Beste Kombi SM57 und? (MetalGitarren ala BFMV)

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WinterSun21

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Hallo liebe Leute,

ich bin neu hier und freue mich das ich ein erstklassiges Forum wie dieses hier finden konnte. Da ich gerade im Zeitdruck bin und mir gerade keine Zeit für die SuFu bleibt, frage ich hier direkt und hoffe das ich mir ein par Informationen geben könnt.

Suche für unsere Aufnahmen, eine sehr gute Kombi aus SM57 und ein Mikro was ein schönen Druck bringt, damit mal die GItarren authentischer klingen.

Meine Zweite Frage ist, welchen Signalweg würdet ihr gehen.
Habe ein SPL CHannel One Tubepreamp und ein RME Fireface UC. Würdet ihr für die Aufnahmen die Micpre´s aus dem Fireface nehmen oder vorher noch durch den Channel One gehen?

Würde mich sehr über eine Antwort von euch freuen.

LG Der WinterSun21
 
Da ich gerade im Zeitdruck bin und mir gerade keine Zeit für die SuFu bleibt,
Dann wollen wir doch mal hoffen, dass die Antworter Zeit für die Sufu haben und nicht auch im Zeitdruckstress sind - sonst wirds eng mit den Antworten....... :D
 
Wenn Du unter Zeitdruck bist, würde ich erst mal mit einem Micro anfangen - der Aufwand für zwei Micro's ist nämlich deutlich mehr als doppelt so hoch. (Positionierung, Phasing etc.)

Was die Signalkette angeht, ich würde prinzipiell direkt ins Interface gehen (zumindest wenn's RME heisst).

Auch wenn Du wenig Zeit hast - Angaben zu Deinem Amp, Deinem Kabinett und der Musikrichtung solltest Du noch machen.

Clemens
 
Recht habt ihr :p Sorry

So lassen wir mal den "Zeitdruck" weg. Also Equipment ist folgendes:

- Engl Powerball 2 + Box
- Peavey ValveKing

Musikrichtung Metal ala Bullet for my Valentine

Allerdings geht es mir lediglich um die Kaufempfehlung für das zweite Mic. Geht mal davon aus das ich VIIIEEEL Zeit habe, zu welchen Mic würdet ihr greifen, um den Sound abzurunden und mehr Druck zuverleihen.
 
Moin,

Sennheiser 421 als dynamisches oder C414 als Großmembrankondenser gehen mit dem SM57 zusammen ganz gut in die Metall-Ecke.
Für den Anfang tut es auch ein AT3035 oder ein Shure KSM32, der "echte" Metaller nimmt ein Royer 121.



Frank
 
t.

Suche für unsere Aufnahmen, eine sehr gute Kombi aus SM57
und ein Mikro was ein schönen Druck bringt, damit mal die GItarren authentischer klingen.

ein zweites mic und deine probleme sind weg,
naja zumindest nehme ich an das du nciht zufrieden bist denn
wäre alles zu deiner zufreidenheit würdest du nichts ändern wollen! :D

wie siehts mit dem rest aus, das mikro allein bzw. eine gute kombi macht noch
lange keinen guten sound.

wieso müssen es zwei mikros sein bzw. ein zweites her?


wenns nach BFMV klingen soll ist colin richardson der richtige mann,
ich glaube er benutzt ein 57 / 421 kombo, ich hoffe nurdas du jetzt nicht
sofort in den laden rennst und ein 421 kaufst! :D


hier ein paar zitate von colin:

"I usually find when mixing that i nearly always put a stereo Massenberg GML 8200 EQ across the rhythm guitars, if the sound has been recorded cleanly ie no strange fizz or bottom end boom, then the same type of frequencies tend to be boosted on most of my mixes. Frequency wise it's usually around
8-10 khz for the air 4-6 khz for the bite area, usually 1.5 khz for the in your face effect, 400hz for the note of the guitar, and around 70-100 hz to pick out the weight of the cab.The boost amount just depends on what has been recorded, just turn it till it sounds good. This method has worked on many albums i have worked on including Heartwork Carcass, Burn my eyes Machine Head, Chimaira self titled, Bullet for my valentine, The Poison."

