Welcher Prozessor? / Unterschied zum Ivy-Bridge-E wirklich SO groß?

  • Ersteller FrauHolle
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Also ich möchte nicht in ein paar Jahren wieder anfangen ein neues System aufzubauen, denn ob im Dreijahres-Rhythmus ständig neue Systeme unter dem Strich günstiger sind... *zweifel*

Wenn der Leistungs-Unterschied zwischen dem größten Haswell und dem mittleren Ivy-Bridge-E ca. 30% bei Audioanwendung beträgt, dann würde sich für mich der Aufpreis von ca. 240,-€ lohnen.

Anders sieht es natürlich beim Flaggschiff i7-4960X aus. Das Teil wird fast 1.000,- € kosten, hat aber nur 200 MHz / Kern mehr im Vergleich zum mittleren Prozessor.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob meine Vermutung, also die 30%, korrekt sind (bin dafür zu sehr Laie)

Es war nur eine Vermutung, dass Du vermutlich nach 2-3 Jahren auf ein neues System upgradest. Bei mir ist das so ungefähr der Zyklus. Aber wie dem auch sei.

Der eigentlich wichtigere Punkt ist, dass die leistungsfähigsten CPUs bezogen auf ihre tatsächliche Performance überproportional teuer sind. Und das ist nicht nur bei den CPUen so. Wenn Du auch das schnellste RAM etc etc kaufst, dann ist die Kiste im endeffekt total überteuert.

Die gleiche und vielleicht noch schnellere Performance hole ich mir dann 1 Jahr später mit preisgünstigeren Standardkomponenten mit einem viel besseren Preis-/Leistungsverhältnis. Was hat Dir das dann gebracht, so viel Knete ins Rennen zu werden ? Gar nichts, Dein System wird sowieso in 2-3 Jahren veraltet sein. Es mag Dir zwar noch genügen, aber ... es gibt dann bereits mehr Leistung für einen geringeren Preis.

Wenn Du wirklich so auf die Kohle achten musst oder willst .. dann kauf Dir jetzt was Gutes aber mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis und mach in den Folgejahren dann bei Bedarf ein gezieltes Upgrade der Komponente, die Du dann austauschen möchtest.

Dann leg Dir doch lieber das Geld beiseite auf ein Rechnerkonto und mach dann wie ich schon sagte irgendwann mal gezielte Upgrades.

High End kostet einfach zu viel wenn man es nicht unbedingt benötigt. Die Sachen mit einem Guten Preis Leistungsverhältnis sind heutzutage schon gut genug.

Dann noch zu dem Punkt 256 GB SSD partitionieren für OS und Plugins.
Das ist eine echte Schnapsidee.
Du brauchst eine kleine Partition für die SSD, die frei und ungenutzt bleiben muss, damit die SSD intern optimierungen machen kann.

Ansonsten bringt Dir die Separate Plugin Partition nichts.

Denn würdest Du das OS neu installieren, dann fehlten Dir eh die ganzen Registry Einträge von den installierten Applikationen.

Also Installiere OS und alle Programme auf die SSD und mach davon ein Disk image.
Wenn was knallt, dann restore OS und Applikationen auf die SSD in einem Rutsch.
Dann passt wenigstens alles zueinander.
 
Also die SSDs haben mich überzeugt. :)

Ich tendiere zu einer SSD mit 240GB (S-ATA 6GB/s) und einer stromsparenden Western Digital, die wahrscheinlich nicht über 5.400 Umdrehungen hat (in den Spezis konnte ich nix finden)

DIe SSD wird in zwei Partitionen aufgeteilt:: 1. Partition = System / 2. Partition = Library für PlugIns. Auf der normalen HD können die Projektordner liegen, einschließlich die paar Samples, die in Audiospuren verwendet werden (was wirklich nicht die Welt ist).

Die SSDs können ziemliche Auswirkungen auf die DCP-Latenz des Systems haben, das Problem habe ich gerade:

https://recording.de/Community/Foru...indows_und_Musik/175924/Post_1931578.html#P_9

Ich habe gerade ein Haswell-System mit i7 4770K zusammengestellt und finde das Preisleistungsverhältnis optimal. Ich halte es für völlig ausgeschlossen, dass Du durch eine Highend-CPU 30% mehr anwendbare Perfomance in der DAW erreichst, da hier viele andere Komponenten mit hinein spielen.

Ansonsten sehe ich es wie Aki:

250 EUR-CPU heute: 100% Leistung
600 EUR-CPU heute: 120% Leistung

250 EUR CPU in 3 Jahren: 200% Leistung

D.h. wenn Du heute 600 EUR ausgibt hast Du in drei Jahren eine deutlich langsamere CPU als, wenn Du heute und in 3 Jahren jeweils 250 EUR ausgibst (alles Beispielzahlen).
 
