Bestes Audio-Equipment für ca 700€?

[Fabioo1]

Ok Leute, ihr macht mir die Entscheidung gerade echt nicht leicht.
Denn gerade bin ich am überlegen, ob ich mir nicht doch ein Kondensator Mikrofon hole. Habe mir einige Test-Aufnahmen angehört und festgestellt, dass Kondensator Mikrofone wie zum Beispiel ein Rode nt1 oder auch ein Sennheiser MK4 schönere Höhen haben als das Shure SM7B. Problem ist halt nur, dass mein Raum nicht optimal dafür ist, da mein PC nicht gerade leise und auch die Raumakustik nicht so gut ist.
Aber ich denke mir halt, dass das Shure besser geeignet für mich ist, da ich bei Vocal-Aufnahmen dann mit dem EQ die Höhen bearbeite und dann dürfte das schon klappen. Oder was meint ihr? Sagt mir mal echt was ihr persönlich euch für 600-700 Euro holen würdet, vielleicht hilft es mir ja ein bisschen weiter.

 

[Lessismore]

Ich würde mir an deiner Stelle ein kleines Focusrite oder Audient Interface und ein Beyerdynamic M88TG kaufen. Dazu Ständer, Popschutz, Kopfhörer (z.B. Beyerdynamic DT 240 Pro). Das übrige Budget für ein paar selbstbau Breitbandabsorber.

 

[Fabioo1]

Dazu Ständer, Popschutz, Kopfhörer (z.B. Beyerdynamic DT 240 Pro)

Man Leute, bitte lest euch doch den Eingangspost durch. Mit dem Budget will ich NUR ein Mikrofon und Audiointerface haben. Den Rest hab ich schon!

 

[Ragu]

Den Rest hab ich schon!

weiss ich, aber interessehalber, weil zur Aufnahme, Abmischkette ebenfalls sehr wichtig, sag doch mal genau, welche Geräte das sind...

 

[Entone]

Mit einem Allround-Kondensatormikro bist Du wahrscheinlich vielseitiger aufgestellt, als mit dem SM7B. Ansonsten weiß man halt nicht, was für einen Sound Du anstrebst. Soll es obenrum glänzen, nimm ein Kondensator, auch wenn Du eher eine leise, zurückhaltende Stimme hast. Willst Du Punch und "haust ordentlich einen raus" und es macht Dir nichts aus, wenn es obenrum etwas matter ist und die Auflösung nicht ganz so gut, dann kannst Du das SM7B in Betracht ziehen. Am Besten natürlich beides.

 

[Lessismore]

Dazu Ständer, Popschutz, Kopfhörer (z.B. Beyerdynamic DT 240 Pro)

Man Leute, bitte lest euch doch den Eingangspost durch. Mit dem Budget will ich NUR ein Mikrofon und Audiointerface haben. Den Rest hab ich schon!

Dann lies doch einfach nur den ersten Teil des Posts! Bitte, gerne!

 

[Fabioo1]

Mit einem Allround-Kondensatormikro bist Du wahrscheinlich vielseitiger aufgestellt, als mit dem SM7B. Ansonsten weiß man halt nicht, was für einen Sound Du anstrebst. Soll es obenrum glänzen, nimm ein Kondensator, auch wenn Du eher eine leise, zurückhaltende Stimme hast. Willst Du Punch und "haust ordentlich einen raus" und es macht Dir nichts aus, wenn es obenrum etwas matter ist und die Auflösung nicht ganz so gut, dann kannst Du das SM7B in Betracht ziehen. Am Besten natürlich beides.

Ich würde mir ja sofort ein Kondensator holen, nur habe ich halt angst, dass zu viele Nebengeräusche aufgenommen werden, da dieses Mikrofon bei meinem Schreibtisch platziert werden würde und da halt viele Nebengeräusche sind wie z.B. PC, Tastatur etc.
Denkst du, dass das SM7B ist mit EQ nachbearbeitung trotzdem gut für Vocals gedacht ist? Denn ich würde mir später sowieso mal ein Kondensator holen, welches ich dann nur für Vocals verwenden würde in einem extra Raum oder so. Nur gerade für Podcasts und normalen Gebrauch am PC finde ich ein Kondensator nicht so gut geeignet, oder was meinst du? Meine Stimme würde ich schon als kraftvoll beschreiben und ich spreche auch nicht grad leise.

 

[Wird schon]

Tjoa. 700€ für Mikro und Interface ist nicht viel aber auch nicht wenig. Ich persönlich würde wert auf den schallwandler legen und weniger aufs Interface.

Ich würde ein paar wenige Euros drauflegen und ein Neumann tlm102 OHNE Spinne (die kannste später noch mal kaufen) und ein Scarlett 2i2 als Interface kaufen.

