Aktueller Mainstream Dreck

  • Ersteller Nobieesd
  • Erstellt am
Unterhaltung ist ein großes Bedürfnis am Markt.

ja und? Unterhalten kann man völlig verschiedene Art und Weise werden. ;)

Geschmack kann man anerziehen bzw entwickeln. In den 80ern gabs nie Musik,
die annährend so dämlich war wie heute, hat sich noch keiner getraut, die Zeit
war noch nicht reif dafür.
 
...war ja auch die Diskussion der vorletzten Musotalk-Runde. Die Songs haben alle einen Beat von 126 bis 128 BPM !!! Damit die Leute abchillen können und nicht ins Schwitzen geraten....
 
[ref=[media=youtube]xJ8W[/media]-p6y-g8

Der Abklatsch: (Ich möchte unbedingt auf minute 1:20 verweisen) die ähnlichkeit sogar im Video ist fast schon lächerlich.
Wobei ich sagen muss das ich das Lied trotzdem gut finde :) und auf der letzten party auch gut abging, aber das ist eine andre sache ^^
 
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wenn man in Berlin lebt, hat man diese Probleme nicht. Gott sei Dank.
Wöööööööörd xD

Das ist ein Cut aus mehreren Beatport Top100 Tracks. ;-)

http://soundcloud.com/daleri/epic-mashleg


echt da fehlen mir die worte

so ein hirnloses kirmesgetröte und jeder macht das gleiche?

gibt wohl keine guten drogen mehr.


@woife
wenns im lieblingsgenre nur noch müll gibt dann versuchs mal mit was neuem.
setz ein zeichen bei dir im freundeskreis und mach den anfang.
fang mit dem getröte da ruhig an und wenn se alle blau sind und eh nichts mehr mitbekommen schwenk um.
in berlin is momentan deep-house in allen variationen angesagt. ist eigentlich ne sehr zugängliche musikrichtung.

anspieltipp: alles was so von "stil vor talent" releast wird.
aber wär schon ein riesiger kontrast zu diesem rummelgetröte
 
ist der neueste hyp nicht slowmotion house mit 110 bpm
- da koennen doch unsere berliner doch bst was zu sagen
 
...war ja auch die Diskussion der vorletzten Musotalk-Runde. Die Songs haben alle einen Beat von 126 bis 128 BPM !!! Damit die Leute abchillen können und nicht ins Schwitzen geraten....

Nun gibts endlich Serienmäßig den Sync-Button, und er wird nicht mehr gebraucht :D

wenn man in Berlin lebt, hat man diese Probleme nicht

In Wien auch nicht. Liegt womöglich daran, das Wien und Berlin sehr sehr ähnliche Städte sind. Bis auf den Dialekt gibt es da ziemlich viele gemeinsamme Nenner.

@Nobieesd: leg einfach das auf, was die Leute wollen bzw was momentan so am Start ist. Da du das eh nur 2x im Jahr machst, würd ich da nicht so viel drüber nachdenken.
2 Bier und geht scho` dahin :)

:D Naja, aber es ist trotzdem schön wertschätzung für die Arbeit zu bekommen, wenn die leute mehrfach erwähnen dass die Musik wesentlich besser ist seitdem man DJ ist und man auf die Stimmung eingeht. Oder es auffällt das bis um 6 uhr morgens getanzt wird, obwohl sonst immer ab 1 Uhr sich die Tanze sichtlich leert.

Von dem her ist es mir den Aufwand wert, so macht das auch richtig spaß
 
Stil vor Talent boykottiere ich schon mal......obwohl gute Musik.