Die Zeiten, dass eine CPU in so kurzer Zeit "veraltet" ist, ist vorbei seit dem AMD nichts mehr auf die Reihe bekommt, und deshalb kann Intel heute ein Monopol führen.

Sämtliche Tests der letzten Jahre zeigten eine Verbesserung der Effizienz aber kaum der Rechenleistung. Deshalb macht es auch 0 Sinn von einer Sandy-Bridge-E auf eine Ivy-Bridge-E zu wechseln - genauso wie von einem Ivy-Bridge, oder sogar Sandy-Bridge, auf den Haswell. Auf Computerbase wird dieses Thema inzwischen ohne Dissens geführt (AMD vs. Intel), hier sind sich tatsächlich fast alle einig.

Da ich überhaupt keine Erfahrungen mit Hi-End CPUs habe, bin ich mir nur nicht sicher, ob die geschätzten 30% seriös sind, oder ob es hier nicht doch extreme Abstriche gibt. Ich habe mich aber inzwischen aus vielerlei Gründen entschieden. Unter anderem weil die DAW für das nächste Projekt mehrere Jahre stehen soll und nur softwareseitig Änderungen geben wird. Mit einem Upgrade wäre auch eine komplette Neuinstallation angesagt. Hier steht nicht die Frage nach dem Preis-/Leistungsverhältnis zur Disku sondern Zeit-/Preisverhältnis. ;-)

Soonie schrieb, dass MINDESTENS 10% frei bleiben müssen. Ab wieviel Prozent geht es denn eigentlich los, dass die Leistung von SSDs nachlässt?
 
Naja, das war ein grober Schätzwert von mir. Ich war anfangs unvorsichtig, und hatte meine System-SSD randvoll gepackt. Als noch so (ca!) 5GB frei waren wurde es langsamer, ich dachte, es liegt an einem schleppendem Programm. Als die SSD dann dank des Video-Konvertierungsprozessen auf den Desktop (-.-) voll war, ging garnix mehr, erst als ich mit Ach und Krach die Datei (~50gb) gelöscht hatte, war wieder alles okay. Seit dem passe ich da wehement auf. :eek:
 
Die Zeiten, dass eine CPU in so kurzer Zeit "veraltet" ist, ist vorbei seit dem AMD nichts mehr auf die Reihe bekommt, und deshalb kann Intel heute ein Monopol führen.

Sämtliche Tests der letzten Jahre zeigten eine Verbesserung der Effizienz aber kaum der Rechenleistung. Deshalb macht es auch 0 Sinn von einer Sandy-Bridge-E auf eine Ivy-Bridge-E zu wechseln - genauso wie von einem Ivy-Bridge, oder sogar Sandy-Bridge, auf den Haswell. Auf Computerbase wird dieses Thema inzwischen ohne Dissens geführt (AMD vs. Intel), hier sind sich tatsächlich fast alle einig.

Da ich überhaupt keine Erfahrungen mit Hi-End CPUs habe, bin ich mir nur nicht sicher, ob die geschätzten 30% seriös sind, oder ob es hier nicht doch extreme Abstriche gibt. Ich habe mich aber inzwischen aus vielerlei Gründen entschieden. Unter anderem weil die DAW für das nächste Projekt mehrere Jahre stehen soll und nur softwareseitig Änderungen geben wird. Mit einem Upgrade wäre auch eine komplette Neuinstallation angesagt. Hier steht nicht die Frage nach dem Preis-/Leistungsverhältnis zur Disku sondern Zeit-/Preisverhältnis. ;-)

Soonie schrieb, dass MINDESTENS 10% frei bleiben müssen. Ab wieviel Prozent geht es denn eigentlich los, dass die Leistung von SSDs nachlässt?

Dass Haswell in Richtung Effizienz geht, ist richtig, aber dass sich generell bzgl. der Leistung im laufe der Zeit nichts tun würde scheint eher nicht so:
http://www.cpubenchmark.net/high_end_cpus.html

Du solltest vielleicht weg von der technischen Betrachtung, hin zu Szenarien, die Du dir versprichst mit der einen CPU machen zu können und wo du befürchtest dass es mit der anderen nicht klappt.
 
Wenn ich mich richtig erinnere waren das zwischen Ivy und Haswell max. 6% mehr Leistung, und vorher von der Sandy-Bridge waren es auch nicht mehr. Für mich zu wenig zum upgraden.

Ich habe nicht gesagt, dass der Haswell nicht ausreichen könnte. Mir geht es um Reserven, die mir 200,- € Aufpreis wert sind (zugegeben liegt da aber die max. Grenze). Und ich habe eine Böse Vorahnung, dass die gebraucht werden.
 
