patchbay

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papabodo

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hallo,

möchte gerne um flexibel zu bleiben, meine outboard eqs und compressoren via symetrische inserts an (wohl ) einer LiLo specks anbinden, preamps fest an die line inputs.

habe noch nie mit patchbay gearbeitet, ist aber wohl jetzt die beste lösung.

Ist es besser, aus gründen der Übersichtlichkeit die entsprechenden ins und outs der geräte ( bei mir also Eqs, compressoren, send und returninserts der Lilo ) übereinander zu platzieren, oder verkabelt Ihr häufig genutzte konstellationen ( also z.b. neve 1073 fest an line ins des mixers spur 1 und 2, die jeweiligen inserts mit z.b. chandler red devil eq bereits im normalisierten modus , oben PatchBay kanal 1 : Send lilo insert, unten input chandler, kanal 2 patchbay oben output chandler, unten return inserts lilo kanal 1 ) fest an der patchbay ?

klingt etwas kompliziert meine frage, was ? ich frage mich halt, wie eine solche verkabelung optimal vorgenommen wird, wenn nur outboard und inserts an der patchbay anliegen.

Grüße und dank !

Bodo
 
Also ich hatte an meiner Patchbay alles mit VoVox Kabeln festverlötet und den PreAmps, EQs und Comps, externe Midi Expander und CD Player feste Zuordnungen/Kanäle über den Dangerous Monitor ST angedacht, war so die beste Lösung für alle Geräte. Bei Aufnahme, Mixing oder Mastering konnte ich mir über die Patchkabel die Reihenfolge selbst bestimmen. In der DAW waren dann die Channels festvergeben. Jeder macht es anders, kommt immer auf den Arbeitstil an.
 
ich frage mich halt, wie eine solche verkabelung optimal vorgenommen wird,
In erster Linie so, dass man nicht viel umstecken muss.
Das kommt ja auch noch auf die Patchbay an und wie die Blöcke intern verschaltet sind. So wäre es sicherlich sinnvoll, angeschlossene Inserts direkt in der PB verbunden zu haben und nur dann zu stecken, wenn man was in den Insert einschleifen will.
Bei anderen Geräten ist es sicherlich sinnvoller, die Anschlüsse alle offen zu haben und erst mittels Patchkabel zu aktivieren.
 
hallo redsta,
vielen dank für deine prompte reaktion !
das klingt ja echt teuer, dein konzept mit Vovoxkabeln...
bin leider nicht so der Lötfreak/Techniker, bei mir würden preamps und Synths direkt am Line in
des Mischers fest verkabelt bleiben und nur eqs und ext. Compressoren sowie Inserts des
Linepultes an der patchbay hängen, alles symetrisch verbunden.
Ne geeignete PB muß ich noch suchen, das pult wird 32 kanalinserts plus 2 Master und 2 groupinserts haben.

danke

Bodo
 
hallo tubeless,
Danke für deine schnelle antwort !

-In erster Linie so, dass man nicht viel umstecken muss. -
das macht sinn !


-Das kommt ja auch noch auf die Patchbay an und wie die Blöcke intern verschaltet sind. So wäre es sicherlich sinnvoll, angeschlossene Inserts direkt in der PB verbunden zu haben und nur dann zu stecken, wenn man was in den Insert einschleifen will. -

Die Lilo specks ist ein reines Linemischpult ohne eqs, so daß ich schon dachte, das es Sinn machen würde meine 10 hardware eqs fest normalisiert, z.B. im insert kanäle 1-10 parat zu haben, und nur die hardware compressoren bei bedarf reinzurouten.
die eqs könnte dann nur bei bedarf auf andere kanäle groutet werden.
legt man dann die send/returns bzw die ins outs der entsprechenden inserts/Eq geräte an der patchbay nebeneinander, oder kauft 2 bays und legt die 4 anschlüße übereinander ???

gruß,
bodo
 
Wahrscheinlich würde ich da mit 2 PB´s arbeiten, weil mir das übereinanderliegen der Anschlüsse von der Kanalzuglogik her besser reinlaufen würde.... :D
 
jetzt wo ichs alles schreib, wirds mir klarer....

ich finde, übereinander klingts tatsächlich übersichtlich.

bei 32 Kanälen , 2 groupinserts, 2 masterinserts , perspektivisch 16 Eqs, 8 kompressoren wären ja im Prinzip 2 übereinanderliegende, symetrische patchbays mit je 48 x 2 kanälen sinnvoll.
obere PB Inserts send mit eq in , darunter 2. PB entspr. Eq out und insert return, eqs Kanal 1-16 ,
kompressoren an die obere PB kanal 37-48 mit oben output, unten input, über vorne kabel jeweils nach bedarf einzuklinken.

klingt doch gut , oder ?

Danke schön !