Das ist aber nur meine persönliche Meinung

 

[Wird schon]

Ich würd lieber bei einem kondenser die Höhen rausdrehen als bei einem dynamischen reindrehen.

 

[bartman4ever]

Zum Thema SM7B oder Kondensator würde ich bei einem schlechten Raum eher zum SM7B tendieren. Dann eben die Höhen mit EQ reindrehen. Oder du musst den Raum bearbeiten. Bin gerade aus einem gemieteten Haus in eine Wohnung gezogen. Im Homestudio war der Raumklang extrem bescheiden. Schon meine Stimme hat gewummert. Flatterechos ohne Ende. Habe dann hinten Bassabsorber gebaut. Dazu an den Seiten und oben ER-Absorber aus Termarock 50. Nun ist es schon sehr gut. Ich habe allerdings ein 5.1 Setup mit KH-120. Deshalb sind auch hinten 2 Absorber an der Decke für die Rear. Aber mit Behandlung der Decke und Seiten sollte man das Raumproblem deutlich verbessern können. Ich würde den Raum etwas behandeln und trotzdem das SM7B nehmen. Ist doch ein cooles Mic für Rap. Und mit EQ kann man da wirklich gut die Höhen reinhauen. Absolut kein Problem.

 

[Astronautenkost]

Also ich würde ein AT 2035 probieren. Zusammen mit dem Audientinterface ist das für Deine Zwecke gut. Den Rest des Geldes würde ich in gute Plug-ins und Know-how investieren. Letzteres wird nämlich oft unterschätzt!

 

[mjmueller]

Eingangspost lesen hilft hier weiter

Habe ich. Mir ging es um stärkere Differenzierung und Priorisierung.

Es gibt spezielle Interfaces für Podcast und Rap? Welches z.B.?

Nicht für Rap, sondern für Podcaster zB von Tascam und Rode. Viele Podcaster verwenden auch gerne die kleinen Pultchen mit Summeninterface. Und für Rap auf bereits produzierte Beats braucht es nur einen Mikrofoneingang. Oder auch ein USB-Mikrofon. Je nach Anspruch und Schwerpunktsetzung.

 

[Fabioo1]

Ok Leute, derzeit siehts so aus:
Da ich jetzt echt schon über einer Woche mich intensiv mit dem Thema auseinandersetzte und mir gefühlt tausende Reviews angeschaut habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen mir das Rode NT1 (nicht das NT1a!) zu kaufen. Warum? Weil es in der Preisklasse meiner Meinung nach alle Kondensator schlägt. Das nächst bessere Mikrofon, was ich mir eigentlich holen wollte ist das Neumann TLM102. Aber der Unterschied zwischen den beiden Mikrofonen sind mir einfach keine 300€ wert und wie auch ein Kollege von mir bestätigt hat, kann man im Mix kaum raußhörern, ob es sich um ein Rode NT1 oder TLM 102 handelt. Das Shure SM7b ist nach wie vor eines meiner Lieblingsmikrofone, was ich mir sicher irgendwann mal kaufen werde, aber es benötigt einfach sehr teure Preamps bzw. Audio-Interfaces um es wirklich gut klingen zu lassen, ohne bemerkbares Rauschen.
Ich bin nur noch am überlegen, welches Interface ich mir kaufen sollte, da das NT1 240€ kostet und ich deswegen noch bisschen was für ein Interface vom Budget übrig habe, was ich jetzt aber auch nicht alles ausgeben will. Eigentlich gefällt mir das Scarlett solo 2i2 3rdgen sehr gut, da es genau das kann, was ich brauche (Anschluss für mein Mic, meiner e Gitarre und Kopfhörer). Da ich mich jedoch mit Audio-Interfaces nicht so gut auskenne, weiß ich nicht, ob ich nicht doch lieber in ein etwas teureres Interface investieren soll und dadurch eine allgemeine besseres Sound-Qualität habe für Gitarre, Mic und Kopfhörer. Oder lohnt es sich bei den Dingern ich?

 

[Wird schon]

Wenn dein Kollege meint, den Unterschied vom nt1 zum tlm102 würde man kaum noch hören, spielt die Qualität des interfaces in der preisregion sicherlich gar keine Rolle mehr.

 

[zille1976]

Kauf doch um Gottes Willen endlich was.

In der Preisregion kannst du überall blind zugreifen ohne das es einen Unterschied machen würde.

 

[mjmueller]

Oder lohnt es sich bei den Dingern ich?

Ob Du ein Focusrite für 100 EUR oder ein Steinberg für 120 EUR oder ein was-auch-immer in der Preisregion nutzt, wird keinen signifikanten Unterschied machen.
Was allerdings -auch in diesem Bereich- eine Rolle spielt, ist die Usability für Deine konkrete Anwendung.