Der Aufpreis beträgt aber (wie ich dir vorrechnete) rund 400€, nicht 200€.
Was du dafür bekommst, sind rund 35% mehr Leistung, die jedoch auch nur dann ausgespielt werden kann, wenn die 2 zusätzlichen Kerne richtig ausgenutzt werden.
(Außerdem wird bei dem 6-Kerner tendenziell eine bessere Kühllösung notwendig.)
 
@Kuno: einfach mal machen lassen ;-)
 
oder genauer gesagt: Ist einfach Unsinn! "StangenLamborghini oder handgefertigter Ferrari ?" fragte der Mann im Trabi u kurbelte langsam das Fenster mit der Hand herunter...
 
Zur Zeit habe ich einen AMD Athlon64 X2 3800 (2 x 2 Ghz) und stoße schon seit Jahren an die Grenzen, obwohl auch viel Hardware eingebunden wurde - bei MAXIMALER Latenz, einspielen ist also nicht möglich.

Den großen Prozessor würde ich deshalb bevorzugen, weil man sich damit einen Vorsprung von mehreren Jahren verschaffen kann. Das ist imho unter dem Strich eher günstiger als teurer, denn der neue Rechner wird es nach vier Jahren ja nicht umsonst geben. ;-) Was allerdings nervt ist der höhere Stromverbrauch.



"Dann lieber etwas Geld in die Hand nehmen an Stellen, an die man nicht immer direkt denkt. Sauschnelle SSD, die direkt am PCIe Bus angeschlossen ist."

Die schnelle SSD hat aber kein Einfluss auf die CPU. Somit gibt es im Vergleich zu einer 7200'er HD auch bei der Latenz und Anzahl der PlugIns keine Änderung. Die extrem schnelle SSD nützt (laut Music Store) nur, wenn man Tonnenweise Samples abrufen will und das ganze Projekt mit Audiospuren zugeknallt ist. Das ist bei mir nicht der Fall. Ich arbeite mit max. vier Audiospuren und vielleicht max. fünf Romplern.

Schnelles RAM und eine schnelle CPU machen Sinn, denn die CPU erledigt ja nicht nur Berechnungen in ihrem eigenem Cache sondern liest und schreibt Daten von DRAM und Disk. Was auch nicht schön ist bei Applikationen, das sind i/o waits. Dann kann die CPU noch so schnell sein, aber wenn sie auf die Daten warten muss, dann bleibt die Applikation langsam.

> denn der neue Rechner wird es nach vier Jahren ja nicht umsonst geben

Du musst ja nicht den ganzen PC neu kaufen. Du hast einen PC ... Du kaufst Dir die Sachen, wenn es leistungsmäßig interessant für Dich wird und tauschst die Sachen einzeln aus.
Hol Dir einfach nur die schnellere CPU. Im schlimmsten Fall musst Du Dir dann nur noch ein neues mainboard holen und/oder RAM. Aber man kann in der Regel das alte DRAM weiterverwenden, es sei denn damit wäre ein Wechsel auf einen neuen Standard verbunden.
 
Ähm, gibt es hier wirklich Leute, die wegen 6% mehr Leistung upgraden? Das ist doch'n Scherz?! :D

Aber ich überlege noch, ob es vielleicht doch der Haswell wird. Werde mich in den kommenden Tagen entscheiden. Denn wenn der i7-4770K heute reicht, und dass vermute ich ja auch, dann wird der aufgrund der Entwicklung bei Intel ebenfalls noch lange Zeit aktuell bleiben...

Dürften für ca. 6 Rompler (BFD, Trillian, Omnisphere etc.) 16 GB RAM reichen? Wie sieht es mit der Latenz aus; sind CL9-9-9-24 OK?

Ich kalkuliere mit einem hochwertigen 500 Watt Netzteil (Grafikkarte wie eine der billigsten sein, passiv gekühlt, ansonsten das übliche: eine HD, eine SSD, Motu PCIe-424)? Das sollte eigentlich auch für Reserven ausreichen?

Hat jemand schonmal seinen Tower gedämmt? Habt Ihr das vor oder nach dem Einbau gemacht?
 
Tower dämmen ist so ne Sache ... bringt leider kaum was (bzw. bewirkt's am meisten, wenn der Rechner eh zu l aut ist).
Beim Tower-Kauf würde ich darauf achten, daß man genug große Lüfter einbauen kann. Die kann man dann ganz langsam laufen lassen und so sein System fast lautlos kühlen.

Ich warte zur Zeit auf das Nanoxia Deep Silence 5 (ist leicht vorgedämmt). Das wird wahrscheinlich sehr geil.

