Audiointerace im 3.5" Format? Kann ein Interface die Soundkartte ersetzen?

Ihr seit ja kleinkarriert, ich meinte natürlich die Soundkarte ist doch klar.
 
Es gibt definitiv Unterschiede zwischen dem Einlegen und Abdudeln einer DVD/[g=420]CD[/g] und dem Aufnehmen, Mischen und erstellen einer solchen.

Bei keinem einzigen der Hilfspost, die man für dich geschrieben hat, konntest du eine Gegenfrage bzw. Verständnisfrage nachlegen, die darauf schließen ließe, daß du irgendwas davon schonmal gehört, gesehen oder gemacht (geschweige den verstanden) hättest. Das find' ich etwas mau.

Das Rad wurde nicht erfunden, weil ein Neandertaler den anderen gefragt hat, was er dazu braucht und wie's geht, sondern weil er festgestellt hat, daß man aus Holz und Stein was schnitzen kann.
Die Fragen, die sich die Jungs dann gestellt haben waren: Wie geht's denn besser zu machen.

Und so sollte das auch bei Themen in Foren sein. Zunächst mal feststellen, was es gibt, wie's funktioniert und dann daraus die nötigen Fragen generieren, die einem dazu verhelfen die bisher angestellten Überlegungen zu optimieren.

z.B.:
Kann ich Interface XY (hat nach Herstellerangabe 8 I/Os) und Software YX (kann angeblich 16 SPuren simultan aufnehmen) dazu benutzen eine Band mit X Mitgliedern und möglicherweise Y Mikrofonen aufzunehmen. Ich habe nur Budget A+/-50,- aber zu dem Preis finde ich keine Lösung. B kann ich mir nicht leisten. Wie kann ich das angedachte Setup verbessern, mit welchen Geräten? Kann ich auf etwas verzichten?
 
Achja und wenn ich alles wüsste, bräuchte ich in keinem Forum schreiben! Vielen Dank, ich wusste nicht, dass man hier schon (fast) alles wissen muss, um hier ernstgenommen zu werden. Es mag ja vielleicht sein, dass ich etwas naiv an die Sache rangehe, aber irgendwo muss ich ja meine Infos herkriegen und irgendwo muss ich auch anfangen. Was heiraus geworden ist, hat teilweise gar nicht mehr sooo viel mit meiner eigentlichen Frage zu tun.
 
Zu deiner Ursprungsfrage:

Nein.
 
Nana, soooo schlimm wars dann auch wieder nicht.

Da hatten wir schon ganz andere Fragen hier... ;)
 
Ich komme mir hier gerade vor, als wäre ich der letzte Depp, der überhaupt nix im Kopf hat. Ich bin Schüler!!! Es tut mir leid, dass ich noch keine Ausbildung etc. in der Richtung genießen durfte und auch nicht schon 30 Jahre Erfahrung habe, wie bollich. Ich finde das lustig, ich frage, ob es solche Karten, die in den Rechnerschacht passen und och ich mir die normale Soundkarte sparen kann mit einem Interface und werde dann lächerlich gemacht, weil andere das Thema in eine ganz andere Richtung bewegen. Ich kann nur sagen, herzlichen Dank.

Die Leute die mir wirklich geholfen haben, ohne mich so doof zu machen, brauchen sich übrigens nicht angesprochen fühlen.
 
Hab den Thread bis jetzt mitverfolgt und muss jetzt was loswerden :-D :

Ich bin aber auch gerademal 18

Ich bin 15

Ich bin Schüler!!!

He, bin ich auch ;-)

Es tut mir leid, dass ich noch keine Ausbildung etc. in der Richtung genießen durfte und auch nicht schon 30 Jahre Erfahrung habe

Hab ich auch nicht ;-)

Ok, aber das hindert dich/mich trotzdem nicht daran, einfach mal WIRKLICH im Net nach Infos zu suchen - und sowas geht nicht in ein paar Stunden... Vielleicht ist es noch ne Spur zu früh, wenn du was kaufen willst, wo du längerfristig damit arbeiten kannst, und noch nichtmal die Basics kennst/dich mit Soundkarten garnicht auskennst.

Ich bin seit einem Jahr im Internet auf der Suche nach Infos und hab auch so mit vielen Leuten geredet, die sich wirklich auskennen, und komm jetzt erst dazu, mir eine gscheite Soundkarte zu kaufen, weil ich jetzt erst so weit bin, genau zu sagen, was ich wirklich damit machen will und welche Anforderungen ich an das Gerät stelle.

Also nix überstürzen...
 
"[...]und hab auch so mit vielen Leuten geredet[...]"

Genau das wollte ich hier eigentlich auch nur...
 
