Amy Winehouse Effekt

War ein Denkfehler meinerseits, ich meinte es ist antiparallel
ja noch perfekter. :)
Was hast du an Schallstreuung und Akkustik noch nicht verstanden? :D

Ari
 
Ohoh think.
Stop!
Der ari frisst dich mit haut und haaren, wenn du noch weiter rein rutschst.
 
ich meine Commissioner Gordon hat das letzte album fast komplett produziert,....
Im angelsächsischen raum ist es üblich, dass man mit der wahl des produzenten auch den Sound wählt....
 
Obsolet hat vollkommen recht! viel HR sind auch die überbleibsel der hifi-freaks , die sich in richtung multimedia verabschiedet haben. hier treffen sich beide seiten. und für viele macht es doch mehr spaß, sich über den neusten technikkram zu unterhalten und zu brüsten, als alternative techniken zu suchen, die mehr von der künstlerischen seite ihre wirkung erzielen, als von der seite der tontechnik. und ich muß auch sagen, dass ich -seit ich mich mit recording beschäftige- ein wenig herzblut beim [g=422]gitarre[/g] spielen verloren habe. da es für mich jetzt nicht die einzige methode ist, musik zumachen. früher konnte ich nur auf einem diktiergerät und den gitarrensaiten musik machen. jetzt habe ich mit [g=32]midi[/g] und [g=539]cubase[/g] alle möglichkeiten der welt.. ein vorteil und ein nachteil (auch wenn der vorteil überwiegt!! ;) )
 
Ich finde sehr interessant, was mit wenigen Mitteln möglich ist. Man kann inzwischen mit einfachsten Mitteln großartige Musik produzieren, wenn man in der Lage ist, das wenige Equipment, was man hat, voll auszuschöpfen, anstatt laufend über die nächste Anschaffung nachzudenken.
Viele Musiker, die ihre Musik in den eigenen vier Wänden erfolgreich produzieren konzentrieren sich nur auf die Musik, sobald sie ein Setup haben das gut funktioniert. Hier mal eine sehr interessante Doku über Dan Snaith von Caribou:

Der hat sein Album mit einem Sampler, einer alten Version von Acid, ein paar Keyboards und einem einzigen [g=116]Mikrofon[/g] aufgenommen. Trotzdem klingt es hervorragend.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
du sprichst es aus, was ich nicht so gut ausdrücken kann meanie! danke :)
 
Timbaland_Tuerkei schrieb:
Obsolet hat vollkommen recht! viel HR sind auch die überbleibsel der hifi-freaks , die sich in richtung multimedia verabschiedet haben. hier treffen sich beide seiten. und für viele macht es doch mehr spaß, sich über den neusten technikkram zu unterhalten und zu brüsten, als alternative techniken zu suchen, die mehr von der künstlerischen seite ihre wirkung erzielen, als von der seite der tontechnik. und ich muß auch sagen, dass ich -seit ich mich mit recording beschäftige- ein wenig herzblut beim [g=422]gitarre[/g] spielen verloren habe. da es für mich jetzt nicht die einzige methode ist, musik zumachen. früher konnte ich nur auf einem diktiergerät und den gitarrensaiten musik machen. jetzt habe ich mit [g=32]midi[/g] und [g=539]cubase[/g] alle möglichkeiten der welt.. ein vorteil und ein nachteil (auch wenn der vorteil überwiegt!! ;) )

Auf den Punkt gebracht. Danke.
 
danke schön! ist für mich nicht so einfach so lange zu schreiben aber ich freue mich das man weiß was ich meine :)
 
Hi bin zwar Metal und Rockfreak aber habe letzens im Radio Amy Winehouse gehört und war wirklich fasziniert von dem "60er Effekt".

Habe sofort irgendwie an den Film von Tarantino "Jackie Brown" gedacht.
Super Atmo!
Ich glaube die Mucke war komplett in Mono gehalten alle Instrumente irgendwie gelayert und gut arrangiert.

Und das hat wohl nichts mit billiger Hardware zu tun;)

Gruß Grim
 
@timbaland

Hast Du gut formuliert, stimme ich soweit überein...

allerdings: die Vorteile sind in meinem Homestudio manchmal wirklich Kreativitäts-Killer. Jetzt habe ich 4 Gitarren, einen [g=118]Bass[/g], ne Box, 3 Amps, 4 Mikros, einen guten PC mit Samplern, Synths etc. und sogar einen eigenen Raum, der nur dafür genutzt werden kann. Und? Oft sitze ich da unten und mir fällt nix ein ;-)
 
Obsolet

Naund? Früher hatten Generationen vor dir das alles nicht, und ihnen ist auch nichts eingefallen. :D

Immer mal nen Tütchen (Teebeutel! versteht sich. :roll: ) , und viel Stress mit Frauen, dann kommt der Rest von allein.

