Distrokid Mastering

Glaubst du im ernst, das ein professioneller Mischer mit Herz, es zulassen würde, das DU den Mix dann mit Ozone zerstörst ???

Vor allem wenn sein Name unter Mischer steht...

Dir ist echt nicht zu helfen und du hast den Sinn des Ganzen nicht verstanden !

Ende !
Mensch do, so emotional! Jetzt komm mal runter eij! Du musst anscheinend damit dein Geld verdienen und ich verstehe dass dich das Thema triggert. Aber ich bin dich nicht einmal angegangen, wohingegen du mich hier schon einige Male ganz schön anmachst.

Das ist nicht professionell!
 
Um auf die Eingangsfrage zurück zu kommen die du ja eigentlich auch schon selbst beantwortet hast ...
Ich sehe es genau so wie du. Der Vorteil bei der Verwendung von Ozone oder jedem anderen PlugIn im Vergleich zu "ich schick was weg und bin gespannt was da zurück kommt" ist, du behältst die Hoheit über den Prozess - d.h. du kannst dir den Vorschlag ankucken, für gut befinden oder eben auch beliebig ändern. Das ist doch prima.

Noch besser wäre natürlich, wenn man jemanden kennt, von dem man weiß, dass er gute Ohren und "Geschmack" hat und dem man mal was schicken kann, nach dem Motto "hör da bitte ma rein und sag was fällt dir auffällt".
 
Eigentlich sollte das ja hier auch keine Frage in die Richtung KI-Mastering vs. Mensch werden, sondern ich wollte die (böse!) automatische (KI?) Masteringvariante von Distrokid und Ozone vergleichen und dabei Unterstützung bekommen. Ich hatte halt das Gefühl, dass Distrokid da noch nicht so "ordentlich" was kann. Es ging mir wie geschrieben um den Vergleich von Distrokid und Ozone.


Und trotzdem nochmal kurz (ganz praktisch) zurück: Viele von uns können sich ein externes Mastering/Mixing bei jedem Song auch einfach nicht leisten. Dann ist es letztendlich egal, ob es per Mensch besser wäre oder nicht, weil es zu teuer ist. Dann mache ich lieber die Audioendproduktion mit Ozone und veröffentliche es so, als auf den Lottogewinn zu warten und mich mit den qualitativen unterschieden von Mensch vs. KI zu beschäftigen ;)

Das ist dann halt die MCDreck Geschichte... Ozone ist MCDreck...

Schmeckt kurz, aber nach ner Std. oder so, hat man schon wieder Hunger Problem...

Und diesen Eindruck ( klanglichen ) wird die Musik auch beim Konsumenten hinterlassen...

Kurze, schnelle Nummer und dann zum nächsten Song... Nach einer Std. dann... "wie hieß der Song nochmal von vorhin ?... egal weiter gehts..."

Habe einfach schon zu oft Songs von Leuten gehört, die alles selber gemacht haben... Von plattgewalzt, bis zu nicht singen können...

Wer schützt den Konsumenten vor diesem Kram ?

Das haben früher die Studios übernommen, denn nur wer was konnte und Geld hatte, durfte ins Studio...
 
Mensch do, so emotional! Jetzt komm mal runter eij! Du musst anscheinend damit dein Geld verdienen und ich verstehe dass dich das Thema triggert. Aber ich bin dich nicht einmal angegangen, wohingegen du mich hier schon einige Male ganz schön anmachst.

Das ist nicht professionell!

Nein, ich verdiene damit nicht mein Geld, zum Glück !

EDIT: Weswegen ich mir erlauben kann 9 von 10 Anfragen abzulehnen :)

Trotzdem habe ich ein Mastering Studio, weil ich Musik anders sehe als viele meiner "Kollegen"...

20221120_202755.jpg

Ich hasse es nur, wenn jemand den Bereich Mastering schlecht macht...

Ozone kann es besser... usw.

Ja... Mastering kann einen Mix zerstören... aber er kann ihn auch wesentlich verbessern... und die Mastering Leute die das können werden hier in einen Topf mit den ganzen Chaoten geworfen !

Und es müssen keine 250€ pro Song sein...