Gruß Bodo
 
ui, das ist eine sehr 'persönliche' frage. kommt sehr auf deinen workflow an und ob dein pult schaltbare inserts hat oder nicht.

die meisten mischer haben ne standardkette für jedes instrument die sie nur bedingt varieren. d.h. spur nummer 1 ist immer kick innen mit compressor/eq Y, spur 3 immer snare mit compressor/eq X....

wenn du auch so arbeitest empfiehlt es sich natürlich die inserts schon vorzubestücken mit den gewünschten geräten.... und entsprechendem layout auf deinem patchbay.

wenn du 'freier' arbeitest dann ist wohl eine gruppiertere und dafür übersichtlichere anordnung sinnvoller.

du kannst auch kreuzverbindungen (also sachen miteinander verknüpfen die nicht übereinander liegen) machen innerhalb der patchbay machen die z.b. für die standardbelegung der auxe sinn machen würden. das wird dann zwar relativ unüberichtlich, lässt sich aber mit farben gruppieren und wenn nur du an diesem arbeitsplatz arbeitest ists eh egal.
 
Hallo daVogi,

Danke für deine antwort !
Da ich bisher nur ITB "arbeite", muß ich meinen workflow für meine neue Arbeitssituation mit Hardware und analogem (inline)pult erst noch finden.
Die Variante mit den vorbestückten inserts für bestimmte Standardsituationen, z.b. meine Apis 550a für drums, chandler red devils für vocals, greatriver harrison für gitarren oder so mit vordefinierten, aber dann via vordere PBkabel umdefinierbaren setups finde ich wegen der Übersicht sehr charmant !

Gruß
Bodo
 
in diesem falle würde ich empfehlen noch nicht zuviele sachen zu fixieren und erstmal mit nem fliegenden setup zu arbeiten. da musst du zwar jetzt am anfang einiges patchen für deine standardanwendungen, aber dafür sparst du dir mühevolle änderungen wenn du drauf kommst, dass dein theoretisch angedachtes setup in der praxis dann vielleicht doch nicht so ideal ist....

außer natürlich standardsachen die sich ohnehin nicht ändern (ausspielwege, monitoring...)
 
Hallo
was meinst Du denn mit fliegendem setup ?
Auxwege und monitore wollte ich eh fest am Pult verkabelt lassen.

Gruß, Bodo
 
dafür sparst du dir mühevolle änderungen
Ist doch auch nur umpatchen - halt an der Rückseite..... :D

wenn er von 48x2 points pro he redet meint er sicherlich bantam/tt-phone und keine prosumer-klinken-patchbays wo normalisieren und belegungen ändern mit umstecken und schalter mit einem handgriff erledigt sind. nein da muss die lötstation raus...

@ fliegendes setup: ich meinte einfach ohne großartige normalisierungen und hardpatches. sprich du musst auch standardsetups stecken. brauchst dafür nicht ewig sachen loslöten wenn du dann dein grundsetup gefunden hast.

zumindet die auxwege würd ich mit auf die patchbay führen weil man da schnell mal was multen oder in ein anderes gerät routen kann. mit monitoring meinte ich auch die ausgänge deiner wandler. ich würde, falls du das nicht ohnehin vor hast, mindestens einen stereo-weg fix auf einen stereo-input der direkt in die mastersektion geht legen. dann kannst du auch ein anderes projekt abhören (mit internem summing) wenn du am pult noch einen mix liegen hast.
 
wenn er von 48x2 points pro he redet meint er sicherlich bantam/tt-phone und keine prosumer-klinken-patchbays wo normalisieren und belegungen ändern mit umstecken und schalter mit einem handgriff erledigt sind. nein da muss die lötstation raus...

Glaub ich nicht.
'er sagt doch selber, dass er nicht so der Lötfreak ist.
Und im Pro-Bereich gibts auch hübsche Klinkenpatchbays, die nicht gelötet werden müssen. Diese Lötorgien halte ich sowieso für Kappes - das Zeugs mag damals berechtigt gewesen sein, als die TTs noch besser waren als Klinken. Aber heute halte ich das für nen Anachronismus sondergleichen.
Alleine schon ne Reparatur dolcher Patchbays ist mir ein Graus.

