zu welchem Preis? Song für Homepage

Good4u

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Hi there....

In der Liegenschaft in welcher ich arbeite, gibt es eine Marketing-Firma. Ich bin mit den Jungs vor ein paar Monaten ins Gespräch gekommen und habe nebenbei erwähnt, dass ich zu Hause auch Homerecording praktiziere. Ein paar Tage später habe ich ihnen ein paar Muster meines Schaffens geschickt und das Feedback darauf äussert positiv. Sie hätten da einige Homepage-Projekte, welche sie gerne mit Musik von mir bestücken möchten und ich solle mich doch in nächster Zeit mal melden um das Geschäftliche / Finanzielle zu regeln.

Da es weder mein Ziel war, für mein Hobby bezahlt zu werden noch dass ich damit gerechnet hätte, stehe ich jetzt so ziemlich ahnungslos da. Ach ja, ich bin Schweizer....

Was kann ich für einen Song (Instrumental) verlangen und verkaufe ich die Urheberrechte gleich mit?

Was für Möglichkeiten habe ich überhaupt?

lg
Daniel
 
und verkaufe ich die Urheberrechte gleich mit?

Nein, du verkaufst die Nutzungsrechte. Normalerweise betragen die für ein Jahr eine Summe in etwa der Größenordnung des Layouthonorars.
 
Ein kleiner Anstubser, denn es brennt langsam unter den Füssen...
 
Schwierige Fragem, die Du hier stellst und wahrscheinlich wirst Du hier keine zufriedenstellende Antwort bekommen.
Auf meine Fragen bei befreundeten Profis krieg ich Antworten wie, verlange soviel, dass Du mit dem Stundenlohn zufrieden bist. Da Du nicht auf das Ged angewiesen scheinst wird der bei Dir wohl eher niedrig ausfallen, dabei solltest Du aber bedenken, vollzeit Freelancern nicht den Markt zu verderben. Die Ageturen gewöhnen sich da sonst dran udn versuchen es mit allen Tricks, an billige Wahre zu kommen.
Wenn Du selbsständig wärst solltest Du schon so 30-40 Euro pro Stunde verdienen, sonst kannst Du auf lange Frist nicht gut davon leben. Jedoch muss man noch folgendes bedenken:

Gemafreue Musik wird als Massenwahre auf zahlreichen Plattformen verhökert (einfach mal informieren, was ein Lied da so kostet)

Die Produktion wird gleich mal viel Teurer, wenn Musik spezifisch für einen bestimmten Zweck komponiert wird (also z.B. Filmmusik, Programmmusik). Da kostet ein Stück dann leicht mal 1000 bis 2000 Euro (ohne Künstlergagen oder Studiomieten).

Dann kommts noch drauf an, welche Rechte Du veräußerst. Die Urheberrechte kannst Du gar nicht veräußern. Du kannst uneingeschränkte und eingeschränkte Verwertungsrechte verkaufen. Wenn Du keine Absprache machst, dann sind die Rechte eingeschränkt, die Du veräußerst. D.h. Du darst das Lied so oft verkaufen, wie Du willst aber nicht mehr zur alleinigen Nutzung.

Ich würde also vorschlagen, dass Du auch erst mal versuchst, rauszufinden, wie die so aufgestellt sind, für die Du produzieren sollst. Ist das eher ein brotloses Geschäft oder sind hier richtig dicke Kunden im Spiel? Dann würde ich die Rechtefrage am besten gar nicht ansprechen und denen somit nur eingeschränkte Rechte verkaufen, weil sie wohl eh nicht bereit wären 400% mehr für die uneingeschränkten Rechte zu zahlen.
Unter 200 würde ich aber keinen meiner Songs verchecken. Aber das bleibt dann in Deinem Ermessen. Je nach Akzeptanz könntest Du bestimmt auch bis zu 800 Euro verlangen.

