Hi tkay!
Ich sehe schon Vorteile im Abhören mit Subwoofern. Kleine Nahfeldmonitore haben keine tiefen Bässe und somit kannst Du diese beim Mischen auch nicht bearbeiten. Was Du nicht siehst kannst Du nicht reparieren/gestalten.
Ich selbst verwende (leider) Billigmonitore (NS10, Reveal, Thomann nf06a) und muß den Subwoofer dazuschalten, wenn ich ungefähr wissen will, wie die Songs auf größeren Anlagen klingen werden.
Am besten ist es, Du baust Dir einen Schalter ein, mitdem Du den Woofer dazuschalten kannst. Der Anschluß des Woofers bringt etwas Unruhe im Bereich der Übernahmefrequenz. Daher am besten zuerst ohne Woofer (fulrange!!!) mixen, um die tiefen Mitten ungestört zu hören, dann Woofer dazu und die Bässe ausbalanzieren.
Damit kannst Du die Bässe klanglich sicher noch nicht so bearbeiten, wie über große tolle teure Monitore, aber die Balance kriegst Du hin, auch mit billigen Subs.
Ich selbst mache nur Homerecording. Ein CD-Sampler mit 2 unserer Songs wurde letzte Woche über eine größere Anlage präsentiert (Saal für ca. 800 Leute).
Obwohl wir mit akustischer Bassgitarre aufgenommen haben (über Micro) kamen die Bässe gut und voll rüber. Kein Abfall gegenüber den anderen 8 Bands, die professionell(er) im Studio aufnahmen.
Hätte ich ohne Sub nicht hingekriegt.
Gegenüber einem Top-Studio mit Top-Techniker hast Du daheim nicht viele Chancen, gegenüber 'normalen', billigen Studios aber doch.
Noch viel wichtiger als alles andere ist aber immer noch die Mikro-Aufstellung - da habe ich jetzt viel gelernt und das nächste Mal wirds viel besser!
lg
Peter