B2 Pro - Kondensator mic

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JSkye

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hi,

ich habe im moment das B2PRO von behringer hier, zum testen.
bin eigentlich recht zufrieden damit, allerdings hab ich sehr wenig erfahrung mit studiomics. weiß nur, dass der Vorgänger B1 einen eher metallischen und sehr höhenorientierten klang hat.

anyway, mein problem ist, dass meine stimme eher "schwach" ist (farblich so wie Dido) und ich eigentlich die tiefen und mitten etwas anheben müsste.
habe also beim aufnehmen mit dem B2PRO schon die mitten und tiefen etwas im mixer angehoben. also ich dann am mixen war (rough mix), hab ich allerdings per software nochmal die tiefen und mitten angehoben, und somit einen recht schönen sound bekommen. klar, aber nicht zu dünn.

im moment habe ich auch keine abhörspeaker, bzw. im moment habe ich GAR KEINE laustprecher, so dass ich das mixen auch über kopfhörer machen muss (die zum glück einen sehr transparenten klang haben). somit ist es recht schwer da schnell ein (zuverlässiges) urteil zu fällen.
außerdem habe ich kein anderes kondenser mic hier, evtl auch in der selben preisklasse, so dass ich einen direkten vergleich anstellen könnte.

mein frage ist:
ist es in ordnung, dass man mit hilfe von EQ (software sowie hardware / mixer) einen guten klang hinbekommt, oder seid ihr der meinung, schon das mic sollte so einen klang bieten, dass man eher wenig mit dem EQ arbeiten muss (kommt natürlich immer auf die stimme darauf an..).

und: welche erfahrungen habt ihr mit dem B2 PRO gemacht, bzw mit anderen Mics in dieser preisklasse?

danke :)

gruß
Julia
 
Hi Julia.

Es ist in der Tat so, dass du das Signal so wenig wie Möglich EQen solltest. Denn sieh es doch mal so: Das, was du gar nicht erst Aufnimmst ([g=118]Bass[/g] in deinem Fall) kann der EQ dir kaum in deine Aufnahme "zaubern". Denn woher soll der EQ einen natürlichen [g=118]Bass[/g] nehmen?

Im Übrigen werden die meisten dir hier von einem Behringer [g=116]Mikrofon[/g] abraten. Ich kenne das [g=116]Mikrofon[/g] nicht, könnte mir aber vorstellen, dass es in dieser Preislage weit aus besseres gibt. Das B2pro hat eine umschaltbare Charakteristik. Benötigst du soetwas überhaupt? Wenn du "nur" deine Stimme recorden möchtest, reicht dir eine Nierencharakteristik doch vollkommen aus. Die Kugel und die Acht bezahlst du nämlich beim Behringer mit ;) Denk mal drüber nach.


Gruß Bara
 
Moin,
meine Erfahrung mit dem EQing bei der Aufnahme war immer negativ. Du kannst es halt nicht mehr rückgängig machen. Eigentlich sollte ein Mic auch das wiedergeben, was am Eingang reinkommt, also die Stimme.
Die Behringer Mics habe ich noch nicht getestet, aber Andere in der gleichen Preisklasse. Es gab da wirklich nur sehr wenige Ausnahmen, bei denen man während oder nach der Aufnahme noch ein EQing machen musste.
EQing mache ich immer nur dann, wenn sich die Stimme im Mix nicht durchsetzt, aber auf gar keinen Fall vor dem Mixdown. Zur Not passe ich das Backing sogar den Vocals an, also nehme dem Backing etwas EQ raus um die Vocals nach vorne zu bringen.

Versuche mal etwas mehr mit Mikrofonierung und Raumakustik zu experimentiren. Die beiden Punkte werden leider häufig vernachlässigt, sind aber i.d.R. wichtiger als EQing.
 
also, ich habe mal verglichen, Kugel, Achter und Niere und fand achter klang am besten und "ausdruckstärksten" von daher würd ich nicht sagen, dass für mich nur ein mix mit niere in frage kommt?

ich muss noch dazu sagen, dass ich das mic für 120 Euros haben kann (neu und von händler), mich würden also dann im vergleich mic um 120 Euro interessieren. soweit ich weiß kommen da eigentlich nur die t-bones in frage?

wie sind die wirklich?
 
