Native Instruments Reaktor 6!

[musicdevil]

http://www.native-instruments.com/en/specials/newsletter-download/komplete-kontrol-software/

 

[mofox]

Sehr cool, vielen Dank!

 

[robotdance]

Wieder einmal was "Neues", was nichts Neues ist um weitere Kunden anzulocken, denen Reaktor zu schwer zugänglich war...

Während tolle Konzepte nicht fortgeführt werden(Kore), Software eingestellt und Battery das hunderste neue Skin als neues Feature verpackt bekommt, feiern Bugs in den Programmen einen Geburtstag nach dem anderen , füllen sich unbeachtet die Feature&Bug Foren bei Native Instruments und Tools wie Kontakt und Guitar Rigwerden stiefmütterlich behandelt und erfahren alle zwei Jahre gerade mal ein Kompabilitätsupdate...

Ein Trauerspiel!

 

[Beatback]

Das NI total verbuggt ist kann ich nicht behaupten.
Klar gibt es Bugs, wie in jeder anderen Software auch, mit denen kann ich leben und trotzdem produktiv arbeiten.
Kore trauere ich auch etwas nach, allerdings läuft die 2.14 64 Bit immer noch sehr gut bei mir.

 

[Flowshi]

Naja NI ist halt sone Sache.

Komplete ist vom Preis als auch von der Quantität und Qualität echt ungeschlagen. Allerdings geht NI teilweise komische Wege was die Entwicklungen angeht. Hinzu kommt der Support der einen sau schlechten Ruf hat (obwohl ich nicht meckern kann, mir wurde immer geholfen ... dauert eben nur n paar Tage), deren Forum ist zugemüllt, kaum ein Mod kümmert sich darum, wichtige Features die gewünscht werden, werden gnadenlos ignoriert (variables Grid bei Traktor zb.) ... aber hey "Stems is the new shit" ...

Über Bugs kann ich mich eigentlich nicht beschweren, die werden recht schnell gefixt.

Edit: aja auf die Komplete Software möchte ich nicht mehr verzichten, arbeite viel damit und grade die vielen kleinen Reaktor Ensembles die früher oft zu kurz kamen, kommen in letzter Zeit bei mir oft zum Einsatz.

 

[hallomyfriendz]

Ist das mit den Blocks auch polyphon möglichisch?reaktor führt bei mir eher ein tristes dasein...

 

[robotdance]

wichtige Features die gewünscht werden, werden gnadenlos ignoriert (variables Grid bei Traktor zb.) ... aber hey "Stems is the new shit" ...

du bringst es auf den punkt.

man könnte so viele workflow optimierungen durchführen...

Über Bugs kann ich mich eigentlich nicht beschweren, die werden recht schnell gefixt

sehr egoistisch aber von den Entwicklern, weil in Ableton funktionieren gewisse Dinge wie zum Beispiele destruktives Editieren in Kontakt und Battery das Cell Rendering, aber in manch anderen DAWs, die aber unterstützt werden, ist es unanwendbar. So werde ich bei jedem Speichern für jedes EINZELNE bearbeitete Sample WIEDERHOLT gefragt, wo ich es speichern will, statt ein allgemeinen Speicherort definieren zu können. Das wird zum Beispiel nicht gefixt weil es ja in ihrer Vorzeige DAW Ableton funktioniert...

auf die Komplete Software möchte ich nicht mehr verzichten

deswegen ist es ja doppelt so ärgerlich. man zahlt so viel dafür, auch wenn es vergleichsweise "preiswert" ist...

Ist das mit den Blocks auch polyphon möglichisch?

es geht halt wahrsch ein stero signal rein und ein stereo signal raus.

 

[Ari]

Was ich bei Reaktor richtig doof finde:

Dass sehr selten wirklich gute Instrumente dafür gebaut werden. Da wird zwar seit 1.5 Jahrzehnten mit geworben, dass man alles selbst basteln kann. Aber selbst die User-Library sieht einfach nur altbacken, hinimprovisiert, hobbybastlermäßig unbrauchbar aus.

Wo sind denn mehr solche Sachen, wie Razor?? (mein Oberfavourite!!!!)
Wo ist denn mal eine wirklich gut gelungende Analogsimulation von all unseren (oder Arturias) Schätzen???

Ich meine, Reaktor ist übelst kreativ, mit bling-Blob-modular-Seq-sternen-gebritzel. Kann kein anderer, das steht fest!!!

Aber wirklich allday-spielbare Synthesizer und Instrumente? Völlige Fehlanzeigen (im Verhältnis zu dem was es könnte.

Monark ist auch Reaktor oder? Genau sowas meine ich. MEEEEEHR!

 

[schnuffke]

Komplexe Ensembles in Reaktor bauen zu wollen, ist nur förderlich für Gehirnkrämpfe.

