[g=108]hall[/g]öle
meine Vorgehensweise ist flexibel, je nachdem was für eine Idee ich zuerst habe:
Beat, Bassline, Arpeggio / Headline oder auch ein´Melodieschnipsel, oder die Mittleren Akkordlinien (z. B. Streichersequenzen)
Manchmal entwickelt sich aus einem Intro der Rest und manchmal bastle ich erst am Mittelteil und habe dann das Intro.
Auf jeden Fall kann ich Anfängern auch empfehlen in Songstrukturen zu arbeiten. Dies erleichtert einfach die Orientierung und bewahrt davor, dass eine Idee über 8 min. lang ausgewalzt wird.
Also z. B.
Intro > Bridge > Thema > Varaiation von A, Modulation oder Teil A > Thema > Varaiation oder Modulation > Teil B > Thema > Bridge und Coda
Diese einfache Struktur ist natürlich sehr variabel änderbar. Wichtig ist eher dass eine Struktur erkennbar ist und nicht alles "free" passiert.
Ich selbst arbeite eher minimalistisch. Soll heißen ich versuche mit minimalen Einsatz von Synthies das maximale zu machen. Beispiel der Softsynth "Vanguard" für nur 90 €. Eigentlich hat er´alles was man zum Erstellen eines guten Trance Tracks braucht (dass beweisen auch die Demotracks). Der Rest ist wirklich Arrangieren (eher schwer) gezielte Effektarbeit, gutes Mixing und Premastering.
Ich glaube das mit einem Üblichen der 3 großen Audiosequenzer durchaus viel machbar ist. Natürlich dreht sich aber gerade bei Elektronischer Musik viel um die Klangerzeugung. Hier zu sparen wäre schon mal kontraproduktiv. Ansonsten muss es nicht unbedingt ProTools sein..
Einige wenige gute Effekte sind mehr wert als eine Palette mittelmäßiger. Insbesondere EQ, [g=108]Hall[/g], Kompressor, Delay vielmehr braucht man für den Anfang erst einmal nicht. Der Rest ist eher Können. Ganz klar, dass man einen Plan davon haben muss wie die Geräte funzen und was genau damit getan werden kann. Für´s lernen kann ich empfehlen: Viel hören, mit wenigen Dingen aber konkret arbeiten. Austausch mit anderen.
Es ist meiner Meinung nach ein Irrglaube, dass man als Amateur / Hobbytracker den Sound hinbekommt den die Profis produzieren. Der größte nterschied zwischen den Profis und den Amateuren ist nicht unbedingt das Equipment sonder: profis wissen einfach viel besser was sie tun und warum sie es tun.
Grüße aus dem Taunus
gitano