Böser Schrank hinter dem Abhörplatz

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Krishan61

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Hallo zusammen, ich bin gerade dabei, mein Homeoffice, das auch als Homestudio dient, akustisch zu beruhigen. Größe ist ca. 4,20x3,20x3,00m. Die ersten REW-Messungen waren furchtbar - selbst bei hohen Frequenzen lange Abklingzeiten. Ich habe die ersten sechs Absorber aus Mineralwolle (120x60x16cm) an Decke und Wänden installiert und auch noch Material für sechs weitere. Es ist jetzt besser, aber bei weitem noch nicht gut.
Mein Hauptproblem ist ein großer Ikea-Schrank (Besta), der genau hinter dem Abhörplatz steht und auf einer Frontfläche von 3x2m doch deutliche Refxionen erzeugt. Daher die Frage: Würde es was bringen, wenn ich die 15 Schranktüren (jeweils 60x60cm) in der Mitte ausfräse und den dann entstehenden Holzrahmen mit 2cm Basotect 50x50cm bestücke? In dem Schrank befinden sich vor allem Ordner und Papiere. Eine andere Position des Abhörplatzes kommt leider nicht in Frage.
Danke im Voraus für Eure Tipps.
Krishan
 
setze Kopfhörer auf und spare Geld. Ansonsten baue dir ein Studio, dass deinen Ansprüchen genügt. Über 10 Euro Umsatz pro Jahr sollte man allerdings auf Profis zurückgreifen.
 
Häng die Türen aus, hast Du 1 Regal. 💡
Leider nicht wirklich machbar, hinter etlichen Türen sieht es nicht so aus, dass man es als Regal haben möchte. Es ist auch mein einziger Schrank, ansonsten jede Menge Bücherregale in anderen Räumen, die ich aber nicht in den Raum verlegen kann.
 
setze Kopfhörer auf und spare Geld. Ansonsten baue dir ein Studio, dass deinen Ansprüchen genügt. Über 10 Euro Umsatz pro Jahr sollte man allerdings auf Profis zurückgreifen.
Kopfhörer besitze ich natürlich. aber ich habe immer mit meinen durchaus hochwertigen Monitoren gemischt. In der aktuellen Wohnsituation gibt es aber nur diesen Raum, den ich nun optimieren möchte. Natürlich wird daraus keine Profi-Regie, aber das Problem mit dem Schrank will ich einfach gelöst bekommen, zumal der Frequenzgang sich bereits innerhalb +/- 4dB bewegt, nur die Refletiionen und Hallzeiten sind ätzend.
 
Würde es was bringen, wenn ich die 15 Schranktüren (jeweils 60x60cm) in der Mitte ausfräse und den dann entstehenden Holzrahmen mit 2cm Basotect 50x50cm bestücke?
Was glaubst Du denn, welche Frequenzen Du mit 2 cm ??? Basotect gekillt bekommst ? Spar Dir die Arbeit. Bau Dir einen mobilen Absorber, der dick genug ist, damit er etwas bewirkt (30 cm aufwärts) und stelle ihn zum Musik machen vor den Schrank und danach beiseite.
 
Was glaubst Du denn, welche Frequenzen Du mit 2 cm ??? Basotect gekillt bekommst ? Spar Dir die Arbeit. Bau Dir einen mobilen Absorber, der dick genug ist, damit er etwas bewirkt (30 cm aufwärts) und stelle ihn zum Musik machen vor den Schrank und danach beiseite.
Die Idee ist eine andere: Die Türen sorgen vor allem für eine extreme Reflektion im Hi-Mid und Hi-End, die ich loswerden will. Und eine bessere Durchlässigkeit mit 40 cm Schrankinhalt dahinter sollte über das gesamte Frequenzspektrum absorbierend wirken. Bitte korrigieren, wenn ich damit falsch liege.
 
40 cm Schrankinhalt dahinter
Schrankinhalt absorbiert nur wenn aus entsprechendem poröserem Material besteht und nicht aus Krimskrams.
Darauf brauchst du nicht pokern, ist ein Mythos das jeglicher Haushaltskram als Absorber oder Diffuser wirkt. Diffuser manchmal noch eher als Absorber, Absorber eigentlich immer im irrelevanten Bereich. Man kann sich alles schön reden.

Wenn du überwiegend Probleme mit Erstreflexionen von der reflektierenden Schrankfront hast dann klebe einfach Basotect Platten auf die Schranktüren. Stelle eine Skizze von der Raumsituation zur Verfügung dann kann man dir auch eine Aussage geben wie dick das Basotect sein muss. 2cm ist zu wenig. Auch bei Ausfräsen oder Aufkleben, egal 2 cm ist zu wenig.
 
Dann werde ich das mal mit 10 cm Basotect auf den Türen testen. Alternative wären zwei rollbare Kleiderstangen mit Bettdecken o.Ä. drüber. Werde auch mal eine Raumskizze anfertigen, wenn ich Zeit habe.
 

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