Der Herr Koletzki ehemals als Beatmaster Lenny in Braunschweig bekannt....hat mich früher um Gigs in meinem ehemaligen Club oftmals gebeten und in meine Radioshow hab ich ihn auch des öfteren spielen lassen. Dank kam da niemals zurück...tja warum auch ? hat sicherlich überhaupt nichts mit dem Thema hier zu tun, aber mir war dannach !
Heute grüßt mich der gnädige Herr nicht einmal mehr.
Aber dennoch....er macht sehr gute Musik :)
 
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[ref=[media=youtube]N_724ja9d48[/media]


der Song ist trotzdem 100 mal geiler und intelligenter als der andere Müll
Songstruktur, Harmonien, Melodie, Stimme, alles.
 
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@Nobieesd
Übrigens, ja, mir geht`s genauso auch ohne DJ zu sein.
Aber beruhige Dich, das liegt am Alter:)
 
[ref=[media=youtube]N_724ja9d48[/media]


der Song ist trotzdem 100 mal geiler und intelligenter als der andere Müll
Songstruktur, Harmonien, Melodie, Stimme, alles.[/quote]
Jo, denke ich auch aber damals hatte ich beim hören dieses Songs das selbe Gefühl wie heute beim hören der Referenzen in diesem Thread.
 
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Am schlimmsten fällt mir diese Martin Garrix Szene - wie ich sie jetzt mal nenne, auf.
Als der seinen Hit "Animals" hatte, war ja alles noch ganz gut, war innovativ und der Drop war gut (da neu)
dass zig musiker (gerade im edm-bereich) sofort bei neuen trends mitmachen ist ja eigentlich nix neues. wenn ich mir den soundcloud-link allerdings anhöre, wird mir selbst als nicht-dj ein wenig übel.

Nach nun 300 Songs die ich Durchgehört habe, konnte ich gradmal knappe 20 Stück als für mich brauchbar identifizieren
der schnitt ist bei neuem material doch noch okay. es kommt eben darauf an, wie sehr du von deinen vorstellungen abweichen möchtest.
du möchtest ja in diesem fall kommerz-edm spielen, der auch beim durchschnitts-party-hörer ankommt. wenn dann noch ein gewisser anspruch da ist, wird es eben sehr dünn bei der auswahl.
'ne alternative wäre natürlich, in anderen clubs aufzulegen.
ich komme ja quasi 'vom land' und begebe mich wegen der musik schon lange in keine clubs / discos mehr. sogar club-übergreifend ist die musik 'ne katastrophe.
in solchen situationen zweifelt man dann doch noch am reiz des ländlichen.

Oder kommt dieses Abklatschgefühl für jedes Lied einfach bei jedem mit mehr Erfahrung als DJ?

Ich mein ich kann doch nicht die gleichen Lieder spielen die ich schon die letzten 2 Partys gespielt habe, irgendwann sind die auch abgehört.

das gefühl habe ich auch als einfacher konsument.
ich lehne mich mal aus dem fenster und sage: die wenigsten werden meckern, wenn du die gleichen tracks wieder spielst.
 
Wenn man diesen Mashup mit den 50ern Top 100 USA machen würde, dann könnte man wahrscheinlich auch 30 Mal das gleiche Rock'n'Roll-Gitarrenintro zusammenleimen...:D
 
.
Aber beruhige Dich, das liegt am Alter:)

Das glaube ich langsam auch, aber ich gehöre mit meinen 30 doch noch nicht zum alten Eisen, es muss doch nicht jeder diesen Hipster scheiß mitmachen, mir kommt es wirklich schon vor als wenn wir eine völlig andere Generation sind da mein ganzes Umfeld auch nichts von solcher Musik hält.

@TE

Versuch einfach mal zwischen diesen EDM Tracks etwas anderes einzubinden und schau wie das Puplikum reagiert. Dubstep und Co. ist ja auch wieder voll im Trend vielleicht lässt sich damit noch etwas anfangen damit es nicht zu einschläfernd wird.
 
Mit "Kunst" oder "Nicht-Kunst" sollte man bei sowas nicht argumentieren. Es geht ja um Popmusik, und Popmusik ist nie (und war auch nie) in dem Sinne Kunst, sondern immer Unterhaltung.

Das ist, mit Verlaub Quark.

1.) Wer sagt, dass Kunst nicht unterhaltsam sein kann/darf? Arnold Schönberg hatte als junger Typ lange auf Gustav Mahler eingedroschen, weil er dessen Musik für irgendwie zu eingängig hielt. Dann hat er sich eine Aufführung einer Mahler Symphonie angesehen und als er rauskam hat er geschrieben: "Wenn mich eine Musik derart bewegt, dann kann sie wohl doch nicht so schlecht sein."
Ich sehe das so: *jede* gute Musik ist unterhatsam. Manche Sachen wirken sofort (wie einfache, gute Songs) andere (wie Noise oder 12-Ton Kram) muss man erst konzentriert anhören, durchdenken und verstehen. Aber dann kann auch John Cage richtig Spaß machen.

2.)Popmusik hat sich *immer* als Kunst verstanden. Dass sie auch als gefälliges Produkt am Fließband produziert wird, ist eben so. Es gibt ja auch Mutter Küche und Mac Donalds.


Wenn sich viele Leute durch einen Track unterhalten fühlen, scheint der ja irgendwas richtig zu machen.

Genau: er hat Erwartungshaltungen befriedigt, Standards eingehalten und sich professionell vermarkten lassen.


Popmusik ist doch eh voll von Wiederholungen - so richtig musikalisch gut ist doch kaum was. Weder in den Charts noch im Underground oder sonst wo. An erster Stelle steht immer ein bestimmtes Lebensgefühl, das der jeweilige Track propagiert (das kann Pop nämlich hervorragend!). Das war schon immer wichtiger als eine interessante Harmonik oder irgendwelche vertrackte Synkopierungen.

Akademische Musik kann auch voller Wiederholungen sein. Es gibt ein symphonisches Stück namens Zikkurat von einem Estnischen Komponisten, dessen Namen mir leider entfallen ist, das besteht bei 2 Stunden Spielzeit nur aus einem immer wieder gespielten B-Dur Akkord.

Es geht in der Musik im 21. Jahrhundert nicht mehr darum, irgendwie vertrackt oder kompliziert zu sein. Es geht darum, *alles* zu tun, um eine künstlerische Idee so perfekt umzusetzen wie möglich.

Aber dafür müsste man an erster Stelle den Musikgeschmack anderer Leute zu respektieren lernen - auch wenn man ihn nicht teit.

Wenn ich den Geschmack der Leute nicht teile, dann kann ich ihn zwar respektieren aber nicht bedienen. Ich kann nur so tun, als würde ich das gut finden, was ich ihnen vorspiele aber ich will absolut gar nicht, dass mir jemand auch nur 10 Minuten lang was vorspielt, das er selber nicht gut findet. Und ich halte es für eine Frechheit und einen eklatanten Mangel an Respekt, wenn jemand das versucht.

Denn das bedeutet nichts anderes, als dass er versucht, das Publikum für blöd zu verkaufen, um die Gage einstreichen zu können, die ihm/ihr in dem Fall absolut nicht zusteht.
 
Gerade hat ein Kumpel dazu ein wie ich finde sehr gutes Statement abgegeben...

Er findet, der Reiz der Elektronischen Tanzmusikszene liegt darin, die sehr schwer entdeckbaren Ausnahmen zu finden.

Irgendwie muss ich Ihm da recht geben, immer wenn ich so einen Ausnahmetrack finde, freue ich mich umso mehr darüber.

Solche Ausnahmetracks sind für mich z.b. wine and chocolate (andhim remix), oder damals auch david guetta - memories.

Ich überlege ernsthaft, das hier:

https://soundcloud.com/muzzydnb/muzzy-e-d-m-big-room-house-edm

auf der nächsten Party zu spielen, wenn ein Liederwunsch in dieser Musikrichtung kommt... :D

EDIT: stell mir das gerade ultra-witzig vor, wenn ich das noch mit einem entsprechenden Track zusammenmische :D
 

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