Dekomolton genügend luftdurchlässig?

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Markus1977

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Hallo zusammen,

Ich habe oft gelesen, dass Dekomolton 160 q/qm gut geeignet sei, um Absorber (Basotect in meinem Fall) zu überziehen. Jetzt habe ich ein paar Molton-Muster bestellt und finde, dass sie beim "Blasetest" (dagegen blasen, um zu sehen, ob Luft durchkommt) eher nicht so gut abscheiden.

Im Vergleich zu Mustern von Akustikstoff, die ich auch hier habe, merkt man schon einen grösseren Unterschied in der Grobmaschigkeit.

Wie sind da eure Erfahrung / Messungen? Kann man getrost Dekomolton verwenden oder gibt es sogar unterschiedliche Dekomolton Arten?

Würde mich sehr über Rückmeldung freuen,

Markus.
 
Warum in aller Welt solltest du da durch Blasen können müssen?
 
Dekomolton ist daher schlechter, da er nicht vorm rieseln/Fasernflug schützt...

Lieber Bühnenmolton nehmen - der ist dicht.
 
@ Refine : Durch blasen können -> Luft geht durch -> Schall geht durch.

@Stefan : Bei basotect brauche ich ja keinen Rieselschlutz. Bühnenmolton ist noch etwas dicker, würde mir eher noch unpassender erscheinen.

Der Schall soll ja durch die Abdeckung durch in den Absorber kommen, möglichst ohne viel zu reflektieren.
 
Bei Basotect braucht man aber auch keinen Stoff...
Wie kommst du darauf, dass dicker Stoff Schall reflektiert?

Reflektiert jetzt Basotect auch, weil du nicht durchpusten kannst?
 
@ Refine : Durch blasen können -> Luft geht durch -> Schall geht durch.

Schall geht auch durch Beton ;)

Also bei Stoffen um nen Absorber einzupacken, da würde ich mir gar keine Gedanken machen, nimm einfach das günstigste oder das was für dich am schönsten aussieht.


Dekomolton ist daher schlechter, da er nicht vorm rieseln/Fasernflug schützt...

Basotect rieselt nicht.
 
Bei Basotect braucht man aber auch keinen Stoff...

Ausser es sieht bespannt besser aus.

Wie kommst du darauf, dass dicker Stoff Schall reflektiert?

Reflektiert jetzt Basotect auch, weil du nicht durchpusten kannst?

Das ist einfach Wissen, das ich aus Fachbüchern zu Raumakustik habe. Hier ein zufälliges Zitat aus dem Netz :

Glänzende, eng gewebte Stoffe sollten vermieden werden, da sie höhere Frequenzen reflektieren. Der Standardtest für Akustikstoff ist es, ihn vor den Mund zu halten und durch zu pusten. Ist dies leicht, wird er Schall in die Mineralwolle durchlassen.
http://www.casakustik.de/forum/index.php?topic=326.5;wap2
 
Glänzende, eng gewebte Stoffe sollten vermieden werden, da sie höhere Frequenzen reflektieren.

Nun ja, das stimmt zwar, ich würde aber fast soweit gehen und sagen, dass dies sogar in vielen Fällen besser wäre - man überdämpft gegenüber den Tiefen die Höhen nämlich meist zu schnell.

Weil da geht es um die höchsten Hochtöne, da musst du schon fast Plastikfolie nehmen um einen bemerkbaren Unterschied zu produzieren. Durch mein T-Shirt kann ich auch nicht durchpusten, das reflektiert aber ganz sicher keine Höhen in irgendeinem hörbaren Bereich.

Bei meinem letzten Akustikausbau habe ich die Bassfallen in den Ecken nahezu komplett mit Holz verplankt, damit nicht alle Höhen verschluckt werden.
 

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