120 Euro? Da kann ich unter: 119,- Euro :D

Gruß Bara
 
hm, und was ist nun deine meinung ? also, nicht als händler ;-)

ich will das mic eben auch zur gitarren abnahme verwenden. das B2 PRO hat schon einen super scharfen und klaren klang von meiner acoustic abgenommen, da kann ich mich echt nicht beschweren!!
obwohl es ja eigentlich eher ein vocal mic ist.

habe allerdings noch nicht getested wie es mit e-gitarre aussieht... (naja, mein [g=182]amp[/g] hat auch so ein notorisches brummen, mal sehen...). wollte das morgen testen.
 
Ich hab mein B1 (Studio Projects!) letzte Woche bekommen und bin begeistert .. ;) Bin auch kein Händler.

Aber ich sags mal so: Ich will dir dein Mic nicht madig machen. Wenn es dir gefällt, dann ist doch alles in Ordnung. (Aber scheinbar scheints Dir ja nicht so recht zu passen, wenn du da noch soviel nachregeln musst) Denk dran, dass sowas ne Menge Geld kostet und man dann erstmal damit leben muss. Darum prüfe wer sich ewig bindet.

Gruß Bara
 
Hi Julia,

Das t.bone RB500 (thomann.de Hausmarke) ist ein sehr gutes Mikro. Da es ein Bändchenmirko ist, werden insbesondere die Tiefen und Mitten angenehm betont, was dir ja entgegenkommen würde. Das Mic kostet 129 € und ist übrigens auch von keyboards sehr gut getestet worden. Alternativ gibts da noch das tbone SC450 (99 €) und noch ein paar andere aus der Reihe, die allesamt als sehr gut getestet wurden.

MfG

Andy
 
yep, den test habe ich gelesen. sagte mir schon zu, allerdings weiß ich nicht so recht mit "vintage sound"?

aber: viele (fachleute) haben mir davon abgeraten mich auf tests zu verlassen, denn solange es sich nicht um einen vergleichtests von verschiedenen marken handelt wir ein test kaum schlecht ausfallen, denn diese zeitschriften leben ja auch von der werbung der firmen...

das ist auch der grund,w arum ich hier nochmal frage. vielleicht hat jemand perönliche erfahrungen mit diversen mics gemacht...?

btw: das B-1 von studio-projects könnte ich auch billiger bekommen.

aber naja, bin mir halt auch noch nicht so sicher mit allem...
 
Hallo again....

tja, verstehe ich. Das RB500 kenne ich auch nicht persönlich, allerdings das SC450. Das kann ich dir auch wärmstens empfehlen, wir haben das in einer Studioproduktion benutzt, wo es zur Gesangs- und Gitarrenabnahme (Akkustik) verwendet wurde. Satter Klang und nicht zu scharf in den Höhen. Aller dings ist es ja auch wichtig, was du für einen MicPreamp benutzt. Das kann den Klang natürlich nochmal massivst beeinflussen.

MfG

Andy
 
hm, als mic preampt dient aus kostengründen mein mixer (behringer MX1604A).
deswegen eben auch der vergleich der mics um den 120er preisbereich. kann mir im moment wirklich nicht mehr leisten, und in naher zukunft müssen noch monitore her, denn so kann das ja nicht weiter gehen ;-) :p
 
achja, ich glaube in dem artikel in der keys stand noch was, dass das eine t-bone richtig gut ist, WENN man den richtigen preamo dazu benutzt.

aber wie gesagt, geld ist rar und ich kann mir nicht noch einen preamp dazu kaufen...
 
Hallo Julia

Das problem beim Kauf von Mikrofonen ist ja nicht nur der unterschied der Mics an sich, sondern auch die Tatsache dass manche Stimmen mit manchen Mikros garnicht können, während es für andere nichts besseres gibt. Ich will damit sagen dass dich auch der bestgemeinte Tipp zu dem für deine Stimme ungeignetem Mic führen kann, während ein anderer darauf schwört. Wenn du also das Optimum aus deinen finanziellen Möglichkeiten herausholen willst solltest du unbedingt ein paar Mikros in aller Ruhe antesten und dir dann ein Urteil bilden. Vielleicht kommst du dann ja auch zu dem Ergebniss dass das B2 genau das richtige für dich ist.

