Songaufbau von House/Electro Tracks

[PaRaDoX]

Jetzt noch ne Frage :

Was bewirkt eigentlich der Side Chain Effekt ... ? Habe den in meiner Modulationsoberfläche gar nicht gefunden ( was nicht heisst das es ihn nicht gibt )

 

[be12175]

Der Sidechaineffekt bewirkt, dass die Bassline immer dann komprimiert wird, wenn die Bassdrum anschlägt. Bassdrum schwingt -> [g=118]Bass[/g] ist leise/aus; Bassdrum schwingt nicht mehr -> [g=118]Bass[/g] ist an


Wenn ich jetzt noch wüsste, welchen Sequenzer du nutzt, könnte ich dir Tausende beispielvideos raussuchen^^


Gruß
be

 

[PaRaDoX]

Ich bin noch aufm Magix Music Maker 15 Trip ... Ist für den start nicht verkehrt aber ich möchte einen anderen Sequenzer ( möglichst Freeware ) anschaffen. Dieser Sidechain Effekt ist genau das was mir gefehlt hat. Bei einem Minimal Stück hat der ganze Track nur auf bassline aufgebaut und die Kick ( Subbass ) hat nicht gepasst mit der Verbindung bassline...

 

[be12175]

Du armer.. Dann wirds mal Zeit mit nem richtigen Sequenzer^^
Unterstützt der Music Maker VSTs ?
Wenn ja, dann lad ich dir mal schnell das Sidekick V3 hoch (ist Freeware, gibts aber anscheinend nicht mehr zum Download).



Gruß
be


edit: Link --> http://www.speedyshare.com/files/19557401/SideKickv3.dll

 

[petaod]

PaRaDoX schrieb:
Was bewirkt eigentlich der Side Chain Effekt ... ?

Sidechaining ist zunächst kein Effekt, sondern eine Technik um Effekte zu steuern.
Anstatt mit statischen Einstellungen oder durch Verwendung von handgemalten Hüllkurven lässt sich über Sidechaining der Effekt (oder das Instrument) dynamisch durch ein Fremdsignal regeln.

Einfachstes und wohl meistzitiertes Beispiel: Das DJ-Mikro.
Mit dem [g=116]Mikrofon[/g]-Signal wird die Lautstärke des Musiksignals gesteuert, so dass die Musik leiser wird, wenn der DJ ins [g=116]Mikrofon[/g] spricht.

Du kannst als Steuersignal auch ein speziell gefiltertes Signal verwenden, etwa schmalbandige Frequenzbereiche.
Mit einem Steuersignal, dass nur das Frequenzspektrum der Bassdrum enthält, kannst du einen Kompressor regeln, der das Gesamtsignal bearbeitet.
Immer dann, wenn das Drumsignal besonders laut wird, wird das Gesamtsignal extra stark komprimiert. Oder die Bassline abgesenkt. Oder das Signal eines 50Hz-Generators hochgezogen...
Sinnvolle (und noch mehr sinnlose) Anwendungen gibt es ohne Ende.

 

[PaRaDoX]

Ist ja zumindest spannend zu wissen. Ja Magix MM unterstütz VST´s und ehrlich gesagt ist glaube ich auch sehr viel mit Vorurteilen behaftet. Ich empfinde MM 15 als einen vollwertigen Sequenzer mit Groove Box und gut sortierter Drum Bibliothek ... Dennoch hätte ich am liebsten Cubase Studio 5 ... Ich möchte mich auf kurz oder lang auf zwei Sequenzer beschränken um mit Magix nur noch die Drums machen zu müssen. Man kann auch MPC Sample Drums in den Beatbox von magix einspielen ... Alles in allem also überwiegend Vorurteile die effektiv gegen Magix sprechen ...

Aber zum Thema : Es gibt wirklich enorm viele nützliche Modulationseffekte aber ich kenne vlt. gerade mal Sustain ( Ausklingen des Instruments )

Was die häufigen Sachen sind wie Portamento, Aftertouch, 2 Variation, Slide etc. sind habe ich immernoch nicht verstanden., darum gestalte ich mir meine Sounds meistens so das ich anfänglich ein möglichst unverfälschtes Signal habe um es später mit Effekten modulieren und bearbeiten zu können. Hat sich bis jetzt bewährt, auch wenn die wirklichen Masterpieces in Sachen Urban und Minimal immernoch auf sich warten lassen.