Und... ich bin herrlich unprofessionell, wenn man so sieht, was manche "Profis" so raushauen... Das höre ich in so manchen Facebook Profilen von ME's. Wo ich mir denke... gruselig...
 
Zuletzt bearbeitet:
Um auf die Eingangsfrage zurück zu kommen die du ja eigentlich auch schon selbst beantwortet hast ...
Ich sehe es genau so wie du. Der Vorteil bei der Verwendung von Ozone oder jedem anderen PlugIn im Vergleich zu "ich schick was weg und bin gespannt was da zurück kommt" ist, du behältst die Hoheit über den Prozess - d.h. du kannst dir den Vorschlag ankucken, für gut befinden oder eben auch beliebig ändern. Das ist doch prima.

Noch besser wäre natürlich, wenn man jemanden kennt, von dem man weiß, dass er gute Ohren und "Geschmack" hat und dem man mal was schicken kann, nach dem Motto "hör da bitte ma rein und sag was fällt dir auffällt".

Kann man so machen, aber ist dann nur auf die eine Person bezogen... Ob das dann auf die Allgemeinheit zutrifft... Hörbar überall... Diese Frage ist damit nicht geklärt...

Ich habe z.B. gerade eine Testmische ( moderner Gospel 6 Min. Länge, gemischt / gemastert ) in den Kongo gesendet . Ich habe keine Ahnung wie die Leute im Kongo ticken... ist also ne spannende Geschichte. Ich kann komplett daneben liegen oder nur ein wenig... Kann aber auch sein, das es passt...

Das wird die Kommunikation zeigen, die übrigens sehr schwierig ist mit Englisch / Französisch zu Deutsch...

EDIT:
Warum Kongo ?

Weil ich von dort ne Anfrage bekam... Die Musik richtig gut ist, vom Gesang bis zum Bass Player...

Und deswegen setze ich mich lieber mit Leuten im Kongo auseinander als hier in dem Selbermacherland, wo Selbermacher und meistens Einfallslose Musik aufeinander trifft ( Ausnahmen bestätigen die Regel ).

Ansonsten zum Thema hier...
Bin da bei @SilentWarrior, mit dem Zusatz... Das de bei Ozone dann gefangen bist und Du im Endeffekt einen Ozone Sound hast, aber nicht deinen persönlichen Soundfingerabdruck hinterlässt...

Ozone ist dein Masteringknecht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Du und auch viele gehen davon aus, dass da im Mix noch was änderbar ist. Wenn du als Band/Musiker ein Budget festgelegt hast, gibt es in der Regel ein oder zwei Änderungen, dann ist gut. Soweit ich das kenne wird das auch vor dem Mastering gemacht, kann aber natürlich in der oberen Liga anders aussehen. Dann muss das Mastering mit dem Mix so klarkommen und das Beste daraus machen. Ist zumindest meine Erfahrung und auch die meiner Freunde, die fast alle Musikmäßig professionell/semiprofessionell unterwegs sind (allerdings eher im Postrockbereich).

Edit: Ich gehe dabei von einer Trennung von Mix und Mastering (verschiedene Personen) aus.
Also jeder, den du bezahlst, wird dir die kostenlose Option geben eine Revision zu machen.

Klar, wenn jemand meint er bezahlt einmal und der Engineer (egal ob Mix oder Mastering) macht unendliche Revisionen, dann wird der Engineer, wenn er nicht ganz verblödet ist, irgendwann Geld verlangen.
Ist klar, solange er an einem Projekt arbeitet verdient er kein neues Geld.
Er muss ja neue Aufträge annehmen und alte irgendwann abschließen.

Und normalerweise ist es auch kein Problem das Mixing und Mastering Engineer miteinander kommunizieren.
Und da du ja kein Profi mit Release Druck bist, wäre dies bei deinem Fall gar kein Problem.

Auf deine Frage wegen Distrokid: bekommst du da eine Revision?
Kannst du Änderungswünsche äußern?
Ich denke nicht, weshalb ich Distrokid ablehnen würde und eher zu Ozone greifen würde.
Da kannst du wenigstens selbst auf verschiedene Anlagen Gegenchecken.

