Abhören KRK RP?

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Jay_ho

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hey ich bekomm demnächst 2000 euro geschenkt und wollte mir nette abhörmonitore kaufen...
ausprobieren wollte ich einmal die yamaha hs80 und krk monitore...allerdings gibt es ja von den krk monitoren ganz viele verschieden...welche genau sollte ich jetzt bestellen? bzw...was bedeuten diese verschiedenen Zahlen nach dem RP?? in der beschreibung steht z.B 6" Glas-Aramid-Tieftöner + 1" Neodymium Textil-Hochtöner...allerdings weiss ich gar nicht was das bedeutet...

dann mal ne andere frage...ich denke mein Raum ist nicht so gut geeignet zum Musikmachen....Pakettboden und sehr klein...lohnen sich da überhaupt abhörmonitore um gute musik zu machen? Ich könnte theoretisch Teppische an die Wände hängen und auf den Boden legen...aber genau ahnung hab ich davon nicht...hoffe ihr könnt mir helfen :)
 
1. Man braucht keine "guten Abhörmonitore" um "gute Musik" zu machen.

2. Die Zahl hinter RP- ist der Membrandurchmesser des Tieftöners.
Es sagt also was über die Größe und Basswuchtigkeit des Lautsprechers aus.

(bei den HS-80 sagt zb die "8" aus, dass es ein 8-Zoll Tieftöner ist. Es gibt ja auch noch die HS-50. Und jetzt rate mal, welchen Durchmesser die haben. ;) )
 
was für "Teppische" würdest du dir denn da an die Wände hängen?
da gibts dich auch krasse Unterschiede. einfarbig, bunt und sogar in Farbe, mit Muster und so.
 
danke für die Antwort....
Woher weiss ich denn dann, welche Abhören ich brauche....bzw, ob ich auch mit "schlechteren" Monitoren gute Musik machen kann...?
 
ArdathBey schrieb:
was für "Teppische" würdest du dir denn da an die Wände hängen?
da gibts dich auch krasse Unterschiede. einfarbig, bunt und sogar in Farbe, mit Muster und so.

die farbe spielt doch gar keine rolle? es geht doch um den stoff oder hab ich da jetzt was falsch verstanden?
 
Jay_ho schrieb:
ArdathBey schrieb:
was für "Teppische" würdest du dir denn da an die Wände hängen?
da gibts dich auch krasse Unterschiede. einfarbig, bunt und sogar in Farbe, mit Muster und so.

die farbe spielt doch gar keine rolle? es geht doch um den stoff oder hab ich da jetzt was falsch verstanden?

jep! es geht um das Muster! das ist ganz wichtig, fast schon essentiell :D
 
Vorraussetzung VST fähige DAW:

1) Kauf dir sowas:
https://www.thomann.de/de/behringer_ecm_8000.htm

2) Dann lade dir Voxengo Span Analyser.

Mache folgendes: lade einige Prof. Gemastere Lieder verschiedener Styles in deine DAW & Lasse sie laufen. Lade auf deren Spur den Span Analyser. Schaue dir an wie laut dieser das Lied angibt. (Wo liegt der Max Pegel)

3) Schließe das MIC an dein Audio Interface oder Mischer und Route das Signal in deine DAW.
Achte darauf das der Volume Regler zum Masterout unten ist so das sich kein Feedback herausbildet.

Warscheinlich musst du die Boxen aufdrehen, stelle es so ein das dein Ausgang über die Boxen & das was du aufnimmst so ziemlich die selbe Lautheit besitzt.

4) Nun lerne dein Raum kennen in dem du mischt. Das Professionelle Master zeigt dir beim Span 1 die gute Frequenz Abmischung an. Der 2 das was du hörst inclussive Auslöschung oder Anhebung. Das bedarf nun etwas Zeit: Schaue dir A/B beide Frequenzen an.

Achte auf folgendes:
-Hast du eine starke Absenkung zwischen 2-4 Khz ? So hast du warscheinlich einen Teppich verlegt.. oder viele Raummoden.

-Ist der Bass bis ~300hz lauter? Weist das was du siehst teilweise ungewöhnlich starke Absenkungen zwischen 300 und 700 Mhz auf? Das kann auf eine stehende Basswelle hindeuten, Und du solltest dir Def. Bassfallen besorgen. Für den Angang wäre das Anbringen in den Raumecken schon mal eine exzellente Lösung.

- Werden die Höhen alles in allem überbetont & nicht so rund und weich dargestellt?

Stelle evtl. dein Zimmereinrichtung um, um bessere Akusik zu bekommen!

5) Für ein normalen Raum langen ein paar HS80M voll auf. Die Boxen sind echt gut für den Preis. Stell sie dir auf Ständer. Deine Abhörposition sollte etwa bei einem drittel des Raumes liegen. Die Boxen sollten nicht direkt an der Wand stehen & zu deiner Abhörposition ein Gleichschenkeliges Dreieck bilden.

Subwoofer bei normalen Zimmern rate ich fürs Mischen ab wummert eh schon meist zu sehr.

6) Besorge dir eine Möglichkeit 2 Boxen (ein günstiges kleiners & ein gutes) über einen Monitor Controller A/B & MONO (gibt VST Pluigins dafür) zu wechseln. Das kann dir ein Gefühl vermitteln wie der Mix über schlechtere Boxen klingt (Stichwort Küchenradio).

7) Gute Kopfhörer! Kopfhörer sind für ein kleines Semi Studio ein muss. Gerade wegen der oft miesen Akustik. Man hört darüber ohne den verfällschenden Raum ab.

Ein Oha Erlebniss hatte ich als ich, als ich mit einem EQ die Frequenzkurve anglich zwischen dem was das MIC anzeigte & was der Sequenzer rausgab. Als ich das über meinen Mix lege klang der Mix plötzlich mies. Mumpfig und total schlecht. Als ich das dann über Headphones Nachbesserte (hin und her mit dem was die Boxen mir sagten). Klang es zwar nicht so gut wie ich es zuvor in Erinnerung hatte... bis ich den EQ wieder ausschaltete! Das Ergebniss haute mich um. Der Mix klang plötzlich sowas von besser - klarer und Druckvoller. Und das nicht nur auf meinen Boxen..

Fazit: Der Kern schlecht klingender Mixe ist oft a) fehlendes Können was das Mixing angeht. B) eine miese färbende Raumakustik. In einem Raum der dich "belügt" mischt du immer falsch. Das Ergebniss klingt schlecht.

HS80M reichen für ein Homestudio ewig und 3 Tage. KRK RP sind bei weitem die schlechteren Boxen wie ich finde. Stand auch vor der Entscheidung was für Boxen.. und der nächste Schritt wären Adams oder VXTs oder vegleichbares. Doppelt so Teuer und dreifach fürn #### wenn der Raum scheisse is. Dann bringt die Teure Box nämlich auch nicht viel.

Ein Mess Mic für unter 100€ und etwas Mühe bringt wirklich eine Menge. Und auch wenns nicht sooo gut ist - Basstraps gibts für schon ab ca. 50€ - das reicht um sich soweit anzugleichen das man mit Headphones zum akzeptablen Ziel kommt.

Für 2000€ der wie ich finde besste weg..
 
boah danke man für die ausführliche hilfe!!!!
 

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