arrangement, song und bild dazu

begbie

begbie

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hi,war am WE wieder ein bisschen am verzweifeln.
habe instrumente in superqualität, beachte dass keine frequenzüberschreitungen herrschen und und und.
trotzdem hört sich alles an wie schrott und ist auch nicht besonders "Pushend"
wenn ich mir das "the streets" album anhöre dann erkenne ich, dass die fast gar keine instrumente haben, ziemlich komisch klingende drums sind auch dabei und alles kickt ohne ende.
ich achte immer darauf, dass bass und base sich nicht arg in den frequenzen beeinträchtigen, trotzdem isses unmöglich nen "bassschlag" auf einen basedrumkick zu legen ohne dass alle total übersteuert.

nun verwende ich compressor und limiter (und vorher noch nen eq) um das in den griff zu bekommen, trotzdem muss ich alles so leise fahren damit nichts übersteuert so dass alles eben zu leise und "unkickend" ist.

mein anliegen wäre:
hat jemand mal nen qualitativ guten song und dazu einen screenshot seines arrangements, vor allem der effekte die auf den einzelnen betitelten spuren verwendet werden?
wäre sehr glücklich so was mal zu sehen...

darüber hinaus werde ich bald mal auf nen workshop des neuen partners "Professional Music Corner" gehen da das einigermassen in meiner umgebung liegt.

aber vielleicht kann mir vorher schon jemand ein bisschen unter die arme greifen damit ich nicht ganz den bock verliere(?)

danke,danke
begbie
 
hallo

um was für eine art musik handelt es sich denn bei dir?
 
oh....ja...an solchen screens wäre ich auch mal interessiert.goastile. :-D
 
Schonmal versucht die tiefen Frequenzen der Bassdrum zu killen? (LowCut=40/50Hz?)

Ansonsten die Bassline mal etwas nach oben oder nach unten transponieren... musste probieren bis es passt. ;-)

Daniel
 
@ daniel
ja, aber dann wirkt ja die base nicht gut wenn sie mal alleine spielt, also der bass kurz aussetzt...da finde ich die kombination irgendwie nicht

ich währe gerne an irgendeinem hip/triphop arrangementSHot interessiert...
 
In der aktuellen Keyboards sind auch Tipps enthalten auf was man bei Drums achten sollte... die Bassdrum soll aufs Brustbein drücken, der Bass dagegen in die Magen Gegend. :-D

Daniel
 
begbie schrieb:
@ daniel
ja, aber dann wirkt ja die base nicht gut wenn sie mal alleine spielt, also der bass kurz aussetzt...da finde ich die kombination irgendwie nicht

Das Problem kann man lösen, z.B. durch eine zweite Bassdrum, die nur dann spielt, wenn der Bass aussetzt. Oder Du kopierst die Passage, in der die Bassdrum alleine spielt auf eine andere Spur und stellst den EQ dort anders ein. Oder Du verwendest die Mischautomation. Es ist auf jeden Fall nicht nötig, einen Sound das ganze Stück durch immer gleich klingen zu lassen.
 
mischautomation...hört sich gut an...

ja das mit den 2 spuren hab ich mir auch schon gedacht, glaube aber beim hören der "the streets" songs festgestellt zu haben dass die base wirklich immer die selbe ist.
aber wahrscheinlich ist das nur eine perfekte illusion....muss mich da mal einarbeiten

trotzdem wäre ich noch ein so nem screen interessiert..

sängs all

begbie
 
Oder wenn die Bassline aussetzt kann einfach ein anderes Instrument die Lücke schliessen, z.B. tiefe Bläser oder Streicher die dann in der gleichen Oktaven Gegend spielen wie der Bass. Hab ich in einigen Arrangements schon so gesehen...

