Attenuator / Signalabschwächer für Gitarre

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katerkarlo

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Hallo,

Ich benötige für mein Studio einen Signalabschwächer für Gitarrenamps, den ich zwischen Topteil und Box schalten kann. Und das Ganze sollte für Impedanzen von 4, 8 und 16 Ohm funktionieren. Und: ich brauche es doppelt, für Bands mit zwei Gitarristen.

Ok, ich hab mich ein bisschen schlau gemacht und folgende zwei Sachen gefunden:

THD Hotplate ca. 370 Euro
Weber MiniMass 50 Watt 115 $

Hotplate ist sicher das bekanntere Produkt, aber es funktioniert nur für eine bestimmte Impedanz. In meinem Fall würde das bedeuten, dass ich im Prinzip 6 Stück davon bräuchte, um jeden Fall abzudecken. Kostenpunkt über 2000 Euro. Wahnsinn.

Der Weber hingegen hat umschaltbare Impedanz, d.h. ich bräuchte bloss 2 Stück = 230 $. Super, oder?

Hat jemand hier Erfahrung mit dem Weber? Stimmen meine Überlegungen? Soundqualität ist zwar wichtig, muss aber in meinem Fall nicht überragend sein, da die Tracks, die so eingespielt werden, sowieso nur Guide Tracks sind, die später nicht weiter verwendet werden.

Zusatzfrage: Von Weber gibt es auch noch diesen Impedance Matcher. Funktioniert der gut im Zusammenspiel mit dem MiniMass? So könnte ich theoretisch jede Box mit jedem Topteil verwenden und das Ausgangssignal beliebig abschwächen, richtig?
 
Reicht denn die MiniMass von der Wattzahl her für die Amps? Die Wattzahl des Attenuators sollte meines Wissens nach doppelt so hoch sein, wie die der Amps, wenn man die Amps ein wenig pushen will!

P.S. - hier noch eine Info von der Weber Seite (besonders den letzten Satz beachten):

You should select an attenuator that can handle at least as much power as your amp puts out.

Amplifiers are generally designed to operate clean, and most manufacturers specify the output power as clean power. When you run the amp full blast, the output devices actually become more efficient because distortion is not considered. Under those conditions, the amp may be capable of putting out as much as 50% more power than its rated clean power. Be aware of that when choosing an attenuator, because the idea of using an attenuator is to run the amp full blast into power tube distortion and then controlling the level going to the speaker. If you are going to dime a 50 watt amp, you should choose a 100 watt attenuator.
 
Die Frage ist auch, ob es die Weber Mass überhaupt in Europa zu kaufen gibt - wenn nicht, musst Du noch höhere Versandkosten und Zoll dazurechnen. Naja und wenn es eh nur Guide-Tracks sind und es also nur um eine geringere Lautstärke geht, warum lässt Du dann die Gitarristen nicht gleich direkt über irgendeinen Amsimulator (Hardware oder Software) und Kopfhörer einspielen?
 
assinger schrieb:
Reicht denn die MiniMass von der Wattzahl her für die Amps? Die Wattzahl des Attenuators sollte meines Wissens nach doppelt so hoch sein, wie die der Amps, wenn man die Amps ein wenig pushen will!

Ob 50 Watt reichen fragt sich natürlich. Aber doppelt so hoch wie die Leistung des Amps muss die Wattzahl des Attenuators bestimmt nicht sein. Es gibt ja auch noch stärkere Versionen von Weber. Die sind zwar teurer, aber immer noch viel günstiger als ein Hot Plate für jede Impedanz.

Warum steht eigentlich bei den Hot Plates nirgendwo etwas von Watt? Haben die ein völlig anderes Funktionsprinzip? Kann man die auch für 100 Watt Amps verwenden?

Diese Sachen von Koch Amps gibts auch nur für eine bestimmte Impedanz.

Und warum ich keine Amp Sim benutze? Weil der Sound schon möglichst nahe an den Sound herankommen soll, den sich der Gitarrist gewohnt ist. Und weil ich mich möglichst wenig mit Latenzen herumschlagen will.
 
