*** Audio-CD brennen / recorden ??? Beste Quälität ? ***

[Tschoergez]

Ich denke mal, das kommt drauf an, für was Du die CD dann hernehmen willst.
Wenn zum dirketen anhören, dann macht es denk ich keinen Unterschied, ob (Audio-)CD-Rekorder oder Computer-Brenner.
Bei den früheren Brennern gab's mal hörbare Unterschiede in der Qualität (abhängig von Rohling, Brenner und Geschwindigkeit), aber heute ist das meiner Erfahrung nach nicht mehr der Fall.
Von Yamaha gibt's nen Brenner, der kann noch einen besonderen "Audio-Master"-Modus, da hört man im direkten Vergleich noch Unterschiede, allerdings konnte ich nicht sagen, ob das jetzt besser oder schlechter klingt.

Was anderes ist es, wenn Du die CD als Master für ein Presswerk hernehmen willst, denn da muss man meines Wissens noch einige Spezifikationen beachten. Da hab ich allerdings noch keine Erfahrung, würde mich aber auch interessieren!

Grüße
Jörg

 

[neil]

hi!

also meine meinung (vielleicht überseh ich ja auch irgendwas ):
digital ist digital. vorausgesetzt, du hast eine brauchbare brennsoftware, die alles so brennt, wie du willst, und die audiofiles sind gut gemastert, ist es vollkommen egal, auf was für einem gerät.

martin

 

[DJAxeman]

Hi,
Schau doch mal nach den "Red Book" Spezifikationen... Bei Google oder so.
mfg

 

[astroboy]

kann mich der aussage von neil nur anschliessen:
zwischen datei und brenner gibt es keinerlei wandler oder ähnliche "hürden".

der song kommt so an wie er losfährt, quasi...

 

[inode]

dafür gibts nachher bei cd-player die hürde, dass er die cd lesen muss. je qualitativ hochwertiger der rohling, desto weniger muss die korrektur-software eingreifen, denke ich....

 

[Lars]

Vielen Dank für die antworten,
es gibt zum Beispiel einen brenner von Yamaha den F1, der eine spezielle Audio Master Funktion hat, ob so was einen großen unterschied macht?
Oder sind die richtigen CD-recorder doch besser??

 

[jms]

digital ist digital

mhmm ... da können wir aber nun das Phänomen des Jitters diskutieren. Jitter ist ein "Rauschen in der Zeitebene". D.h. dass die Abtastfrequenz nicht 100% bei 44,1 kHz bleibt sondern etwas driftet.

Das wird schon lange bei CD-Playern diskutiert. Wenn nun aber schon beim Brennen die einzelnen "Löcher" nicht exakt gebrannt werden, so wäre dies schon hörbar. Zumindest auf guten Anlagen.

Aber um auf dem Boden zu bleiben ... wenn es sich nicht um eine "audiophile" Aufzeichnung handelt kann man eben Gesagtes einfach vergessen

Grüßle

 

[greasy-gun-kids]

Hallo!

Jepp, jepp, da kann es schon Probleme geben. Die nennen sich dann BLER und BERL und soweiter, bla bla. Ich glaube, ab 100, 200 digitale Fehler pro Sekunde wird's hörbar. Aber so genau kann ich mich auch nicht mehr erinnern...... wichtig ist das aber nur im Presswerk. Die ärgern sich auf jeden Fall immer tierisch über Rohlinge von schlechten Brennern (vor allem alte Yamaha-Brenner). Dann schmeißen sie ihre sündhaft teure Software an..... . Aber mein GOTT, wer net pressen lassen muß, der kann det jetrost vernachlässigen.

Gruß von der kleinen, süßen Maus.

 

[Tschoergez]

...Yamaha den F1, der eine spezielle Audio Master Funktion hat, ob so was einen großen unterschied macht?

Wie schon geschrieben, ich hab den F1 und das schon mal ausprobiert. Mit nem guten Kopfhörer und im direkten Wechselhören hört man einen Unterschied, aber ist jetzt nicht besser oder schlechter vom Klang her.

 

[astroboy]

hm, und ich dachte immer, jitter fällt in die kategorie "wandlerfehler"...?!

 

[sanatik]

habe auch den yamaha f1 und erkenne kaum unterschiede mit der audio master funktion.


wer sich trotzdem ein F1 Brenner zulegen möchte sollte wissen, das yamaha anfang diesen Jahres bekanntgegeben hat sich vom cd-brenner markt zurückzuziehen. Der F1 ist sozusagen der letzte Cd-Brenner von Yamaha gewesen.

 

[Gregor]

Wenn der Brenner nicht irgendwelche offensichtlichen bzw. hörbaren Fehler macht, glaube ichg nicht daran, dass man da Unterschiede hört. Selbst die Highfidelen - die CDs des Klanges wegen in den Kühlschrank legen, leiden m.E. da eher an Einbildung.

Ich habe mal Musik gemastert und dann eine CD gebrannt. Die haben wir dann bei einem Bekannten am Rechner wieder eingelesen und weitere Daten draufgepackt (Musik CD + Daten). Das haben wir dann wieder gebrannt und ging als Premaster ins Presswerk. Eine der fertig gepressten CD's habe ich an meinem Rechner wieder eingelesen und die Daten mit den Originalen die ich noch auf Festplatte hatte verglichen. Dabei habe ich die Musikspuren direkt zueiander Synchron gelegt und nur die Differenzen ausgewertet. Ergebnis:
An einigen Stellen traten unregelmäßig vereinzelte Abweichungen auf, die aber nicht herauszuhören waren. Das Zeichen für mich dass die Musik 1:1 den Weg auf die fertige CD gefunden hatte.
Fazit - wenn mans ordentlich macht klappt es auch.