Alte Sample-Rompler mit Filter versus Virtual Analog Reduktionswahn

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Ja nachdem die Sample-Rompler ja in den 90ern von den "ach so tollen" virtuell analgoen Kistchen überholt wurden an Popularität frage ich mich warum das so sein muss?

Aus meiner Sicht sind die virt. Analog Synths wie Nordlead, Access usw doch extremst reduzierte Analog-Nachbauten die zwar den "charme" vieler toller Drehregler (die dann viele doch recht selten drehn) hat - doch THATS IT! Die Wellenformauswahl ist erklecklich winzig mit Sägezahn, Rechteck und den üblichen Verdächtigen, und die Sounds? Ja, hier ein [g=118]bass[/g], da ein Blubbern, da ein Sweep. Ganz Toll (gähn).

Also ich bin der Meinung - mit einem alten Sample-Rom Player wie Roland XV5080 oder JD990 kann man sowohl sehr brauchbare Sweep- und Analog-Synth-[g=118]Bass[/g] Geschichten machen - grad die [g=43]Filter[/g] des JD990 waren in meinen Ohren stets Hammer, die Hüllkurven schnell.
"Ganz nebenbei" hat man noch zig MB an Sampefutter, gelegentlich will man halt dann doch mal nen Streicher oder "Aaaahh" einbauen in das Songlein.

Mir will der brachiale Vorteil dieser "Entwicklung" (die aber eigentlich eine Rück-Entwicklung ist) nicht in den Kopf.

DA kamen irgendwelche DJs aus Amiland auf die Idee, aus Omas Keller alte 303er und 808er Drummashines ans Tageslicht zu holen und erfanden "Techno" und ähnlich langweilige Konsorten die zwar zum Tanzen, aber sonst auch für nix geeignet sind da die künstlerische Substanz fehlt und bumm-bumm und quietsch-dröhn nunmal jeder Affe hinkriegt - eventuell auch Geschmackssche, doch von "Songwriting" kann bei Techno meines Erachtens halt kaum die Rede sein. Eventuell auch eine Frage des Anspruchs...
Nach Widerauferstehung der alten Drummashines kam dieser billig-unbrauchbare Roland-[g=118]Bass[/g] Synth wieder hoch (gott was ein ödes gerät) und dann kam ne völlig kranke Lawine ins Rollen und alle wollten plötzlich langweilige Kisten die wie Analog Synths aussahen, viele Drehregler hatten und die ansonsten wenig besser können und ansonsten sehr vieles nicht können - bei gleichzeitig massiv reduzierter Simmenzahl Ganz tolle Entwicklung! :)

Das kam mir bei Betrachtung des Nordlead Wave - der kann plötzlich Samples laden und kostet 2000€! Was ein Fortschritt (gähn).

Wo izz jezz mein Denkfehler?
 
Meine Fresse, was du hier an Bullshit schon so früh am Morgen verfasst, geht ja wirklich auf keine Kuh-Haut mehr.

Techno ist es weit mehr als hirnlose "BummBumm-Musik". Wenn du da nicht mehr drin siehst, hast du entweder die falsche Musik gehört oder einen sehr beschränkten Horizont!
Und ob richtiger Techno seinen Urpsrung bei Amerikanischen DJs hat, darüber lässt sich streiten ...

Die Auswahlmöglichkeiten deiner unsinnigen Umfrage sind ebenso beschränkt.
 
...die Amis waren es BESTIMMT nicht (was es Techno angeht), es war die House Musik, und danach Detroit Techno...
Ich sehe als Ursprung EBM; danach Acid House (als unmittelbarer Vorgänger).
Ok, ist ja nicht jetzt das Thema, aber nur so am Rande...
Apropos Rompler; heute gibt es ja Sound Libarys ohne Ende...
Ich ziehe immer einen VA Synth VOR irgend einen Rompler, lediglich als Ergänzung.
LG
silvo
 
Rompler sind durch VAs in keinster Weise vom Markt verdrängt worden. Im Gegenteil, VSL und Konsorten zeigen daß deren Entwicklung immer noch voranschreitet. Guck mal bei Best Service oder sonst wo, es gibt Massen an softwarebasierten Romplern. Das einzige was sich geändert hat ist, daß Computer schon seit längerem leistungsfähig genug sind um Samples abzuspielen und Effekte zu berechnen. Daher ist niemand mehr bereit eine externe Kiste mit teurem Speicher zu bezahlen wenn der eigene Computer schon 4Gig Ram und 1 Terrabyte Festplattenplatz hat. Ist doch wirtschaftlicher eine Sample-Bibliothek mit integriertem Player auf DVD zu kaufen, oder?

Deinem Flaming gegenüber Techno kann ich übrigens nichts abgewinnen. Auf diese Weise lässt sich jede Musikrichtung simplifizieren. Wieviele Songs beruhen auf den selben Akkordfolgen?
 
Daher ist niemand mehr bereit eine externe Kiste mit teurem Speicher zu bezahlen wenn der eigene Computer schon 4Gig Ram und 1 Terrabyte Festplattenplatz hat. Ist doch wirtschaftlicher eine Sample-Bibliothek mit integriertem Player auf DVD zu kaufen, oder?
oh doch, die heutigen rompler heißen halt "workstation" und verkaufen sich prächtig.
 
