Konflikte im Songvoting

Heelie

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Hi Leute folgendes,


In letzter Zeit bekam ich öfter PM's in denen es sinngemäß hieß:

Hey, ich hab dir doch damals ne 10 gegeben. Wieso krieg ich jetzt nur ne 8 von dir??

Und ich muss sagen das gefällt mir nicht. Das ist nicht der Sinn des Songvotings. Der Sinn des Songvotings ist eine weitestgehend objektive Bewertung die dem Künstler hilft das was er macht einzuschätzen. Ich meine dann können wir gleich alle unsere Songs bei MP3.de hochladen und das Vetternwirtschaft Spiel spielen.

Die Beteiligung im Songvoting lässt nach wie vor zu wünschen übrig und mein Motto war deshalb immer: "Jede Stimme zählt"

Am Ende steht man dann als #### da, weil man einen ...ich nenns mal HR-Kumpel oder jemand der einen auch immer gut bewertet mal keine 10 reindrückt.

Das kanns nicht sein. Ich denke auch nicht dass ich unfair bewerte oder andere runtermache...ist mir jedenfalls nie aufgefallen.
Ich bewerte ehrlich und dabei soll es auch bleiben. Und ich möchte deswegen auch nicht immer in moralische Zwickmühlen geraten, deswegen dieses Statement auf die Reaktionen die ich bekommen hab.

Ich würde mir wünschen dass das etwas erwachsener abläuft.
 
ich sehe das genauso.

ich finde das istes doch, was das hr songvoting von plattformen wie zb. mom unterscheidet:

hier wird nunmal strenger bewertet.
und das ist auch gut so.

über meine ca 20 erstplatzierungen bei mom kann ich mich garnich richtig freuen.
das schaffe ich dort fast mit jedem stück.


hier ist es anders und hier ist eine chartplatzierung eine sache, über die ich mich immer freue und die mich auch stolz macht.

heelie, bleib so.
ich bin sicher die mehrheit der hrler sieht das genauso:-=)
 
Hi,

ganz objektiv muss doch klar sein, dass eine hohe Bewertung nur um des lieben "Friedens" willen gegen das Konzept des Songvotings läuft - hast du ja auch geschrieben. Das wäre ja wie beim European Vision Song Contest, bei dem sich die Nachbarländer schon aus Prinzip die Punkte zuschustern, während andere gar keine oder nur wenige bekommen.

Wenn jemand allerdings mit einem Stil überhaupt nichts anfangen kann, wie ich z. B. mit Heavy Metal, dann sollte er lieber nicht bewerten, weil ich denke, dass hier auch allein die Abneigung gegen diese Art von Musik mit in die Bewertung einschwingt. Und beim Songvoting geht es doch primär um die Benotung des Sounds, Mixings und Masterings, oder?

Grüße

Marty
 
yeah weiter so :)

Gewisse Personen sollten diese Zeit lieber dazu nutzen ihren Track zu verbessern, dann würden sie mal "ehrliche" 10 Punkte verdienen. Kenne dieses Verhalten auch von MOM und seien wir doch ehrlich, freut man sich über "geschenkte" 10 Punkte ....nicht wirklich oder !
 
Stimm ich vollkommen zu....
Klar möchte jeder mal in die Charts... weil die hier wirklich in den meisten Monaten was bedeuten, und man sich wirklich geehrt fühlt wenn man neben so tollen Musikern auch seinen Namen stehen hat.

Dennoch sollte man am Boden bleiben, meist weiß man selbst dass manche Dinge nicht perfekt sind und es wühlt einen vllt innerlich etwas auf wenn andere das auch hören :)

Aber am Ende des Tages sollte man sich hinsetzen, und abschließend erkennen, dass man eben bei sich selbst anfangen muss.

btw: Das gilt meiner Meinung nach nicht für Leute die Songs bewerten die nicht in ihre Schublade fallen und dann dort schlecht bewerten weil ihnen zB Screams nicht gefallen. Jede Musikrichtung hat ihre Berechtigung! Und das sollte auch hier so sein!
 
MartyK schrieb:
Hi,

Und beim Songvoting geht es doch primär um die Benotung des Sounds, Mixings und Masterings, oder?

