Als PrivatUser von 48khz auf 96khz?

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Hey
Ich produziere Musik auf reiner SoftwareBasis.Zurzeit habe ich ein 48khz Soundsystem von HErcules.Ich will auf die Creative E-MU Reihe umsteigen(96khz)
Habe da das ProteusX Bundle mit der E-MU 0404 PCi Soundkarte im Auge.
Jetzt die Frage: Was Bringen mir als Privatuser die 96khz,wo ich diese doch später als Wave auf 48khz komprimieren muss.Lohnt sich diese höhere khz Zahl?Ich habe zwar nur Software,aber stehe auf gute Qualität.
Und zu der Karte:Sind diese hardwarebeschleunigten Effekte wirklich besser als Software Effekte,speziell bei dieser Karte???
HAt schon jemand Erfahrung mit diesem System gemacht?
Würde mich über Antworten freuen
Thx
 
Auch Software-intern bringen es die 96 Hz....! Wenn du z.B. in Cubase einen Song fertiggestellt hast, kannst du ihn dann mit 96 Hz und 24 bit exportieren und bei gleicher Samplerate in Wavelab oder anderen Proggies mastern, und verlierst innerhalb von diesem Schritt keine Qualität. Nachdem du´s dann "hochwertig" gemastert hast, bist du ja leider gezwungen es runterzukomprimieren, aber dann hast du vorher wenigstens nicht schon Verluste erlitten.

Und natürlich, wenn du mal aufnehmen solltest und doch nicht nur alles per Software machst, hast du gleich eine tolle AUfnahmequali :)

edit: Hardwarebeschleunigte Effekte müssen nicht zwangsläufig besser klingen (tun sie aber meistens ;) ), aber sie sparen eine Menge Rechenleistung beim PC ein...was bei einem Haufen VSTs und VSTis durchaus nützlich sein kann :D
 
Sind diese hardwarebeschleunigten Effekte wirklich besser als Software Effekte,speziell bei dieser Karte???

..also die E-mu [g=3]DSP[/g]-Effekte sind nicht besser als durchschnittliche bis gute native Effekte und schon gar nicht mit denen teurer [g=3]DSP[/g]-Systeme von UAD oder Powercore zu vergleichen,...aber sie können dein System cpumässig etwas entlasten...


Was Bringen mir als Privatuser die 96khz
..als Privatuser bringen dir 96 Khz nur etwas wenn du DVDs produzieren und hören willst, ansonsten ist der Standard für CDs weiterhin 16 bit bei 44,1 Khz und bei mp3s 32 Khz..insofern hast du auch keinen Vorteil wenn du auf 48 Khz produzierts und später alles runterrechnen musst, was immer mit Qualitäsverlust verbunden ist...

...wichtiger für die Qualität ist der Sprung auf 24bit falls dein Hercules-System noch mit 16 oder 20 Bit arbeiten sollte...

Gruß

tkay
 
ist das nicht relativ wenig mehr quali für total viel platzverschwaendung da so 200 und mehr MB pro spur und mixdown anfallen !
arbeite selbst nur mit 44,1 und 32bit könnte auch auf 96 hoch gehen aber hab jetz schon keinen platz mehr da pro projekt so 1,5GB anfallen !
auf cd kommt es ja doch wieder mit 44,1 kann man da doch gleich besser mastern da 1:1 und verlust hab ich auch keinen an quali da ja alles digital abläuft !
vieleicht kommt es mehr auf die quali der [g=60]wandler[/g] an !

jeder wie er mag aber kauft euch ne grosse platte !

gruss Frank :p
 
Hi

also noch mal eines der grossen HR Märchen....24/96 lässt alles besser klingen...bullshit....bleib bei 44,1 und 20 oder 24bit, alles andere ist völlig unnötig, wer als HRler meint einen Unterschied zu hören, der leidet leider unter etwas Einbildung, denn das HR Equipment ist gar nicht in der Lage die Unterschiede deutlich hörbar zu übertragen!
 
Zu den Sachen die Frankye und Frank6502 gesagt haben:

Ich bin nun kein erfahrener Recordingmensch aber ist es ncht so dass diese hohe Sample- und Bitrate für die digitale Bearbeitung von Vorteil ist?

Klar wird keiner den Unterschied hören zwischen 44.1/16 und 96/32, aber doch nur solange die die 44.1-Sachen "ideal" bearbeitet wurden!