Denn wenn der i7-4770K heute reicht, ...
Wieso i7-4770K? Willst du übertakten?
Wenn nicht, kannst du dir das "K" sparen.
(Oder nimm wie gesagt den Xeon E3-1230 v3. Der ist nen Tick langsamer aber noch mal deutlich günstiger.)
 
Ähm, gibt es hier wirklich Leute, die wegen 6% mehr Leistung upgraden? Das ist doch'n Scherz?! :D

Ich verstehe Deine Argumentation irgendwie nicht. Du überlegst jetzt, ob es einen 30% Unterschied machen könnte eine günstige oder teure CPU zu nehmen, aber gehst davon aus, dass in 3 Jahren die Leistungssteigerung nur 6% sein wird? Die teuerste Leistung, die es jetzt gibt, wird es in 3 Jahren auf jeden Fall zum Schnäppchenpreis geben.
 
Ähm, gibt es hier wirklich Leute, die wegen 6% mehr Leistung upgraden? Das ist doch'n Scherz?! :D

Ich mache jetzt einfach mal ein Beispiel zwischen den günstigen Haswells mit gutem Preis-/Lsitungsvergleich und der derzeit schnellsten CPU für den Desktop, worüber ich
was in der CGH gefunden habe.

Preis und Leistung verlaufen nicht linear, soweit so nett ...

Wenn Du bzgl. Anwendungsperformance Preis-/Leistung zwischen i7 3970X (€ 870) und
dem i7-4570 (€ 170) vergleichst, dann zahlst Du für (nur) 36% mehr Performance € 700 drauf.

Noch schlechter schneidet der i7 3970X im Vergleich zum i7-4770k (€ 290) ab.
Da zahlst Du für die fehlenden 6,1% Anwendungsperformance immer noch € 580 drauf.
Das sind fast € 90 pro fehlendem Prozent Anwendungsperformance.

In diesem Vergleich hätte man bei Haswell sogar noch folgende Vorteile.
- neuste 22nm Fertigungstechnik, verbraucht deutlich weniger Strom unter Voll-Last
- interne HD 4600 Grafik, für DAW sollte das völlig ausreichen
- mehr Auswahl bei den Sockel 1150 Boards und u.U. sogar mehr mit passiver kühlung
die sind dann auch preiswerter als die 2011er boards, die man eigentlich nur braucht,
wenn einem die 64 GB DRAM nicht reichen.

Achte beim Kauf von einer modernen i7 CPU drauf, dass die derzeit beste HD4600 darin verbaut ist, vielleicht brauchst Du dann auch erstmal keine teure Grafikkarte kaufen, es sei denn Du willst gamen. Dann brauchst Du aber auch ein mainboard, dass die Monitoranschlüssen der cpu internen HD4600 mit drauf hat. Gute Asus boards haben hier beispielsweise alles, was man an Monitor Anschlüssen so brauchen könnte (HDMI, ePort, DVI, VGA).

Achte beim Netzteil Kauf darauf, eines zu erwischen, dass die neuen Haswell spezifischen low-power States C6 und C7 verwendet. Achte auf Energieeffizient (zB 80+ Gold) und am besten auch auf Kabelmanagement. Ein passiv gekühltes Netzteil könnte Dir einen u.U. lauten Netzteil Lüfter ersparen. Hier ein Link zu den Netzteilen, die vielleicht in Frage kämen.

http://geizhals.de/?cat=gehps&xf=36...+C6%2FC7+Low-Power+States%7E363_passiv#xf_top

Wenn Du ein wirklich leises Gehäuse bevorzugst, dann würde ich auf eines achten, das von Haus aus 120mm Lüfter verwendet und diese gegen folgende Lüfter austauschen, die sind jeden Cent wert: Noiseblocker NB-eLoop B12-1
http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_no...s&field-keywords=Noiseblocker+NB-eLoop+B12-1+

Ich will mit dem Beispiel einfach nur nochmal aufzeigen, dass "the latest and greatest" nicht in jedem Fall ein akzeptables Preis-/Leistungsverhältnis hat.

Ich kann Dir nur den Tipp geben, das mal genau durchzukalkulieren, wenn die neuen CPUen draussen sind und dann schau mal, ob sich der 6-Kernel wirklich für Dich lohnt, in der Hoffnung Du musst nachher nicht auch €580 für ein paar Prozent Leistung draufzahlen.

Das Geld würde ich später wirklich eher in eine neue CPU/mainboard generation investieren.
Das meinte ich in meinen vorigen Artikeln mit, "dass sich die leistungsfähigsten" CPUen nicht immer lohnen, man muss halt einfach kühlen Kopf bewahren und rechnen ....
 
