noteveryonesdarling

Place 4U2B

...eigentlich wollte ich mich die letzten Monate auf frühere Ideen konzentrieren, ein paar Perlen schlummern da noch - und diese wieder neu aufnehmen und ausarbeiten... dann kam mir dieser zwar simple, aber sehr inspirierende Klavierpart in den Sinn und schickte mich und dann auch Andi (spellsound) auf die Reise... Andi steuerte die kompletten Gitarrenideen, sowie einen eigenen Part bei und schrieb dann auch am Text mit... Danke dafür :)!!
Ein Part kam zum Nächsten und statt einer radiotauglichen Ballade ist es ein mit 6 Minuten mal wieder ein eher proggiges Stück geworden und ich würde mich freuen, wenn der Spannungsbogen reicht, um euch bei der Stange zu halten ;)
Von den Instrumenten her sind die meisten Logic intern plus die Streicher von LABS, das erste Ausprobieren meines Model D`s und der Trompetensatz in Andis Part...
Ist der Song wieder im 80er Stil? Weiß nicht... für mich ist das Thema des Songs zeitlos, stellt ein Platz im Leben, wo man sich frei und sicher fühlen darf doch für viele eine Sehnsucht dar...
Viel Spaß beim Hören und wie immer vielen Dank für Euer Feedback!
Autor
noteveryonesdarling
Song-Veröffentlichung
Artist
Uli Eitel, Andreas Weinmann
Kategorie
Rock, Metal, Punk
Aufrufe
319
Bewertung
8,92 Stern(e)

Dieser Song ist in den Chartshows:

Song-Rezensionen

T
Verdammt abwechslungsreiche Komposition und doch gehören alle Teile, obwohl sie zum Teil extrem unterschiedlich sind, zusammen. Ich finde nicht dass es eine 80er Nummer ist, kann es aber selbst auch nicht einordnen - das kann man auch gerne als Kompliment aufnehmen.
  • Danke
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popnapp
Gar nicht so einfach für mich, die Songstruktur zu gliedern. Bin mir da nicht überall sicher. Am besten erkenne ich den Teil, den ich Vers nenne. Und das drumherum ist eben einfalls- und abwechslungsreich gestaltet.

0:00 Instrumental Intro
0:18 Vers 1
0:45 Chor-Chorus
1:01 Instrumental Pause
1:15 Vers 2
1:50 Synth Solo
2:22 Break (Frage-Antwort-Chöre)
2:58 Vers 3
3:26 Break 2
3:57 Instrumental
4:06 3/4 Teil
4:33 Instrumental Solo
5:03 Vers 4
5:17 Chromatischer Ausklang

Der Anfang erinnert mich an "All By Myself". Das weckt natürlich auch Erwartungen. Und potztausend, die werden in einem überraschenden Maß auch erfüllt. Also in Sachen episch und dynamisch. Ein ziemlich großer Song!

Die Produktion von so einem richtigen Werk ist natürlich entsprechend herausfordernd. Gleich zu Beginn der Gesang ist mir zu mächtig mit zu viel low end. Wenn man mich für 2 Minuten ans Mischpult gelassen hätte, wären meine Finger reflexartig zum Highpass-Filter geschnellt. Aber ist vielleicht auch Geschmackssache. Auch der Gesang selber wirkt bei den ersten tiefen Tönen nicht ganz sicher. Wenn man mich für 2 Minuten als Produzenten gelassen hätte, hätte ich gesagt: "den Take bitte nochmal". Hätte hätte, place to be.

Bevor ich weiter so detailreich die Einzelerbsen aufzähle, erwähne ich lieber mal, was mir super gefällt. Das Cello zum ersten Gesang, sehr cool. Der Gesang selber ist ebenfalls sehr gekonnt. Das Vibrato sehr gut gemacht, auch im mehrstimmigen Teil, voll sauber gesungen bei 0:58. Langsam stellt sich ein zufriedenes Lächeln beim Möchtegernproduzenten ein.