Ari
 
ja noch perfekter.
Was hast du an Schallstreuung und Akkustik noch nicht verstanden?

Ari

verdammt du hast ja recht aber schaust dir an...

ich meinte es ist ein sehr kleiner fast quadratischer raum mit einer einbuchtung nach links hinten... also alles andere als perfekt...
 
D-STaaR schrieb:
Also hier mal die Dap Kings zusammen mit Sharon Jones im Studio:


Dap Kings - Studio


Nettes Video. :)

Ande schrieb:
Speziell bei der Winehouse ist der Sound angelehnt an Motown / PhillySound / 60s .

Dieser alte Soulstyle ist schon geil, ich hör' ihn einfach immer wieder gerne! Ich fühle mich an dieser Stelle geradezu hingerissen, mal das inflationär und leider auch allzusehr genregebunden gebrauchte Wort "Flavour" zu gebrauchen... Ja, diese alte Motown-Mucke hat echt Flavour. Und wenn ich dieses Wort überhaupt nur noch für eine Sache gebrauchen dürfte, dann wohl für diese endcoolen Motown Songs! :D

Und zum Amy Winehouse Effekt, ich denke auch, dass es sich bei diesem Sound eher um ein Gesamtkunstwerk als um eine bestimmte EQ-Einstellung handelt. Wie fmo schon sagte, ist das Arrangement dabei von herausragender Bedeutung. Und ich denke auch, dass dieses wohl der schwierigste Part ist...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
also ich kann nach 5 sekunden sagen, ob etwas alt ist oder nach 1980 aufgenommen wurde. das hat doch mit dem arrangement nichts zu tun.
 
Obsolet: genauso ist es !! das liebe ich so am (guten sampling) hip hop und am metal. als ich metal gespielt habe, hab ich meine [g=422]gitarre[/g] genommen und mit irh alles probiert. beim hiphop brauche ich nur einen billig sampler und vinyl platten. und dann muß man das beste daraus machen. und jetzt habe ich alles möglichkeiten der welt und alle instrumente, die ich haben möchte (natürlich mehr oder minder). da gilt es das ich mich mal selber beschränken muß und mir nur sage: jetzt machst du aus den platten einen song mit dem vinatge sampler der nur ein paar sekunden samplezeit hat und gut ist. hat beides seine vorteile nur ich sitze wie du manchmal rum und denke: mach ich das, oder das. oder lieber damit. oder doch damit? ;)

@soulcrates: da hast du recht. es ist halt ein mix aus beidem. allein das arrangement macht keinen vintage sound. aber wenn ich grindcore mit vintage equipment und methoden mache hörts sich auch nicht nach 60er an ;)
 
soulcrates schrieb:
ob etwas alt ist oder nach 1980 aufgenommen wurde. das hat doch mit dem arrangement nichts zu tun.
Das ist etwas engstirnig gedacht, denn wie bereits erwähnt, sind es nicht nur die alte Technik, die Amy Winehouse so "alt" klingen lässt. Es ist doch kein Zufall, dass dort nach alter Schule diese grandiosen Bläsersätze arrangiert sind. Und dass man eher mit einem Klavier anstatt eines Synthies (auch wenn er vor 1980 gebaut wurde) arbeitet, ist wohl auch nachvollziehbar. Das alles gehört zum Thema Arrangement! ;-)

Natürlich ist es dann auch förderlich, altes Equipment zu verwenden, und den gesamten Mix der angelehnten Epoche entsprechend auszurichten, klaro...
 
also, wir nehmen das arrangement und jagen es durch einen GM-Synthie. hört es sich dann immer noch alt an? oben wurde erwähnt, dass es vor allem auf's arrangement draufankommt. das ist einfach so ein möchtegern-musiktheorie-statement. stimmt nicht. ich habe hunderte lieder ohne bläsersatz/amy winehouse arrangement, die sich 60s anhören, ich kann dir an den drums sagen aus welchem jahr ein lied stammt und das mit plus/minus 2 jahren treffsicherheit.

und ja: ich bin engstirnig! :)
 
ihr habt ja alle recht...das kann jetzt noch so weitergehn...für immer...hat schon jemand songwriting gesagt?...und natürlich die drums, wobei man da die pattern, den drummer, die felle, die mikros und den raum diskutieren kann...

....by the way so "grandios" fand ich die amy nicht, ist doch eher so ein medienprodukt? best of aretha gibts im sonderangebot. also wozu?
 
ja aber lieber eine amy, als eine britney... und die dapkings gibt's - so wie die aretha - auch nicht alle tage im radio...
 

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