Grüße

Marty


Seh ich auch so und deswegen spielt eigentlich der Musikstil eine Untergeordnete Rolle für mich...das man sicher für einen Song der einen genremäßig anspricht mal etwas mehr Punkte gibt ist klar....aber nun ja ich denke wenn die paar die voten noch wählerisch werden stirbt das Songvoting.

Deswegen bewerte ich auch Genre die mir vielleicht nicht zusagen so objektiv wie möglich.

freut man sich über "geschenkte" 10 Punkte


Also ich auf keinen Fall
 
Und beim Songvoting geht es doch primär um die Benotung des Sounds, Mixings und Masterings, oder?

Das stimmt so nicht. Geht schon aus der Bewertung hervor

1-3 Schlecht komponiert, gemixt und gemastert.
4-6 Gute Komposition, schlechter Klang
7-9 Mix und Song sind gut
10 Hitverdächtig, alles stimmt

Es gibt auch gut produzierte Scheisse... und die bekommt von mir auch keine Top Bewertung.
Wenn ALLES stimmt gibts ne 10.... und das warn noch nicht viele....
 
:bigup:

Das ist einer der gründe warum ich z.b. bei MoM nix mehr reinstelle...

Aber sag mal, du sollst ja niemanden verpetzen, aber das sind doch keine leute die man "so kennt" oder?

Ciao...
 
Ja, ok, die Komposition spielt bei der Bewertung auch eine tragende Rolle. Das Arrangement sollte im Idealfall perfekt sein und aufbauend Spannung erzeugen.

Es gibt auch gut produzierte Scheisse...
Allerdings. ;)

Wenn ALLES stimmt gibts ned 10....
Nicht? Ich schätze mal, da war ein "d" zuviel.
 
sry da is ein d dazu gerutscht... ne 10 ;)
 
Lacunaflow schrieb:

Aber sag mal, du sollst ja niemanden verpetzen, aber das sind doch keine leute die man "so kennt" oder?

Ciao...

wäre natürlich die Frage wer sind die Leute die man kennt? ^^

Aber dazu sag ich nichts. Weil verraten tu ich keinen und Spekulationen will ich auch nicht in die Welt setzen.
 
Wenn Euch etwas Krasses auffällt, dann schickt ruhig eine PM an Andy-Gpoint.

Gruß Rainer
 
Ähh, ja, klar, sorry!

Solltest auch niemanden verraten, war etwas kurzsichtig von mir....


Auf jedenfall werde ich in zukunft wenn bei einen song 5 leute so 5-6 points geben, und einer 10 mal nachschauen ob das nicht eine "Bedankbewertung" ist, und wenn ja geb ich mal 1 punkt zum ausgleich :-D



Atentamente saludar...
 
Uff. Ich glaube, ich schreibe auch mal was dazu, nachdem ich hier zu Beginn in riesige Fettnäppfchen trat.

Wie vielen bekannt ist, fiel ich bei meinem Beginn dadurch auf, daß ich an einem Tag wo ich frei und viel Langeweile hatte, mal so die Top-10 durchging und meine ehrliche Meinung dazu schrieb. Die Benotungen die ich verteilte gingen von 2 bis 7 Punkten.
Ich begründete jede Bewertung recht genau, muß aber dazu sagen daß ich die Professionalität des Mixes gar nicht bewertete, sondern schlicht wie mir das Lied an sich gefällt.
(Als Beispiel: das ganze Zeug von den Beatles ist (aufgrund der damaligen schlechteren Technik) im Vergleich zu den HR-Top-10 richtig mies produziert, trotzdem hör ich die Beatles lieber als alles was hier so produziert wird...)

Das ist auch meine Grundeinstellung: Inhalt ist alles, Produktion etwas für Tontechniker.

Leider bin ich da in ein großes Fettnäpfchen getreten und habe einiges zu hören bekommen. Zum Teil zu recht, zum Teil sogar sehr zu recht, aber dann verstehe ich auch wieder manches nicht.