Die Gitarren kommen als nächster Star auf die Bühne. Klasse gespielt, ergänzen und verzieren den Gesang prima. Die Drums passen auch wunderbar.

Ab 1:50 kommen dem Produzentenmöchtegernbeurteiler dann doch wieder Fältchen aufs Gestirn: der Synthie und das Solo, wunderbar 70er touch und was er spielt ist cool, aber es klingt insgesamt etwas trocken. Das Piano müht sich, die Fülle zu liefern, aber es ist zu dünn für meinen Geschmack. Da fehlt irgendwie noch eine Synthie-String-Ensemble-Abteilung zum auffüllen der Solo-Begleitung. Und ein bisschen mehr Delay oder Hall hätte dem Synthie vielleicht auch nicht geschadet. Hm, bin doch wieder beim Erbsen zählen, das muss mein schlechter Charakter sein. Immerhin ist die Verzierung der verhallten Gitarre wieder sehr gelungen.

Dann der Proggi-Teil ab 2:22, Chöre mit Fragen und Antworten, krumme Takte, viel Dynamik, treibende Gitarren und eine schön gesetzte Synthie-Gegenstimme. Klasse gemacht.

Ab 2:58 wieder ein Vers mit diesen absolut cool jaulenden Gitarren. Der Song wird durch die Könner, an Gitarren auf der einen Seite und an den Synthiy-Keys auf der anderen Seite, sehr aufgewertet. Die Coop hat sich insofern voll gelohnt.

Ab 3:26 dann ein Teil, den ich musikalisch gar nicht sofort einordnen kann. Abwechslungsreiche, komplexe Songstruktur halt. Der 3/4 Takt ab 4:06 wirkt auf mich dann wieder etwas schlüssiger mit diesem tollen Glissando (oder wie das heisst) Abschluss bei 4:31. Cool!

Endlich darf die Gitarre jetzt mal mit einem wunderbaren Solo wieder zur Songordnung rufen für den Abschluss-Vers, mit wunderbarer Steigerung und einer tollen chromatischen Figur in Bass und Co am Ende. Toll!

Insgesamt ein toller Song, ein schöner eingängiger Vers und dazwischen viele coole Progrock-Elemente. Bei der Instrumentierung stechen für mich am meisten die Gitarren heraus, die einfach sehr gefühlvoll und erstklassig gespielt sind. Bei der Produktion und im Gesamtklang gibt es hier und da sicher noch ein paar Luft-nach-oben Abschnitte, aber insgesamt eine reife Leistung. Klangtechnisch ist es auch deutlich dichter und more punchy als ich die 70er in Erinnerung hätte. Ich würde deshalb auch eher sagen, dass das zeitlos klingt bzw. auch was von den Progrock-90ern hat.

Toller Song, genau meine Geschmackslinie, großartig. Vielen Dank für das Hörvergnügen!
  • Danke
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Andi Steffen
Oh WAS für eine wundervolle Reise, auf die Du uns hier mitnimmst.

Besser als Dein Spannungsbogen hätte ich mir meine Stange auch nicht halten können...
Es beginnt so traumhaft mit dem Piano und der fetten Stimme.
Und dann geht der Song erst richtig los. Ganz nach meinem Geschmack. Lieblingsfutter für meine Gänsepelle. Puuuh.

Ich bin jetzt bei 3:39 und habe einfach mal schon das 10-Sterne-Menü gewählt...