WOW! vielen Dank! für die Hilfe! :)

Den Noiseblocker-Lüfter hatte ich mir ohnehin schon ausgesucht, aber bei einem passiv gekühlten Netzteil habe ich zugegeben Berührungsängste, obwohl ich's gerne hätte. Hier befürchte ich aber, dass wenn der Rechner unter Volllast arbeitet, vor allem über längere Zeit, damit vielleicht die Hitzeentwicklung doch zu groß sein könnte? Bitte keine Argumentation wie: dann sollte man spätestens upgraden! Meine Frage ist, wieviel hält das Dingen tatsächlich aus? (Habe auch etwas bedenken wegen dem Hersteller, war auf be quiet! eingeschossen. Ist der seriös?)

http://geizhals.de/sea-sonic-platinum-series-fanless-520w-atx-2-3-ss-520fl2-passiv-a874992.html

Ich möchte nochmal an meine Frage erinnern:

"Dürften für ca. 6 Rompler (BFD, Trillian, Omnisphere etc.) 16 GB RAM reichen - einschließlich Reserven? Wie sieht es mit der Latenz aus; sind CL9-9-9-24 OK? "
 
Dann hol Dir doch einfach ein Netzteil, das C6 / C7 unterstützt und einen Lüfter verbaut hat.

Hier noch ein kleiner Hinweis zur Kühlung, in einer der letzten PC Games HW wurden verschiedene Kühlkonzepte gegenübergestellt. Man sollte den Air Flow von der Gehäusfront zur Gehäuserückseite möglichst einhalten. Würdest Du beispielsweise noch unten neben dem Netzteil einen Lüfter einbauen, der die Luft unter dem Gehäuse ansaugt und penetrant noch oben bläst, dann stört es den Airflow und die Kühlleistung sinkt.

Also Ideal ist vorne ein Gehäuseblower der die Luft ansaugt und hinten einer, der die Luft rausbläst. Der Lüfter am Netzteil sollte erstmal nicht so stören. Und die beste Kühlung der CPU erreichst Du mit einem grossen Prozessorkühler. Am leisesten scheint hier der Alpenföhn Brocken 2 für rund € 40 zu sein. Der ist bei Teillast nahezu unhörbar (0.1 / 0.2 Sone) und selbst unter Last noch der Leiseste. Hol Dir die PC Games HW, da findest Du interessante Tests und Übersichten.

Zum Mainboard, hol Dir eins mit dem C2 Stepping vom Z87 Chipset, da ein Bug mit der Wakeup Funktion gefixed im Bereich USB3.

Bei Alternate sind die Produktbewertungen der user ganz gut, da kann man auch mal vorfühlen, wie die Leute mit den Boards zufrieden waren. Ich würde in jedem Fall ein Asus Board nehmen. Wenn ich mir in der PCGH alleine schon die Güte der Lüftersteuerung im BIOS anschaue, wie schnell die auf Temperaturwechsel reagiert, dann sieht das bei ASUS boards eigentlich immer sehr gut aus. Auch die Performance anderer Komponenten (USB, LAN) ist da immer sehr gut.
Schau vor allem, dass das Mainboard passiv gekühlt ist, denn es gibt immer noch ein paar Boards mit Chipset Kühler, die sind idR sehr sehr laut.

http://www.alternate.de/ASUS/ASUS+Z87-PLUS_(C2),_Mainboard/html/product/1092201/?

Beim RAM wirst Du Dich entscheiden muessen, ob Du 16 oder 32 GB RAM einbauen möchtest. Es gibt bei den Boards halt nur 4 Sockel.

Meine Empfehlung ... Dein RAM Bedarf lässt sich schlecht vorausberechnen.
Kauf Dir 2 Riegel a 8 GB, dann sind noch 2 Slots frei für weitere 16.
2 x 8 GB DRAM kosten rund 138 Euro.
Bei Alterate kannst Du gut filtern nach RAM Kapazität und Anzahl der Module.
Das hier hat die besten User Wertungen. Aber Check das Quer mit der Anleitung des Mainboards, bei Asus gibts lange listen was da gut miteinander performed hat. Es ist allerdings nicht "mandatory" sein RAM im Handbuch des M.Boards gelistet zu sehen. Wenn es viele zufriedene Userwertungen gibt, dann wird das RAM aller Voraussicht nach von vielen Boards gut unterstützt.
http://www.alternate.de/html/listin...B&filter_4=DIMM&filter_3=2+Stk.#listingResult

Deine Frage nach den Latenzen ist relativ. Google mal nach "RAM mhz vs timings".
Wichtiger als die Refresh Cycles ist die Geschwindigkeit der Ram Anbindung.

Auf der anderen Seite ist DDR3-1600 die Standardgeschwindigkeit für DDR3 RAM an den Haswell CPUen. Höherer Takt erzeugt auch höhere Wärme aber bringt nicht soo immens viel an Performance. Das ist eher was für Overclocker, die das letzte Quäntchen Leistung herausquetschen wollen.