"pain in the ass"

Die ersten Schritte sind super einfach - auf Grund des mangelhaften Konzeptes wird es aber sehr schnell unübersichtlich. Es gibt wohl nur wenige, die sich da durchbeißen können. Bei den richtig guten Ensembles werden die Programmierer auch direkt mit NI in Kontakt stehen. Sowas wie Razor allein in seiner Wohnstube zu programmieren, halte ich für fast ausgeschlossen. Daher gibt es eben so wenig wirklich krasses Zeug.

Für mich hat Reaktor seine Stärken im Verfrickeln von Samples und im "schnell und dreckig" mal was Spezielles für einen Track bauen.

 

[robotdance]

Dass sehr selten wirklich gute Instrumente dafür gebaut werden. Da wird zwar seit 1.5 Jahrzehnten mit geworben, dass man alles selbst basteln kann.

Absolut!

Reaktor ist für viele nichts anderes als ein Synthesizer/Effekt/Tool Player und davon gibt es wenig gutes. Und bei den weiteren mittelmäßigen Instrumente/Effekte usw nutzt man doch lieber ein externes VST. Daher ist Reaktor als Gesamtkonzept für mich gescheitert. Jetzt will man das Ganze nochmal massentauglich machen, aber es wird auch hier bei den paar Devices bleiben...

Generell ist der Kommerz bei native Instruments zu sehr präsent und es werden bestehende Kunden vernachlässigt indem vorhandene Programme kaum verbessert werden(Ideen sind ja da!). Stattdessen werden alte Dinge neu verpackt (Battery 4) und Populismus ("DJ-ing mit Stems, yeah was "völlig Neues"! bzw Reaktor Devices im neuen Gewandt, aber im grunde hat sich nichts geändert).

Ich wunder mich nur, dass es da so wenig Kritik gibt!

 

[twinnpeaks]

Was ich bei Reaktor richtig doof finde:

Dass sehr selten wirklich gute Instrumente dafür gebaut werden. Da wird zwar seit 1.5 Jahrzehnten mit geworben, dass man alles selbst basteln kann. Aber selbst die User-Library sieht einfach nur altbacken, hinimprovisiert, hobbybastlermäßig unbrauchbar aus.

Wo sind denn mehr solche Sachen, wie Razor?? (mein Oberfavourite!!!!)
Wo ist denn mal eine wirklich gut gelungende Analogsimulation von all unseren (oder Arturias) Schätzen???

Ich meine, Reaktor ist übelst kreativ, mit bling-Blob-modular-Seq-sternen-gebritzel. Kann kein anderer, das steht fest!!!

Aber wirklich allday-spielbare Synthesizer und Instrumente? Völlige Fehlanzeigen (im Verhältnis zu dem was es könnte.

Monark ist auch Reaktor oder? Genau sowas meine ich. MEEEEEHR!

Kann Dir da nur zustimmen! Ich liebe Monark und könnte von dem Kaliber echt mehr gebrauchen. Mal sehen wie die neuen User-Blocks so sind ... den Schritt finde ich schonmal gut, da man mehr standardisierte Kreationen miteinander verweben kann

Gruß Kai

 

[toba303]

Was ich bei Reaktor richtig doof finde:

Dass sehr selten wirklich gute Instrumente dafür gebaut werden. Da wird zwar seit 1.5 Jahrzehnten mit geworben, dass man alles selbst basteln kann. Aber selbst die User-Library sieht einfach nur altbacken, hinimprovisiert, hobbybastlermäßig unbrauchbar aus.

Wo sind denn mehr solche Sachen, wie Razor?? (mein Oberfavourite!!!!)
Wo ist denn mal eine wirklich gut gelungende Analogsimulation von all unseren (oder Arturias) Schätzen???

Ich meine, Reaktor ist übelst kreativ, mit bling-Blob-modular-Seq-sternen-gebritzel. Kann kein anderer, das steht fest!!!

Aber wirklich allday-spielbare Synthesizer und Instrumente? Völlige Fehlanzeigen (im Verhältnis zu dem was es könnte.

Monark ist auch Reaktor oder? Genau sowas meine ich. MEEEEEHR!

Ich habe gerade dieses Buch gelesen: Presets - Digital Shortcuts To Sound https://stefangoldmann.bandcamp.com/merch/presets-digital-shortcuts-to-sound-book - was ich übrigens nur empfehlen kann, wenn man an zum Teil schon philosophischen Überlegungen im Bereich der Soundproduktion interessiert ist. Ist allerdings auch wieder "nur" eine Interviewsammlung.