Nichts ist sinnloser als ein Mastering das man hinnehmen müsste.
Gilt auch für einen Mix.

Bleibe lieber bei Ozone, auch wenn ich absolut nichts davon halte, aber da hast du wenigstens noch die zügeln in der Hand.
 
Interessant ist für mich im Nachgang, dass ihr Ozone wirklich gar nichts abgewinnen könnt. 100 % dagegen ist irgendwie schon etwas verdächtig! Ich bin mir da fast sicher, dass ihr es insgeheim doch mal über eure Projekte laufen lasst und hört was da so passiert. Los gebt es zu: Ihr geht euren Mischpultpotis und der Bandmaschine doch sicherlich ab und an mal fremd! ;)

p.s.: Wenigstens die Tools im Einzelnen (Compressor, EQ...) sind auf jeden Fall brauchbar finde ich.
 
Interessant ist für mich im Nachgang, dass ihr Ozone wirklich gar nichts abgewinnen könnt. 100 % dagegen ist irgendwie schon etwas verdächtig! Ich bin mir da fast sicher, dass ihr es insgeheim doch mal über eure Projekte laufen lasst und hört was da so passiert. Los gebt es zu: Ihr geht euren Mischpultpotis und der Bandmaschine doch sicherlich ab und an mal fremd! ;)

p.s.: Wenigstens die Tools im Einzelnen (Compressor, EQ...) sind auf jeden Fall brauchbar finde ich.
Hi, da hab ich mich vielleicht nicht gut ausgedrückt oder ich zähl nicht ;)
Also ich habe Ozone in meiner Werkzeugkiste und ich verwende es auch, aber ich verwende es wie jedes andere PlugIn auch welches mir ein "Preset" vorschlägt und ganz selten nach dem Motto "fire and forget".
Ob das Preset nun auf Basis meines Mixes und/oder Referenzsongs ermittelt wird oder das einfach "Mach Disco Badewanne" heißt ist mir dabei egal.
Anschließend versuche ich mit den Ohren und der Rübe dazwischen zu ergründen, was das Ding macht und ob es das macht was ich möchte.
Ach ja, und über die eine oder andere Aussage von "Profis" schmunzle ich hin und wieder auch mal.
 
Aber mal eine Frage in die Runde: wer hat schon nur die Mitten clippen lassen? Keiner...
Ich mache ab und zu Mixfeedbacks und probiere da immer, wie sich mixprobleme und groben schnell auf der Summe fixen ließen und es ist schockierend, wie oft etwas Sättigung begrenzt auf ein schmales mittenband völlig reichen würde um so auseinnderfallende Mixe deutlich besser zu verbinden.
Dann muss das Mastering mit dem Mix so klarkommen und das Beste daraus machen.
Ja, so ich geh ich an viele Mastering Anfragen ran und dann ist es eher Restauration denn Mastering - mit dem großen Risiko dass das am Ende dem Kunden garnicht gefällt weil es ja eventuell massiv anders ist, wenn es vorher massiv suboptimal war. Das Risiko ist beim Mix noch viel viel größer - ich kann da wahnsinnig viel Arbeit reinstecken, Details hervorholen usw. Und hinterher stellt sich raus, dass ich in der Musik etwas völlig anderes gehört hab als mein Kunde.
Ich bin mir da fast sicher, dass ihr es insgeheim doch mal über eure Projekte laufen lasst und hört was da so passiert.
Nö. Ganz im Ernst, ich höre und entscheide was Problemstellen sind und mache was gegen die. Ozone hat tolle Module, aber ich hab gar keinen Anreiz Ozone selbst etwas vorschlagen zu lassen.
Die einzige AI Funktion aus dem izotope Musik Repertoire die ich an und an genutzt habe weil ich meine dass sie gut funktioniert war bei multibandkompression vorzuschlagen wo die Bändergrenzen sitzen sollen - für Summenspuren
 
Interessant ist für mich im Nachgang, dass ihr Ozone wirklich gar nichts abgewinnen könnt. 100 % dagegen ist irgendwie schon etwas verdächtig! Ich bin mir da fast sicher, dass ihr es insgeheim doch mal über eure Projekte laufen lasst und hört was da so passiert. Los gebt es zu: Ihr geht euren Mischpultpotis und der Bandmaschine doch sicherlich ab und an mal fremd! ;)

p.s.: Wenigstens die Tools im Einzelnen (Compressor, EQ...) sind auf jeden Fall brauchbar finde ich.

