Beste Lösung für 4-Kanal (Drum-)Recording

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donstevano

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Hallo,

Ich möchte mir im Keller ein kleines Homerecordingstudio einrichten, indem ich zunächst vor allem meine Drums und später evtl. auch mal meine Band aufnehmen möchte. Als PC dafür werde ich mir einen Athlon X2 4000+ mit 2GB Ram zusammenbauen. Zunächst wollte ich das ganze etwas größer auslegen und auf ein System mit 8 einzelnen Drummics und dem Presonus Firepod setzen. Doch mit der Zeit hab ich mich darauf besonnen, dass das preislich für meine Verhältnisse aus dem Ruder laufen würde und will jetzt auf das Prinzip klein aber hochwertig setzen:

Als Microset wird zu 95% das Beyerdynamic Drumset S zum Einsatz kommen:
2x Opus 53 als OH
1x Opus 99 für BD
1x Opus 88 für [g=149]Snare[/g]

Diese Mics sind ja doch schon sehr hochwertig und haben mich in Vergleichstests immer am meisten begeistert. Dazu bräuchte ich jetzt eben noch eine Soundkarte mit der ich 4 Kanäle separat aufzeichnen kann und die in Sachen [g=60]Wandler[/g] (und evtl. interne PreAmps) soweit überzeugen kann, dass sie mir den Klang der Mics nicht versaut ;)

Das Problem ist eben, dass es viele schöne PCI(-E) Soundkarten gibt, die auch tolle [g=60]Wandler[/g] haben (ESI Juli@, etc) - aber die meisten haben eben max. 2 Eingänge die man parallel aufnehmen kann, und meisten keine PreAmps integriert (was aber nun nicht das Hauptproblem ist - die könnte man ja auch extern kaufen).

Ich will nun also für die 4-Kanal-Soundkarte und PreAmps (integriert oder extern) zusammen nicht mehr als 200€ Zahlen und dabei das beste für mein Geld bekommen. Hoffe ihr könnt mir da was empfehlen...

Gruß
 
Ich will nun also für die 4-Kanal-Soundkarte und PreAmps (integriert oder extern) zusammen nicht mehr als 200€ Zahlen und dabei das beste für mein Geld bekommen. Hoffe ihr könnt mir da was empfehlen...

die kombination 4 inputs die gleichzeitig ALLE in form von vorgeschalteten preamps ausgeführt sind... das ist selten. und in der größenordnung von 200.- wohl auch eher nix vernünftiges.

bezüglich interface könntest du ja zukunftssicher in ein 8(oder 16-)-kanaliges investieren und bei den mics entweder nachrüsten oder dann eben auch nicht.
 
was wäre denn von dem m-audio delta 44 zu halten?

ich hätte evtl. die möglichkeit ein (2mal gebrauchtes) gerät für 90€ zu bekommen. ist der preis dafür angemessen und vor allem - ist das delta 44 für die mics angemessen?
 
richtig, ja, ich denke das opus 53 ist für diese zwecke 1a..
wollte mit erst das drum set l holen, da wären dann alle toms einzeln, aber ich denke nachdem ich kein profi bin muss das nicht sein (kostet im set nochmal ca. 300€ mehr + größeres interface)

wieso fragst du?
 
ich hoffe du ärgerst dich nicht später- dass die Toms so indirekt sind. Frage mich gerade ob es sinn mach mit den Pre-Amps zu arbeiten wenn Du dann doch alles zusammen mixed. Da würrde es ja auch ein guter Mixer reichen - und dann die Summe aufnehmen...
 
Ganz im Ernst, hol dir ein Interface mit mehr Kanälen. zB die Delta1010LT. Wenn du dann nämlcih irgendwann doch mehr Kanäle aufnehmen möchtest beißt du dir in den Allerwertesten. Dazu dann noch zB den SM Pro Audio Pre 8 für 150 Öcken oder ein Mischpult mit DirectOuts. Dann kannst du später immernoch zusätzliche Mics kaufen und mehr abnehmen. Ich persönlich würde für ne Drumsetabnahme nämlich mindestens 8 Mics brauchen (2OH, [g=149]Snare[/g], 1-2 BD, 2-3 Toms, HH) ;)
 
Einspruch.
Für die Inputs einer 8-Kanal-Karte werden wieder Mikros benötigt. Das hat dann mit dem vorgegebenen Budget wohl nix mehr zu tun. ;-)
Ich benutze die Delta44 und bin sehr zufrieden. Schlagzeug habe ich bisher mit der Recorderman-Methode erledigt. War von den Ergebnissen positiv überrascht. Klar, je nach Stil kann das nur ein Kompromiss sein. Aber bei einem begrenzten Budget muss man halt mit Kompromissen leben. Wenn der Threadersteller für 90€ an eine 44 gelangen kann sollte er mE nach zuschlagen. Kann er ja später mit einer weiteren 44 (oder 1010) kaskadieren und kommt dann auch auf 8 (bzw 12) Inputs.
Gruß
blimp
 
ich denke auch das mind, 8 Mics nötig sind - einfach aus der Erfahung heraus..
 