Ich würde Dir empfehlen, das RAM innerhalb der Spezifikation zu verwenden (DDR1600, eventuell noch DDR-1800) am besten das mit den meisten positiven Bewertungen und dann schauen ob beispielsweise auch Asus dieses RAM mit dem Mainboard getestet hat. Von den Alternativen nimmst Du dann das schnellste, was für Dich noch bezahlbar ist.
Das wäre meiner Meinung nach ein guter Ansatz.

Beim RAM kannst Du noch etwas optimieren hinsichtlich des Formfaktors. Es kann sein, wenn Du einen hohen Kühlturm installierst, dass "low profile RAM" vorteilhafter ist, wenn der Kühlturm oder der Lüfter davor in den RAM Bereich hereinragt. Sonst musst Du halt den heat spreader einfach so abmachen. Habe ich bei mir auch gemacht, läuft problemlos.

Hoffe das hilft Dir weiter. Über ein Dankeschön würde ich mich auch mal freuen, dafür ist der Button da ;-)
 
Ich habe mich für die folgenden Komponenten entschieden. Die Links führen zu den Spezifikationen. Geht das so in Ordnung?
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Mainboard:
http://www.gigabyte.com/products/product-page.aspx?pid=4481#sp

Prozessor:
http://ark.intel.com/de/products/75123

CPU-Kühler:
http://www.thermaltake.com/products-model_Specification.aspx?id=C_00001896

Netzteil:
http://geizhals.de/sea-sonic-platinum-series-fanless-460w-atx-2-3-ss-460fl2-passiv-a883817.html

RAM:
http://geizhals.de/geil-evo-veloce-dimm-kit-32gb-gev332gb1600c9qc-a800787.html

SSD (System und Library):
http://www.samsung.com/de/consumer/memory-storage/ssd/over-500-gb/MZ-7TE500BW-spec

HD (Cubase Projekte, ca. 60 MB Wav-Files je Projekt, die kaum gleichzeitig verwendet werden, Archiv)
http://geizhals.de/western-digital-wd-green-1-5tb-wd15earx-a629486.html

DVD-Brenner (S-ATA):
http://geizhals.de/lg-electronics-gh24ns95-schwarz-gh24ns95-auaa10b-a864897.html

Gehäuse (Lüfter: Noiseblocker NB-eLoop S-Series B12-1):
http://www.cooltek.de/midi-tower/k2-3.0/17/k2-3.0
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C2 Stepping ist uninteressant. Das Problem, dass über USB 3.0 angeschlossene Hardware aus dem StandBy nicht mehr aufwacht, betriff so wie ich erfahren habe nicht jede Hardware, sondern nur einen bestimmten, verbauten Chip - bei dem man nicht weiß, wie oft er im Umlauf ist. Der Wechsel von derzeit ASUS auf Gigabyte ist mir wichtiger. ;-)

Habe mich tatsächlich für das mittelgroße, passive Netzteil entschieden, weil die CPU mit 86 Watt dass mit großem Abstand hungrigste Teil im Tower sein wird; der Rest ist zu vernachlässigen. Selbst bei Passiv-Kühlung dürfte die Hitzeentwicklung im grünen Bereich sein, weil das Netzteil ja mit ca. 2/3 Reserven eigentlich im Dauerlauf läuft. ;-)

Da der Haswell noch schlechter als der Vorgänger zu kühlen ist, bin ich mir beim Kühler nicht sicher. Der Thermaltake pustet aber über 140m³ und ist dafür relativ leise. (Es soll ja ein Silent-PC werden) Haut das hin - auch bezüglich des Einbaus wegen der Höhe des RAMs?

Und die anderen Komponenten sind auch alle OK im Verbund?
 
Bei dem RAM würde ich wegen der (vöölig sinnlosen) Kühparts oben drauf aufpassen, dass die mit dem Lüfter passen. Normaler RAM passt idR. drunter, bei dem stößt das oft an.
 
Hi, freut mich dass Du Dich zu was "durchgerungen hast".

Sieht prinzipiell gut aus, vielleicht können Dir folgende Kommentare noch weiterhelfen, das setup zu verfeinern.

EDIT: wegen der SSD am PCIe Bus .. check vorher besser mal ab, ob das spezielle Treiber erfordert, die nicht Teil von Windows sind bzw ob die auch unter Linux oder so funktionieren würde, wenn das für Dich ein wichtiger Punkt wäre. Anschluss am Sata bus ist abstrahierter, da wird sowas von jedem modernen OS erkannt ....