Nö... kein Ozone hier... hatte mal die Elements für ein einziges "Tool" und das hab ich ersetzt mit nem detaillierteren Tool von einer anderen Firma...

Und ja... meine Musik entsteht ITB, für manche externe Projekte reicht ITB... nicht Ozone sondern Handwerk...

Aber für einige Projekte muss es Analoges / Hybrid Mastering sein, dewegen die Frage nach dem Genre...
 
Von Ozone nehme ich tatsächlich nur den Maximizer zum Lautmachen am Schluss. Aber wirklic notwendig ist das auch nicht. Limiter/Maximizer gibt es wie Sand am Meer. Ich kauf mir bald ein neues System. Vermutlich werde ich da keine Izotope Produkte mehr installieren.
 
dass ihr Ozone wirklich gar nichts abgewinnen könnt.
stimmt für mich soweit nicht ganz. Ozone ist schon OK (ich habe Elements). Als bekennender Freund der Presets muss ich allerdings sagen, dass mir die Presets von Lurssen im Vergleich meist besser gefallen.
 
Habe einfach schon zu oft Songs von Leuten gehört, die alles selber gemacht haben... Von plattgewalzt, bis zu nicht singen können...

Wer schützt den Konsumenten vor diesem Kram ?
OMG, was für ein arroganter BS.

Ich habe dagegen hier schon tausende sehr sehr gute Songs gehört.
Du solltest einfach ein anderes Forum besuchen so scheint mir.
 
OMG, was für ein arroganter BS.

Ich habe dagegen hier schon tausende sehr sehr gute Songs gehört.
Du solltest einfach ein anderes Forum besuchen so scheint mir.
Es geht doch um Handwerk in seinem Post.

Aber du hast recht, er sollte tatsächlich mal ein anderes Forum besuchen dann sieht er das nicht alles schlecht ist. :smiley_XD:
 
OMG, was für ein arroganter BS.

Ich habe dagegen hier schon tausende sehr sehr gute Songs gehört.
Du solltest einfach ein anderes Forum besuchen so scheint mir.

Wie ?
Ist eine eigene Meinung nicht gestattet ???

Ich sage...
Das bei diesen Selbermachern, das unbeteiligte zusätzliche Paar Ohren, zu oft... fehlt...

Und der Kram dann ungefiltert auf die Menschheit los gelassen wird...

Früher war der Filter, die Studios...

Heute denkt der kleine Selbermacher, das er der nächste Quiny Jones wäre...

Und ob der Kram einem gefällt, hängt immer vom eigenen Anspruch ab ;-)

Ich habe schon mit kleinen... guten, jungen Bands, gearbeitet... Leider ist deren Lebensweg ein anderer gewesen, als die Musik weiter voran zu treiben...

Leider hat sich die Geschichte mit dem Produzenten aussem Kongo auch erledigt... Einmal war es die technische Seite. Er wusste nicht mal wie man Spuren aus Cubase exportiert oder konnte nicht verstehen, wie Spurenanzahl und Loudness zusammen hängen... Dann war die sprachliche Hürde... Aber zum Schluss musste ich rausfinden, anhand eines "Referenzvideos" das der Kongo, soundmäßig nicht mein Stil ist...

Schade um die wirklich gute Musik...

Wenn man was bewegen will muss an beiden Enden der Scala anfangen... Oben gibt es schon einige die dort arbeiten... Ich denke das Basisarbeit aber genauso wichtig ist...

Ob das dem einen gefällt und dem anderen nicht... ist mir egal... Bin zu alt um Leuten noch Honig um den Mund zu schmieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht doch um Handwerk in seinem Post.

Aber du hast recht, er sollte tatsächlich mal ein anderes Forum besuchen dann sieht er das nicht alles schlecht ist. :smiley_XD:

Es ist nicht alles schlecht... bei weitem nicht :)

Nur diese Diamanten, findet man bei dem ganzen Kram, immer schwieriger...
 

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