Zur Hot Plate:

"The most powerful amp you should use with the Hot Plate is 185 Watts RMS."

http://www.thdelectronics.com/pdf/HP Manual 060405.pdf

Wenn die Amps nicht bis zum Anschlag aufgerissen werden, brauchst Du u.U. nicht die doppelte Leistung, aber für einen 100W Amp sollten es schon 150W sein. Bzgl. des Preises würde ich wahrscheinlich auch eine Weber Mass nehmen, wenn sie inkl. Beschaffung wirklich einiges günstiger kommt, denn in Sachen Klang und Qualität werden die beiden sich nicht viel geben.

Wie leise muss es denn sein? Ich denke mal bei einer Abdämpfung bis Zimmerlautstärke wird vom eigentlichen Sound des Amps auch nicht mehr viel übrig bleiben. Die Teile sind ursprünglich dazu gedacht, es zu ermöglichen, Röhrenamps ordentlich aufzureissen und trotzdem noch auf eine angenehme Giglautstärke, auch für kleinere Locations zu kommen. Bei sehr niedrigen Lautstärken wird jeder Pod besser klingen.
 
Wie leise muss es denn sein? Ich denke mal bei einer Abdämpfung bis Zimmerlautstärke wird vom eigentlichen Sound des Amps auch nicht mehr viel übrig bleiben. Die Teile sind ursprünglich dazu gedacht, es zu ermöglichen, Röhrenamps ordentlich aufzureissen und trotzdem noch auf eine angenehme Giglautstärke, auch für kleinere Locations zu kommen. Bei sehr niedrigen Lautstärken wird jeder Pod besser klingen.

Jap. Sehe ich auch so. Das Signal wird zwar leiser, aber damit geht auch der Ampsound kaputt. Damit hast du dein Ziel, den Ampsound wiederzugeben, auch verfehlt. Da würde ich eher überlegen, mir nen guten Modeller/evtl ein oder zwei kleine Amps (5-15Watt/Röhre) zu kaufen, zumal es günstiger ist.
 
High,



Schau dich nach gebrauchten MARSHALL POWER Break´s um,8 und 16 Ohm bei 100 Watt.



Kein Lineout,sondern reines Power Soak !!!!



Klingt auf den ersten 3 Absenkungsstufen ziemlich gut,noch leiser......verliert jedes,daß ich kenne.





http://www.schematicheaven.com/marshallamps/powerbrake.pdf





Greetz RALVIEH
 
Guitar_TT schrieb:
Jap. Sehe ich auch so. Das Signal wird zwar leiser, aber damit geht auch der Ampsound kaputt. Damit hast du dein Ziel, den Ampsound wiederzugeben, auch verfehlt. Da würde ich eher überlegen, mir nen guten Modeller/evtl ein oder zwei kleine Amps (5-15Watt/Röhre) zu kaufen, zumal es günstiger ist.

Meinst du jetzt Hard- oder Software-Modeller? Kleine Amps zu verwenden ist natürlich auch eine gute Idee. Die meisten Gitarristen haben ja irgend so ein Combo-Teil.
 
Ich würde Dir empfehlen mal gängige Softwareampmodeller durchzuchecken. Als Demoversion. Bei den Hardwaregeräten fällt mir dann der allseitsbekannte POD ein.
 
Tja da haben wir wieder diese Latenzgeschichten...ich mach das Monitoring über RME Totalmix, da kann ich schlecht einen Softwaremodeller einbinden.

Was ist POD? Google sagt: Payable on death. Aber das kanns wohl nicht sein.

Ist das sowas wie die Hughes & Kettner Red Box?

Oder wie wärs hiermit: https://www.thomann.de/de/palmer_pdi09.htm
 
Schaust Du Dir bei Google immer nur das erste Suchergebnis an?

http://line6.com/products/pod/

Ganz schlaue verwenden auch mehere Begriffe beim Suchen, z.B. POD + Gitarre ;-)

Gute Alternativen zum POD wären noch das Vox Tonelab, Digidesign Eleven oder Fractal Audio Axe-FX - wobei die beiden letztgenannten im Vergleich zum POD in einer höheren Preisklasse liegen.

[Geändert von <a href="https://recording.de/myRecording/Profil/assinger">assinger</a> am 26.08.2010 10:15 Uhr]
 

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