Aftertouch...oder...sowas?

WMD

WMD

Registriert
01.05.06
Beiträge
1.582
Reaktionen
179
Punkte
2.337
hey!

ich versuch es einfach mal mein problem irgendwie zu schildern.
wenn eine trompete einen ton nur kurz anspielt und danach "einfaded" das er wieder auf voller lautstärke ist (und der ton bleibt die ganze zeit gehlaten ohne abzusetzen) wie nennt man das denn?([g=32]midi[/g] technisch gesehen)
ist das der [g=100]aftertouch[/g]?oder wie nennt man das?

ich arbeite seit ner weile mit arturia brass doch daran scheitere ich immer wieder.

danke!
 
[g=100]Aftertouch[/g] nennt man das nicht.
AT ist nur ein Controller wie z.B. Modulation.
 
Crescendo und Diminuendo kannst Du erzeugen, indem Du den Parameter für die Lautstärke auf das Modulationsrad legst.

Um jetzt noch für vollständige Verwirrung zu sorgen:
Ja. Mit dem [g=100]Aftertouch[/g] Deines Keyboards könntest Du das auch steuern.

[g=100]Aftertouch[/g] selbst ist jedoch keine dynamische Grundstufe, sondern ein Controller.
 
[g=21]Velocity[/g] ?
 
danke für die antworten!muss ich morgen mal ausprobieren.
 
Die Frage war, wie das miditechnisch heisst: Lautstärke oder Anschlagstärke, dass er das mit seinem ModRädchen oder einem Fader machen kann, jo ... ok, was is daran 'abwegig' ?

Ich will Dir ja nicht widersprechen, weil das
a) eh keinen Sinn hat weil ich (Musikwuerstchen)
b) sowieso im Normalfall vor Deiner Allwissenheit in Ehrfurcht erstarre (ohne Verarsche :)
aber
c) nicht ganz verstehe, warum , wenn Du schon, gequälterweise, hilfst, immer den, - Gott seids es olle deppert - raushängen lassen musst ?

Gut, wie Du bist, hättest du das eigentlich nicht nötig ...
 
[g=21]Velocity[/g] ist kein Controller wie Modulation oder Aftertouch, weil sie Teil des Anschlags ist, also mit dem [g=32]Midi[/g]-Event einer gespielten Note verknüpft. [g=100]Aftertouch[/g] wird im Gegensatz zu Modulation (normalerweise) nicht mit einem ModWheel gesteuert, sondern über den Druck, den man auf die Tastatur nach dem Anschlag, bei gedrückter Taste. Dabei ist egal, auf welcher Taste man den Druck ausübt. Nicht jedes Keyboard hat [g=100]Aftertouch[/g], also bitte keine Gewalt anwenden, wenn nix passiert.

Und [g=100]Aftertouch[/g] zur Steuerung für das zu verwenden, was WMD vorschwebt wäre ne blöde Idee, weil erstens eine genaue Steuerung mit [g=100]Aftertouch[/g] schwierig ist und zweitens weil man bei einem starken Anschlag in den [g=100]Aftertouch[/g]-Bereich kommt. Also am besten wohl das ModWheel benutzen. Darauf also die Lautstärke legen. Und vielleicht einen leichten (!) Lowpass [g=43]Filter[/g], um die Charakteristik einer Trompete besser zu treffen. Das hab ich mir aber nur eben ausgedacht, ich habe eigentlich keine Ahnung ;)

Gruß, _pole
 
@Anthe:
Jedenfalls nennt man DAS nicht [g=21]Velocity[/g].

Es gibt keine "[g=32]Midi[/g]-Bezeichnung" dafür.
Crescendo und Diminuendo nennt der Musiker das An-und Abschwellen des Tones.

Wie ein Trompeter jetzt genau zu dieser Figur sagt, wo er einmal kurz reinbläst, den Luftstrom sehr schnell verringert und dann kontinuirlich immer lauter wird, ist mir nicht bekannt. Ich spiele keine Blasinstrumente.

Alles was nach diesem allerersten kurzen Ton kommt, ist jedenfalls ein Crescendo. Und wenn der Trompeter den Luftstrom dann immer weiter entspannt, so dass die Trompete immer leiser wird, dann ist das ein Diminuendo.



Antwort :
Weil man mit [g=21]Velocity[/g] keinen Lautstärkeverlauf beeinflussen kann.
(Das ginge zwar auch mit einem Umweg über [g=21]Velocity[/g] to Attack, aber das wäre einfach nicht griffig zu handhaben.)

Bei nahezu allen gängigen Sampleplayern, die sich mit dem Thema Bläser beschäftigen, wurde der Lautstärkeparameter auf das Modulationsrad gemappt. - Nicht ohne Grund.

Die Spielweisen Crescendo und Diminuendo lassen sich damit am besten steuern.

Mit [g=21]Velocity[/g] ist eine solche Steuerung nicht zu bewerkstelligen, weil [g=21]Velocity[/g] kein sogenannter kontinuierlicher Controller ist.
Modulation wäre so einer, [g=100]Aftertouch[/g] auch und Mainvolume (Controller7) auch.

Das Problem besteht darin, den Klang zu beeinflussen, nachdem die Note schon angetriggert wurde. Bei Streichinstrumenten besteht quasi dieselbe Problematik: Der Spieler kann während des Spiels mit dem Bogen immer noch Einfluss auf die [g=4]Dynamik[/g] des gerade gespielten Tons nehmen :
Mehr Druck auf den Bogen = lauter , weniger Druck = leiser.

[g=21]Velocity[/g] ist dafür ungeeignet.
[g=100]Aftertouch[/g] würde funktionieren, ist in der Handhabung jedoch lange nicht so gut zu kontrollieren, wie das Modulationsrad.
 
/Klugscheissmode On/

Wie ein Trompeter jetzt genau zu dieser Figur sagt, wo er einmal kurz reinbläst, den Luftstrom sehr schnell verringert und dann kontinuirlich immer lauter wird, ist mir nicht bekannt.

Das heisst man sforzando oder sforzato. Und für alle Haarspalter und Genaunehmer, ja man kann auch sforzando crescendo dazu sagen. Sagt man aber in der Praxis nicht, weil das eh immer getrennt notiert ist. Also erst das sfz dann der "Storchenschnabel".
Zu Diminuendo sagt man in der Praxis auch Decrescendo

/Klugscheissmode Off/ :p
 
Bisschen spät aber:

Noch besser wäre dafür ein Expression Pedal, dann hast Du noch eine Hand frei. Machen Hammond-Organisten schon immer so, kannst Du bei Jimmy Smith hören.

lGf
 

Ähnliche Themen

moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
0
Aufrufe
3K
moonbooter
moonbooter
JanisT
    • Danke
  • Artikel
Testberichte xferrecords Serum 2
Antworten
5
Aufrufe
2K
tim_heinrich
tim_heinrich
Grummelrocker
Antworten
0
Aufrufe
2K
Grummelrocker
Grummelrocker
tim_heinrich
    • Danke
  • Artikel
Antworten
3
Aufrufe
2K
tim_heinrich
tim_heinrich
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
5
Aufrufe
6K
NorthernDecay
NorthernDecay

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben