Partitionieren wirklich noch nötig in 2022?

adl

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Hallo zusammen, ich frage mich schon eine zeitlang, ob das klassische Partitionieren einer Festplatte (SSD) eigentlich noch nötig ist / gemacht wird von euch. Ich kenne es halt noch aus Windows 98 Zeiten, wo das der Shit war, damit im Zweifel halt nicht alles weg ist, wenn Windows neu aufgesetzt werden muss zum Beispiel nach Virenbefall oder ähnlichem. Wenn man dann eben nur eine große Festplatte hat (unpartitioniert) und diese dann formatieren muss, dann ist ja eben alles weg.

Aber: ich hatte seit Jahren keinen Virus mehr und Windows ist auch schon lange so stabil, dass es nicht wirklich zum Vollcrash kommt, bei dem nix anderes mehr übrig bleibt als "C platt machen". Deshalb stell ich mir schon länger die Frage, ob partitionieren überhaupt noch Sinn macht und wollte mal fragen, ob ihr das überhaupt noch macht.
 
Ich denke der Trend ist doch locker seit 10 Jahren kleines, dediziertes Systemlaufwerk mit 250- 500 GB und dann weitere für Projekte, Libs, Games.

Partitionieren würde ich nicht mehr machen.
 
ob partitionieren überhaupt noch Sinn macht und wollte mal fragen, ob ihr das überhaupt noch macht.

Für mich macht es absolut Sinn. Wenn ich eine 2TB NVMe habe, nehme ich 500GB für System, Programme und Plugins. So kann man den ganzen Kram viel kompakter sichern und hat keinen Hassle, wenn ein Image wieder zurückgespielt werden muss.
 
Konkret arbeite ich mit 4 Festplatten. Wenn C hinüber ist, dann sind bei mir nicht nur meine DAW, sondern alle Programme hinüber und auch Teile von library fils, die ich aktuell nirgendwo mehr in der Gesamtheit unterbringe.
Nächster Rechner sollte 5 Platten haben
 
Für mich macht es absolut Sinn. Wenn ich eine 2TB NVMe habe, nehme ich 500GB für System, Programme und Plugins. So kann man den ganzen Kram viel kompakter sichern und hat keinen Hassle, wenn ein Image wieder zurückgespielt werden muss.
Genau so sehe ich das auch. Es ist einfacher, Ordnung im System zu halten. Wenn meine Sample-Partition mal zu klein wird, rüste ich hardwareseitig auf und vergebe für die dann größere Partition wieder denselben LW-Buchstaben. Nur mal als Beispiel...
 
Es gibt bestimmte Anwendungsfälle, wenn du z.B. 2 Betriebssysteme installiert hast (z.B. ein Linux oder OS/2) oder du möchtest eine Partition verschlüsseln, was den Zugriff verlangsamt und die andere soll unverschlüsselt bleiben. Mein Arbeitsrechner ist verschlüsselt wenn er geklaut wird kann mit der Platte keiner was anfangen.
Notebooks haben oft noch eine Recovery-Partition um Windows neu zu installieren.
Linux installiert z.B. standardmäßig eine Swap-Partition um Dateien auszulagern. Unter Windows wird das in eine Auslagerungsdatei geschrieben. Partitionierung kann auch die Zugriffe verschnellern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe für jede Geschichte eine SSD.
System 500 GB demnächst 1000 GB.
Projekte 1000 GB
Library 2000 GB
Video 1000 GB
Musik 500 GB

Seit dem ich SSDs nutze handhabe ich das so. Die einzigen Partitionen erstellt Windows automatisch bei der Installation. SSDs partitioniere ich nicht, da gibt es keinen Grund für.
 
Für mich macht es absolut Sinn. Wenn ich eine 2TB NVMe habe, nehme ich 500GB für System, Programme und Plugins. So kann man den ganzen Kram viel kompakter sichern und hat keinen Hassle, wenn ein Image wieder zurückgespielt werden muss.
Aus meiner Sicht sind 500GB zu wenig.

Bei meinem Notebook habe ich 1TB, 2 Partitionen, eine für Windows, eine für Linux.
Die WIndows Partition ist ca 830GB groß. Auf der sind auch Daten drauf. Wenn ich die auch noch partionieren würde, hätte ich ein Skalierungsproblem.

Mein neuer Rechner hat 2 M.2. Eine für Windows, die andere für Daten. 2 * 2TB. Auf der Windows Partition sind jetzt schon 800GB belegt.

Man kann Partitionen auch nachträglich in der Größe ändern, aber wer hat dazu Lust?
Es kann sein, dass ich mir noch mehr kaufe.
 
Habe auch 2x 2TB SSD im Laptop. Eine davon ist eben partitioniert in 3 Parts:
-Betriebssystem

-Musik Stuff (Samples, neuster installer der Musik Programme etc).

- privater stuff wie Filme, Dokumente, Fotos.

Die andere SSD ist nicht partitioniert, die nutze ich als Backup für die Musik stuff und privater stuff Sachen aus der 1. SSD.

Aber denke mittlerweile, dass ne externe Backup Lösung (also externe SSD über USB) vermutlich viel sinnvoller wäre.
 
Ich denke der Trend ist doch locker seit 10 Jahren kleines, dediziertes Systemlaufwerk mit 250- 500 GB und dann weitere für Projekte, Libs, Games.

Partitionieren würde ich nicht mehr machen.
Oft ist bei Laptops ja nur Platz für eine einzige SSD. Vermutlich macht da dann partitionieren schon Sinn, ansonsten ist der Weg so wie du sagst: reine System SSD und weitere für alles andere. Damit ist man auch tatsächlich safe bei virus oder Systemcrash.
 
Für mich macht es absolut Sinn. Wenn ich eine 2TB NVMe habe, nehme ich 500GB für System, Programme und Plugins. So kann man den ganzen Kram viel kompakter sichern und hat keinen Hassle, wenn ein Image wieder zurückgespielt werden muss.
So sehe ich das auch. Unter anderem deshalb gibt es bei mir weiterhin Partitionen.
 
  • Danke
Reaktionen: adl
Oft ist bei Laptops ja nur Platz für eine einzige SSD. Vermutlich macht da dann partitionieren schon Sinn, ansonsten ist der Weg so wie du sagst: reine System SSD und weitere für alles andere. Damit ist man auch tatsächlich safe bei virus oder Systemcrash.

Laptop stand nicht im Startpost. 😉
 
Denkt daran nachher das Programm Doublespace auszuführen damit eure Platten doppelt so groß sind wie vorher ^^
 
Denkt daran nachher das Programm Doublespace auszuführen damit eure Platten doppelt so groß sind wie vorher ^^

Was mit Bier und der Omme funktioniert, lässt sich nicht auf den PC übertragen. 😀
 
Denkt daran nachher das Programm Doublespace auszuführen damit eure Platten doppelt so groß sind wie vorher ^^
Das erinnert mich an die Zeiten, als man tatsächlich noch komplette Partitionen komprimiert hat, um hier und da noch ein paar MB Speicherplatz rauszuquetschen. 😄
 
Das erinnert v.a. an Zeiten, als man wirklich jeden Scheiss gemacht hat, um seinen PC zu "tweaken".

Neu in der Chip - Windows 95 jetzt unter 2 Minuten booten!
 
Startmenü in der Config.sys / Autoexec.bat erstellen um die IPX-Treiber für die Netzwerkparty mit Himem und der emm386.exe in den hohen Speicher zu laden, damit man für allemöglichen Spiele genug Speicher hat :D
 
Aus meiner Sicht sind 500GB zu wenig.

Bei meinem Notebook habe ich 1TB, 2 Partitionen, eine für Windows, eine für Linux.
Die WIndows Partition ist ca 830GB groß. Auf der sind auch Daten drauf. Wenn ich die auch noch partionieren würde, hätte ich ein Skalierungsproblem.

Mein neuer Rechner hat 2 M.2. Eine für Windows, die andere für Daten. 2 * 2TB. Auf der Windows Partition sind jetzt schon 800GB belegt.

Man kann Partitionen auch nachträglich in der Größe ändern, aber wer hat dazu Lust?
Es kann sein, dass ich mir noch mehr kaufe.
Ich habe 6 SSDs und 1 20TB SATA. Trotzdem nutze ich die neueste 2TB NVMe natürlich für das System, weil die ja auch am schnellsten ist. Und wenn man wirklich nur Windows+Programme darauf hat sind 500GB völlig ausreichend. Daher macht auch hier partitionieren vollkommen Sinn.
 
Startmenü in der Config.sys / Autoexec.bat erstellen um die IPX-Treiber für die Netzwerkparty mit Himem und der emm386.exe in den hohen Speicher zu laden, damit man für allemöglichen Spiele genug Speicher hat :D
Das waren noch Zeiten mit Config.sys und Autoexec.bat. Da konnte man noch händisch rumfummeln - aber eben auch viel zerschießen. :eek:
 

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