Behringer T1950 Probleme

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Hallo,

sollte jeman mit seinem T1950 Probleme haben (Heizung) dann schreibe er mir...
...ich hätte ein nützliche Tipps Parat!
 
Hallo Probierix :)

Ich bin an deinen Modifikationen für den Behringer T1950 interessiert.
Habe mir bei Ebay einen ersteigert und bin jetzt nach den testen etwas entäuscht von seinen Sound. Hatte ihn mir etwas Fetter vorgestellt.

Wenn man die Kanäle in Reihe schaltet und etwas mit dem EQ in den Tiefen rumspielt klingt er recht passabel, aber das Gelbe von Ei ist das nicht. Dünnt der T1950 das Signal doch sehr stark aus, bei Regler auf Anschlag.

Und da kommst du jetzt ins Spiel, mit dem Lötkolben und diversen Messgeräten kann ich umgehen, brauche jetzt nur einen Hand die mich durch das Labirinth führt.

Würde mich über eine Nachricht von dir Freuen.
Grüsse Sebastian
 
Moin Moin,

vielen Dank für die Anfrage. Mittlerweile habe ich einige wietere Erkenntnisse zum T1950 gemacht und feststellen müssen, das die Kiste eigentlich nur als optischer Blickfang dienen kann!

Spaß beiseite:
Man kann schon etwas erreichen, wenn die Schaltung um die Röhre verändert wird. Da Mr. Behringer und seine angeblichen Entwickler aber nicht viel entwickelt - sondern nur zusammengekloppt haben - macht es nach aktuellen Kenntnissen wenig Sinn, die Kiste zu modifizieren. Grund: Der technische Aufwand ist derart groß (Material und Arbeitszeit) das es Sinn macht, nach vergleichbaren Produkten zu suchen. So gibt es zahreiche Röhren-[g=414]Exciter[/g] (oder wie auch immer) mit mit Sicherheit besser sind - als diese Kiste. Dies ist auch der Grund warum die ganze Tube-Serie in die Tonne getreten wird. Die Absatzzahlen sind wahrscheinlich so schlecht, denn wer die Kisten hat - und keinen Platz hat - will sie schnell wieder loswerde.
Wenn man dem 1950 an Stelle der blöden Lampen in die Instrumente blaue LED pflanzt und die blödsinnigen Lampen hinter den Röhren ausbaut, macht die Kiste optisch schon was her. Hinten alle Kanäle in Reihe und irgendein Line Signal draufknallen. Ab in die Ecke im Studio und Schild drunter "Nicht berühren - Behringer!"
Super Blickfang - und lustig!

Aber warum der Sinneswandel?
Es macht Sinn, Kleinigkeiten zu ändern - soviel ist drinn. Aber hier haben die
Heinis SMD Bauteile und Röhren derart dicht miteinander verarbeitet, das mir schlecht wird. Erstens müsste die Röhre in eine Schaltung aus dirkreten Bauelementen eingebettet werden. Wenn es geht noch schöne alte Kohleschichtwiderstände nehmen. Das ist kein Witz! Dann sind die verwendeten Operationsversärker nicht der Rede wert.

Damit diese Umbauaktion nicht die ganze Zeit eines Urlaubs - und das Geld für zehn Wochenden Freuzeitpark verschlingt, ist ein Behringer Umbau kaum Sinnvoll.

Wenn du schon mit Messgeräten und Lötkolben umgehen kannst, - wie wäre dann ein EIGENBAU Röhren [g=414]Exciter[/g]? Hochspannung muss nämlich nicht sein - es geht auch (unter ganz besonderen Schaltungsbedingungen) auch ohne! Verstärken wollen wir in dieser Kiste nämlich nichts!

SO habe ich einen eigenen "Röhren-[g=414]Exciter[/g]" in Arbeit genommen. Diese arbeitet wahlweise mit einer ECC83 (langweilig, kennt jeder) oder einer russischen 2SH27.
Dies ist eine HF Pentode aud dem kalten Krieg - und Röhren konnten sie schon damals bauen. Die Qualität ist einzigartig gut!

Wahrscheinlich kommt es bei Dir auf die Summenbearbeitung an. Dort macht es Sinn, die Röhre an ihre Grenzen zu bringen.

So habe ich erst Produkte von Phonic gesehen - und von ART, die beide Röhren verweden. Die Preise sind auf jeden Fall geringer - als ein Umbau mit Material und Zeit bei einem Berhinger.

Ansonnsten schreib mich noch mal an, dann maile ich Dir meine Telefonnummer. Dann besprechen wir das am telefon, das geht schneller und ist persönlicher!

Viele Grüsse
 
Guten Morgen!

Probierix, Interesse an einem solchen Selbstbauprojekt hätte ich evtl. auch;
aber keine Hektik, wenn du irgendwann mal Zeit und Lust hast,
kannst du mir ja mal per Mail irgendwas davon rüberschmeißen.

Danke, Kai
 
Hey Klasse

Also den Behringer eintüten und weiterverkaufen
und einen Dummen finden, wie mich, der das Ding dann kauft.