"There are no set rules for where you boost or choose frequencies on any instrument, but nearly all the time i will add a bit of 70-100hz in there on rhythm guitars , you find that you need it if you EQ the piss out of the other areas of the guitar sound!"

mfg
Torn
 
DOCH :D *schongekauftups* Na Spaß aber danke schonmal für eure Hilfe ;)

Mir fehlt es an den Gitarren einfach an Druck und "in die Fresse". Deswegen dacht ich mir, eine nette Kombi könnte mir da aushelfen..
 
sennheiser e906 finde ich auch cool vorm gitarrenamp. was bei metal aber auch gern genommen wird sind bändchen ala beyer m160. oder das dynamische mit einem kondenser blenden.
 
Mir fehlt es an den Gitarren einfach an Druck und "in die Fresse". Deswegen dacht ich mir, eine nette Kombi könnte mir da aushelfen..

dann wäre es eventuell schlauer gewesen eine bassgitarre zu kaufen! :D :D



mfg
Torn
 
Ich mein damit, wenn ich Akkorde Abgedumpftz.b spiele kommen die nicht authentisch rüber das klingt als wäre das im Hintergrund und nicht direkt "in der Box"...
 
da sind so viele faktoren, die gitarre muss gut klingen, du musst das sehr tight spielen.
abdämpfen ist auch leider nicht ganz, ähm...abdämpfen, dass musste ich auf die harte art und weise lernen :D

generell ist es aber mE mit einem zusätzlichen mikro nicht getan, es muss einfach
alles stimmen wenns knallen soll.

zudem kommt noch die tatsache das eine aufgnenommene gitarre
NIEMALS so klingen wird wie sie aus der box kommt, allein schon wegen dem grossen pegeluntershcied. steht man vor einer box und spielt paar töne haut es einen um, nimmt man das aber auf und hört es in humaner lautstärke ab klingt das ganze weitaus weniger spannend...

mfg
Torn
 
ach ja, lad doch mal ein soundbeispiel hoch! :)
 
Moin,

Sennheiser 421 als dynamisches oder C414 als Großmembrankondenser gehen mit dem SM57 zusammen ganz gut in die Metall-Ecke.
Für den Anfang tut es auch ein AT3035 oder ein Shure KSM32, der "echte" Metaller nimmt ein Royer 121.

Frank


Ich hänge mich hier mal in das Thema ein ;)

Zur Mikrofrage generell.

SM57 passt schon für deine Soundsuche (habe auch einen PB2 + Marshall JCM900er Box).
Beta57a wird hin und wieder auch als zusätzliches Mic genommen (ich habe bei den 2en noch keine Riesenprobleme gehabt, natürlich entsprechend positioniert)

Aber das zum AT3035 interessiert mich, da ich es auch besitze und mal einen Test damit gemacht hatte und es nur schrecklich klang
Wo sollte man das Teil denn etwa aufstellen, wenn ein SM57 direkt an der Box hängt?

Momentan teste ich ein Setup, wo das SM57 für die Höhen und Mitten herhält, im Mix auch den Hauptanteil bekommt und das Beta57a sorgt ein wenig für den "Untergrund", steht also mehr zum Rand des Lautsprechers, alles gerade ausgerichtet.

Dann ist auch eine korrekte Lautstärke für die Box wichtig und die Auswahl des richtigen Lautsprechers der Box (bei mir z.B. ist wohl einer kaputt, der ist damit für eine Abnahme aus dem Rennen).

Gruß
Obsolet
 
Deiner Idee vom zweiten Mikrofon liegt offensichtlich folgende Struktur zugrunde:

Du willst:

- fetten Gitarrensound

Du hast:

- Engl Powerball
- Peavey ValveKing
- SM57
- SPL Channel One
- RME Fireface
- DAW
- eine genaue Vorstellung (BFMV)
- keinen Plan

Du brauchst:

- einen tighten Gitarristen (am besten wirklich nur einen)
- eine tighte Rhytmussektion (Drums und Bass)
- Referenzmaterial (gegenhören rockt)
- gute Monitore (damit es kein Blindflug wird)
- einen Assistenten (Mikro herumrücken)
- Know How und Erfahrung in Sachen ...
- ... Recording
- ... Arrangement
- ... Abmischung

Es ist wie Tom sagt - der Gitarrensound ist ein Ergebis vieler Faktoren. Diese müssen einfach sinnvoll ineinandergreifen. Am Ende stellt sich oft heraus, dass der Gitarrensound eigentlich nur ein sekundäres Puzzleteilchen im Endresultat ist. Die Leute bewerten einen Mix meist nach der Einheit Drums & Bass, sowie den Vocals. Das weiss der Hörer nur nicht, weil seine bewusste Wahrnehmung den aggressiven Frequenzen gilt.
 