D. h: Wenn man am PC an Tracks rumwerkelt kann es unter umständen sein dass viele Spuren immer und immer wieder neu berechnet werden (durch Effekte und Volume-änderungen). Dabei geht jedesmal etwas verloren von der Information!

Beispiel: Angenommen Du rechnest eine Spur auf die halbe Lautstärke dann ist aufgrund der Auflösung auch nur die halbe Information vorhanden. Anschließend kannst Du das dann nicht mehr ohne Qualitätsverlust wieder lauter machen...

Wenn man das ganze natürlich in Grenzen hält glaube ich auch nicht dass da irgendjemand nen Unterschied hört... unter Umständen kann es aber schon was ausmachen.

Ob sich das als Privatuser anbietet schwer zu sagen... wohl nur wenn Du wirklich viel Speicherplatz zur Verfügung hast und genug Rechenpower.

Ich bleib bei 44.1/16 (wegen kleiner Festplatte und die Aufnahmen sind eh schlecht

:D )

Gruß Volker
 
Beispiel: Angenommen Du rechnest eine Spur auf die halbe Lautstärke dann ist aufgrund der Auflösung auch nur die halbe Information vorhanden. Anschließend kannst Du das dann nicht mehr ohne Qualitätsverlust wieder lauter machen...
Wenn du einen Mix machst, ist das ohnehin unnötig, eine Spur "umzurechnen". Oder gehst du jedes mal in den Wave-Editor und veränderst den Pegel destruktiv, wenn du eine Lautstärke-Änderung machen möchtest?
Käme mir etwas komisch und vor allem völlig überflüssig vor.

Zum Thema.
Ich behaupte, daß selbst so mach amtliche Produktion mit 44,1kHz/24Bit von vorne bis hinten gemacht ist.

Wenn ich schon über Qualität nachdenke, sollte ich als [g=79]Homerecordler[/g] vielleicht über bessere [g=60]Wandler[/g] bzw. allgemein besseres (und auch wesentlich teureres) Equipment nachdenken. Aber bevor ich das überhaupt in Erwägung ziehe, schaue ich, daß ich mein Equipment und meine Software erstmal richtig im Griff habe.

Größter Kardinalsfehler m. E. überhaupt im HR-Bereich "Wenn ich das teuerste und Beste habe, dann kommt auch nur das Beste dabei heraus" - IMO ein gewaltiger Trugschluß.

Also laßt euch nicht von irgendwelchen Marketingkisten mit "24/96 bla lbla" (sehr beliebtes hervorgehobenes Feature) blenden, wir sind hier im Homerecording-Bereich, und da ist 44,1kHz/24Bit eine sehr gute Wahl.

Gruß
Jens
 
McJack schrieb:
Zum Thema.
Ich behaupte, daß selbst so mach amtliche Produktion mit 44,1kHz/24Bit von vorne bis hinten gemacht ist.

Moin!

Ganz zu schweigen von den etwas älteren amtlichen Produktionen, die mit 16bit/44,1khz gemacht wurden, weil die Macher nix besseres hatten, und dann noch die 12bit Sampler und 12 bit Digital-Fx, die auch auf älteren Produktionen eingesetzt wurden - seltsam dass das Zeug immernoch im Radio gespielt wird... ;)

Also laßt euch nicht von irgendwelchen Marketingkisten mit "24/96 bla lbla" (sehr beliebtes hervorgehobenes Feature) blenden, wir sind hier im Homerecording-Bereich, und da ist 44,1kHz/24Bit eine sehr gute Wahl.
FULL ACK!
 
WORD! wie es im Neu-Deutsch so schön heisst :D

Die meisten HRler die über 24/96 meinen diskutieren zu müssen sollten sich erst mal fragen ob sie in Sachen Basics wie richtige Anwendung von EQ/Effekten und Dynamics fit sind. Wenn ein jeder da schon absolut top in Form ist und Flöhe husten hört, dann macht eine 24/96 Diskussion Sinn...vorher ist es Unsinn, auch wenn es die Industrie als wichtig propagiert...zudem ist es schon ein Paradoxon in sich, wenn man bei Soundblaster/Creative etc un 24/96 über "höhere Qualität" spricht...die haben mit Abstand die miesesten [g=60]Wandler[/g]!
 
