ansprechende und einfache Live-Verdrahtung Keys/Vo

randy

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Hallo,

gestern hatte ich seit langem mal wieder einen Gig. Wir waren alle aufgeregt, aber es hat gut geklappt. Ich bin Leadsänger und spiele dazu in 2/3 der Songs Keyboards

Was ich nicht so crazy in Erinnerung hatte (letzter Gig war vor 1,5 Jahren) ist das Kabelgewirre.

Daher folgende Frage/Überlegungen ...

Aktuelles Setup:
- 1 x Nord electro
- 1 x TC-Helicon Vox-Effekt
- beides Stereo verkabelt --> 4 x 7 Meter Klinkekabel zum Pult ohne DIs in dem Fall
- Auf einem großen, älteren und extrem stabilen, Ständer (ähnlich wie die 3 stöckigen Jaspers, aber mit nur zwei Traversen)

In einem Fachmännergespräch nach dem Gig habe ich mit einem bandfremden Muckerkollegen Manöverkritik gehalten. Seine Ideen und Tipps (er ist schon länger live und als Backliner auch bei größeren Bands unterwegs):

1. neuer, schickerer Ständer (wie K&M Spider Pro) mit integriertem Mikeständer

2. Ordnung in den Kabeln: kleines Rack mit DI und Funk drin, kurze sauber verbundene Kabel von den Instrumemten am Ständer in die DI und von dort mit einem 10 Meter Multicore um die Bühne rum zum Pult (wir haben bei kleinen Gigs das Pult auf der Bühne, da kein FOH)

3. Funk-Mike um einfacher von Keyboardplatz zur Bühnemitte für reinen Gesang umziehen zu können.

4. Andere Lösung für die Texte/Noten. Ich kann die Songs zwar auswenidig, brauche aber live eine kleine Spickhilfe für Text, Akkordem Sounds und evtl Zusatzinfos zu einem Song. Bisher liegt ein sauber verarbeiteter Ordner mit den Texten so über meinem Keyboard, dass es im Rahmen der Möglichkeiten wenig zu sehen ist... eine noch unsichtbarerer Weg wäre aber sicher besser, am besten mit einem diffusen Licht zum lesen auf dunklen Bühnen.

5. Ein Gag: da ein Leadsänger mit Keyboard immer etwas schwer ist, da man sich dabei nur bedingt bewegen kann, sollte man aus der Not eine Tugend machen und - angefangen mit einem schicken Ständer - das zunächst etwas störende Ständerwerk besonders in Szene zu setzen. Wir dachten an eine verhaltene Beleuchtung in Form von einer roten oder blauen LED-Leuchte unter dem Keyboard, mal sehen...

Was meint ihr dazu?
Habt ihr andere Erfahrungen der Ideen?

LG, Randy

[Geändert von:<a href="https://recording.de/myRecording/Profil/randy">randy</a> | 03.01.2010 19:47 Uhr]
 
brauche aber live eine kleine Spickhilfe für Text, Akkordem Sounds und evtl Zusatzinfos zu einem Song.
...daran würde ich eher arbeiten.

Ansonsten Kabelbinder mit Klettverschluß, ordentlich verlegen und gut is.
Zur not längere Kabel um sie noch vor den Monitorboxen verlegen zu können und sich die "Aktionsfläche" freizuhalten.
Weiß nicht ob Funke auf so kleinen Bühnen not tut.
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Hallo Randy.

Punkt 1-3 würde ich so erstmal unterschreiben. Bin selber mal singender Keyboader gewesen
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Punkt 4: Das Beste ist natürlich, die Stücke zu kennen! Eine alternative (teuere) Lösung wäre ein kleines Subnotebook, das du eventuell sogar in dem Rack verstecken kannst, welches dir dann die benötigten Dinge anzeigt.