Lob an Felix, weil ich es nicht in der Kürze hätte formulieren können, warum einen das "Schülersein" nicht vom Hausaufgabenmachen entbindet.

Und genau was er macht, nämlich etwas herauszufinden - nichts anderes hab' ich mit meinen Beispielen versucht deutlich zu machen.

Und bedenke:
Als Leute (wie ich) in den 80ern angefangen haben, da gab's gerade mal das Fachblatt, Keyboards und evtl Soundcheck, um sich zu informieren. Und trotzdem haben wir's herausgefunden, was wir brauchten und womit man es realisieren konnte. Und ich kann dir versichern, daß es eine ganz schön lange Strecke ist, wenn du für den ersten [g=365]Synthesizer[/g] 5 Wochen arbeiten gehst, weil der 2500,-DM (1250,-€) kosten soll. Da beschäftigt man sich von ganz alleine mit der Materie, weil man das sauer verdiente Geld nicht einfach so in den Sand setzen wollte.

Hausaufgaben haben schon immer Geduld und Gehirn erfordert. Nur weil's jetzt das Internet gibt, kann man das Nachdenken nicht abschaffen.
 
°bollichmalwiederzustimm°

Leider ist die Selbstlernkompetenz seit "Erfindung" des Internets deutlich gesunken. Zumeist verfetigt sich die Meinung dort Wissen finden zu können, dabei sind es lediglich Informationen, das Wissen entsteht anhand von Informationen in den Köpfen! Wobei aus gleichen Informationen durchaus unterschiedliches Wissen entstehen kann...
(jaaa, drei Semester Musikpädagogik, ich weiß...)

Als ich in den 80ern mit dieser Materie "Studio" konfrontiert wurde, stand die Handlungsorientierung im Vordergrund. Ich wollte Aufnehmen, als musste ich aufnehmen... Ein Tutor stand mir zur Seite.
Das ginge heute ja sehr viel einfacher dank moderner Medien, aber scheinbar sind zeitgemäße Bildungsprozesse einfach nicht "in"...
 
Das ist ja gar nicht so verkehrt, aber wenn man in der Oberstufe damit anfängt, ist nicht ganz soo viel zeit da, habe mit der Schule genug zu tun, aber egal ist für mich jetz gegessen.
Und nebenbei lerne ich auch noch autodidaktisch E-[g=422]Gitarre[/g]...
 
Das ist ja gar nicht so verkehrt, aber wenn man in der Oberstufe damit anfängt, ist nicht ganz soo viel zeit da, habe mit der Schule genug zu tun, aber egal ist für mich jetz gegessen.

Hey, ich hab 40 Stunden Schule die Woche, und an drei Abenden die Woche Schlagzeugunterricht... und eigentlich hab ich mich noch nie beklagt, das ich deshalb nicht genug Zeit fürs Homerecording hätte... Aber is auch egal, Menschen sind halt verschieden
 
Also schau mal: Als ich angefangen habe war ich noch etwas jünger als Du. Ich hab zum erstenmal Kontakt mit sowas über die Musiksoftware für die PlayStation gehabt (schäm...). Dann hab ich mich Schritt für Schritt vorangetastet. Hab mir Zeitschriften und Bücher besorgt, die allerersten unsicheren Schritte auf einem alles andere als tauglichen Rechner gemacht und einfach viel ausprobiert. Und mit ausprobieren meine ich nicht das ich mal eben einen Song versucht hab so gut es geht zusammenzutackern, sondern ich hab mich erstmal mit den Funktionen meiner Software befasst überall mal draufgeklickt, einfach alles mal ausprobiert. Wie gesagt hab ich gleichzeitig viel gelesen und da natürlich auch nicht alles auf Anhieb verstanden. Aber dann liest man an anderer Stelle nochmal über dieses oder jenes Thema und auf einmal macht's klick und man hat wieder was gelernt. Probiert es aus und wenn dann noch Fragen sind, vielleicht weil es nicht klappt oder weil man es einfach noch besser verstehen möchte, dann kann man in einem Forum nachfragen. Natürlich hab ich auch Fragen zu Equipment gestellt, z.B. zum Betrieb von zwei Monitoren an einer Grafikkarte, aber ich hatte schon eine ungefähre Vorstellung, von dem was es gibt und wie es funktioniert. Hilfe wie ich das dann auf meine Situation übertrage habe ich dann durch nette Menschen im Internet bekommen.
 
@felix_93:
Wenn du bei der BLF bzw beim Abi bist, können wir weiterreden. Ich mache auch noch andere Sachen.
Was ich wissen wollte, weiß ich jetz also verabschiede ich mich erstmal....
 
@felix_93: Wenn du bei der BLF bzw beim Abi bist, können wir weiterreden. Ich mache auch noch andere Sachen. Was ich wissen wollte, weiß ich jetz also verabschiede ich mich erstmal....