Hehe, hier geht's ja hin- und her.
"er braucht acht spuren"
"nein, braucht, er nicht..."
"natürlich braucht er die..."

ich reih mich einfach mal ein: "nein, braucht er nicht" :D
natürlich geht man mit 4 Spuren einen Kompromiss ein, und es ist auch gut möglich, dass er sich irgendwann ärgern wird, wenn er zuwenig kanäle hat.
aber: es ist in meinen augen durchaus möglich, mit 4 spuren einen vernünftigen drumsound hinzubekommen. wenn die overheads gut positioniert sind, bekommt man mit etwas übung durchaus ein ergebnis, das für ordentliches homerecording absolut ausreichend ist.
ich habe selbst mit meiner band 8-spur-live-aufnahmen gemacht, bei dem das drumset eben 4 Spuren bekam. Ich war zufrieden, aber wie gesagt, das muss wohl jeder mit sich selbst klären.
 
Ich bin auch der Meinung das für einen Einsteiger durchaus 4 Spuren ausreichen können um ein relativ vernünftige Drumaufnahme hinzubekommen. Ist eh abhängig von der Musikrichtung und der Verwendung der Toms.

Ich war bei mancher Proberaumsessionaufnhame überrascht, was bei drei bis vier Mikros für Drums schon an Ergebnissen rauskommen kann.
Allerdings benutzte unser Drummer die Toms wohl eher zur Deko ;-)
 
ich möchte wirklich nicht mehr als 4 micros verwenden. ich bin noch schüler, habe weder großartig homerecording-erfahrung, noch das geld für ne richtige hr-ausstattung. was ich habe sind qualitativ hochwertige drums (pearl masters mrx) die ich gerne bestmöglich mit meinen mitteln auf platte bringen würde.

ich wüsste wirklich nur gerne welche interfaces und preamps ihr mir für ca. 200€ empfehlen könntet. dann wäre ich echt schon glücklich =) ihr müsstest doch die erfahrung haben die mir noch fehlt ...

wie wäre es denn zb mit diesem pre am:
https://www.thomann.de/de/sm_pro_audio_sm_pr4_value.htm

in verbindung mit angesprochener 90€ delta 44 oder einer neuen delta 66 (was dann aber auch schon obere schmerzgrenze ist). oder doch was anderes? 1010lt schreckt mich halt der kabelbaum ab, oder sind die [g=60]wandler[/g] da so viel besser?
 
Natürlich kannst du mit dem SM Pre 4 und der Delta 44 anfangen. Zur Not kann man das Zeug ja wenns nicht mehr gebraucht wird immernoch in der Bucht wieder loswerden. Ich bin (durch Erfahrung) aber inzwischen komplett vom "klein anfangen" weg. Ich überleg mir was ich will und wie ich am Besten von a nach b komme um von Anfang an vernünftig zu arbeiten.
In deinem Fall hieße das für mich (und so hab ich dich verstanden):
- 8 Spurrecording ist das Ziel
- momentan ist nichts vorhanden, auch nicht das Geld für alles
- es muss also ein erweiterbares Setup her mit dem sich von Anfang an arbeiten lässt
- Das heißt von Anfang an eine Soundkarte mit genügend Kanälen
- Zusätzlich von Anfang an ausreichend Preamps
- Mics kommen später
Bei Dir scheitert das allerdings am vorhandenen Budget, von daher ist es denke ich mal wirklich am Besten sich den 4 Kanalpreamp zu kaufen, der kann später immer noch gegen ein besseres 8Kanalteil ersetzt werden bzw mit nem zweiten 4 Kanalamp erweitert werden. Sind also 80 Euro schonmal weg bleiben 120 Euro für ne 8 Kanalsoundkarte und da wirds echt eng ;)
Also entweder wirklich ne gebrauchte Delta1010LT (Der Kabelbaum ist eigentlich ganz easy du hast eben statt zwei bzw 4 Eingängen 10 Eingänge die aus Platzgründen nicht direkt an der Karte sind sondern an kleinen Kabeln hängen.) Oder eben ne Kaskadierbare Karte mit ordentlich guten Wandlern.


Wenn ich Dich falsch verstanden haeb und 8 Kanäle nie realisiert werden sollen, dann ist dein Setup (SM 4 Pre und Delte 44) natürlich vollkommen ausreichend.
 

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