zugriffen auf Daten beider Partitionen der Lese-/Schreibkopf der Platte immer zwischen den Daten der ersten und zweiten Partition hin- und her-springen muss. Das belastet die Platte, und beeinträchtigt natürlich die Performance. Wenn die verteilten Daten dann nicht nur partitionsmäßig verteilt sind, sondern auch ordentlich fragmentiert (=an mehreren Stellen auf der Platte verteilt)... na dann gute Nacht.
Es heisst zwar immer dass Dateifragmentierung seit der Einführung von NTFS "kein Problem" mehr sei ... aber gut, es heisst auch Windows sei ein "stabiles und zuverlässiges System".
Zu SSD:
VORSICHT! Nicht einfach kaufen, bitte. Ari hat schon recht, SSD ist nicht gleich SSD. Wer sich dafür interessiert sollte einfach mal auf Wikipedia nach "SSD" suchen und sich den Artikel zu Gemüte führen.
Unglaublich schnelle Zugriffszeiten, richtig fette Übertragungsraten... Win7 bootet ungelogen in ein paar Sekunden hoch. Hammer.
Aber eben nicht alle... bitte, einfach bei Wikipedia lesen, bin gerade zu faul zum Zitieren.
Was auch stimmt: die Teile sind sakrisch teuer. Der Wahnsinn. Mein Tip wäre: jetzt eine SSD-Platte NUR fürs System und Programme etc zulegen, in der Regel sollten 32GB bis 64GB reichen (da SSD-Platten im Gegensatz zu normalen nicht ab ca. 50% Speicherbelegung kontinuierlich träger werden, muss keine "Performance-Hälfte" an GB eingeplant werden) und die Daten wie Projekte etc. weiterhin auf ne normale schreiben, 40-60MB/s Schreibrate sind absolut ausreichend für ein vielspuriges 44.1/24Bit-Projekt eines Normalsterblichen. Behaupte ich. (mir zumindest reichts locker)
Wenn die SSDs dann irgendwann mal billiger werden, dann kann man sich ja auch ne große für die Daten zulegen.