Klar ist das sicher Reizvoll, plötzlich mit dem Hobby Geld verdienen zu können, aber bedenke einfach, mit welchem Geld Du wirklich zufrieden wärst und wenn denen das dann zu teuer ist kanns Dir ja auch egal sein. So viel Spaß machen so Produktionen meiner Erfahrung nach eh nicht weil man das nicht aus dem Herzen macht und dann hast Du auch kein Hobby mehr sondern es ist eben Beruf geworden. Also vorsicht.
 
High DANIEL,

Macht doch einfach nen NaturalienDeal.....eine Hand wäscht die andere.

Du kannst mit Sicherheit,vom Knowhow und den Fähigkeiten einer Agentur profitieren.....
.....und sie von dem was du tust.

Muß nicht immer die GROSSE KOHLE fliessen,vielleicht ist für dich ne Chance drin.

Greetz RALVIEH
 
Mal andersrum betrachtet: Ich kenne keinen Menschen, der es mag, wenn ihm auf einer Webseite Musik begegnet, und sei sie noch so gut! Aber das nur als Randbemerkung, müssen die selber wissen, ob sie Webseiten nach Art des vergangenen Jahrhunderts stricken! ;-)

Ansonsten ist die Idee gar nicht schlecht: Lass Dir von denen selber eine gute Webseite programmieren als Gegenleistung zur Musiknutzung. Und dann hängt es natürlich auch noch davon ab, wie groß die Seite ist. Wenn da nur 10 Besucher am Tag vorbeischauen, dann lohnt sich das nicht (außer Ruhm und Ehre), ich würde es eben auch davon abhängig machen.

Allerdings... seine eignen Musik auf einer Webseite ist eine schöne Referenz, damit kannst Du bei Folgeprojekten hinweisen, die Dir dann vielleicht mal richtig Geld einbringen! Insofern treibe den Preis mal nicht zu hoch, sonst sehen die womöglich davon ab und ann wärs schade!
 
@Traumwandler

Vielen Dank für deinen Beitrag. Das hat mir doch gleich noch einige Anhaltspunkte gegeben. Es geht mir auch nicht darum, von den Verkäufen leben zu können, dafür mag ich meinen Job zu sehr. Wenn ich pro Stunde abrechnen würde, könnte sich keiner meine Songs leisten ;)
Ums kaufmännische mache ich mir keine Sorgen - ich hatte 16 Jahre eine eigene Firma mit 25 Angestellten.
Heute Nachmittag war ich noch kurz bei den Jungs oben und wir sprachen dabei von Beträgen um die Fr. 400.- bis 500.- und das ist für meinen Geschmack alleweil genug und reicht sogleich für neue VSTi's. Nochmals vielen Dank.

@ralvieh77


Muß nicht immer die GROSSE KOHLE fliessen

Das ist und war nie das Ziel und wird auch sicher nicht Grundlage meines Lebensunterhalts. Ich sehe die Einnahmen eher als fremdfinanzierte Investition ohne Rückzahlung :)

@herontronic

außer Ruhm und Ehre
seine eignen Musik auf einer Webseite ist eine schöne Referenz

Das klingt lecker. Die Sache mit der Webseite überlege ich mir, sollte ich täglich auf 200 Besuche kommen. Die Idee ist gut, wenn ich mir aber meine Statistiken anschaue, lohnt sich das nun aber wirklich nicht.

Vielen Dank für eure Beiträge.
 
Nein, ich meinte: die eigene Musik auf einer *anderen* Webseite ist eine schöne Referenz für Folgeprojekte!
 
Da es weder mein Ziel war, für mein Hobby bezahlt zu werden noch dass ich damit gerechnet hätte, stehe ich jetzt so ziemlich ahnungslos da. Ach ja, ich bin Schweizer....

Daniel

also uns erzählte man immer, dass die schweizer am besten von allen wissen, wie man kohle macht oder erbt ;-)...
aber im "blick" stand kürzlich auch die schlagzeilfrage, ob die aargauer vielliecht armi, chliini büsis fresset...
smil451e7a0d343bc.gif


sorry for OT ;-) , Andreas
 
Würde sagen, das sind vernünftige Preise. Viel Erfolg!!
 

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