Jedenfalls wurde dort auch Mike Dalliot interviewt, der wohl maßgeblich für Massive verantwortlich war und auch bei Reaktor und Monark usw. eingebunden ist. Der hält nicht sonderlich viel von der aktuellen Situation, wie die Instrumente so vermarktet werden (max. Featureset usw.). U.a. meint er - verkürzt gesagt, dass zuviele Möglichkeiten die Kreativität hemmen und dass auch kein Musiker in Reaktor (oder ähnlichen Systemen) jemals ein Instrument bauen wird, weil: Wer das macht, macht dann keine Musik mehr, weil das eben viel zu komplex ist. An Instrumenten wie Razor oder Monark arbeiten ganze Teams: Entwickler, Sounddesigner, Grafiker, Marketing usw.
Der Schlüssel zur Kreativität liegt in der Limitierung. Das stand wahrscheinlich schon 100 Jahren auf Kalenderblättern, aber sollte man sich hin und wieder bewusst machen.

Ich werd vermutlich trotzdem über kurz oder lang zuschlagen, weil mich die Blocks total ansprechen: Dieses "ein bisschen" Modular könnte zu mir passen. Mal schauen.

Hier is noch n Interview mit dem Autor Stefan Goldmann: http://dasfilter.com/sounds/am-scho...esets-in-der-elektronischen-musik-geschrieben

 

[160dB]

Jedenfalls wurde dort auch Mike Dalliot interviewt, der wohl maßgeblich für Massive verantwortlich war und auch bei Reaktor und Monark usw. eingebunden ist.

Der Herr Mike Dalliot sollte lieber mal an Massive 2 rum basteln!

 

[genesysx]

Ab einem gewissen Punkt hat das Synthesizerbasteln mit Modulen nicht mehr viel mit Musik zu tun und das schreckt vielleicht viele ab. Ein Schneider schmiedet sich ja auch nicht seine eigenen Scheren.
Ich denke Reaktor ist vor allem auch für Leute die mehr hinter die Kulissen blicken wollen und dort einen Teil ihrer Kreativität entfalten möchten.

Für Einsteiger, die der englischen Sprache mächtig sind ist da auch folgendes Buch zu empfehlen:

http://www.cim.mcgill.ca/~clark/nordmodularbook/nm_book_toc.html

Da muss man ein mal durch und nur wenn man unterwegs merkt, dass einem das Spass macht, dann sind auch Tools wie Reaktor das richtige.

 

[Soundkraft]

Der Schlüssel zur Kreativität liegt in der Limitierung.

Das sagt jetzt ausgerechnet einer, der am Massive mitprogrammiert hat?
Wie immer gilt das wohl immer nur für andere aber nie für einen selbst....ist wie mit dem Gear das angeblich keiner für gute Musik braucht aber trotzdem natürlich besitzt. Oder der BIldzeitung die keiner liest....

Der Herr Mike Dalliot sollte lieber mal an Massive 2 rum basteln!

Naja....wenn der sich jetzt lieber selbst limtiert wird der ja weniger können als der Massive 1

Alles Geschwafel.

 

[Soundkraft]

Ich denke Reaktor ist vor allem auch für Leute die mehr hinter die Kulissen blicken wollen und dort einen Teil ihrer Kreativität entfalten möchten.

Ich find den sehr interessant aber zu nerdig, auch grafisch...wird mit den Blocks vllt anders.
Wirklich was brauchbares gebaut hab ich damit nicht aber für Monark und Razor hat es sich trotzdem gelohnt..und war ja bei Komplete auch eh dabei.

 

[toba303]

Der Schlüssel zur Kreativität liegt in der Limitierung.

Das sagt jetzt ausgerechnet einer, der am Massive mitprogrammiert hat?

Mit so einer Einstellung erblickt man nicht das Licht der Welt, das ist vermutlich das Resultat eines etwas längeren Prozesses Davon abgesehen gibt er auch ein paar Einblicke, wie die Industrie so tickt und eine Marketingabteilung veröffentlicht eben ungern einen Synthi, der weniger als alles kann. Es klang durchaus durch, dass er gerne eine reduziertere Variante veröffentlicht hätte, auf jedenfall gilt auch beim Massive das, was bei allen anderen Plugins gilt: Es ist unmöglich, das als One-Man-Show zu veröffentlichen, also darf man dem One Man auch nicht die volle Schuld (oder den Verdienst) aufhalsen.

 

[schnuffke]

Ab einem gewissen Punkt hat das Synthesizerbasteln mit Modulen nicht mehr viel mit Musik zu tun und das schreckt vielleicht viele ab. Ein Schneider schmiedet sich ja auch nicht seine eigenen Scheren.
Ich denke Reaktor ist vor allem auch für Leute die mehr hinter die Kulissen blicken wollen

Jein. Man muss sich natürlich dafür interressieren und ein gewisses Verständnis haben/entwickeln - das stimmt schon. Man braucht auch die Ideen, was man überhaupt machen will. Wenn ich nur die Idee habe, den xten VA Synth zu bauen, dann wird es schwierig, da es hier tatsächlich genug fertige Alternativen gibt.

