Ampeg SVT-CL an Gitarrenlautsprecher?

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Hallo Leute,

kurze Frage: Ist es möglich ohne Risiko für den Amp nen Ampeg SVT-CL mit einem Gitarrenlautsprecher (V30, 16Ohm) zu verbinden? Ich hatte mal gehört, bei nem Vollröhrenamp sei es unkritisch eine höhere Last als gefordert anzuhängen (mal abgesehen von der veränderten klanglichen Reaktionsweise des Amps).

Ich hab keine Basscab hier. Ich würde natürlich den SVT nicht weit aufdrehen, mir geht's mehr um die Widerstandproblematik, sofern diese existiert, da der Ampeg ja nur nen 4Ohm Ausgang hat.

LG TT
 
Das ist vierfache Lastimpendanz.

Ich würd's lassen...auch wenn so ein CL nicht gerade ein Senibelchen ist.
Ich bin im Bezug auf Röhrenschaltungen nicht so fit...wenn ich mich recht erinnere, ist da eher eine Unteranpassung unkritisch (z.B. 4 Ohm Box an 8 Ohm Out), währenz zu hohe Lastimpendanzen Schirmgitter und Gitterwiderstände überbelasten.

Mal abgesehen davon kann so ein Bolide wie ein 300W SVT einem einsamen Vintage 30 WIRKLICH schnell das Licht ausblasen.

Wenn ich jetzt totalen Mumpitz geschrieben habe, bitte ich um Korrektur...das ist nun wirklich Wissen aus 2ter Hand...ich benutze ausschließlich Transen.
 
Ich würd's lassen...

Ich auch; einfach wegen dem zu erwartenden Ergebnis.

Den V30 würd ich nicht unbedingt als Allround-Speaker beschreiben. Unten rum hast du vermutlich weniger Probleme, aber ab den Mitten wird's uU etwas unlustig.

Der SVT klaut dem Bass ohnehin schon etwas Charakter, der Speaker macht dann mit dem Amp nocheinmal das gleiche; ... da würd ich persönlich schon lieber direkt in den Rechner spielen.
 
Danke für die beiden Antworten. Kann jemand die Aussagen von Pit bestätigen?

@kickback: es geht mir tatsächlich im Moment nur ums technische, nicht um das klangliche Ergebnis.

Lg TT
 
Wenn die Impedanz nicht stimmt ,dann zerhuffelt man sich ganz schnell die Endstufe des angeschlossenen Amps.
Ist mir selbst schon passiert ,dass meine Röhrenendstuffe abgefackelt ist.
Wenn die Impedanz stimmt,dann kann man durchaus auch eine Gitarrenbox am Bassstervärker anschliessen.
 
Danke für die beiden Antworten. Kann jemand die Aussagen von Pit bestätigen?

Das würde ich an deiner Stelle auch noch mal abwarten und es bis dahin NICHT tun...:)
Wär' schade um den Kübel.

Wenn die Impedanz stimmt,dann kann man durchaus auch eine Gitarrenbox am Bassstervärker anschliessen.

Aber nur dann, wenn man mit sehr spitzen Fingern am Master-Vol. zugange ist.

Edit:
Mir fällt gerade noch was ein. Ich habe mal mit einem 16 Ohm Powersoak einen JCM 900 geschreddert, den ich vergessen hatte umzustellen.
Lass es...egal, was hier noch kommt.

Für wirklich wasserdichte Informationen frag die hier mal:

Loud Technologies

Das ist der deutsche Ampeg-Vertrieb.
 
Guter Tipp, ich habe die mal per mail angeschrieben und hoffe auf eine Antwort. Aber die Frage ist doch eigentlich nicht so speziell, ich denke, dass manche hier im Forum sich mit Röhrenamps gut auskennen dürften. Ich warte mal ab...
 
Hallo,
Du kannst an einen Röhreamp eine Box mit 16 Ohm (Überanpassung)
anschliessen. Probleme gibt es bei Unteranpassung weil dann über den
Ausgangsübertrager mehr Strom fließt und dieser durchbrennen kann.

siehe Link

http://www.ampservice.de/searchfiles/tipps_boxamp.php


gruß

simpli
 
Ich hab's geahnt.