Was ich verstehe: Ich habe nur so grob drübergehört und muß zugeben daß ich zwei Bewertungen im Nachhinein deutlich anders machen würde; zugegebenermaßen habe ich ein Lied, dem ich 4 Punkte gab, erstmal 3 Tage nicht mehr aus dem Kopf gekriegt.
Das sollte vielleicht als Motivation generell irgendwo stehen: daß man sich die Titel erst ein paar mal anhören sollte und dann nach 3 Tagen erst seine Note setzt.
Das war mein Fehler und tut mir auch sehr leid.

Was ich auch verstehe, ist, daß man vielleicht nur Lieder bewerten sollte, mit dessen Stil man sich auch ein wenig auskennt. Ich habe ein paar Sachen benotet, dessen Stil (z.B. Rap) ich schon per se 0 Punkte geben würde, weil Rap aus meinem Musikverständnis heraus keine Musik sondern eine Gedichtsform ist.
War auch mein Fehler, ich glaube man sollte nur Stücke bewerten, mit deren Stil man sich identifizieren kann.

Was ich nicht verstehe, war aber, daß selbst die Benotungen von mir, wo ich 7 Punkte gab, als schlecht eingestuft wurden und ich selbst auf diese hin böse PNs bekam.
Da habe ich mich ein paar Dinge gefragt:
1. Wozu sind dann die Noten 1-7 da, wenn man ohnehin nur 8 Punkte und mehr geben darf ohne gleich angeschrieben zu werden?
2. Wenn hier so viele Titel von so vielen Usern 9 Punkte und mehr bekommen, wieso höre ich die Titel dann nicht täglich auch im Radio und die Schreiber werden mit Plattenverträgen überschüttet? Die Punktvergabeorientierung ist doch nicht umsonst da: ein Stück, das 10 Punkte verdient, sollte derart gut sein, daß man es sich sofort runterlädt, in die eigene MP3-Sammlung integriert, in der Folge erstmal täglich hört und auch Freunden zeigt, weil es einen richtig mitreißt.
So etwas dürfte hier naturgemäß extrem selten sein.

Was ich am allerwenigsten verstand war dann folgendes:

Ich meine, es gibt doch das Bewertungsschema, wo drin steht, wie man in etwa bewerten sollte.
(Meiner Meinung nach fehlt da in jedem Fall noch die Bewertung für "Langweiliger Song, hervorragend produziert"!)
Was nach meinen Bewertungen geschah, war, daß User ihre Note für ein Stück von mir nach unten korrigierten, mit dem offenen Verweis auf meine Bewertungen.
Ganz ehrlich, ich hatte Verständnis für alle Noten die mein Stück so bekam (es war eine Rohversion, ohne jegliche Überarbeitung, ohne EQs, etc.), aber eine Notenkorrektur als Antwort auf meine Bewertungen - da verschlugs mir durchaus die Sprache.

Ich habe mich hinterher mit vielen Usern hier per PN unterhalten und gemerkt, daß hier zum einen schlicht verschiedene Auffassungen des Bewertungssystems kollidierten, zum anderen meine eigenen Fehler dabei bemerkt und in der Folge auch meine gesamten Bewertungen zurückgezogen (wobei ich auch PNs bekam, wo es hieß, daß ich ruhig zu diesen Noten hätte stehen sollen...).
Letztlich hatte ich durchaus Mist gebaut und einen falschen Eindruck von mir selbst vermittelt, weshalb meine Bewertungen in diesem Hintergrund auch nicht angebracht waren.

Was labere ich eigentlich hier so lange?
Naja, es geht mir darum, daß vieles am Songvoting mißverständlich ist. Ich hatte als Neuer hier selber einiges mißverstanden und gemerkt, daß viele meine Auffassung (s.o.) nicht teilen und im Gegenteil, viel Wert auf professionelle Ausarbeitung legen.

Mein Fazit wäre daher, daß das Songvoting insgesamt vielleicht etwas geändert gehört;
Wäre es nicht sinnvoll, die Stimmabgabe anonym machen zu können?

Das würde uns Rachebewertungen ersparen und wohl auch ehrlichere Benotungen fördern. Einen Kommentar könnte man ja trotzdem - dann halt anonym - mit abgeben.