Zum Mainboard:
Hier eine review: http://www.pctreiber.net/2013/gigabyte-ga-z87x-ud3h-test-review.html
Ein paar Nachteile des Gigabytes Boards:
1- Lüftersteuerung nicht gut im BIOS integriert, es gibt eine bessere "easytune", aber die ist erst unter windows als software implementiert. Das ist nicht gut, es sollte alles im BIOS geregelt werden, andere Hersteller wzB Asus machen das so und das ist viel besser so.
2- Die vielen USB3 Ports kommen nur 2 USB3 Controller und 2 USB HUBs zustande, besser wären mehrere USB3 controller. Recording Interfaces sollte man besser direkt hinter einen USB Controller anschliessen, damit kein anderer Traffic den Audio traffic auf dem *seriellen USB Bus* stört.
Das geht jedoch nicht so einfach. Alle 6 USB3 ports auf der Gehäuserückseite sind an 1-2 Hubs angeschlossen ich vermute pro HUB 4 ports. Die restlichen 2 ports hast Du auf dem mainboard intern. Der 2. Controller hat auf dem Mainboard 2 Ausgänge und kann zB vorne am Gehäuse rausgeführt werden.
3- Sehr verschachteltes UEFI Menue (BIOS) .. soll bei Asus insgesamt aufgeräumter sein
Ich würde eventuell doch darüber nachdenken mal bei Asus vorbeizuschauen.
Ich konnte jetzt nicht alles für Dich recherchieren, aber ich finde folgende Asus boards interessant:
http://www.alternate.de/ASUS/ASUS+Z87-DELUXE_(C2),_Mainboard/html/product/1092197/?
http://www.alternate.de/ASUS/ASUS+Z87-DELUXE-DUAL_(C2),_Mainboard/html/product/1092203/?


Zum Kühler:
Der bläst die Abwärme quer ins Gehäuse und ist bei Last zudem auch noch recht laut.
Hol Dir besser sowas, dann blästs zur Gehäuserückseite und den 120mm Lüfter
kannst Du sofort oder später gegen einen Noiseblocker ausbauen.
Und im BIOS dann noch die Umdrehung auf 50% setzen.
http://www.alternate.de/Scythe/Scythe+Mugen_4_PCGH,_CPU-Kuehler/html/product/1097611/?

Zum RAM:
Hol Dir vielleicht besser low profile RAM, kannst bei fast gleichem Preis auch über das 1866er nachdenken:
http://www.alternate.de/GeIL/GeIL+DIMM_32_GB_DDR3-1600_Kit,_Arbeitsspeicher/html/product/1020091/?
http://www.alternate.de/GeIL/GeIL+D...d-Kit,_Arbeitsspeicher/html/product/1020101/?

Zur SSD:
Schon mal überlegt Dir diese hier zu holen, wie der Wennto das gemacht hat ?
Ein bisschen teurer - zugegeben - aber hat auch noch bessere Transferraten, weil direkt an den PCIe Bus angebunden. Lesen/Schreiben: 825 / 800 MB/s.
http://www.alternate.de/Mushkin/Mushkin+Scorpion_PCIe_SSD_480_GB/html/product/1018963/?

Zur Festplatte:
Ich würde keine WD kaufen. Im Moment sind die Seagates richtig gut. Hier eine Bewertung zur WD Platte, die mir nicht gefällt: "schnelle Festplatte, doch leider weder leise noch laufruhig.Hab zwei Exemplare bestellt: beide vibrierten ziemlich stark und sind zu deutlich wahrnehmbar." Die Seagates sind total leise, ich habe auch eine 2 und eine 3TB Platte aus dieser Serie. Sehr zu empfehlen. 1TB würde ich nicht mehr nehmen, mit 2TB hast Du mehr Reserven und dann kostet Dich das GB nur noch €0.04.
http://www.alternate.de/Seagate/Seagate+ST2000DM001_2_TB,_Festplatte/html/product/965390/?
Ich würde eine 2TB Platte und eine 3TB Platte nehmen.
Die 3 TB Platte würde ich intern für Backup Zwecke verwenden (SSD und Nutzerdaten).

Zum Brenner:
Für wenig Geld mehr bekommst Du ein Kombolaufwerk, das zumindest auch BluRays lesen kann .. wer weiss, vielleicht wird irgendwann mal software auf BluRays ausgeliefert oder Du willst mal ne BluRay auf PC Kucken.
http://www.alternate.de/LiteOn/LiteOn+iHES112-115,_Blu-ray-Combo/html/product/998775/?