Das hier...

Bei Röhrenverstärkern den Impedanzschalter immer so einstellen, dass er
möglichst genau der Impedanz der angeschlossenen Box entspricht.
Tubeamps nehmen es aber nicht so ernst (brennen nicht direkt durch),
wenn die Impedanz etwas daneben liegt.

..steht in deinem eigenen Link.

Hier geht's nicht um eine 6 Ohm Box an einem 8 Ohm Out.

Hältst du die vierfache Lastimpendanz für eine Anpassung, die etwas daneben liegt?
Ich habe oben schon geschrieben, dass ich einen Vollröhrenverstärker mit einem 16 Ohm Soak gekillt habe. Ende...nada...aus.
Hier geht's um einen SVT CL. Das wird richtig teuer, wenn deine Informationen falsch sind.

Es kann ja sein, dass das beim SVT funktioniert. Ich würde das bei so einem Gerät aber nicht von Vierzeiler-Posts und einem Link abhängig machen.
 
Genau, aber die Adresse ist auch nicht irgendwer. Ich habe Herrn (oder Frau) Köckler von ampservice wg. genau dieser schwammigen Formulieren angeschrieben und schaue mal was dabei rauskommt. Außerdem warte ich ja auch noch auf die Ampeg-Rückmeldung.

Mir gehts ja eigentlich um folgendes: Ich möchte gerne mal den Amp betreiben, evtl. auch über die Box aufnehmen (mit wenig Pegel), aber viel wichtiger ist mir, dass ich das Signal auch über DI hinterm Out abgreifen könnte, was natürlich nur geht, wenn ich ne Last dran habe.
 
Ich habe hier mal ein PDF des lieben Kollegen Cadfael vom MB angehängt. Ist da schon lange Sticky und könnte etwas mit Mythen aufräumen.
In diesem Falle ist Seite 28 interessant.
 

Anhänge

  • Boxenverkabelung321.pdf
    467,5 KB · Aufrufe: 220
Wäre das nicht etwas als Sticky für dieses Forum? Da sind nämlich eine ganze Menge Infos gebündelt.

Also, darin heißt es ja dass es in beide Richtung schlecht ist (zumindest in dieser Größenordnung). Ok, dann muss ich mir evtl. wirklich den Kühlschrank holen gehen...
 
Wenn die Mods das hier wollen, würde ich ihn lieber zuerst fragen.
 
Ich habe gerade von Herrn Köckler eine Email bekommen. Er schreibt, dass ein 4 Ohm Amp an einer 16 Ohm Box nicht nur "etwas" daneben sei, aber es bei kleinen Lautstärken möglich wäre. Auf Dauer würde er es natürlich nicht empfehlen.

Von Ampeg habe ich keine Antwort erhalten (und die Anfrage ging an zwei Emailadresse).

@kickback: Soll ich Herrn Cadfael fragen, ob seine Datei als Sticky hier benutzt werden dürfte?

LG TT
 
@kickback: Soll ich Herrn Cadfael fragen, ob seine Datei als Sticky hier benutzt werden dürfte?

Ein Link würde es auch tun, oder? ;)
 
Eine Halbleiterendstufesollte nicht mit einer niedrigeren Impedanz betrieben werden. Wobei eine einigermassen gute Endstufe dann nur frueher zu zerren anfaengt, aber nicht kaputt geht. Da man nie wissen kann ob die aktuelle Endstufe einigermassen gut ist aber trotzdem besser lassen. :)

Roehrenverstaerker kriegt man am ehesten durch zu hohe Last kaputt. Bei Kurzschluss begrenzen die Roehren den Strom und auch der Ausgangsuebertrager haelt das aufgrund der Masse aus. Viele Roehrenverstaerker schliessen auch den Ausgang kurz wenn keine Box angeschlossen ist.

Eine doppelt so grosse Lastimpedanz ist bei einem Roehrenverstaerker kein Problem, vierfach wuerde ich eher vermeiden obwohl es wahrscheinlich auch noch problemlos geht.


gruss, Chris
 

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