Daniel
 
du darfst nicht den fehler machen und deinen song mit dem streets tune vergleichen
was du tun solltest ist:
deinen song so ausgewogen wie möglich zu gestalten
1)
also bei garage ist die base nicht so tief wie sie scheint (harmonisch mit dem bass) eigentlich soll sie nur "sauber" klingen. je nachdem ab 70-80 hrz runter im eq. fett erst durch gute kompression!
2)
der bass ab 50 hrz steil runter plus sanfte kompression (je nachdem) und nicht so laut das es fett klingt wenn der bass sauber ist IST ER FETT (nicht laut). und viel platz lassen für diese beiden wichtigen teile. (siehe the streets)
3)
und zu guter letzt IMMER leise mischen.
denn eigentlich sollte es so schon gut klingen
ohne FX (fx ist immer dann gut wenn man gerade so bemerkt)

acch ja wenn deine base nicht kräftig genug kling muss sie vieleicht etwas "naser"werden. also auch die oberen freqenzen nicht vergessen


und die sache mit dem bild würde ich an deiner stelle vergessen



cheers
 
hallo

bei trip-hop würde ich die bassdrum so um 0-90hz halten und einen anteil bei 9-10khz anheben. der bass, der auch noch etwas melodie enthält sollte über der bassdrum liegen. die frequenzen müssen jedoch nicht exakt getrennt sein.
bearbeiten würde ich das wiefolgt:

bd: limiter (nur die spitzen), kompressor (nicht so stark), eq
bass: limiter (nur die spitzen), kompressor (stark),eq

wenn du den kompressor vorher nimmst, hast du mehr rauschen drauf

beides auf einen buss und mit einem multibandkompressor und expander drüber. (durch die gemeinsame kompression hast du diese extremen spitzen wenn beides zusammen spielt nicht mehr)

falls du richtige instrumente verwendest brauchst du vorher noch ein gate fürs rauschen.

beim gesammtmix sollte sich dann in einem analyzer zwischen 0-70hz eine y=e^x kurve zeigen (ich hoffe du verstehst was ich meine).

einen screenshot mit allen effekten ist schwieerig zu machen. da müsste ich ja bei jeder spur und jedem effektgerät einen screenshot machen.hier ist mal einer vom arrangement und die dazugehörige musik. ist drum+bass, hoffentlich genügts deinen qualitativen vorstellungen, sind noch keine effekte drauf(d.h. noch nicht abgemischt(die meisten samples habe ich jedoch schon für sich abgemischt in den sampler geladen)).
was ich so generell beim abmischen noch bei jedem instrument mache: limiter(sehr schwach), kompressor, lo/hi-cut (soviel dass man praktisch keinen unterschied zum original hört), frequenzen anheben.
dann mache ich ein paar büsse mit bass/bd, die restliche perkussion, effekte nach frequenzgang zusammen und falls vorhanden die stimmen. auf jeden buss einen multibandkompressor und expander. als send noch einen reverb auf alles, das das braucht, einfach nicht übertreiben. auf den master dann noch einen schwachen limiter und eq.
um nicht zu übersteuern nehmen ich als ansatz die bd auf -1db und passe die anderen spuren daran an. am schluss noch das panning, bass/bd in der mitte und bei der percussion links/rechts-verteilung (geht am besten mit kopfhörer).


mein längster beitrag bisher. hoffentlich hilft es jemandem...

gruss
inode
 
WOWIEEEE!!!! wenn ich könnte würde ich dir einen orden verleihen! (ok du hast es verdient...ich ändere gleich meine signatur...)und das klingt alles richtig fett.
ich bin im moment etwas sprachlos.

ich setz mich gleich mal ran und versuche das umzusetzen

danke, danke, danke!+

begbie
 
also ich hab deine ratschläge berücksichtigt und alles so gemacht wie beschrieben. trotzdem kling mein testSOng wie arsch und friedrich.
in logic gibts keinen enhancer. wenn ich nen exciter nehme klingts ganz schlimm.
wenn ich effekte über send einbinde wird alles total höhenlastig also hab ich das mal rausgelassen.
die drums sind von cd gesampelt, die strings von wizoo.com, also alles hochwertig.
ich bin völlig unzufrieden mit dem sound.
hab mal die einzelnen spuren und nen screen des setups als kleine site gemacht und hier hinterlegt.