Vor einigen Jahren habe ich mal ein paar Ensembles gebastelt. Das waren alles "ausgefuchste" Glitch-Sampler. Damit gingen Sachen, die anderweitig nur schwer oder gar nicht zu bewerkstelligen gewesen wären. Gerade die Möglichkeit alle Parameter im passenden Timing per LFO oder Sequenzer modulieren zu können, schafft Möglichkeiten. Da man alles auch beliebig routen kann, sind die Möglichkeiten auch unbegrenzt. "Konventionell" würde man sich da einen Wolf automatisieren und die routingmöglichkeiten innerhalb einer DAW sind auch nicht so offen.

...einen Teil ihrer Kreativität entfalten möchten.

Das ist der Punkt. Es braucht halt die Ideen und den Willen mal ungewöhnlich Instrumente zu nutzen. Der absolute Großteil der Musiker ist mit dem, was es bereits gibt, komplett ausgestattet und kann seine Kreativität auch ohne Reaktor ( -selbstbau ) entfalten.

 

[Soundkraft]

Es ist unmöglich, das als One-Man-Show zu veröffentlichen, also darf man dem One Man auch nicht die volle Schuld (oder den Verdienst) aufhalsen.

Das ist natürlich richtig.
Meine Aussage ist halt so gesehen genauso eindimensional wie der Ruf nach Limitierung.

Manche meinen ja dass früher alles besser war weil man halt limitierter war...dabei wurde auch damals alles getan um eben diese Limitierungen zu um gehen. Damals war das aber halt noch ne Kunst .... ich denke ein "Back to the Roots" wirds nicht mehr geben...der Zug rollt unerbittlich weiter...und das ist auch gut so.

Obwohl so ziemlich jeder Synthi (einer bestimmten Gattung) eigentlich alles kann benutz ich trotzdem über ein Dutzend verschiedene (als Plugin)...mal sind es die Presets....mal die Modulationsmöglichkeiten...mal das "gewisse Extra", eine Spezialfähigkeit oder auch nur ein bestimmtes Handling bei einem bestimmten Problem, die mich dann zu diesem oder doch lieber jenem greifen lassen....ok ,weitere Subtraktive brauch ich persönlich nicht mehr....die sind aus meiner Sicht jetzt langsam ausgereizt. Auf jedenfall hat es noch kein Synth geschafft wirklich alle meine Belange abzudecken und das wird auch so bleiben. Tatsächlich wünsche ich mir auch mehr "Spezialisten" die dafür aber einfach zu bedienen sind.

Das theoretisch machbare wird aus meiner Sicht sicher sowieso nie ausgereizt werden...an Reaktor sieht man ja, dass es der Möglichkeiten auch zuviele geben kann....solange immer noch Musiker und nicht Techniker die Musik machen, wird ein Mindestmass an Bedienbarkeit und Einfachheit erhalten bleiben müssen, dass dem Verlangen nach "Allmächtigkeit" ganz klar die Show versaut

Ich denke DAS ist die Quintessenz, die man aus den Aussagen ziehen sollte: Viel bieten (QUalitativ und nicht Quantitativ) aber trotzdem nah am MUSIKER bleiben. Eher einfacher als immer komplizierter....wenn das im Endeffekt dann Omnisphere oder Nexus bedeutet (die meiner Meinung nach aber leider zu zu viel Klanguniformität führen)...dann ist das wohl eben so. Aber ich bin sicher auch da wirds dann auch wieder irgendwann die "Gegenbewegung" geben, eben für Leute die sich davon wieder absetzen wollen.

So...das war jetzt ein wenig 2dimensionaler betrachtet

 

[160dB]

Ich bin vor Jahren leider auch mal in die Falle Reaktor getappt... eh ich mich versah war ich auf der Coreebene unterwegs... Musik hab ich in der Zeit Null gemacht, auch wenn ich dann wusste wie man simple Filterschaltungen und so kreiert... Das hat mich sicher 2 Jahre gekostet, die ich hätte besser investieren können.

Musiksoftware zu programmieren ist ne Kunst für sich und es gibt vielleicht eine handvoll Musiker die selbst gebaute Reakterinstrumente benutzen und damit auch kommerziell erfolgreich sind.

Reaktor ist echt schon eine Liebhaberei. Auf meiner Platte ist es schon Jahre nicht mehr und das wird sich auch mit Reaktro 6, 7 oder 10 nicht mehr ändern.



Stattdessen wünsche ich mir eine Pflege älterer Klassiker wie z.B. Absynth und Massive. Bei Battery 4 hat mich nur die neue Library angesprochen, welche zwar zum Großteil die alten Samples nutzt, diese jedoch endlich mal einheitlich sortiert.