Welch ein Abgang...

Könnte ja jetzt sagen: "Wenn du erfolgreich Musik studiert hast, können wir weiter reden," verkneife mir das aber.
Jedenfalls war dieser (letzte) Kommentar echt überflüssig. Da liefert jemand sinnvolle Beiträge... - doch lassen wir das!
 
Du solltest mal Kontakt zu "realen" Musikern
knüpfen, die sich schon länger mit dem Thema
Recording beschäftigen.
Das Internet ist zwar insgesamt eine nützliche
Angelegenheit, aber die schriftliche Kommunikation
ist oft auch sehr missverständlich.

Vieles ist in einem direkten Gespräch wesentlich schneller
erklärt als hier in 70 Posts in einem Forum. Suche Dir
jemanden, der Dir sein Audiosystem oder meinetwegen
auch sein Homerecordingstudio vor Ort vorführt.
So erkennst Du viel schneller die Zusammenhänge.

Als ich in Deinem Alter war, habe ich mich an die
ganzen alten Säcke rangehängt und die ausgequetscht
und ich war ständig bei irgendwelchen Leuten um mir
was abzuschauen.

Das muss Dein Weg sein.

Wenn Du einfach nur eine Soundkarte kaufen möchtest,
dann kannst Du Dir das Thema genausogut auch von
einem entsprechenden Händler erörtern lassen.
Es ist auch nicht damit getan, sich ein Protools HD3-System
hinzustellen und dann davon auszugehen, dass man in
3-4 Tagen so weit sein wird, dass man irgendwelche
[g=420]CD[/g]-Produktionen durchzieht.

Du solltest besser erstmal auf ganz kleiner Flamme
kochen. Dich langsam herantasten an das Thema.
Und dafür benötigst Du weder 5.1, noch 16 Eingänge
mit Preamps. Für Dich stehen andere Dinge zur Debatte:
Wie bediene ich einen Audiosequencer?
Wie erstelle ich eine halbwegs anständige Aufnahme?
Eine Phase22 für 50€ ist für Dich vollkommen ausreichend.
Dazu noch ein Compact4 von Soundcraft, - der dient Dir
als Preamp und als Kopfhörerverstärker und als HiZ-Input
für E-Gitarren (Impedanz). Dann vielleicht noch ein
Grossmembranmikrofon und 2 Kleinmembranmikrofone.
Ein Paar anständige Kopfhörer, irgendwann mal ein Paar
Studio-Monitore. Damit kannst Du schon gut loslegen.

Das unliebsame Thema "Multimedia" koppelst
Du besser vom Thema "Musik" ab.
Es ist zwar ein schönes Abenteuer, sich mit 5.1
auseinanderzusetzen, aber wie schon weiter
oben jemand geschrieben hat: Da kommen noch
völlig andere Probleme auf Dich zu. Da ist so eine
popelige Soundkarte noch das geringste Problem.
Mal ganz davon abgesehen, dass Du für 5.1 einen
Raum mit einer gewissen Mindestgrösse benötigst,
wenn Du die Front-Lautsprecher nicht unbedingt
50cm neben Deinem Kopf positionieren möchtest.
Es muss eine recht genaues Muster bei der Aufstellung
der Boxen eingehalten werden. In einem studentischen
WG-Zimmerchen wird das eher nicht funktionieren.

Mein Nachbar hat übrigens Druck-und Medientechnik
studiert. Was der über Soundkarten weiss, hat er sich
entweder selbst angelesen, bzw. bei mir abgeschaut ...

Ich möchte dann noch auf eine weitere
interessante und vor allem auch ergiebige
Quelle für Fachwissen hinweisen:
Fachmagazine.

Als angehender Homerecorder bist Du gut
beraten, wenn Du z.B.das Recording Magazin
regelmässig lesen würdest (erscheint alle 2 Monate
und behandelt sehr viele Themen des Recording-Alltages.
Dabei ist alles sehr praxisorientiert gestaltet)

Deutschsprachige Fachmagazine zum Thema Recording:

Professional Audio Magazin
Musik & PC
BEAT
KEYS
Recording Magazin
Sound & Recording

Hier die Links:
http://www.professional-audio.de/
http://pc-und-musik.schiele-schoen.de/home/zeitschrift.asp
http://www.beat.de/
http://keys.de/
http://www.recordingmag.de/
http://www.soundandrecording.de/

Das sind die 6 Fachmagazine, die ich quasi jeden Monat lese.
Die KEYS lese ich jetzt schon seit 20 Jahren.
In Internetforen stelle ich keine Fragen, sondern gebe Antworten ...
 
*lol* Da konnte ich mir ja jetzt das Tippen sparen...

edit: War auf Katjas Beitrag bezogen.
 

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