vielleicht kann man ja mal reinhören und schauen und mir noch mehr tipps geben was an der ganzen sache faul ist.

vielen dank

begbie
 
Die Drumsamples klingen zu dünn, die anderen Instrumente zu fett. Am Ende klingt das alles nur noch nach Matsch. Schon der C64-Sound raubt den Drums die Frequenzen. Die Lautstärkeverhältnisse stimmen insgesamt überhaupt nicht. Mach diesen C64-Sound mal um einiges leiser und hebe dann ein oder zwei charakteristische Frequenzen an, damit der Sound sich im Mix durchsetzt.
 
eigentlich garnicht schlecht
meiner meinung nach ist alles ein bißchen laut.
wenn man sich den gesamt mix ganz leise anhört nimmt die drumline eine äußerst bescheidene rolle ein.
der delay ist etwas stark bei den drums es könnte helfen wenn du zwei spuren mit drums machst und die eine "trocken" und die andere mit FX(leiser) so bleibt die kick erhalten und es könnte präziser klingen.
die synths sind einfach nur zu laut


cheers
 
hallo

die einzelnen sounds...

zu den drums:
bei der bassdrum fehlt ein anteil bei 9-10khz. einfach ein bisschen mit einem eq anheben. ein bisschen kompression verleiht ihr mehr druck und drive.
die snare sollte ein bisschen höher sein. mit dem lo-cut ein bisschen tiefen wegnehmen (nicht zuviel, da sonst der klang verloren geht) und bei ca. 800hz ein wenig anheben, ohne dass es zu zischenln anfängt.
bei der restlichen percussion bei 4-6khz anheben, dass es fast unhörbar zischelt.

c64-sound (ich nehme an dass das der lead ist?):
die tragenden elemente hier liegen bei 80-90hz und 200-300hz. das problem hierbei ist, dass beine bassdrum bei 80-90hz spielt und deine snare bei 200-300hz -> man hört sie fast nicht mehr. wenn man hier mit dem eq rangeht, verliert man den charakter des sound, es klingt dann nach nichts. am besten am synth selbst bei den filter umstellen (cuttoff rauf,...), dass es höher klingt, weniger bassanteil hat (so ungefähr 1-4khz als hauptbereich (nebenbei: klänge um 3khz hört man am lautesten)).

die low_strings:
man hört die snare schon schlechter als beim letzten. die strings sind ziemlich nahe beim snare, deshalb wie oben beschrieben die snare bearbeiten.
die hidh_strings:
könnten ein wenig mehr höhen vertragen.

beide strings zusammen:
die höhen der low_s und die tiefen der high_s verstärken sich gegenseitig ein bisschen, wodurch sie keinen richtigen lead sound mehr zulassen. mit hi/lo-cut beide ein bisschen zurechtschneiden, jedoch nicht zuviel, da sie sonst zu dünn klingen.


beim mix stimmen die lautstärken-verhältnisse nicht. nichts sollte beim meter im mixer einen höheren pegel haben als die bassdrum, höchstens einen gleich hohen (experimentelle/speziellere musik mal ausgenommen).
bei den effekten:
ein limiter nach dem kompressor bringt nicht mehr viel, er nimmt zu viel dynamik weg. versuchs mal mit folgender reihenfolge der effekte (für alle instrumente):
limiter -> kompressor -> eq -> sonstige effekte (delay,...)
braucht nicht alle dieser komponenten, aber diese reihenfolge passt für mich am besten.
einsatz der effekte (sofern du die instrumente nicht verfremden willst):
limiter: nur die peak abschneiden, nicht mehr (dynamik geht nachher beim kompressor noch genug verloren)
kompressor: bei den drums stärker als beim rest, aber generell sollte die veränderung gut hörbar sein. mehr mit dem threshold als mit hoher ration arbeiten.
eq: lo/hi-cut, dass man praktisch keine veränderung hört. charakteristische frequenzen leicht (max 2db) anheben. falls mehr nötig ist, besser die anderen frequenzen absenken.