@sixstringwarrior

kann man so unterschreiben :)

allerdings hört man gerade auf einer BFMV CD Stellen, wo nur eine Gitarre allein spielt, die einfach super klingt. Da will man natürlich auch gerne genau diesen isolierten Sound bekommen!

Also sicher ist die Summe ganz wichtig, aber bei Profis klingt auch eine einzelne Gitarre satt!

Gutes Beispiel für das entsprechende Gesamtwerk ist Devin Townsend's CD "Addicted".
Ich finde die Gitarren dort gar nicht so dolle, aber das alles zusammen ist schon oberhammer!

:)

Gruß
Obsolet
 
@sixstringwarrior

kann man so unterschreiben :)

allerdings hört man gerade auf einer BFMV CD Stellen, wo nur eine Gitarre allein spielt, die einfach super klingt. Da will man natürlich auch gerne genau diesen isolierten Sound bekommen!

Ja, dabei vergisst man aber gerne, dass Mix und Mastering ihr übriges dazu getan haben. Im Metal wird auch gerne mal extrem gemastert, so dass ein recht matter Roh-Sound am Ende wie ein Rasiermesser klingt.

Ich arbeite auch sehr viel mit Gruppen- und Summenbearbeitung um aus normalen Grundsounds aggressive top-of-the-edge Sounds zu machen.
Viele Musiker nehmen eine gut klingende Roh-Spur als matt, drucklos und langweilig war. Aber so klingt das halt meistens, wenn es unbearbeitet ist.

Natülich gibt es massive Unterschiede bei der Aufzeichnung von Sounds. Manche Engineers holen da schon direkt bei der Aufnahme eine Menge raus. Der Rob von den Excrementory Grindfuckers ist da bspw. ein ziemliches Naturtalent. Wenn der seinen Engl abnimmt, dann muss da nicht mehr viel geschraubt werden.
In der Regel wird man aber noch einiges mit EQ, Multibandkompressoren, Stereospreader usw. tun ... jeder hat da seine eigenen Tricks und Ideen.
 
Ja, dabei vergisst man aber gerne, dass Mix und Mastering ihr übriges dazu getan haben. Im Metal wird auch gerne mal extrem gemastert, so dass ein recht matter Roh-Sound am Ende wie ein Rasiermesser klingt.

Na klar, auch so ein One-Guitar-Shred ging ja durch die gesamte Signalkette, wenn nicht sogar genau so eine Stelle extra "designed" wurd :)

Ganz bestimmt ist es den erfahrenen Profis zu schulden, dass nach einer Aufnahme die Bearbeitung überschaubar ist bzw. igenauso erfolgen kann, wie sich das der Experte zuvor schon vorgestellt hat.
Ich würde ja nur zu gerne mal mit meinem ENGL und der Box in so ein Studio rollen und mir anschauen, was genau gemacht wird, um den Sound einzufangen.
 
@Obsolet

Das will ich am liebsten auch!
 
Das beste Beispiel!! Sagt mir mal einer bitte wie man DIREKT so ein Sound hinbekommt :)

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das willst du jetzt wahrscheinlich nicht hören, aber SO nen Sound bekommst du nur mit identischem Equipment, sowohl beim Instrumentarium, inklusive Strings, als auch bei der Recording Hardware SO hin...aber vermutlich auch kein zweites Mal. Der entsprechende Musiker natürlich ebenfalls...

Für so ne Soundfindung gehen übrigens schonmal einige Tage drauf. ;-)

Weiterhin, ich würde dir mal raten mit Ampsimulatoren was ähnliches hinzubekommen, wenn du schon so darauf fixiert bist.

Ein spezieller Gitarrensound ist keine Sache, die man mal so eben mit SM57 und nen 08/15 Amp fahren kann. Auf CD´s kommen SEHR oft ein Misch aus diversen Amps als auch diversen Mikros zum Einsatz, von einem oft völlig unterbewerteten Bass-Sound mal ganz abgesehen.
 

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