Bevor du das Behringer nimmst solltest du aber mal das kleine Studio project ( mir fällt gerade die Bezeichnung nicht ein ) mal antessten, oder guck dir mal das eine oder Andere Mxl Micro an. Sollen sehr sehr gut klingen in ihrer Preisklasse. Auch die neuen T-Bones ( ich meine die eckigen bunten ) sollen sehr schöne Mics sein. Angeblich nicht zu vergleichen mit den ersten Generationen der Thomänner. Oder die Mics von Oktava.
Das Bändchen mikro von Thomann soll ebenfalls sehr sehr gut sein ( habe ich von Leuten gehört die gutes Equipment zu schetzen wissen ) und könnte vielleicht genau den Charakter haben den du suchst. Es stimmt allerdings dass die ribbons höhere Anforderungen an den Preamp stellen. Sie haben einen sehr schwachen Pegel und müssen deshalb mehr verstärkt werden als kondensator Mics.
Ich würde mich davon allerdings nicht abschrecken lassen, denn wenn du wirklich halbwegs hochwertige Aufnahmen machen willst, wirst du dich irgendwann sowieso von deinem Behringer -Pult-Vorverstärker verabschieden wollen, und zwar unabhängig davon welches mic du verwendest ( Glaubst du nicht ? Warts ab ;) ). Aber für den Anfang wird es gehen.

Zum Schluss will ich aber noch sagen, dass du nicht allzu viel Zeit mit der Suche verschwenden solltest. Du wirst mit jedem dieser Mikros ne halbwegs passable Aufnahme machen können, und du wirst wahrscheinlich mit keinem eine Amtliche Qualität erreichen, schon garnicht mit dem Preamp. In der Preisklasse ist es einfach nicht drinn ( vielleicht von dem ribbon Mic mal abgesehen ).

Schöne Grüße
 
ich glaube ich werde am montag mal bei thomann vorbeischauen (is ne std von hier) und mal sehen welche die mir so zum testen geben. dann vor ort mal antesten...

naja, es stimmt schon, so ein brauner valvet ist was anderes als behringer B2, o.ä. (war vor kurzem im studio und hab mit dem valvet gearbeitet... echt schönes teil!! da gibts nichts zu meckern hehe) aber andereseits wurde auch die besten CDs mit einem 8-Spur Tape Recorder aufgenommen, an dem bestimmt kein brauner oder neumann angestöpselt war :)

ich glaube auch für eine recht tiefe männliche stimme ist das B2 ausreichend gut, aber leider muss ich eben ein mic suchen, dass meine stimme nicht unbedingt nachteilig beeinflusst...

vielen dank für eure hilfe! wenn euch noch was einfällt, dann immer her mit ratschlägen :)

ansonsten melde ich mich, wenn ich im laden testen war...

julia
 
Habe ein B2, und man kann recht schöne Aufnahmen damit machen.
Voraussetzung: Richtiger Signalweg (habe mit meiner [g=76]Phantomspeisung[/g] alleine die besten Ergebnisse erzielt, da größter Rauschabstand)

Das B2 nimmt die Höhen recht gut auf.
Wenn du zuwenig [g=118]Bass[/g] in der Aufnahme hast, versuch doch mal näher zum Mikro
dazu, oder das Mikro auf den Kopf stellen oder ähnliches.. :)

Ich finde, das B2 eignet sich am Besten für akkustische Gitarren und Backgroundvocals.

lg, Eric
 
du meinst, wenn man das B2 auf den kopf stellt, ändert das was an der klangaufnahme?
wie das?
 
Ja, glaub schon zu wissen!

Es macht schon einen Unterschied, ob von oben herab,
oder von unten hinauf gesungen wird!

Achja, ich meine nur die "Nieren" Stellung.

Gruß, Eric
 
du meinst, wenn man das B2 auf den kopf stellt, ändert das was an der klangaufnahme?

Beim Singen werden Resonanzen im Kopf und auch im Brustkorb erzeugt. Je nachdem wo Du das Mikro hast, verändert sich der Klang. Probier es mal aus. Desweiteren würde ich an Deiner Stelle auch näher an das Mikro rangehen, wie ist denn Dein Abstand?
 
naja, mein abstand war schätze ich mal so 15 cm?

also nicht wirklich weit weg.
 
näher ran! ;)
 

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