Uiui... jetzt noch Mariachi-Bläser. Geilo! Hier kommt alles zusammen. Krude und wild. Anders aber wunderbar passend. Ein Traum von Musikliebhaberei!
Ach gucke.. Phantom of the Opera-Reminiszenzen bei 5:19... Du Hund! Ist DAS genial!!! Denk´ Dir einfach noch einen Zusatzstern von mir. Das Lied nimmt mich voll mit. Zeitlos. Tatsache. Vielen Dank.
  • Danke
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J
Das ist eine schöne ruhige Umsetzung des, nennen wir es mal "Progessive" Stückes, mit einer wundervoll warmen Stimme.
Die hier bei den Rezensionen angemerkten Baustellen kann man recht einfach (z.B. mit Melodyne) noch nachträglich beheben. Sonst finde ich den Mix wirklich gut.
  • Danke
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hpfmusic
Enthält viele schöne Momente. Das Synth Solo zB. Die Drums machen es vor allem 80ties, ist halt bei dem Sound so!
Am Anfang war ich bei Silent Lucidity von Queensryche (Kompliment!). Der Spannungsbogen kann nicht ganz gehalten werden.. M.E. liegt es vor allem daran, das die Drums recht undynamisch und das typichen Prog- auf- und ab nicht widerspiegeln können. Ist halt Dosendrums.
  • Danke
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spellsound
Tja - was soll ich sagen... ich liebe diese theatralischen Songs einfach.
Es hat jedenfalls riesig Spaß gemacht. Ich hätte das Ganze auch etwas anders abgemischt... aber nicht unbedingt besser ;).
OK - Gesänge stehen tatsächlich etwas weit vorne - damit verliert es etwas an Power. Aber es ist auch eine ganze Menge an Ideen da drin, die alle gehört werden möchten.
Klar - subjektiv, aber ich kann mir den Song immer wieder anhören... !!!
  • Danke
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Zepter
Ja, an manchen Stellen sind die Vocals nicht 100% dort wo sie hingehören....und auch ja, es plätschert über die 6 Minuten etwas dahin und man wartet auf den ganz grossen Aha-Moment, der dann leider doch nicht gekommen ist. Aber macht nix! In Summe ist das ein cooles Stück geworden, das man sich sehr gerne anhört - und darauf kommt es bei der Musik ja an, gell?
asli
Schöne Komposition. Die Vocals sind an einigen Stellen ziemlich schief ( z.B. bei "I wonder why .... just a fantasy ). Ab und zu hakelt die Rhythmusgruppe.
Du hast viele gute Ideen in das Arrangement gepackt, die Vielzahl der Ideen bremst allerdings hier und da den Fluss des Stückes.
Insgesamt gelungen.
  • Danke
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Lionwolf
Insgesamt ein recht gediegener Sound mit großartigen Arrangement.
Ein wenig plätschert es vor sich hin. An entscheidenden Stellen ( dynamischer Anstieg) könnte es nach mein gut dünken ruhig etwas energiereicher und kraftvoller klingen.
Aber es scheint ja auch seine Wurzeln eher in der Anfangszeit des Progs bzw. Artrock zu haben, von daher ist es schon authentisch und sehr gut gemacht.
Ja die Vocs könnten besser eingebettet im Gesamtsound sein.
Aber trotzdem Hut ab...
:rock::respekt:
jet2
wow!
das ist schon echt großes kino.
tolle coop!
für mich eines der professsionellsten stücke.
wat soll man da noch sagen?
10/10
  • Danke
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Turquoise
Der Anfang ist von Teo Torriatte (Queen). Der Rest ist nicht ganz so emotional, wie Teo Torriatte, aber sehr abwechslungsreich. Erinnert streckenweise an die experimentellen Werke von Extremes drittem Album.

Ich finde den Gesang etwas zu laut gegenüber den Instrumenten.
Mike2009
Ein musikalisches Meisterwerk.
Toller Klaviersound!
Die Zweistimmigkeit (Vocals) kommt satt und überzeugend.
Die Streicher vermitteln ein sehr plastisches Klangerlebnis.
Die einsetzenden Gitarren passen auch gut dazu, auch das anschließende Synth-Solo.
Der Drumsound ist auch edel.
Also kurz gesagt: Zumindest für meine Öhrchen alles prima.
Ich würde jetzt diesen Song auch im Stil der 80er einordnen,
für mich persönlich (inkl. 60er/70er) sowieso eine der besten Popmusik-Dekaden.
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