bei allen effekten ist auch zu berücksichtigen, dass sie richtig ausgesteuert werden müssen (nicht übersteuern).

vergiss vorerst mal enhacer/exiter. wenn es mit der beschriebenen effekt-kette nicht gut klingt, bringen diese effekte auch nichts.

zu "wenn ich als send multicompressor auf die drums verwende" :
limiter, kompressor, eq nur als inserts verwenden. reverb und hall hingegen würde ich nur als send verwenden.
für die multibandkompressoren arbeitest du am besten mit büssen/gruppen (habe cubase und weiss nicht wie das in logic heisst). für die gilt jedoch auch, dass der klang schon vorher stimmen muss, um ein gutes resultat zu erhalten.

hab die sachen nur über meine kopfhörer angehört. werde es morgen mal über die monitore anhören und vielleicht noch ein paar beispiele ins netz stellen...

neben all dem technischen.. die freude an der musik nicht verlieren

wow..ich glaube ich habe meinen vorherigen beitrag an länge überboten :)
falls es im text logische fehler (und schreibfehler) hat -> es ist morgen früh/nacht und ich bin nicht mehr so ganz da...

gruss
inode
 
also ich hab deine ratschläge berücksichtigt und alles so gemacht wie beschrieben. trotzdem kling mein testSOng wie arsch und friedrich.
Wer hätte das gedacht... :-D ;-)

Ich bin der Meinung man sollte sich Wissen selbst erarbeiten, durch lesen, probieren, recherchieren, probieren... einfach nach nem Rezept irgendwas nachbauen hilft einem meist nicht weiter.

Nur meine Meinung... ;-)

Daniel
 
Ich bin der Meinung man sollte sich Wissen selbst erarbeiten, durch lesen, probieren, recherchieren, probieren... einfach nach nem Rezept irgendwas nachbauen hilft einem meist nicht weiter.

Nur meine Meinung... ;-)

Daniel

Wieso , ist doch mehr als o.k. wenn inode Ihm hilft oder??
Wir sind doch hier keine Ignoranten sonder machen bzw. sind der Musik verfallen.... geteiltes leid ist halbes Leid ;-) ;-)

XXL
 
<< neben all dem technischen.. die freude an der musik nicht verlieren >>

zur zeit habe ich echt mehr freude am technischen als an der musik.
und das auch zu daniel - ich lese ja schon lange und probiere noch länger und wenn ich dann die lange fahrt ins studio antrete und nichts dabei rauskommt isses echt frustierend. ich brauch nur mal nen einstieg und den hat mir inode schon mit dem ersten, aber vor allem mit dem auf meinen praktischen artikel absolut gegeben.

jetzt mal alle danke (und besonders inode) denke jetzt kann ich mich mal richtig speziell hinsetzten alles checken und ausprobieren und dann auch auf anderes übertragen.

daaaaaaaanke

begbie
 
hallo

hier noch ein paar beispiele. habe deine 4 spuren je als grundlage für das jeweils hinzugefügte instrument genommen. beim eq habe ich dadurch viel kräftiger in den sound eingegriffen als normal, weshalb die sounds jetzt einzeln nach nichts klingen. habe immer in etwa den wichtigen bereich angehoben und den rest abgesenkt.
auf den screenshots sind kompressor und eq-einstellungen zu sehen (die aussteuerung der spuren sieht man auch noch). sonst sind keine weiteren effekte drauf.
der mix klingt noch ein bisschen dünn, ist ja noch nicht fertig abgemischt, dafür hört man die einzelnen instrumente.

drums screen

c64 screen

low_strings screen

high_strings screen

mix


gruss
inode
 

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