Hi,

Vielleicht auch nochmal ne Milchmädchenrechung für alle:

Wenn euer Equipment ein Grundrauschen von -80db hat, was für HR Equipment eigentlich ein guter Wert ist, und die maximale Differenz zwischen Samples mit höherem Rundungsfehler durch 16 bit Wandlung und geringerem Rundungsfehler durch 24 bit Wandlung unterhalb von -96db liegt...

....bedeutet dies, dass der Qualitätsgewinn durch 24bit im Normalfall im Rauschen der [g=60]Wandler[/g], Mixer, Mikros etc. völlig untergeht.

Die meiste moderne [g=70]Sequencer[/g] Software arbeitet intern ja mit 32 bit. Das ergibt ja auch Sinn, denn wir wollen ja keine unnötigen Verluste durch interne Signalumrechnung. Im übrigen arbeiten PCs eh intern mit 32bit Fließkommaoperationen.

Aber ob dann noch zusätzlicher Aufwand sinnvoll ist, alle Files in 24 bit abzulagen und zwischen den Programmen auszutauschen, wage ich zu bezweifeln. Dadurch hat man vielleicht später mal Ärger, weil nicht alle [g=70]Sequencer[/g] mit 24 bit umgehen können und das Resultat meist eh als [g=114]mp3[/g] irgendwo im Netz landet :D

gruss
MK
 
McJack: Wenn du einen Mix machst, ist das ohnehin unnötig, eine Spur "umzurechnen". Oder gehst du jedes mal in den Wave-Editor und veränderst den Pegel destruktiv, wenn du eine Lautstärke-Änderung machen möchtest?

Nee, natürlich nicht... war vielleicht auch ein hinkendes Beispiel... :)

Stimm Dir natürlich zu dass es wohl im Allgemeinfall nicht vorkommt dass soviel Schnickschnack mit ner Spur betrieben wird.

Gruß Volker
 
[zynisch/ironisch ein]

...die Flöhe hört man erst bei richtiger Umwandlung nach [g=114]MP3[/g] mit 48Bit und 11.315 kHz...mir soll da mal einer kommen der das Gegenteil hört...menno...mein Hörrohr ist verstopft...ob es am verkochtem und explodiertem Blumenkohl aus dem Dampfkochtopf liegt???

Naja Zahlen machen Spass ob im Micro oder Macro-Bereich, Hauptsache die Mantisse ist korrekt :D

[/zynisch/ironisch aus]
 
OH WOW,, Ich danke euch für eure tips.Habe mir was überlegt.Ok die höhere KHZ Zahl scheints ja wirklich nicht sooo zu bringen für MICH(Dem Privatanwender). Aber als weiteres ist mir eingefallen:: Diese Emu [g=3]DSP[/g] Karten. Erleichtern die wirklich als Hardware-Effekt die CPU Auslastung? Mein 2,8Giga Barthon (1024Ram)Schmiert mir die letzten Tage richtig ab, sobald die Effekte auf die Spuren sowohl auch aufm Master kommen(SX2). Ich würde sie mir DIIIREKT holen.Kann noch nicht mal mehr richtig mischen, geschweigeden mastern & Co KG :x MAcht ziemliche Kopfschmerzen.
Naja Aber auf jeden Fall müsste mein neuer Track bald up sein... Und ich werde ihn ins [g=94]Feedback[/g] Forum stellen, wo ich hoffentlich -K.R.I.T.I.K.- und aber vorallem Tips bekommen werde,,, Hoffe ich...
Naja THX dann voorerst mal ;)
 
@Donny3000:
Nur für den Fall daß es bisher noch nicht erwähnt wurde:
Erstens machen die 48khz praktisch überhaupt keinen Sinn. Im Gegenteil, sie müssen anschließend sowieso auf 44khz runtergerechnet werden, die Qualität wird also bestenfalls gleich bleiben (denn zw. 44,1khz und 48khz ist eigentlich kein wirklicher Unterschied, und TROTZDEM müsste es runtergerechnet werden).
Die 48khz sind nur interessant für DAT Recorder, aber nachdem die ja kaum noch verwendet werden bleibt das nur mehr ein Überbleibsel von schlechten Creative Karten.

Zweitens denke ich nicht daß du einen großen Unterschied zw. 96khz und 48khz (oder 44.1khz) hörst.