Dann würde ich aber ggf gleich zu einem BluRay Brenner greifen!
So viel kosten die auch nicht mehr, dann kann man seine Daten auch ein bisschen effizienter Archivieren als in 4 oder 8 GB Incrementen.
http://www.alternate.de/LG/LG+BH16NS40,_Blu-ray-Brenner/html/product/1054530/?
"Der LG BH16NS40 ist ein Super Multi Blue Laufwerk mit SATA-Schnittstelle. Neben BD-R und BD-RE Medien brennt der BH10LS nicht nur die gängigen Formate DVD+R/+RW,-R/-RW sondern auch DVD- und Blu-ray Dual-Layer Medien sowie DVD-RAM. Der LG BH16NS40 beschreibt BD-R und BD-R DL Medien mit bis zu 16- bzw. 12facher Geschwindigkeit, wiederbeschreibbare BD-RE Medien können mit bis zu 12facher Geschwindigkeit beschrieben werden. "

Das Gehäuse würde ich mir vermutlich nicht holen, weil es in der Front einen 140mm Lüfter hat.
Ich würde definitiv eines bevorzugen, dass vorne und hinten mit 120mm Lüftern bestückt werden kann, um sofort oder später mit einem NB eLoop bestückt zu werden (genauso wie der CPU Lüfter). Oder erkundige Dich genau, einige Gehäuse unterstützen sowohl 120 als auch 140mm Lüfter. Da solltest Du noch mal schauen. Alternativen könnten diese hier sein:
http://www.alternate.de/Corsair/Corsair+Carbide_400R,_Gehaeuse/html/product/885420/?
http://www.alternate.de/Corsair/Corsair+Carbide_500R,_Gehaeuse/html/product/905086/?
http://www.caseking.de/shop/catalog/Lian-Li-PC-7HA-Midi-Tower-silber-gedaemmt::21326.html
http://www.hardwareluxx.de/index.ph...t-gehaeuse-corsair-obsidian-series-550d-.html
 
EDIT: wegen der SSD am PCIe Bus .. check vorher besser mal ab, ob das spezielle Treiber erfordert, die nicht Teil von Windows sind bzw ob die auch unter Linux oder so funktionieren würde, wenn das für Dich ein wichtiger Punkt wäre. Anschluss am Sata bus ist abstrahierter, da wird sowas von jedem modernen OS erkannt ....
Hab ich was verpasst?
Die 840 Evo ist doch ne ganz normale SATA-SSD, oder?

2- Die vielen USB3 Ports kommen nur 2 USB3 Controller und 2 USB HUBs zustande, ...
Wie hastn das rausgefunden?
Würde gerne wissen, ob das bei meinem Board auch der Fall ist:
http://de.msi.com/product/mb/Z87-G43.html
(Das hat übrigens auch eine Lüftersteuerung direkt im BIOS mit drin.)

Zum Kühler:
Der bläst die Abwärme quer ins Gehäuse und ist bei Last zudem auch noch recht laut.
Hol Dir besser sowas, dann blästs zur Gehäuserückseite und den 120mm Lüfter
kannst Du sofort oder später gegen einen Noiseblocker ausbauen.
Und im BIOS dann noch die Umdrehung auf 50% setzen.
http://www.alternate.de/Scythe/Scythe+Mugen_4_PCGH,_CPU-Kuehler/html/product/1097611/?
+1
Hab den selben Kühler.
Die Montage fand ich zwar etwas fummelig (insbesondere das Befestigen des Lüfters am Kühlkörper), aber wenn er erstmal sitzt, kühlt der ziemlich gut.
Außerdem ist er für die Größe und Kühlleistung einer der leichtesten Vertreter.
(Achja .. und ein Lüfter an dem Teil reicht völlig!)

Zum RAM:
Hol Dir vielleicht besser low profile RAM, ...
Noch mal +1.
Diese Riesenkühlkörper auf RAM sind total überflüssig und machen nur Probleme mit CPU-Kühlkörpern.
Nimm lieber sowas hier:
http://geizhals.de/crucial-ballisti...609es2lx0beu-bls4k8g3d1609es2lx0-a862502.html

Das Gehäuse würde ich mir vermutlich nicht holen, weil es in der Front einen 140mm Lüfter hat.
Ich würde definitiv eines bevorzugen, dass vorne und hinten mit 120mm Lüftern bestückt werden kann, um sofort oder später mit einem NB eLoop bestückt zu werden (genauso wie der CPU Lüfter). Oder erkundige Dich genau, einige Gehäuse unterstützen sowohl 120 als auch 140mm Lüfter.
Naja ... die eLoop sind zwar die besten Lüfter, die es gibt, aber ein 140mm Lüfter transportiert bei gleicher Drehzahl ca. 35% mehr Luft ... da tut's dann auch ein nicht ganz so gutes Modell, was einfach langsamer dreht.
(Zumal die eLoop auch sehr teuer sind.)

Würde aber auch ein anderes Gehäuse nehmen. Das Cooltek ist recht klein und unflexibel ... außerdem steh ich nicht auf Lüftungsöffnungen in der Seitentür.
 

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