 

[PaRaDoX]

Ist ja zumindest spannend zu wissen. Ja Magix MM unterstütz VST´s und ehrlich gesagt ist glaube ich auch sehr viel mit Vorurteilen behaftet. Ich empfinde MM 15 als einen vollwertigen Sequenzer mit Groove Box und gut sortierter Drum Bibliothek ... Dennoch hätte ich am liebsten Cubase Studio 5 ... Ich möchte mich auf kurz oder lang auf zwei Sequenzer beschränken um mit Magix nur noch die Drums machen zu müssen. Man kann auch MPC Sample Drums in den Beatbox von magix einspielen ... Alles in allem also überwiegend Vorurteile die effektiv gegen Magix sprechen ... Aber zum Thema : Es gibt wirklich enorm viele nützliche Modulationseffekte aber ich kenne vlt. gerade mal Sustain ( Ausklingen des Instruments )Was die häufigen Sachen sind wie Portamento, Aftertouch, 2 Variation, Slide etc. sind habe ich immernoch nicht verstanden., darum gestalte ich mir meine Sounds meistens so das ich anfänglich ein möglichst unverfälschtes Signal habe um es später mit Effekten modulieren und bearbeiten zu können. Hat sich bis jetzt bewährt, auch wenn die wirklichen Masterpieces in Sachen Urban und Minimal immernoch auf sich warten lassen.

 

[blacklight77]

Es kann sicher nicht schaden, klassische Satzformen im Hinterkopf zu haben - schon aus dem Grund, dass man sein Stück in mehrere Themen unterteilt. Im einfachsten Fall kann man sich an der Liedform orientieren. Wenn es sehr melodisch hergeht, kann auch die Sonatenhauptsatzform als Inspiration dienen. Diese Formen sind ja im Endeffekt nur ein sehr grober Rahmen für die Gliederung. Wenn man den mit modernen Instrumenten und Beats füllt, merkt das keine Sau und es klingt interessant.

 

[PaRaDoX]

Was ist denn eine Sonatenhauptsatz ..

 

[synthpark]

google doch einfach!

http://de.wikipedia.org/wiki/Sonatensatzform

Oder ein Buch über klassische Musiklehre

 

[changer]

House-music entstand in England!????
Hat seine Wurzeln in England???

Würd wohl eher sagen Detroit!
Manman.....kene Ahnung von nix...wah

kopfschüttel

 

[lilith2k3]

<OT>
Noch besser fand ich die Erklärung, die ich neulich gehört habe:
House-Music entstand in der Gay Community, weil man, anstatt öffentlich in Clubs zu feiern und seiner Sexualität nachgehen zu können, man gezwungen war, zu Hause bei Freunden Parties zu feiern
</OT>

 

[ohnestromkeinton]

>>House-Music entstand in der Gay Community

Soweit richtig. Genauer gesagt in Chicago im "Warehouse", wo die schwule, afroamerikanische Gemeinde abseits des homophoben, rassistischen "Mainstreams" abgefeiert hat.

 

[juonmusic]

sind die letzten beiden posts ernst gemeint??

 

[Chama]

Nein nur schlecht recherchiert.

It was initially popularized in mid-1980s discothèques catering to the African-American, Latino American, and gay communities; first in Chicago, then in New York City, New Jersey, Detroit, and Miami.

Man beachte das Unterstrichene.

 

[ohnestromkeinton]

Ein Stück Wikipedia-Artikel zu kopieren ist wohl auch nicht die beste Recherche...

Nee aber mal im Ernst, im allgemeinen führt man die Enstehung des Begriffs "House-Music" auf das Chicagoer "Warehouse" zurück, in welchem sich zu dieser Zeit vornehmlich schwule Afroamerikaner trafen.
Und selbstverständlich entwickelte sich auch an anderen Locations der Sound (weiter), da ja die entsprechende Partyszene trotz des Mangels an Internet gut vernetzt war.
Letztlich ist es ja auch völlig schnuppe - wichtig ist nur, dass es passiert ist...

 

[Chama]

ohnestromkeinton schrieb:
in welchem sich zu dieser Zeit vornehmlich schwule Afroamerikaner trafen.

Nein verdammt nochmal! Du schmeißt wieder alles in einen Topf... obigen Wiki-Ausschnitt nochmal genau lesen.

 

[Pinball]

Jetzt driften wir hier aber sowas von ab.


Von der Struktur eines House Tracks über Side-Chain Effekt bis hin zur afro-amerikanischen Schwulenszene in Chigago. Macht doch da 'nen eigenen Thread zum Thema. House-Music und ihre Wurzeln oder so.

 

[synthpark]

Zeichen1 schrieb:
Kann mir das mal jemand erklären? Gibt es in dieser Musikrichtung überhaupt einen typischen Songaubau, wie zum Beispiel bei Hip Hop oder Pop?
Also ich habe mal ein paar Songs in die Richtung angehört, aber konnte keine Ähnlichkeiten beim Aufbau feststellen.

wunderbar, der Threadsteller hat seine eigene Frage gleich zu Beginn beantwortet.

 

[PaRaDoX]

Beim hören von verschiedenen Drum n Bass / Elektro Mixes fällt doch meistens auf das es keinen festen, verbindlichen Aufbau gibt. Jedes Stück an sich stellt eine neue Herausforderung an sich dar.