Punkt 5: In dem Fall kann ich nur ein Midi-Keyboard zum Umhängen empfehlen! Kennen die wenigsten Leute und macht aus dir quasi einen keyboardenden Gitarristen. Gibt es nicht allzuhäufig
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Viele Grüße
 
Hallo,
- Umhängekeys sind ausgeschlossen. Get ja mal gar nicht!
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- Funkmike ist Pflicht - hatt ich nun 10 Jahre und will es nie wieder anders. Gerade auf kleinen Bünenmacht das Sinn, da man weniger Kabel im Weg hat und trotz engem Platz einigermae agieren kann.
- Was nutzt ihr denn für Tricks um live Text und Akkorde spicken zu können?
LG, Randy

[Geändert von:<a href="https://recording.de/myRecording/Profil/randy">randy</a> | 03.01.2010 20:15 Uhr]
 
Naja, da die Texte meistens von mir sind, hatte ich da nie Probleme
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Bei den anderen habe ich dementsprechend Druck gemacht, dass die ihre Texte kennen. Und wenn mal ein Stück/Text von jemand anderen kam, dann habe ich solange geübt, bis ich ihn drauf hatte.

Als Trick kann man das nun wirklich nicht bezeichnen. Meiner Meinung nach gilt hier die Divise, dass man solange zu lernen hat, bis man es kann.

Umhängekeys sind ausgeschlossen. Get ja mal gar nicht!

Warum denn nicht?
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Was nutzt ihr denn für Tricks um live Text und Akkorde spicken zu können?
Ich habe die Akkordfolgen, über die ich in den Proben gestolpert bin, im Preset-Namen (SY99) reingeschrieben
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- konnte ich dann schön im Display ablesen, auch wenn die Bühne zappenduster war.

freuby
 
Umhängekeys gehen nicht, weil:
- weil es scheiße aussieht
- weil man Hammond nicht umgehägt spielen kann
- weil ich keine Kabel um mich rum will
- weil ich nicht bei Nena spiele, sondern Hard Rock mache
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Im Ernst, das geht einfach nicht.
LG, Randy

[Geändert von:<a href="https://recording.de/myRecording/Profil/randy">randy</a> | 03.01.2010 20:19 Uhr]
 
Hartrock und Keyboard ist doch so schon schwul genug...lach!

Ja, neee....da muss ich als Schwarzwurzel meinen Schnabel gerade aufreissen...hihihi...Teppiche leg...lach!!!

Also Rack´s etc und Funk halte ich eh für Pflicht. Die eventuellen Klangeinbussen, bei den "günstigen" Funkomaten kann man live durchaus verknusen.

Zum Keyboard...

Ich kenne das von meinen Tastenbrains her nur so, als dass sie sich die Sounds in entsprechende Programme schreiben, die den Songtitel tragen und der exakten Titelreihenfolge abrufbar sind (sofern sie aus der Hardware) kommen.

Mittlerweile verzichte ich aber live auf den Keyboarder, weil ich das genauso vom Band kommen lassen kann, ist eh alles Sequencer gestützt, also was soll´s. Samael machts doch vor, geht alles.

Ansonsten liegen Instumente und Playbacks komplett im Rechnerm ebenfalls in der Reihenfolge des Sets.

Wir sehen zu, dass wir eigentlich alles soweit vorverkabelt haben und praktisch nur noch n´e Hand voll ziehen lassen müssen.
 
Ähm, Rotten ... wir sind eine L I V E Band, da gibts keine Samples, Sequenzer und so ne Weichware.
H A RD RocK - keine Software
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Any further hints?
LG, Randy

[Geändert von:<a href="https://recording.de/myRecording/Profil/randy">randy</a> | 03.01.2010 20:51 Uhr]
 
Und?

Live könnte ich sonst manche Sachen gar nicht umsetzen oder soll ich mit Stuka´s im Saal umherfliegen? Woher sonst diese Sachen...hihihi!

Ja, nanu?

Obwohl, das wäre mal was..lach!!!

Sollte doch auch alles nur n Schääärz sein...
 
Es schwierig aus der Ferne einzuschätzen, was bei euch möglich ist.