Und ja - ich hab schon solche Dinger gelötet. Und erinner mich nur noch mit Schüttelfrost daran. Oder sone blöde Kreuzschiene - das selbe Patent......
Furchtbar. :D

KLARA:
PS:
Ich nehm ja mal an, dass es NICHT auif sowas rauslaufen soll:

patchbay.jpg
 
alles eine frage wie kompakt man das beisammen haben will und wieviele gerätschaften jetzt wirklich dran gehängt werden sollen.... mit den bantams bekommt man eben doppelt soviele kontakte auf den gleichen raum unter. auf nem analogen pult wo es keine integrierten compressoren gibt reichen die 'paar' outboard-slots wie auf deinem bild nicht. (zumindest hatte das studio in dem ich vorher gearbeitet habe ungefähr das doppelte bis dreifache an outboard... dafür aber nur ein 48 kanal adt und kein ssl :) )

wenn man wirklich mit nem analogen pult arbeitet kommen einfach viele punkte zusammen. bodo redet von 24 outboardgeräten, die auf 32 inserts gesteckt werden sollen können. macht schonmal 112 points was in klinkentechnik 3 patchbays wären. und da ist jetzt noch kein einziger auxweg, wandlerein/ausgang oder stereo-return (bzw. stereo-outboard) mit dabei.
 
was in klinkentechnik 3 patchbays wären
Ja und?
Das Zeugs kostet ja nicht die Welt.
Im Gegensatz zu Bantam oder TTP - da sind selbst die Patchcords gleich dreimal so teuer wie TRS.

Ich würde mir ganz besonders dann, wenn mir die Notwendigkeiten noch nicht klar sind, ganz bestimmt keine Lötschienen kaufen - alleine die Verarbeitung dieser Dinger ist ein vielfaches teurer als selbst teure TRS-PBs
 
tubi, auf willst du denn überhaupt raus?

ich finde klinken-patchbays für die meisten heutigen, kleineren setups auch viel sinnvoller weil sie einfach nur ein bruchteil der kosten verursachen und gesteckt statt gelötet werden können, somit flexibler. außerdem gibts die mit schalter für normalisierung

aber bodo hat was von 192 points auf 2 he gesprochen, das geht nicht klinken-patchbays. und wenn er ein mastering-like setup will wo er auf kleinstem raum alles unterbringen will dann muss er das so lösen.

darauf hab ich hingewiesen und dementsprechend meine empfehlung fürs setup abgegeben (um unnötiges umlöten zu vermeiden).... du musst nicht immer aus jedem thread einen 'deine weltanschauung gegen den rest' machen, danke!

weiters kann ich es durchaus verstehen wenn jemand aus optischen gründen (oder weil er es eben aus 'richtigen' studius kennt) lieber bantam einsetzt als klinke. der 'pro' faktor ist größer... im umgang mit kunden kann das durchaus ein argument sein. genauso wie das große pult obwohl da nur zwei kanäle für stereo-monitoring verwendet werden.
 
tubi, auf willst du denn überhaupt raus?
Auf das:

ich finde klinken-patchbays für die meisten heutigen, kleineren setups auch viel sinnvoller weil sie einfach nur ein bruchteil der kosten verursachen und gesteckt statt gelötet werden können, somit flexibler. außerdem gibts die mit schalter für normalisierung
;)

aber bodo hat was von 192 points auf 2 he gesprochen,
Hab ich jetzt nicht gelesen oder habs schlichtweg für unwichtig gehalten. Abgesehen davon würde ich viel mehr Spass haben daran, ne fette Wand mit Löchern vor mir zu haben, die aber so weit auseinanderliegen, dass ich wurstfingernd dran komme UND ne leserliche Beschriftung dranmachen kann, die ich ohne Kopflupe auch noch lesen kann.
Da hab ich schlichtweg einfach meine persönlichen Vostellungen und Vorlieben übertragen..... :D

KATHREIN:
Ausserdem liegt mir nahe, nicht einfach ne Menge Kohle rauszuklopfen für sowas. Wenn zwei Neutriks 100,- bis 160,- Euro kosten und ne Bantam dann 880,-, dann ist für mich vollkommen klar, was da den Vorzug bekommt. Da gibts dann auch nix mit "Pro" usw zu argumentieren, denn professionell ist, den Einsatz zu optimieren, wirschaftlich korrekt zu arbeiten.
Mag sein, dass diese Sichtweise mich Kunden kosten würde, aber ganz klar: Kunden, die auf solche Augenwischerei abfahren, hätte ich sowieso nicht.... :D
 
hallo, liebe Leute,

erstmal sorry, daß ich mich jetzt erst wieder melde, war wegen familie und arbeit vorübergehend weg.
Vielen dank für alle eure posts, helfen mir wirklich weiter !
Das bei bantam/TTP PB z.B. immer gelötet werden muß, wusste ich z.B. nicht, wäre ein echtes Gegenargument, gibts die nicht auch mit Steckverbindungen hinten ?

Da würde ich z zt wirklich eher 4 hochwertige, symetrische Klinken PB holen, auch wenn die etwas anfälliger sein sollen. wahrscheinlich wären die Kabel wegen der vielen steckverbindung dann teurer .
Die wandlerausgänge blieben hardwired am mischpult, da könnte man bei bedarf ja noch DAW seitig flexibel auf unterschiedliche kanäle routen, wenn bedarf ist.
Die Auxwege an der patchbay klingt eigentlich wie ne gute idee...

Vielen Dank auch für den sehr guten Link zur soundonsound !

gruß, bodo
 

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