Gruß Alex
 
@Alex74:

Sage 10 Ave Maria auf, und dir sei vergeben. :D

Nee, im Ernst: Im Großen und Ganzen hast du recht mit dem, was du schreibst. Selbstkritik ist ohnehin immer gut, weil man sich dadurch ja auch entwickelt.

Für 9 oder 10 Punkte muss der Song für mich schon dermaßen gut sein, dass ich ihn unbedingt runterladen möchte und anhöre, bis ich ihn nicht mehr hören kann.

Im Vergleich zu heute sind die Produktionen der Beatles natürlich nicht so gut, aber sie haben dennoch das Beste aus der damals möglichen Technik rausgeholt. Und die Beatles-Songs sind ja so gut, dass sie immer wieder neu gecovert werden.
Und trotzdem heute technisch so viel möglich ist, finde ich es ätzend, dass bis zum Überdruss gemastert wird, so dass keine oder kaum [g=4]Dynamik[/g] mehr vorhanden ist. Wie ich hier und anderswo aber las, geht diese Entwicklung wieder rückwärts - hoffentlich!
Wie ThinK schon schrieb: Es gibt auch gut produzierte Scheiße. :D Andersrum gibt es natürlich auch geniale Songs oder zumindest geniale Ideen mit klasse Sounds, denen es an Brillanz und Druck fehlt.

Eine anonyme Bewertung finde ich gut - wenn das softwaremäßig möglich ist, plädiere ich dafür. "Rachebewertungen" sind auf diese Weise nicht möglich.

Grüße

Marty
 
eine Notenkorrektur als Antwort auf meine Bewertungen
:waaaaaaas:


OMG!

Wäre es nicht sinnvoll, die Stimmabgabe anonym machen zu können?

Hmm, nö, dann würde man leute die man nicht abkann und Hiphopper generell mit 0 bzw. 1 bewerten, weiss ja dann keiner wer es war!




Atentamente saludar
 
Hmm, nö, dann würde man leute die man nicht abkann und Hiphopper generell mit 0 bzw. 1 bewerten, weiss ja dann keiner wer es war!
Wenn die Bewerter ohne Begründung eine schlechte Note vergeben, kann man sie ja disqualifizieren.
 
Und wer entscheided das dann?

Ich kann ja auch schreiben "Schlechter Song, schlecht gemaster, schlechte komposition 0 punkte!


Unabhängig davon wie der Song ist, wer will jetzt mir meine Bewertung abberkennen?



also, ich mein ja nur :)
 
Im Vergleich zu heute sind die Produktionen der Beatles natürlich nicht so gut, aber sie haben dennoch das Beste aus der damals möglichen Technik rausgeholt
Eben - und keiner weiß, was für Technik User XYZ von hier zur Verfügung hat, um seine Sachen zu produzieren. das ist ein Grund, weshalb ich die gesamte Ausarbeitung eher ignoriere.

Zum anonymen Abstimmen:
Klar, Vorteil der namentlichen Stimmvergabe ist das Verhindern von "Ich-kann-Dich-nicht-leiden"-Bewertungen.

Aber dem könnte man doch entgegenwirken, z.B. mathematisch: indem die gröbsten Ausreißer der Bewertungen nicht in den Notenschnitt zählen.
Beispiel: Ein Titel hat 3x10 Punkte, 4x9 Punket, 4x8 Punkte, 2x7 Punkte und ein mal 1 Punkt. Dann wird der eine Punkt nicht gewertet; dafür gibts einfache Formeln, um das zu verwirklichen.

Der Vorteil anonymer Stimmabgabe wiegt meiner Meinung nach schwer; keine Rachebewertungen, man kann ohne Druck seine ehrliche Meinung abgeben (und diese ja auch noch korrigieren) und der Gesamtschnitt ist dann vielleicht auch nicht mehr so "geschönt"; ich empfinde derart viele 9-Punkte und 10-Punkte-Vergaben halt doch etwas irreal, auch wenn zweifelsohne gute Sachen dabei sind.
Oder würde es jemandem wehtun, wenn die Nr.1 statt annähernd 10 nur einen Notenschnitt von noch 8,7 Punkte hätte (dabei aber immernoch auf Platz 1 wäre...)?

Gruß Alex
 

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