So entnehme ich das mal aus deiner Antwort!

Tja hatte gehofft man könnte was aus dem T1950 machen, schade :-(

Und einen Röhren-[g=414]Exciter[/g] selber bauen wäre schon was feines, wie gross wäre denn der Aufwand (Zeit/Geld) bei solch einem Projekt, als Stereo-Stufe.

Wenn ich zu oft und lange in meinem Studio sitze und an so etwas bastel könnte das haue von meiner Freundin geben. ;)
 
also ich muss da ma kurz was anneres dazugeben.... Ich hab den T1950 für 99 EURO neu gekriegt und bin mit dem Teil voll und ganz zufrieden... kommt immer drauf an was man damit vorhat....nur zum Leuchten lassen isser echt zuu schade. Ich benutz das Teil um den Sound von Gitarren-Modellern aufzupeppen - und das geht vom FEINSTEN damit. PODs in den unterschiedlichen Varianten oder Roland GT8 Pro sind mir bisher drangekommen - und ich sag Euch -> das isses, da kommt Leben in den Büchsensound und ne sehr noble [g=176]DI-Box[/g] hat man auch noch gleich mit dem Teil. Für ne Stereo-Summe isser -glaubich- scho e bissi zu schäbig... :)

:eek: :D :p
 
Moin,
ich hab auch so einen Röhrenexiter und wollte den ursprünglich auch mal modden. Macht aber wirklich keinen Sinn. Die ganze billig SMD Technik, die da drinne ist müsste man eigentlich komplett ersetzen.
Komischerweise ist der Rest schon sehr wertig, also das Gehäuse, das Netzteil, die VUs, die Potikappen, sie Schalter, die Verarbeitung ansich usw. Behringer hätte da mehr draus machen können.

Schade, wie gesagt, lohnt sich nicht. Auch klanglich halten die Röhren Teile nicht das, was die Optik und das Design verspricht. Für den Preis gehen die Teile aber voll in Ordnung!
 
Nenne mir ein Produkt von Behringer welches man ernsthaft wahrnehmen kann wenn man sich im bereich Professional Audio bewegen will, dann sollst DU reich werden.

Merkt ihr noch was????

(Nehmt es mir bitte nicht übel....)

Gruß Dagtor
 
Dagtor schrieb:
wenn man sich im bereich Professional Audio bewegen will

da würde ich dir fast schon zustimmen. allerdings ist der witz dieses forums gerade der, dass es um nicht-professionelle recordings geht :)
 
Nenne mir ein Produkt von Behringer welches man ernsthaft wahrnehmen kann wenn man sich im bereich Professional Audio bewegen will, dann sollst DU reich werden.

Vorurteil und Scheuklappendenken.

Einerseits gab es schon genug Diskussionen und Beiträge, wo aktuelle Beispiele von Bands genannt wurden, die aktiv Behringer Equipment auf der Tour einsetzen (beispielsweise Linkin Park).

Andererseits - egal wie ein Gerät rauscht oder sonstwie "unprofessionell tönt" - wenn eine Band einen bestimmten Effekt mit diesem Gerät erzielt, dann wird das Gerät eben dafür benutzt. Egal für wie "unprofessionell" mancher es hält.
Und das ist auch gut so. Das macht auch die "Professionalität" und die Eigenständigkeit aus in meinen Augen. Sich "seine Tools" für "seine Zwecke" suchen - und wenn man nur einen einzigen Ton im Song damit macht.
 
Moin,

na, da smit dem "reich werden" ist leicht übertrieben...
...aber das mit dem "Professional Audio" auch!

Die meisten Anwender haben den Geräten selten unter den Deckel gesehen - und siehe da - schwupps - der Edelhersteller verwendet den gleichen Schotter wie Behringer!
Außer, das man die Bausteine anhobelt, die "Special Part Number" raufdruckt und allem
Kondensatoren den Wert per Fasermaler draufschreibt und diese alle mit einem Farbtupfer versieht, ändert sich nicht viel...!

Oh, oh - übel, wenn einem da was verkauft wird, was besser aussieht - mehr kostet - und es geschafft hat, eben NICHT in die Schlagzeilen zu geraten - wie Behringer - BINGO!

Siehe auch ORBAN - Kultname, Kultgeräte - aber siehe auch den Orban 245F Stereo-Enhancer! Eine Phasensaukiste zu 100% ! Na, wenn man da keinen Korrelator hat - oh weh!

Aber zum Thema:

Als Hinweis: Ein Vergleich zwischen
1. Behringer [g=414]Exciter[/g] Typ F
und dem
2. Aphex [g=414]Exciter[/g] Typ III
zeigt deutlich:

The winner is Mr. Behringer!
Why?
Der Behringer verwendet einen NE571 (nicht verwechselbar mit dem NE5517) als [g=208]VCA[/g], der Aphex erzeugt die Oberwelle statisch. (siehe k2/k3 Verhältnis)

Oder vergleiche einmal den
1. Behringer,[g=322]Compressor[/g], Serie 1, schwarz-rote Front
(siehe auch Innenschaltung, wenn man die hat - wegen dem vergossem Klotz ;-) )
2. dbx 166 Serie 1 (alte Serie, version 01/Rev. B2)

The winner is Mr. Behringer
Why?
Der Behringer setzt den µPC1252 in einer anderen Schaltungsweise ein, als der dbx - obwohl es einfach ist, den [g=208]VCA[/g] THAT2150 oder 2180 dem µPC1252 gleichzusetzen ist.
Es ist nicht immer die Lösung, denn RMS µPC1253 in dieser Form zunutzen!