Alles andere ist mir zu philosophisch. Ich würde das benutzen, was mir für das, wo ich es persönlich brauche, am besten gefällt. Und ja, nicht alles was Neu ist, ist auch besser. Und nicht alles, was alt ist, hat einen unverwechslbaren Charme. Nicht alles, was teuer ist, ist auch gut und nicht alles, was billig ist, ist schlecht. So ist es halt nun mal. Und wenn Dir ein bestimmtes Produkt nicht gefällt, dann erzähl´s doch der Firma selbst. Wenn die eine ordentliche Firma sind, dann nehmen sie Anregungen der Kunden ja auch vielleicht ernst und berücksichtigen so etwas bei Neuentwicklungen.

PS :
Ich sehe als Ursprung EBM; danach Acid House (als unmittelbarer Vorgänger).
Hä ? Das Huhn war zuerst da, aber nach dem Ei ! ;)
 
Ich denk mal die alten Kisten wurden hervor gekramt, weil sie einfach gebraucht günstiger waren. Musik machen kann man eben nur, wenn man sich die Geräte dafür auch leisten kann. Und damals war das nicht so selbstverständlich wie heute, für wenige 100 € eine komplette Produktionsmaschinerie zu Hause zu haben. Ohne ein Vermögen auszugeben, war damals fast gar nichts machbar.
 
Nachdem die Sample-Rompler ja in den 90ern von den "ach so tollen" virtuell analgoen Kistchen überholt wurden an Popularität frage ich mich warum das so sein muss?
Momentan ist es eher so dass die E-Gitarren wieder auf der Überholspur sind. Ansonsten sind immer die Geräte Populär die in den aktuellen Chartproduktionen verwendet werden bzw die Sounds haben die gerade in Mode sind. Das war immer so und wird immer so bleiben. Ob das jetzt ein Rompler ist oder ein VA oder ein [g=8]Plugin[/g] ist völlig wurscht.


Aus meiner Sicht sind die virt. Analog Synths wie Nordlead, Access usw doch extremst reduzierte Analog-Nachbauten die zwar den "charme" vieler toller Drehregler (die dann viele doch recht selten drehn) hat - doch THATS IT! Die Wellenformauswahl ist erklecklich winzig mit Sägezahn, Rechteck und den üblichen Verdächtigen, und die Sounds? Ja, hier ein [g=118]bass[/g], da ein Blubbern, da ein Sweep. Ganz Toll (gähn).
Langweilig! Verwende wieder Gitarren dann paßts schon.

Also ich bin der Meinung - mit einem alten Sample-Rom Player wie Roland XV5080 oder JD990 kann man sowohl sehr brauchbare Sweep- und Analog-Synth-[g=118]Bass[/g] Geschichten machen - grad die [g=43]Filter[/g] des JD990 waren in meinen Ohren stets Hammer, die Hüllkurven schnell.
"Ganz nebenbei" hat man noch zig MB an Sampefutter, gelegentlich will man halt dann doch mal nen Streicher oder "Aaaahh" einbauen in das Songlein.
Es sind auch genug schlechte Songs in den 90er rausgekommen die Komplett mit einem JV1080 gemacht waren (=Workstation). Heute ist es halt der Motif XS aber ein schlechter Song bleibt schlecht.

Das kam mir bei Betrachtung des Nordlead Wave - der kann plötzlich Samples laden und kostet 2000€! Was ein Fortschritt (gähn).
Ich fürchte du hast einpaar Jahre verschlafen - das Ding ist für die Bühne konzipiert und nicht fürs Studio. Im Studio macht man heute nur noch mit Software. Die Rechner sind jedenfalls schnell genug und die Software Rompler wie UVI oder Omnisphere bieten einfach viel bessere Multisamples als die meisten Rompler. Für Orchester gibt es VSL aber auch für E-Piano oder Klavier gibt es mittlerweile Spezialisten. Es geht heute hauptsächlich darum wie du möglichst schnell und effizient eine Library mit hunderten Gigabyte an Samples durchsuchen kannst um deinen gewünschten Sound zu finden und nicht darum wie du diesen Sound kreiieren könntest.

Das war halt in den 80ern noch anders wie man auf Schrottplätzen rumgelaufen ist um neuartige Klänge zu samplen aber das ist halt auch nach 10 Jahren totgespielt deswegen gab es in den 90ern dann die Renaiscance der Analogen Synths (bzw. der VAs in den 90ern) die übrigens Stilprägend in den 70ern waren und dann in den 80ern von Fairlight, DX7 & Co verdrängt wurden. - es wollte halt keiner mehr die Glöckchen/Metalhit Sounds der 80er hören. Jetzt wirkt das VA Zeug wieder etwas antiquiert deshalb hilft nur der Griff zur [g=422]Gitarre[/g]. Und wenn du keine spielen kannst dann bist du sowieso ein Looser und solltest dich hier schnellstens abmelden :D

Oder du wartest einwenig bis die Gitarren wieder "sucken" und pakst den guten alten Pro52 vom Dat-Streamer Backup läßt ihn im Windows XP Emulator von Windows X Ultimate 256 [g=395]Bit[/g] laufen und bist der King of the Hood.
 
Diese Umfrage ist so abgrundtief scheiße.
 
Also ich bin der Meinung - mit einem alten Sample-Rom Player wie Roland XV5080 oder JD990 kann man sowohl sehr brauchbare Sweep- und Analog-Synth-[g=118]Bass[/g] Geschichten machen
Heute gibt´s im rechnergestützten Studioeinsatz mit [g=77]VST[/g]/AU für alle Bereiche Spezialisten. Dadurch kann man seine Klangerzeuger gezielt und kostenoptimiert auswählen und optimal an Bedürfnisse und Stilrichtung angepasst einsetzen.
All-In-One-Geräte machen imo nur noch auf der Bühne Sinn.

Grüße
Cos
 

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