Man könnte auch ein Handy mit großen Display entsprechend präparieren, damit es den Dienst am Keyboard tut.

Ansonsten ist die Idee mit dem Schreiben in den Presetnamen gut. Wobei das stark vom Gerät (Zeichenbeschränkung und Displaygröße) abhängt. Als kleines Beispiel für Kenner: Auf einem Trinity/Triton-Display kann ich ganze Songtexte schreiben. Auf einem Yamaha CS1x nicht mal einen Songtitel.

Viele Grüße

P.S. Ich weiß nun nicht, ob ihr Cover-Musik spielt oder eigene Stücke. Aber m.E. ist es im zweiten Fall Pflicht, dass man seinen Text/Akkorde kann und im ersten kein Problem sich einen Texthefter (gut platziert) hinzulegen.

[Geändert von:<a href="https://recording.de/myRecording/Profil/OldWise">OldWise</a> | 03.01.2010 21:04 Uhr]
 
Nach 10 Jahren eigenen Sachen, die keinen interessierten, machen wir nun - ohne Groll - nur noch Covers.
Mein Electro hat KEIN Diyplay. Das ist ein Instrument, kein Kino
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Ich werde mir den Ständer holen
keybstand_kundmspidersilber.jpg

Oben drauf kommt ein Mikearm - ich hab aber auch überlegt, ob ich nicht einfach meinen Funkständer, einfach zwischen mich und das Keyboard stellen soll ... kommt sicher auch recht rock
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ultimate_MC-78B_1.jpg

Bleibt das Problem mit den Texten ...
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[Geändert von:<a href="https://recording.de/myRecording/Profil/randy">randy</a> | 03.01.2010 21:10 Uhr]
 
Dann müssen auswendig lernen! Oder einfach ignorieren, und hinlegen. Wie lang spielt ihr denn/Wie viele Stücke? Wenns einige sind, dann ist es sicherlich keine Schande, dass man mal draufschaut...
 
Mein Electro hat KEIN Diyplay. Das ist ein Instrument, kein Kino
Du wolltest doch Tipps
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was sollen denn noch für Vorschläge kommen.

Achja, auswendig lernen würde noch gehen.
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freuby
 
Bleibt das Problem mit den Texten ...

Wenn du ein bißchen handwerklich begabt bist, dann baust du selber ein Blende an den Ständer, hinter dem du deine Texte verstecken kannst.

Das machen u.a. einige Bands um zu "verheimlichen" welche Synths sie benutzen
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Hey Leute, da war nicht böse gemeint - danke für jeden Tipp, die Sache mit dem Text im Display war mir neu, ist bei mir eben nicht anwendbar
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Was meint ihr zu dem Ständer?
Ich hätte gern mal einen, der feranab des Tanzmusik-Flairs ist und auch mal frontofstage stehen kann ...
Meinen geliebten Nord will ich nicht verstecken, da bin ich stolz drauf
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Grüße, Randy

[Geändert von:<a href="https://recording.de/myRecording/Profil/randy">randy</a> | 03.01.2010 22:21 Uhr]
 
Stößchen!
 
Nimm mir das bitte nicht übel Randy, aber Live MUSS sowas in meinen Augen auswendig gehen.
Schwierig könnte es natürlich sein, wenn sich die Lieder sowas von ähnlich sind, dass man das Gefühl hat immer das gleiche zu spielen , nur abgeändert.
Oder die Songs setzen sich von den Parts her in keinster weise ab - auch "alles daselbe"
Oder ihr spielt 120Songs pro Gig......
In diesen Fällen wäre ein Spicken wahscheinlich unumgänglich.
30 Songs sollte man schon auswendig können.......
 
Hallo,

Ich hätte gern mal einen, der feranab des Tanzmusik-Flairs ist und auch mal frontofstage stehen kann ...

ich sach mal, gibt's nicht. Zumindest nicht zu kaufen.
 
Gibt es außer mir und Herbert keine weiteren Leadsäger mit Keys?

LG, Randy
 

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