Sorry, aber bevor man solche Bemerkungen macht "Behringer=not professional" sollte man sich mit der Schaltungstechnik und Entwicklung beschäftigen. Dann sehe mal in den Unterlagen des Kult-Urei nach, mit welchen Mitteln hier gearbeitet wird. Sorry - aber da hat Behringer (man sage Ihm als Kopierer nach was man wolle) - die besseren
Idden und Technologien umgesetzt.

Aber wie heißt es doch so schön: Ist der Ruf erst ruiniert - verkauft es sich ganz unge...

Also:

Haut nicht immer so auf den Putz! Es ist Kunst und Können, mit einfachen Mitteln und Sachverstand im Studio "Höchstleitungen" im Mastermix zu vollbringen.

Mit den notwenigen Edel-Tools ist es keine Kunst - es ist Anwendung - und
"wie haben denn alle PROFI-MIXER mal angefangen???" Vielen das gerade NEVE Komponenten vom Himmel...!

Legt Euch wieder hin - ist zu warm zum zanken...
Was dem einen sein AVALON ist dem anderen sein BEHRINGER!


So, jetzt ´nen Eis!
 
ich hab jetzt übrigens schon zwei mdx402 und einen mic502 - die mdx arbeiten sehr unauffällig und packen nicht extrem zu, aber sehr nett zum verdichten. der 502 hat bisher auch eine ordentliche figur gemacht.

lg
flox
 
Moin,
@Probierix
kann ich so nicht bestätigen. Es gibt da mehrere Gründe:
Die meisten Anwender haben den Geräten selten unter den Deckel gesehen - und siehe da - schwupps - der Edelhersteller verwendet den gleichen Schotter wie Behringer!
... das stimmt nicht ganz, nicht alle Behringer Geräte haben hochwertige Teile eingebaut. Und selbst wenn, dann unterscheiden sie sich im Aufbau der Schaltung. Behringer geht da halbherziger dran. Bauteile die nicht unbedingt benötigt werden fallen aus Kostengründen einfach weg. Toleranzen der Bauteile werden kaum berücksichtigt, es wird das eingebaut was auf dem Tisch kommt ohne zu selektieren oder es durch eine Qualitätskontrolle zu schicken.
Siehe Behringer MX8000 und Mackie 8-[g=183]Bus[/g]... sehen gleich aus und haben die gleichen Features. Trotzdem, das Mackie ist besser, eindeutig besser. Der Grund kann nur der sein, das irgendwo emens gespart wurde.
Trotzdem, niemand wird sich wohl ein MX8000 kaufen, und gleiche Qualitäten erwarten. Preis = Leistung oder Qualität, auch Behringer sind keine Zauberer die ein Gerät zum Drittel des Preises herstellen können, und es dann 1:1 klingt.
Und hey, wenn Behringer diese LowPrice Teile nicht bauen würde, dann würden sich viele User kein Einstiegsequipment leisten können. Is doch vollkommen egal wie professionell die Teile sind, für Einsteiger ist das alles vollkommen ausreichend.

Oder vergleiche einmal den
1. Behringer,[g=322]Compressor[/g], Serie 1, schwarz-rote Front
(siehe auch Innenschaltung, wenn man die hat - wegen dem vergossem Klotz ;-) )
2. dbx 166 Serie 1 (alte Serie, version 01/Rev. B2)
... die schwarze Serie stammt aus den frühen 90s Jahre. Damals haben Behringer eindeutig HiEnd Geräte gebaut, also für den Studiobetrieb. Die waren auch alles Andere als billig, weder preislich, noch qualitativ, noch klanglich. Damals hatte Behringer einen anderen Anspruch. Früher haben die Tonstudios den Umsatz bestimmt, heute ist es die Homerecording Szene. Demnach konzentrient sich Behringer auch auf Einsteiger bis Projektstudios.

Mit den notwenigen Edel-Tools ist es keine Kunst - es ist Anwendung - und
"wie haben denn alle PROFI-MIXER mal angefangen???"
... es ist genau die gleiche Kunst, man kann es mit solchen "Edel Tools" nur ein Stück "Besser" machen. Die Kunst ist es genauso, einen geilen Mix nicht bei 95% "Gut" zu belassen, sondern versuchen, die letzten 5% rauszuholen. Und die letzten 5% holt man als Pro nur mit Pro Equipment raus. Das braucht aber i.d.R. kein [g=79]Homerecordler[/g]. Es bleit schon aus kostentechnischen Gründen den Pro´s vorbehalten.
 

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