Und drittens ist es in deinem Fall der du ja rein softwarebasiert arbeitest völlig sinnlos, da du ja mit der Karte gar nicht aufnimmst (ich meine z.B. ein externes Gerät, was du am Soundkarteneingang anschließt und aufnimmst), und nur DANN wäre es wenn überhaupt sinnvoll.
Wenn du einfach nur so auf 96khz umschaltest, hast du halt nur viel größere Dateien (von der Datenmenge her) und die CPU wirft früher das Handtuch. Kein wirklicher Vorteil...
Und umrechnen in 44.1khz (=Klangverschlechterung) mußt du es auch noch.
Also nicht wirklich sinnvoll.

P.S.:wenn ich bei meinem dritten Punkt falsch liegen sollte, so möge mich bitte jmd. korrigieren, glaube aber nicht

P.P.S: Ich persönlich habe keine Erfahrungen mit diesen neuen EMU Karten, aber ich habe schon öfter auch gelesen, daß die Leute Probleme damit haben...
Die [g=3]DSP[/g] Effekte sollten eigentlich wirklich komplett von den DSPs berechnet werden (also fast keine CPU Belastung), aber weiter oben hat ja wer geschrieben daß die bestenfalls gut bis mittelmäßig sind aber nicht besser als native Effekte.
Vielleicht doch lieber eine Powercore Karte oder UAD.
 
Hi
es kann sein,das ich meine Frage n bissal falsch gestellt habe :eek:
Ich will weiterhin meine [g=77]VST[/g] Effekte benutzen,die ich jetzt auch schon habe.Ich wollte wissen,ob man "Dank der Engine" die diese [g=3]DSP[/g] Karten mitbringen,generell die CPU ENTlasten kann,wenn ich meine [g=77]VST[/g] Effekte benutze.
Das diese auf ne schonendere Art&Weise berechnet werden oder so...
"TUN DIE DAS"????
THX cu
 
Hi donny,

jeder Effekt, der auf einer [g=3]DSP[/g]-Karte berechnet wird anstelle von der CPU, entlastet letztere in der Regel.
Aber ehrlich gesagt frage ich mich, ob Du bei dem System ne [g=3]DSP[/g] nötig hast. Vielleicht gehst Du provokant gesagt nur etwas verschwenderisch mit den nativen Effekten um? Ich meine, auch Profi-Studios haben früher beispielsweise nicht 20 Pultecs oder Fairchilds rumstehen gehabt, die sie auf jede Spur legen.
Verstehe mich jetzt bitte nicht falsch; ich möchte nur zu bedenken geben, dass auch eine [g=3]DSP[/g]-Karte nur begrenzte Kapazitäten hat.

Gruß Rainer
 
Es ist durchaus so, dass einige native Effekte sehr wohl von 96khz Sampling-
rate profitieren (je nach Qualität der implementierten [g=43]Filter[/g] ist das sehr
wohl hörbar!).

Daher kann eine 96khz-Verarbeitung durchaus Sinn machen.

Und natürlich gibt es einige Sample-Raten-Konvertierer die von der
Qualität sagen wir mal eher "bescheiden" sind. Aber es gibt auch sehr
hochwertige.

Wenn man dann mal beides zusammenfasst, so kann es also immer
noch sinnvoll sein mit 96khz zu arbeiten, weil der Qualitätsvorteil
einiger Effekte mehr wiegt als die Qualitätsreduktion durch einen
tauglichen SRC.

Wenig sinnvoll ist auf jeden Fall die Verwendung von 48khz wenn
man für CD produziert, weil man dann kaum einen Vorteil in der
Bandbreite hat, aber am Ende doch eine SRC fahren muss.

mfg Tobias
 
@to-pse:

schöne These in den Raum gestellt. Und was bleibt von den 96kHz über, wenn die dann zu 16 bit / 44,1 kHz zusammengequetscht werden außer ne Menge Datenmüll? Ich hab keine Fledermausohren, aber begrenzte Kapazitäten auf dem PC.

Gruß Rainer
 
Hi!

Außerdem brauchst du Hi-End dann auch in der ganzen Signalkette. Gut: viele Leute hier sind equipmentmäßig sehr weit vorne (was mit Homerecording nicht mehr viel zu tun hat...), aber der "normale Homerecorder" hat meines Erachtens weder die Technik (Hard- und Software) noch die Ohren, um diese Unterschiede wirklich heraus zu hören...
Nach der Theorie gefragt kann eine höhere Sampling-Frequenz natürlich Vorteile haben, aber in der Praxis im "Aufnahmeschlafzimmer"...

Gruß,
Yes
 

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